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Was haltet ihr von Abtreibung?

6.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Baby, Schwangerschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was haltet ihr von Abtreibung?

25.03.2016 um 21:01
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es ist aber klar, dass man dann Frauen, die abtreiben nicht als Mörder (direkt oder indirekt) bezeichnen kann
Ich werde mich diesbezgl. zurückhalten, denn eine Ansage von @FF gab es ja jetzt. ;)


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Was haltet ihr von Abtreibung?

25.03.2016 um 21:07
@Tussinelda
Naja, wollen mal nicht so sein ... was juristisch gilt, ist ja noch etwas anderes, als worüber man in philosophischen oder moralischen Kategorien diskutiert.

@Kältezeit
Mord würde aber in jedem Fall, ob juristisch oder sonstwie, Heimtücke u.s.w. voraussetzen.

Dass "die meisten anderen Gründe egoistischer Natur" sind, wie hier angeführt wurde (nicht von Dir), das würde ich so auch nicht unterschreiben. Oder vielmehr: Es liegt in der Natur der Sache, dass jemand nicht bereit ist oder die Möglichkeit sieht, sein Leben wegen eines Kindes komplett umzukrempeln. Das kann egoistisch sein, aber auch Rücksicht auf ein Kind, das in Verhältnissen aufwüchse, die die Mutter/Eltern als schädlich für das Kind betrachten. Oder es kann aus Rücksicht auf andere geschehen, z.B. Mitarbeiter, die den Arbeitsplatz verlieren würden, wenn man sich plötzlich nicht mehr 100%ig für seine Firma einsetzen kann (wie in meinem Bekanntenkreis erlebt).
Was natürlich subjektiv ist ... ebenso subjektiv, wie andere urteilen, dass sie ein Kind schon irgendwie großziehen können, ohne jegliche Erfahrung oder Unterstützung dafür zu haben. Man kann also sagen, dass mindestens ebenso oft die Entscheidung für das Kind egoistisch ist.
Andererseits ... wer soll die Situation und die Befähigung und Möglichkeiten besser beurteilen, als die Eltern/die Mutter?

Und wenn jemand schon so (in Deinen Augen) fahrlässig handelt, trotz Verhütungsmöglichkeiten schwanger zu werden ... sollte er dann nicht wenigstens Verantwortung übernehmen, so lange es noch geht und niemand Schaden nimmt?

Übrigens: Mord wäre es dann ja auch, wenn die Schwangerschaft durch eine Vergewaltigung entstanden wäre, denn das Ergebnis kann ja nichts für die Umstände seiner Zeugung. Erstaunlicherweise wird da aber von den meisten eine Ausnahme gemacht... unlogisch, wenn man es mal durchdenkt.


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25.03.2016 um 21:12
@FF
ich wollte es nur grundsätzlich klarstellen, wie das hier gehandhabt wird finde ich vollkommen in Ordnung....


eben JEDE Abtreibung, egal aus welchem Grund, wäre dann Mord


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Zerox ehemaliges Mitglied

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25.03.2016 um 22:28
@Tussinelda
Achso, das wusste ich nicht. Habe nur die letzten 2-3 Beiträge gelesen gehabt...


@Kältezeit
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Auf der einen Seite betonst du, dass der Mann an der Zeugung mitbeteiligt ist, auf der anderen Seite, scheinst du jedoch Pro Abtreibung zu argumentieren?
Wir sind uns in ABtreibungsthreads schon des Öfteren über den Weg gelaufen. Ich denke, falls du dich daran erinnerst, dass du meine Meinung dahingehend kennst.
Natürlich bin ich für Abtreibung und das aus Gründen, die darzulegen ich inzwischen wirklich müde bin.


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Was haltet ihr von Abtreibung?

25.03.2016 um 22:33
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Wir sind uns in ABtreibungsthreads schon des Öfteren über den Weg gelaufen.
Nein, sind wir nicht. Hab extra gerade geschaut.

