@Rotmilan Ok, vielleicht bin ich nicht der beste Google-Experte, aber den einzigen Artikel den ich zu dem Thema Serotoninmangelhypothese finde, ist der von Janosch Deeg, publiziert in verschiedenen Magazinen, immerhin Spektrum der Wissenschaft. Ich kenne Janosch Deeg nicht, dh ich weiß nicht ob er gut oder schlecht ist, zumindest in den von mir gefundenen Artikeln werden keine weiterführenden Links aufgeführt.
Wem ich aber vertraue ist das Max Planck Institut, mag falsch sein.
. Die Antidepressiva unterscheiden sich allerdings darin, welche Art von Botenstoffen in ihrer Wirkung verstärkt werden. Wir unterscheiden das Serotonin und das Noradrenalin. Die heute am meisten verwendeten Antidepressiva stärken die Signalwirkung von Serotonin. Unsere Kenntnisse über die Wirkung der Antidepressiva sind zwar schon sehr umfangreich, aber wir entdecken immer neue Effekte, die diese Medikamente an der Zelloberfläche oder im Zellinneren ausüben können.
Diese Medikamentenklasse setzt sich aus ganz unterschiedlichen chemischen Verbindungen zusammen. Gemeinsam ist den Antidepressiva aber, dass sie in den Stoffwechsel oder in die Funktion der signalübertragenden Neurotransmitter eingreifen.
Durch viele klinische Untersuchungen an Patienten mit Depression ist eindeutig nachgewiesen, dass Antidepressiva wirksam sind. Gelegentlich hört man auch Stimmen, wonach Antidepressiva die ihnen zugerechnete Wirkung gar nicht besitzen sollen. Diese Äußerungen sind falsch, zynisch und gefährlich, weil sie dazu verleiten können, diese Therapie gerade bei den Patienten nicht anzuwenden, die sie dringend benötigen. Der Eindruck, Antidepressiva besäßen nicht die ihnen zugerechnete Wirkung, stammt vor allem aus Studien, bei denen Patienten mit leichter Depression untersucht wurden und in denen gefunden wurde, dass hier gegenüber Placebo (also einem nichtwirksamen Scheinmedikament) kein Vorteil bestehen würde.
https://www.psych.mpg.de/840900/depressionOk, irgendwie zeigt es Allmy nicht an, jeder Absatz ist ein eigens Zitat aus der Quelle.