@ secret
ein langer beirtag.... ^^
The.Secret schrieb:doch das was viele Leute verwechseln ist das Skepsis nicht bedeutet das man diese Ereignisse verleugnet.
Ja, ich weiß. Skepsis wird oft mit Unglauben übersetzt, aber das sind eben grundverschiedene sachen. :o)
The.Secret schrieb:Es liegt in der Menschlichen Psyche das man auf scheinbare "Zufälle" mehr achtet als auf "Nichtzufälle".
Mhm, ja, das stimmt schon. Das ist wie mit der Freiheit. Man kann genau sagen, wo die Freiheit eingeschränkt ist, aber wo man wirklich frei ist, dass ist den wenigsten bewusst.
Ich sprach bei gedankenübertragung auch weniger von diesen Anruf-Geschichten. Das das purer Zufall meistens ist, das ist mir vollkommen kar. Gruslig zum Beispiel fand ich, als mein bester Kumpel haargenau das selbe geträumt hat, wie ich. An einem Morgen vor der Schule wollte ihm den Traum, den ich genau in dieser Nacht hatte, erzählen. Und plötzlich unterbricht er mich und meinte, ich hätte das schon einmal erzählt. (wir kannten uns damals noch nicht sehr lange, es ist also ausgeschlossen, dass ich den traum schon einmal hatte und damit schon mal erzählt haben könnte) ich widersprach ihm und meinte, ich hätte den traum erst geträumt, das gänge nicht. Aber er konnte mir dann haargenau erzählen, wie der traum weiterging und endete. Er konnte mir sogar die personen in dem traum beschreiben. Wir wissen bis heute nicht, warum, aber es hat uns unglaublich überrascht.
eine andere Sache ist dann natürlich wieder Intuition. In ein paar stunden wird es regnen - und es regnete. Wir schreiben eine Arbeit - wir haben eine geschrieben. Soetwas ist natürlich auch oft zufall aber du musst auch bedenken, dass echte Intuition nicht einfach so daher gesagt wird. ich beispielsweise habe immer ein ganz unangenehmes kribbeln, bevor etwas dummes/schlechtes/besonderes passiert. Und einmal habe ich meinem kumpel sogar das leben damiot gerettet (was natürlich zufall sein
könnte, aber ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen).
The.Secret schrieb:Wenn du meinst das auch du zu solchen Menschen gehörst könntest du ja versuchen gewisse Ereignisse schriftlich festzuhalten um anschließend in Ruhe nochmal darüber zu reflektieren
:o) Auf die Idee kam ich auch mal, aber ich habe sie nie umgesetzt. Trotzdem reflektiere ich nachher über besondere ereignisse. Und ich achte auch auf Nonzufälle, also wenn ich dachte eine inution gehabt zu haben, aber es eine falsche war. Ich realisiere Unterschiede im Gefühlten oder eben auch nicht und mittlerweile bin ich fast soweit diese Intuitionen von Aufregung oder Angst genau zu unterscheiden. Daher muss ich auch gestehen, dass ich nicht wirklich oft derartige Situationen aufzuweisen habe. Wobei es auch nicht so selten ist, dass ich es als Illusion abtun könnte. Es hält sich eben irgendwie in Waage.
Ich könnte dir natürlich immer mal wieder (wenn mir etwas passiert) aufschreiben was war. Aber ich könnte mir sonstwas aus den Fingern saugen, du könntest es nicht nachprüfen, daher denke ich nicht, dass ich damit etwas beweisen könnte.
The.Secret schrieb:Ich für meinen Teil, will eine Welt in der ich mich nicht falschen Glauben hingebe aber auch eine Welt in der mir nicht vieles durch die Lappen geht in dem ich mich nur auf das beschränke was nachweisbar ist
Das kann ich verstehen. Aber es gibt auch Dinge, die man eben nicht erkären kann. Die im Mittelalter wussten früher auch nicht, warum ein Apfel vom Baum fällt, warum die Ernte schlecht ausfiel oder warum ein Blitz gerade in den großen Bäumen einschlägt. Das Luft auch aus Materie besteht, obwohl man sie nicht sieht, hätte uns niemand geglaubt. Ich denke du verstehst, was ich sagen will. ;o)
The.Secret schrieb:Niemanden ist geholfen wenn er einer Hoffnung nachläuft die keinerlei Sinn ergibt
Jain. Geholfen ist dem Menschen natürlich nicht, an der Situation ändert es auch nichts, aber es gibt einem Halt. Einige Glauben bzw. Hoffen, weil es der einfachste Weg ist. Aber Hoffnung ist für mich auch eine Stärke, die Kraft geben kann. Wer nicht hoffen oder glauben kann, dem fehlt in meinen Augen etwas (nichts überlebenswichtiges, nichts, was einem weiterhilft, aber etwas, was das Leben angenehmer macht). Etwas was sogar den Menschen ausmacht, denn Tiere hoffen nicht.
The.Secret schrieb:Mehr studien und Forschungen würden uns allen weiterhelfen.