Ich fand diesen Satz
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Höchst erstaunlich, wie viele eine Frau dafür be- oder verurteilen, wenn sie ein Ungeborenes entfernen lässt, an dessen Zeugung der Mann zu 50% mitbeteiligt war
für deine Argumentation halt einfach unpassend und das hat mich verwirrt.

Würde als Abtreibungsbefürworter niemals noch extra erwähnen, dass der Mann da ja auch mitbeteiligt war, das könnte bei Abtreibungsgegnern sonst das Argument schüren, dass er dann ja auch ein berechtigtes Mitspracherecht hätte, wenn die Dame den Wunsch äußert, abzutreiben....


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25.03.2016 um 23:11
@Kältezeit
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich werde mich diesbezgl. zurückhalten, denn eine Ansage von @FF gab es ja jetzt. ;)
Nicht wirklich, ich sehe hier keinen Roten Beitrag -> Beitrag als User.

Wäre in diesem Zusammenhang auch gespannt wie der lauten würde. Denn wenn jemand direkt nach der Befruchtung von Leben spricht und er es nicht mehr sagen dürfte, dass das für ihn einen Mord darstellt wenn dieses "entfernt" wird auf grund der Definition des Wortes Mord müsste man im grunde auch vieles andere von "oben" verbieten. Denn es werden nach meinem Eindruck nicht selten Worte relativ inflationär benutzt.

@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:natürlich spielt es eine Rolle, denn es wird ja mit den Zahlen argumentiert
Nicht wirklich denn die Zahl würde ja so oder so verwendung finden, ob nun 100.00 oder 300.00. Aber man kann sich gerne, wegen mir, an der "Scheindiskussion" aufhängen und dann wenn das geklärt ist die gleiche Diskussion, unabhängig von der dann verwendeten Zahl, weiterführen ;)


@Durchfall
Zitat von DurchfallDurchfall schrieb:Und ich bin Feminist.
Wenn dann ganz oder gar nicht, hier gibt es nur schwarz und weiß, für uns oder gegen uns wie ja hier wieder schön ersichtlich :D

@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Höchst erstaunlich, wie viele eine Frau dafür be- oder verurteilen, wenn sie ein Ungeborenes entfernen lässt, an dessen Zeugung der Mann zu 50% mitbeteiligt war
Und zu wieviel Prozent war er an der Abtreibungsentscheidung beteiligt? Und ich miene hier die letztendliche entscheidung?


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Was haltet ihr von Abtreibung?

25.03.2016 um 23:39
@1ostS0ul
Ursprung der Diskussion war der Ausdruck "Massenmord", und den kann man einzelnen Personen, die einzele Abtreibungen vornehmen lassen, sowieso nicht vorwerfen. "Mord" verlangt nach wie vor nach "Mordmerkmalen".


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26.03.2016 um 06:26
@1ostS0ul
@FF schrieb
Zitat von FFFF schrieb:dass die Bezichtigung des Mordes
und DAS ist hier nicht erlaubt, es sei denn, jemand sei des Mordes verurteilt worden
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:Aber man kann sich gerne, wegen mir
wie überaus freundlich von Dir


warum geht eigentlich niemand auf das ein, was @FF sonst noch so schrieb?


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26.03.2016 um 07:11
@FF

Habe jetzt erst gesehen, dass dein Post an mich ging. An der "Massenmord"-Diskussion habe ich mich nicht beteiligt, denn ganz so krass sehe ich es dann doch nicht.

Ich bin ja auch nicht für ein generelles Verbot der Abtreibung, denn abgetrieben würde so oder so. Dann lieber medizinisch überwacht. Sondern hoffe einfach, dass verantwortungsbewusster mit Verhütung umgegangen wird, indem man sich bewusst(er) macht, was bei einer Abtreibung eigentlich passiert und man vom Gedanken eines bloßen "Zellklumpen" einfach auch mal abrückt, auch wenn dieses Herunterspielen es leichter macht, dies vor sich selbst zu rechtfertigen.

