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Warum glaubt ihr an Magie?

951 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Magie, Hexen, Übernatürliches ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum glaubt ihr an Magie?

15.11.2007 um 12:45
@ secret...

Ja, auch ich würd gern mal Deine achsogroßen Erfahrungen wissen, wenn Du schon solche Töne spuckst. Los, überzeuge DU mich jetzt mal "wissenschaftlich"!

Ich schließ mich da auchmal neveah´s aussage an!
Die "besonderen" Menschen die ich kenne haben sich alles andere als gefreut, als sie ihre Begabungen entdeckten. Da war keiner dabei, der sich damit positiv vorkam.
Im Gegenteil, man trägt damit ne immense Verantwortung mit sich herum.

Nur ein kleines Bsp. (ob man es mir glaubt oder nicht!)
Mein Cousin konnte bereits mit 12 Jahren Karten legen,ohne jemals zu wissen, was das bedeutet. Seine Ergebnisse glichen zu 80% mit denen des Buches überein (war von Hajo Banzhaf).
Als er etwas älter wurde, begann er ungewollt Astralreisen zu unternehmen, und hatte Visionen bzw. Eingebungen (worüber erzähl ich jetzt nicht) und diese trafen auch ein; selbst ungläubige machte das skeptisch!
Und nun, er ist erwachsen, und kifft nur noch, weil er damit nicht klar kommt,was da passiert... Soviel dazu...

Also, versuch mir nichts erzählen zu wollen...

-Dhalarion-


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Warum glaubt ihr an Magie?

15.11.2007 um 13:15
moin!

nennt es späm, aber der verlauf (auch dieser diskussion) is nur zu köstlich.
spar dir lieber die mühe, dhalarion. es gibt sinnvollere beschäftigungen, als primaten das licht zu erklären.

dieser threat dient nur der verbreitung & festigung von vorurteilen und ist getränkt in zahmen konformismus. wer sich durch meine ach so provokanten äußerungen jetzt auf den schlips getreten fühlt möge sich bitte ne fliege zulegen, sieht eh besser aus. ;)

aber... zugegeben: sogar das strahlt noch eine gewisse magie aus. 8)

analoggefasel zum gruße


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Warum glaubt ihr an Magie?

15.11.2007 um 20:49
@ Analogist

Ich lese hier nur ab und zu rein, aber ich finde diese Diskussion eigentlich sehr anregend und interessant. Und ich kann beide verstehen, auch wenn ich glaube, weil ich sehe (wenn ich auch ein Mikrobegabter bin, im gegensatz zu manch anderen hier), weil es eben schwer ist, das zu be-greifen.
Und ich kann dhalarion wirklich verstehen. Was er erzählt, berührt mich und ich kann ihm nur zustimmen. Froh sind die meisten doch eher weniger über ihre "Gabe". Und ich empfinde es als wichtig, dass man darüber diskutiert, denn so lässt man auch mal seine ganze Wut über das ganze heraus.

Und keine Angst, ich habe gar keinen Schlips. ^^


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Warum glaubt ihr an Magie?

