@Astrastephan21 Ah, klingt so als wärest du von der Fraktion "Ich zeig dem Kind in meinem Beisein die Konsequenzen von etwas bzw. lass es mal machen - aus der Erfahrung wird schon gelernt"
Also bitte, wozu gibt es Steckdosensicherungen? Diese kleinen Plättchen die man hineinsetzt, die die Öffnungen für den Stecker abdecken.
Genau die sind ideal um ein Kind daran zu hindern an die Steckdose dran zu gehen - bis das Kind viel älter und verständiger ist.
Wir haben die Steckdosen gesichert, da war unser Nachwuchs noch nicht mal in der Lage zu krabbeln.
Und noch immer (nach vielen Jahren) sind sie bei uns drin, aus Gewohnheit. Dennoch weiß unser Nachwuchs "Man darf nicht hineinfassen, kein Wasser dagegenschütten und auch nichts in die Steckdose stecken - weil es lebensgefährlich ist". In anderen Haushalten und in der Schule sind die Steckdosen ja nicht gesichert, und trotzdem stochert unser Nachwuchs dort nicht herum.
Klaps auf die Finger...
Unser Nachwuchs hatte dies nie nötig. Stimme, Betonung, klare Anweisung, und Kind aus der Gefahrensituation entfernen. Das ist hilfreicher als jeder Klaps. Naja, vorrausgesetzt natürlich das man konsequent bleibt und das Kind es auch verinnerlichen kann mit der Zeit.
Da fällt mir noch ein, wir hatten eine Herdsicherung. Zum einen konnte der Nachwuchs so nicht auf den Herd hochgreifen, zum anderen konnte dann von dort auch nichts heruntergezogen werden oder herunter rutschen.
Zusätzlich Anweisungen wie "Vorsicht, heiß... aua" (das kapiert ein zweijähriges Kind nach einigen Wiederholungen).
Brennessel als Vergleich? Klar, warum nicht gleich "Fliegenpilz ist giftig... ach, das muss mein Kind erst selbst erfahren am eigenen Leib um es zu verinnerlichen".
Klare Anweisungen, gewünschtes Verhalten vorleben, die Umwelt erklären in dem Kind angepassten Formulierungen... damit kann man schon verdammt viel erreichen. Ganz ohne Anschreien oder Hauen auf die Finger