Abtreibung sollte niemals eine nachträgliche Verhütung darstellen, aber genau so wird es von Einigen gehandhabt, wenn man sich mal die Abtreibungszahlen ansieht. Die kommen sicherlich nicht durch ein plötzliches, unverschuldetes Nichtwirken der Pille oder anderer Hormonpräparate zustande.

So oder so. Wenn Abtreibung, dann bitte auch so früh wie möglich. Die Tötung eines Lebens ist es für mich aber allemal.


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Was haltet ihr von Abtreibung?

26.03.2016 um 08:32
@Kältezeit
erst einmal muss man ja wissen, dass man schwanger ist, dann muss man eine Entscheidung treffen, zur Beratung gehen etc. ich denke die Wenigsten ziehen diese Zeit absichtlich hinaus. Und wenn überhaupt ist es die Tötung eines potentiellen Lebens, denn man weiß ja gar nicht, ob die Schwangerschaft tatsächlich bis zum Schluss erfolgreich verlaufen wäre. denn ca. 15% enden ja als Fehlgeburten, auch das wird hier ignoriert.


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26.03.2016 um 08:44
@Tussinelda
Nein, für mich ist es kein "potentielles Leben". So müsste man das Kind dann ja auch bis kurz vor der Geburt bezeichnen, denn beim Geburtsprozess kann theoretisch auch einiges passieren.

Mich würde mal interessieren, ob die Damen, die abgetrieben haben

1. Den Mann darüber überhaupt informierten bzw. in die Entscheidungsfindung mit eingebunden haben und
2. Ob danach Konsequenzen erfolgten. Doppelte Verhütung, Verhütungsmethodenwechsel, etc.
3. Ob eher ein schlechtes Gewissen überwiegt oder man voll und ganz hinter seiner Entscheidung steht.


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26.03.2016 um 08:47
@Kältezeit
@Tussinelda
Guten Morgen, Frühausfesteher! :)
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Wenn Abtreibung, dann bitte auch so früh wie möglich. Die Tötung eines Lebens ist es für mich aber allemal.
Wie gesagt: Auf moralischer und philosophischer Ebene kann man das so sehen, das ist Dir unbenonmmen. Dass es so früh wie möglich sein sollte, und seit es die Möglichkeit dazu gibt auch am besten in den ersten drei Tagen, bevor es überhaupt eine Schwangerschaft ist, da sind wir uns wohl einig.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Sondern hoffe einfach, dass verantwortungsbewusster mit Verhütung umgegangen wird, indem man sich bewusst(er) macht, was bei einer Abtreibung eigentlich passiert und man vom Gedanken eines bloßen "Zellklumpen" einfach auch mal abrückt, auch wenn dieses Herunterspielen es leichter macht, dies vor sich selbst zu rechtfertigen.
In meinem (laaaangen ... ;) ) Leben habe ich mehrere Frauen kennengelernt, die Abtreibungen hatten. Solche, die tatsächlich zu blöd zum Verhüten waren und es immer wieder darauf angelegt haben, waren nicht dabei.
Die Gründe waren so verschieden, wie es Leben nunmal sind. Sicher hätte die eine oder anderer sicherer verhüten können, und bei den heutigen Möglichkeiten wäre es in den meisten Fällen gar nicht dazu gekommen. (Z.B. übernimmt in Berlin das Amt die Kosten für Verhütung mit der Pille, wenn man in der Ausbildung ist und ein niedriges Einkommen hat. Früher war das auch eine Kostenfrage, ob man sich die Pille leisten konnte oder auf immer mal reißende Kondome angewiesen war.)

