@AthleticBilbao Ich teile deine Sicht und ich finde das zeigt doch nur die Oberflächlichkeit mancher Menschen die einen dann ausgrenzen wegen ihrer Andersartigkeit, sei dir aber sicher das nicht alle so denken. Ich kenne auch sehr verständnisvolle Menschen, am Anfang gibt’s vielleicht ein schmunzeln, doch nach und nach gewöhnen sie sich daran.
deja-vu. schrieb:Ich stoße regelmäßig auf Unverständnis, weil ich mich auf nichts Bestimmtes festlegen kann / will. Die meisten Menschen haben ja eine klare Linie, die sie ihr Leben lang nicht verlassen (wollen): Hetero, Homo oder Bi. Oder eben eine der "exotischeren" Neigungen. Das entscheidet für sie nicht nur darüber mit wem oder was sie Sex haben sondern in wen oder was sie sich allgemein verlieben, das Beuteschema halt. Was ist man aber, wenn man so etwas einfach nicht hat? Ich zum Beispiel verliebe mich zu selten um da ein bestimmtes Muster zu erkennen.
So denke auch ich darüber und ich muss mich dann auch jedesmal erklären das ich ein pansexueller Mensch bin der "HeteroBi" ist, ich mag einfach interessante Menschen, seis optisch oder geistig
:D Zu Objekten hatte ich noch nie eine erotische "Beziehung", habe jedoch auch für diese Menschen Verständnis. Ich habe auch mal versucht zu verstehen wie das funktioniert mit der "Objektophilie", ich weiß noch das ich als Knirps ein extremer Fan von Schiffen war, es war zwar nix was mich erregt hat, doch ich hab mich jedes Mal sehr doll gefreut mit nem Schiff fahren zu können, das hat sich dann auch auf fiktive Raumschiffe übertragen (Stichwort Star Trek). Ich denke bei Objektophilen geht das einfach noch einen Schritt über die Freude oder das Interesse hinaus. An diesem Punkt war ich noch nie aber ich kann es in etwa nachvollziehen. Ich z.B. würde die fiktive Vorstellung stimulierend empfinden wenn ich an Bord eines tollen Star Trek Schiffs wäre und ne interessante Crew hätte, wo ich dann diese oder jene Beziehung dann und wann hätte, das Schiff würde ein für mich besonders Ambiente schaffen das ich auf der Erde nicht haben könnte, vielleicht ist Objektophilie auch immer mit einer bestimmten Fantasie verbunden in der man bestimmte Situationen erschafft in dem das Objekt eine besondere Rolle spielt?
Was die Sexualität des Menschen betrifft kann ich nur sagen ist diese so vielfältig wie der Mensch selbst, es wird nie einen Menschen geben den exakt das gleiche anspricht und stimuliert wie ein anderer, vielleicht sich sehr ähnlich ist, doch im Grunde verschieden. Sexualität dient eben nicht nur der Fortpflanzung, es dient auch der Stimulation und Sexualität muss dabei nichtmal rein biologischer Natur sein, es kann auch rein geistige Sexualität geben, ich beschreibe auch das spirituelle Gefühl das man in besonderen Situationen erleben kann als geistige Sexualität, der bekannte Mindfuck eben
:D Sex spielt in erster Linie auch nur im Kopf statt, biochemische Stimulation der Nervensysteme ist dabei nur ein meist angenehmes Beiwerk, alles andere ist Kopfsex, selbst wenn man mit einer Person zusammen Sex hat, so ist man im Kopf immer dabei sich zu stimulieren, entweder durch das bewusste Wahrnehmen des Momentes und die Beobachtung der Person mit der man Sex hat oder wenn man sich im Kopf was völlig anderes denkt und vorstellt um sich zusätzlich (oder überhaupt) in Schwung zu bringen. Darum betrachte ich auch Liebe und Sexualität als zwei Paar Schuhe, beide gehen Hand in Hand müssen dies aber nicht ausschließlich. Geschlecht und Sexualität sind auch zwei Paar Schuhe, nicht immer muss das innere, geistige Geschlecht mit dem äußeren biologischen übereinstimmen. Darum bin ich auch pansexuell und mag alles feminine, da ist es mir egal was zwischen den Beinen ist, der Mensch drum rum ist mir wichtig
:)