15.11.2007 um 22:01
lol was ist denn das Problem? Ich hoffe doch stark das die Leute hier jetzt nicht beleidigt sind weil ich zweifle. Wenn ja wäre das schon ein zimliches Armutszeugnis.
Und was für Erfahrungen wollt ihr denn hören? Mit Magie habe ich keine gemacht. Ich habe einige der Versuche gestartet doch die Resonanz war ernüchternd. Aber kann ich später noch was schreiben mein Post wird wohl ohnehin schon so lang genug.
Und wahrscheinlich kommt wohl sowieso wieder das Argument das ein skeptiker keine Magie wirken kann.
Wo spucke ich den so große Töne? Meine "Erfahrungen" bezogen sich eher auf das "sonderbar" sein. Welches in meiner Kindheit mit Prügel meiner Klassenkameraden dankbar beantwortet wurde.
Was ich hier sehe ist eher das viele irgendwas behaupten aber kein einziger gut Argumentieren kann. Entweder weil sie nichts vorzuweisen haben oder nichts voweisen wollen. Ich tendiere stark zu ersterem. Viel Geschwätz wenig dahinter. Dabei ein beleidigtes Verhalten auf eine Hinterfragung. Es gibt genau zwei Arten von Menschen die ich bei diesen Thema stark kritisch betrachte. Zum einen jene Menschen die einfach behaupten es gibt "dies und jenes" nicht, sämtliche Phämomene als Zufälle abtun ohne näher darauf einzugehen und das ohne auch nur in Erwägung zu ziehen das es villeicht mehr Dinge zwischen Himmel und Erde geben könnte als bis jetzt bekannt ist. Zum anderen jene Personen die permanent von höheren Kräften sprechen die sie ohne signifikanten Anhaltspunkt vollkommen frei von Zweifel vertreten, sämtlichen "logischen" Erklärungen und wissenschaftlichen Diskussionen den Rücken zukehren und Zweifler in verachtendem Ton als Ígnorant bezeichnen. Beide Einstellungen sind sich näher als die meisten Menschen glauben, sie zeugen von einem begrenzten Horizont, einem engstirnigen Denken, einem verstaubten Starsinn und natürlich von einer sehr begrenzten Wahrheitsliebe.
Konformismus ist da eine sehr unfaire Unterstellung, vorallem wenn man bedenkt das vor einigen Jahrhunderten Hexerei und co. noch als Tatsache von der deutlichen Mehrheit annekannt wurde. Einem Wahrheitsbild das auf Konformismus aufbaut stehe ich somit eher negativ entgegen. Denn dieser stellt sich der Objektivität entgegen. Wenn mein Zweifel mit denen der Mehrheit Konform geht so ist das weder meine Schuld noch mein Problem sondern es hat sich halt einfach so ergeben. Gegen etwas sein nur um seinen Individualismus zu unterstreichen ist genauso wenig meine Art wie für etwas zu sein um dazu gehören zu wollen. Beides zeugt von einem Mangel an eigenständigem Denken und einer deutlichen Beeinflussung von der Einstellung anderer. Welche ich nicht zwangsläufig auf alle hier abdrücken will aber devinitiv auf diejenigen die Meinen "Konformismus" wäre eine passende bezeichnung für diejenigen die in gewissen Themen der Mehrheit eben recht geben. (Übrigens glaubt soweit ich mich recht entsinne der Großteil der Deutschen an etwas übernatürliches)
Ich möchte auch noch einmal darauf hinweisen das Skepsis in den Bereichen in denen man aufgrund mangelndem Wissensstand keine klare Stellung nehmen kann wie ich bereits tausend mal erwähnt habe eine vernünftige Einstellung ist. Ein sinnvolles Abwägen von Fakten ist für das Herausfinden der Wahrheit unabdingbar. Und dieses Abwägen hat mich persönlich dazu gebracht das ich Magie an der der Wirksamkeit von Ritualen, Tarotkarten und co stark zweifle. Es KÖNNTE natürlich sein aber wenn überhaupt dann glaube ich eher das diese Rituale dem Ausführenden helfen sich auf seine Wünsche zu konzentrieren und das dann villeicht bewirkt das man irgendwelche Signale austrahlt. Gab da soweit ich mich recht entsinne sogar eine Theorie der Quantenphysik (ich möchte jetzt nichts falsches behaupten) Doch auch da bin ich wie bei allen Theorien ohne jegliche Belege erstmal skeptisch. Auch wenn dies für mich plausibler klingt.
Im großen und ganzen ist allerdings eines klar für mich: Der großteil der Aussagen scheinbarer "Magier" zu diesem Thema ist schlicht und ergreifend minderwertig. In diesem so wie in vielen anderen Foren hat sogut wie keiner der "Praktizierenden" jemals auch nur den Versuch gestartet etwas zu erklären und kaum jemand hat mal versucht sich auf wissenschaftliche Diskussionen einzulassen. Ganz zu schweigen von der Bereitschaft etwas vorzuführen. Statdessen wurde meist projektiv von Ignoranz, einem begrenzten Vorstellungsvermögen und von Blindheit gesprochen. Einzig und alleine die Vernunft gibt schon Grund zur Annahme das diese Menschen nichts vorzuweisen haben. Und das Beispielsweise ein James Randy einem Uri Geller in Argumentation und Glaubwürdigkeit usw. um längen überlegen ist, ist so selbstverständlich wie das Amen in der Kirche. Denn letzterer weigert sich scheinbar immer wieder Löffel zu verbiegen die er vorher nicht preperiert... ähm... ich meine selber ausgesucht wurde. Und etwas ähnliches beobachte ich grundsätzlich bei den meisten Menschen mit scheinbaren "übernatürlichen" Kräften die sich weigern ihre "Mächte" öffentlich vorzuführen. Den unzähligen Youtube Videos zu urteilen liegt es keineswegs daran das sie ihre kleinen Kunststücke nicht gerne vorführen. Und da die Esoterikbranche boomt liegt es auch nicht daran das wenig verlangen nach "materilelen Dingen" da ist. Man müsste also meinen es sollte kein alzu großes Hinderniss darstellen unter skeptischen Auge und unter genauerer wissenschaftlicher Beobachtung viele Menschen zu finden die ihre Kräfte wenn nicht im Namen des Geldes dann zumindest im Namen des Fortschritts demonstrierer ja das müsste man meinen...