So richtig leicht ist es niemandem gefallen. Das lag aber nicht unbedingt daran, ob sie sich den Zellklumpen oder einen schon lebenden Menschen vorstellten, sondern vor allem daran, dass die Möglichkeit des Lebens beendet wurde. Nicht, dass das kleine Fötusleinchen getötet wurde, sondern dass all das, was es an Potential enthielt, nicht stattfinden würde. Und auch, dass man die Veränderung des eigenen Lebens nicht erleben würde. Zwar hatte man sich ja selbst gerade dazu entschieden, aber es war ja (in den Fällen, die ich kannte) keine leicht gefallene, unüberlegte Entscheidung, und die Abwägung enthielt natürlich auch eine positive Seite, denn meist ging es ja vor allem um den falschen Zeitpunkt/Partner und nicht um eine Entscheidung gegen Kinder allgemein.

Damit will ich sagen: Man sollte nicht vorschnell über die Gefühle und Beweggründe urteilen und glauben, dass die Überzeugung, dass es in den ersten drei Monaten noch kein eigenständiges Leben ist, was beendet wird, die Entscheidung verantwortungslos gemacht hätte.
Die Rechtfertigung fällt auch nicht unbedingt leicht, wenn es nur ein Zellklumpen ist.
Nur fällt die Mordvorwurf weg ... und der hat auch bei den Frauen, die sich damals genau das anhören mussten, die Entscheidung auch nicht unbedingt geändert. Sie wussten ja selbst, dass sie nicht aus Heimtücke oder ähnlichem handelten. Höchstens ergab der Mordvorwurf einen Zwang, der es unmöglich machte, sich frei zu entscheiden ... und ich kenne inzwischen auch einige Menschen, die mit dem Vorwurf aufwuchsen, dass sie nicht gewünscht waren und das Leben der Mutter ruiniert hatten. Nicht jede Mutter kann sich mit den Gegebenheiten abfinden und kann das Kind dann unvoreingenommen lieben.
Wo der Mordvorwurf die Entscheidung beeinflusste, war das Umfeld meist auch nicht so tolerant, dass eine Freigabe zur Adoption akzeptiert worden wäre, da hatte man dann nur die Wahl zwischen "Mörderin" oder "Rabenmutter und Schlampe".
Über die Folgen für die Psyche der Kinder müssen wir wohl nicht reden.
Da hatten es die zwei Menschen die ich kannte, die erst als Erwachsene erfuhren, dass die Mutter eigentlich die Großmutter und die Schwester die Mutter waren, doch noch besser.
Das war der Hintergrund, vor dem der Abtreibungsparagraph eingeführt wurde.

Ich betrachte es darum als unbedingt notwendig, dass die Möglichkeit der freien Entscheidung bleibt - nicht nur für die Psyche der Mutter, sondern auch für die des Kindes.


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26.03.2016 um 09:11
@FF

Guten Morgen. ;)

Leider sind die Damen, von denen ich weiss, dass sie abgetrieben haben, eher schludrig mit der Verhütung umgegangen und es blieb auch nicht nur bei einer Abtreibung. Solche Damen gibt es eben leider auch, auch wenn sie vlt. nicht die Mehrzahl der Abtreibenden ausmachen.

Bei 1+ Abtreibung, sollte Frau sich wirklich mal Gedanken machen, was da schief läuft. Da sollten dann auch die Beratungsgespräche etwas harscher ausfallen, finde ich.


Mit dem "falschen Mann" gehe ich garnicht erst ins Bett. Es also als - selbstbestimmte (ich liebe dieses Wort mittlerweile) - Frau auf den (falschen) Mann zu schieben, ist schon etwas merkwürdig.

Ich hab da auch schon alles an Ausreden gehört... Am Ende blieb dann immer nur die Frage: "Warum Mädel, verhütest du dann nicht anständig?!"


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Was haltet ihr von Abtreibung?

