@aeryo Hallo
:)Du hast anscheinend einige, schlimme Sachen erlebt und fühlst dich schlecht. Das ist auch absolut verständlich.
Am schwierigsten ist, dass man irgendwann in eine ,,negative Spirale" hinein gerät, weshalb man den Eindruck bekommt, es gäbe ,,keinen Ausweg" mehr für einen. Dem ist aber nicht so.
Guck mal, es gibt viele Leute, die Behinderungen haben, ja sogar schwerbehindert sind und sich trotzdem nicht aufgeben. Weil sei daran glauben, dass das Leben mehr für sie bereit hält und weil sie versuchen möchten, das zu erreichen.
Alleine dieser Glaube macht schon viel aus, er verbessert die positive Einstellung und gibt einem Auftrieb.
Sieh dir doch mal Menschen an, wie bei den Paralympics, was die für großartige Erfolge erbringen, trotz ihrer Behinderung.
Sieh dir Wolfgang Schäuble an, den deutschen Finanzminister - der Mann sitzt seit langem im Rollstuhl und füllt eines der höchsten Ämter Deutschlands aus.
Oder schau einmal an die Universitäten, du siehst dort Leute, die können nicht reden oder sprechen oder sind blind oder haben sonst eine Behinderung oder Krankheit - trotzdem machen sie etwas aus sich!
Es gibt mit Sicherheit auch für dich einen besseren Weg, als dein Leben einfach wegzuwerfen
:)Achte nicht darauf, was irgendwelche Leute über Hartz4-Empfänger für unqualifizierte Sprüche von sich geben! Ignoriere das, kümmere dich nicht darum!
DU musst dir nichts vorwerfen!
Und weiterhin: Die Gesellschaft kann dir auch viel bieten, wenn du nicht finanziell reich bist. Ich bin das auch nicht. Aber du musst auch nicht großartig reich sein, um an der Gesellschaft teilnehmen zu können, es muss nicht immer um Konsum gehen.
Du könntest doch beispielsweise einen Bibliotheksausweis beantragen, sowas kostet nicht viel, ist unter Umständen sogar kostenlos, könnte ich mir vorstellen. Dann steht dir die Welt der Bücher offen, du kannst etwas lernen, du findest möglicherweise neue Freunde...
Oder du könntest dich in einem gemeinnützigen Cafe engagieren. Zwar ohne Bezahlung - aber du tust etwas gutes, du lernst Leute kennen, du bist nicht mehr alleine, die Leute interessieren sich für dich, du bedeutest ihnen etwas.
Oder, falls du ein gläubiger Mensch bist - wende dich doch mehr dem Glauben und der Gemeinde zu, ob es nun eine christliche Gemeinde ist oder eine muslimische oder was auch immer du für dich als richtig empfindest.
Auch dort erfährst du Gemeinschaft und Wertschätzung.
Und möglicherweise findest du da auch genau die Kraft, die du brauchst, durch den Glauben und durch Gebet.
Was ich damit sagen will:
Ich glaube, du bist der Welt und (ich bin Christ, daher schreibe ich das so) du bist auch Gott nicht egal und auch nicht den Menschen.
Es gibt möglicherweise noch unendlich viel für dich zu entdecken und zu tun. Aber das wirst du nie herausfinden, wenn du Schluss machst.
Diesen Weg, dein Leben zu beenden, kannst du immer gehen.
Aber du kannst nur ein einziges Mal dieses jetzige Leben in dieser Welt hier leben und nur einmal die Wunder entdecken.
Wer weiss denn, ob du nicht vielleicht in 10 Jahren mal irgendein Naturwunder in einem fernen Land bestaunen kannst? Oder vielleicht mal ein geachtetes Mitglied der Gesellschaft und Ehrenbürger deiner Stadt wirst aufgrund deines Engagement?
Ich glaube, du kannst noch eine Menge erreichen
:)Halte die Negativspirale an und drehe sie zurück, lass dich nicht mehr runterziehen und fertigmachen!