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Warum glaubt ihr an Magie?

15.11.2007 um 22:08
@Gyu
Naja es freut mich das dich immerhin dieses Thema interessiert. Es ist auch interessant!


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Warum glaubt ihr an Magie?

16.11.2007 um 17:18
@ secret

Nun ja, ich sehe gerne hinter die Menschen, also hinter da Warum. Ich kann dich verstehen, auch wenn ich selbst an Magie in weitestens Sinne glaube.
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Ich hoffe doch stark das die Leute hier jetzt nicht beleidigt sind weil ich zweifle
Das glaube ich nicht. Ich glaube es macht nur viele traurig, weil es doch etwas wunderschönes ist, es fühlen zu können.
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Meine "Erfahrungen" bezogen sich eher auf das "sonderbar" sein. Welches in meiner Kindheit mit Prügel meiner Klassenkameraden dankbar beantwortet wurde.
Das erinnert mich an einen Freund. Er betreibt jetzt Magie und ist unglaublich glück damit, weil er endlich seien Leidenschaft entdeckt hat und mit sich und der Welt umgehen kann. (was natürlich nicht heißen soll, dass du nicht mit der Welt klar kommst - nicht dass du sowas daraus ließt. Das war nur auf ihn bezogen)
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Beide Einstellungen sind sich näher als die meisten Menschen glauben, sie zeugen von einem begrenzten Horizont
Damit hast du natürlich vollkommen recht. Aber du musst auch einbeziehen, dass es nicht unbedingt einfach ist, ein Gefühl - und Magie nimmt man nun mal eher über Gefühle wahr - zu beschreiben. Erstelle eine Diskussion, in der gefragt wird, wie man Liebei in Worte fassen kann und da wird auch niemand triftige Grundlagen haben - es basiert einfach nur auf einem tiefen intuitiven inneren Gefühl, dass man, bzw mir geht es so, einfach nicht mehr leugnen können.
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Gegen etwas sein nur um seinen Individualismus zu unterstreichen ist genauso wenig meine Art wie für etwas zu sein um dazu gehören zu wollen.
Dagegen spricht nichts, und ich finde es ehrlich gesagt sogar richtig toll. Es gibt nicht viele Menschen, die heute so denken, ich meien innerlich so denken.
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Ein sinnvolles Abwägen von Fakten ist für das Herausfinden der Wahrheit unabdingbar
Auch da stimme ich dir zu. Um ein solches Verhalten bemühe ich mich tag für tag. Aber aus unserer Sicht her ist es auch schwer den Fakt, zu sehen und zu fühlen eben auch einer, der sich nicht einfach wegen Unlogik in eine Ecke kehren lässt. Natürlich kann ich dir nich erklären, warum. Aber ich kann auch nicht sagen, es geht nicht. Denn ich habe es erlebt. Keine Großen Sachen, es ist nicht so, dass jetzt jemand eine Flamme mittels Gedanken entzündet hat oder sonst etwas - daran glaube ich auch gar nicht. Für mich zählt aber Gedankenübertragung zum Beispiel dazu (das teilweise ja sogar physikalisch erklärbar wäre) oder auch Astralreisen oder weiß-der-Wind-was.
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Ritualen, Tarotkarten und co stark zweifle
Rituale sind auch nicht Magie, sie sind nur eine Vorbereitung, ähnlich wie das Meditieren. Du konzentrierst dich dadurch eben auf eine Sache besonders und blendest alles andere heraus. Damit kann man natürlich viel mehr Energie in eine Sache stecken, als es im Normalfall wäre. Magie ist für mich Energieübertragung bzw. -umwandlung. Und das ist nach meinem Glauben durchaus machbar, durch spezielle Konzentrationsübungen, oder eben Rituale.
Was die Tarokarten angeht... Ich glaube nicht, dass Taro irgendetwas bewirkt, auch wenn ich da mit vielen anecken könnte. Wer "hellsieht" kann das meiner meinung nach von Geburt an, der hatte schon immer Intuitionen, die man nicht erklären kann. Bei den einen führt das weiter, bei den anderen eben nicht.
Anders ist für mich das Handlesen, denn das beruht auf tiefen biologischen Forschungen und kann durchaus einen reellen Hintergrund haben. Schließlich ist unser Fingerabdruck einzigartig, dann kann auch jede Linie in unserer Hand irgendetwas bedeuten.
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Man müsste also meinen es sollte kein alzu großes Hinderniss darstellen unter skeptischen Auge und unter genauerer wissenschaftlicher Beobachtung viele Menschen zu finden die ihre Kräfte wenn nicht im Namen des Geldes dann zumindest im Namen des Fortschritts demonstriere
Ja, sollte man meinen, nicht? ^^ Nunja, wenn ich irgendetwas vorzuweisen hättw, würde ich versuchen es zu beweisen, aber ich kann nichts weiter als Schwingungen fühlen und ab und an einen Menschen verstehen, ohne das er ein Wort sagt. Daher tut mir das wirklich leid. Ich würde dir gerne einen Beweis für das geben, wovon ich intuitiv und von ganzem Herzen überzeugt bin. Ich bin aber einfach nicht in der Lage dazu.