26.03.2016 um 09:22
@Kältezeit
ja, für Dich bleibt nur diese Frage übrig, das Leben ist aber nicht so simpel und Menschen auch nicht so gleich, dass man alles auf diese eine Frage reduzieren könnte. Warum gibt es Scheidungen, wenn es doch so einfach ist, sich für den richtigen Partner zu entscheiden? Die Beratungsgespräche sollten immer so ausfallen, dass sie Möglichkeiten aufzeigen, Lösungen aufzeigen, wenn man in einem Beratungsgespräch verurteilt, wird das wohl etwas schwierig, außerdem wissen die Beratenden ja nicht, ob man schon einmal abgetrieben hat oder nicht, das muss man ihnen mitteilen und das würde man nicht, wenn man verurteilt würde, was dann dazu führt, dass womögliche medizinische Dinge nicht beachtet würden. Also gefährlich für die Frau, es können zusätzlich auch Jahre dazwischen liegen, eine ganz andere Situation vorliegen, als beim ersten Mal........ohnehin ist ja gar nicht bekannt, wie viele Frauen tatsächlich mehrfach abtreiben.


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26.03.2016 um 09:29
@Tussinelda
.ohnehin ist ja gar nicht bekannt, wie viele Frauen tatsächlich mehrfach abtreiben.

]Text
Abtreibungen werden durch Krankenkassen registriert.Schließlich eine Kostenfrage.


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26.03.2016 um 09:31
@AgathaChristo
http://www.profamilia.de/erwachsene/ungewollt-schwanger/schwangerschaftsabbruch/kosten.html (Archiv-Version vom 25.03.2016)


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26.03.2016 um 09:35
@Kältezeit
Der Mann stellte sich oft erst als der Falsche heraus, wenn eine Schwangerschaft feststand. Da wurde aus einem vorher geäußerten Kinderwunsch ein "aber jetzt doch nicht!" oder auch "aber doch nicht mit Dir!", oder er dachte, er könnte fortan jeden Schritt der künftigen Mutter seiner Kinder überwachen und ihr Leben bestimmen, oder er wollte sie als vermeintlich plötzlich Heiliges Gefäss Der Schöpfung nicht mehr anfassen, oder verschwand für Wochen in der Kneipe um mit seinen Kumpeln auf den künftigen Sohn anzustoßen, oder oder ... oft sind es ja gerade junge, eben noch nicht so erfahrene Leute, die ungeplant schwanger werden. Die haben oft noch nicht die Erfahrung, den richtigen Menschen zur Gründung einer Familie auszusuchen und seine Psyche in Stress- oder Konfliktsituationen einschätzen zu können.
Sonst gäbe es ja auch nicht so viele Scheidungen ...


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26.03.2016 um 09:40
Mich wundert im Grunde nix mehr, muss Frau doch immer dieses wunderbare mütterliche fürsorgliche alles bedenkende Geschöpf sein, erst Recht, wenn es um Schwangerschaft/Kinder geht. Da hat sie nicht mehr Mensch zu sein mit Fehlern, Unsicherheiten, eigenen Bedürfnissen, schon gar kein Individuum, nein, dann ist sie Gebär- bzw. Brutmaschine und hat in allem besser zu sein, als jeder andere Mensch. Und wenn sie das nicht ist, also kein Übermensch, dann entscheiden eben andere, was richtig oder falsch ist.


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26.03.2016 um 09:54
@Tussinelda
Okay, die Armen können kostenlos abtreiben. Registriert wird das aber schon. Kann mir keine Institution/Krankenkasse vorstellen, die mehrere Abbrüche bezahlt. Wäre ja ein Freibrief für Abtreibungen?
Es ist ja nicht so, das ich jede Frau verurteile, die abtreibt. Aber ich kenne nun genügend, meist junge Mädchen, die sich mit Hanz und Kunz abgeben, keine Verhütung nehmen und sich dann wundern, wenn sie schwanger werden. Und dann noch den Mann verurteilen, sie in diese Lage gebracht zu haben. Das finde ich fahrlässig und dumm.


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Was haltet ihr von Abtreibung?

26.03.2016 um 10:00
@AgathaChristo
das ist geregelt und zwar nicht nach Anzahl der Abbrüche, sondern nach Einkommen, steht ja in dem link
und Teenagerschwangerschaften sind rückläufig und man sollte nicht nur von dem ausgehen, was man glaubt, wahrzunehmen......wie viele kennst Du denn?


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