Wie recht du doch hast... :o)
The.Secret schrieb:Alles fällt schwerer wenn man zweifelt, allerdings wird ein Wissenschaftler der einen Versuch ausführt und am Ergebniss zweifelt normalerweiße das gleiche rausbekommen wie ein Wissenschaftler der an das Ergebniss glaubt.
Wenn du von einem chemischen oder physikalischen Experiment redest, dann ja. Aber wenn du dir ein Bild ansiehst in der es ganz viele kleine Details gibt, dann gibt es für jeden Unterschiede, obwohl es das selbe Bild ist. Wenn du daran zweifelst, dass der Punkt im hinteren Teil des Bildes eine Blume ist, dann wirst du sie auch nicht als Blume sehen. Ich denke einfach, man kann Spiritismus/Esotherik/... nicht mit derartigen Wissenschaften vergleichen, weil sie einfach zu große Unterschiede haben.
The.Secret schrieb:denn besser man glaubt an garnichts als an etwas falsches
Angenommen Gott (mal meinen Glauben außenvorgelassen, denn ich glaube ja auch nicht an ihn) ist eine Lüge. Wäre es dann ein Schwäche, an ihn geglaubt zu haben, obwohl er mir den "richtigen" Weg gewiesen hat? (nur aus neugierde gefragt)
Fungil schrieb:Würd dich gern einladen, dir meine Welt ein wenig näher bringen
so geht es mir auch, ich kann mich fungil da nur anschließen
@ analogist
Hallo. :o)
kurvenkrieger schrieb:ich rede hier von der bewußten herbeiführung von veränderungen, und da ist & bleibt die skepzis kontraproduktiv.
Dann redest du davon, dass, wenn man sich einbildet krank zu sein, auch irgendwann krank wird -soetwas in der art? Dann habe ich dich falsch verstanden, dass stimmt. Aber bei der Wahrnehmung von Übernatürlichem glaube ich nicht, dass man da groß daran glauben muss, damit es funktioniert. Man muss sich dafür öffnen, ja. Aber ich zweifle auch jedes Mal vor und während eines Erlebnisses und erlebe es dennoch.
kurvenkrieger schrieb:du machst es dir hier wirklich sehr einfach und drehst meine frage so, wie es dir grade passt.
:o) Wenn ich sie mir so drehen würde, wie es mir passt, hätte ich sie ja richtig interpretiert. ;o)
kurvenkrieger schrieb:es mag ja sein, daß ich mit einer sehr arragonten und provokanten art in dieses thema geplatzt bin, aber damit sollte man umgehen können ohne gleich durchaus ernst gemeinte fragen als "sich-dumm-stellende-verarschung" abzutun.
arrogant und provokant, ja. Aber das war es nicht, warum ich dich angesprochen habe. "dumm gestellt" war vielleicht sehr schelcht ausgedrückt, ich wollte dich nicht beleidigen o.ä. Ich habe deine Frage nur einfach falsch verstanden - und aus diesem Sinne war sie eben nicht sehr schön gestellt. Ich entschuldige mich für das Missverständnis.
kurvenkrieger schrieb:jemand, der sich seine welt mit der wissenschaftlichen methode erklärt, wird in einsteins formel mehr wahrheit finden als derjenige, welcher in einer schamanistischen tradition aufgewachsen ist.
Ja, das stimmt schon. Aber auch ein Schamanist muss die physikalischen Gesetze als gegeben nehmen und auch ein Physiker kann schmanistische Erfahrungen machen. Die Interpretation der ganzen Sache ist nur eben unterschiedlich. Manche wollen es nicht sehen, manche verdrängen es, manche sind aus verschiedenen Gründen in der Lage es wahrzunehmen... aber wahr ist es doch so oder so. Das Erklären von Wie und Warum hängt (in meinen Augen) doch eher mit diesem Glaubensgerüst zusammen.
kurvenkrieger schrieb:und ich persönlich habe so viel achtung vor den einzelnen modellen, daß ich ihnen (zumindest dem großteil davon) auch ihre realität nicht absprechen will
Das geht mir ebenso. Geraldo bspw. hat ein ausgefeiltes, kompliziertes, aber interessantes Weltbild (was diese Übernatürlichen Sachen erklären kann). Ich könnte nicht wirklich daran glauben, aber ich kann auch nicht sagen, so ist es nicht. Aber genau daran siehst du ja, dass es eine objektive Sicht gibt. Man muss nur die Parallelen finden.
kurvenkrieger schrieb:eine objektive wahrheit (falls es sie denn gibt) müsste dann auch - quasi als eine art kollektiv - all diese einzelnen facetten mitberücksichtigen
Mhm. Ich verstehe die Objektive Wahrheit so, dass sie die Grundlage darstellt. Und der Mensch entscheidet dann individuell wie und ob er sich das erklärt, ob er daran glaubt, oder nicht... Aber ich denke, ich habe verstanden, was du sagen willst. Alles wird aus einer ganz eigenen Sicht gesehen, vollkommen individuell.