Depressionen
03.06.2021 um 17:45Scott78 schrieb:Man würde wahrscheinlich so vieles, wenn der Tag lang ist. Aber kann man das auch? Manchmal bin ich etwas irritiert über deine Aussagen, weil ich sie nicht so recht in Einklang damit bringen kann, wie du hier im Forum so "rüberkommst".Was genau sollte bei meinen Aussagen denn nicht im Einklang sein? Ein Beispiel wäre da schön, damit ich das evtl nochmal genauer erklären kann, sollte da was nicht richtig verstanden worden sein.
Ja, ich denke man kann, auf lange Sicht gesehen.
Einiges geht nicht Heute & Morgen und auch nicht nächste Woche, aber mit einem Plan dahinter.. Mit selbstgesteckten Zielen - mit Arbeit an sich selbst, kann man schon viel bewirken. Deswegen ist man nicht gleich Depressions-Geheilt, aber man kann so Wege finden, damit besser umzugehen, denke ich.
Kann auch nicht für andere sprechen, nur mich selbst als Beispiel nehmen und aus der Position heraus schreibe ich dann auch.
Worte sind natürlich hoffnungsloser und dunkler wenn ich mich selbst in einer schlimmen Phase befinde. Das sollte klar sein.
Scott78 schrieb:Aber woher sollen die Fähigkeiten dazu kommen? Ist dieses Wegschubsen der Gefühle und Kämpfen nicht ein Widerspruch zu der Aussage, dass manches nicht beeinflussbar ist?Das Wort "manches" darfst du bitte nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, sonst kommen wir wieder an den Punkt wo du Uneinigkeit siehst, wo keine ist.
Und nicht die Gefühle sollte man wegschubsen, sondern die Gedanken das man nichts tun könnte und das es nichts gäbe, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Gefühle, egal welcher Art, haben ihre Berechtigung und vorallem irgendwo einen Ursprung... Wenn ich die mit Drogen oder Alkohol aber abtöte, weiss ich nicht mehr was davon wichtig ist und was nicht.
Sinnbild :
Habe ich verlernt Schmerzen zu erkennen, spüre ich auch nicht wenn ich mir das Genick gebrochen habe. Keine Schmerzen = Todesgefahr.