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Warum glaubt ihr an Magie?

18.11.2007 um 17:13
Beleidigt ist hier sicher keiner, nur weil du zweifelst. Was das Problem ist? Der Klassiker: Zwei Parteien, zwei Standpunkte, zwei Meinungen...

"Und wahrscheinlich kommt wohl sowieso wieder das Argument das ein skeptiker keine Magie wirken kann"

Wenn du dir einredest, dass du ohnehin nicht Radfahren kannst, kannst du üben was du willst - funktionieren wird es nicht (blödes Beispiel, ich weiß ;) )

"Wo spucke ich den so große Töne? Meine "Erfahrungen" bezogen sich eher auf das "sonderbar" sein. Welches in meiner Kindheit mit Prügel meiner Klassenkameraden dankbar beantwortet wurde."

Kinder sind eben grausam. Jeder ist auf seine Art und Weise gehänselt und fertig gemacht worden. Das prägt, und man geht an die Sache nicht mehr so offen ran und entscheidet sich dafür, Sachen die weh tun auszublenden. Das ist ganz normal. Manche finden wieder zurück und werden glücklich (siehe Gys Beispiel), manche können dann aber einfach nicht mehr. Hab auch Jahre lang die Klappe gehalten, mich niemandem geöffnet und alle als Spinner bezeichnet, die so daher geredet haben, obwohl ich es besser wußte. Es war der Weg des geringsten Widerstandes. Bin zum Glück dann auf ein paar Leute gestoßen, die mir quasi eine auf den Deckel gegeben haben und mir "dezent" die Augen geöffnet haben.

"Was ich hier sehe ist eher das viele irgendwas behaupten aber kein einziger gut Argumentieren kann. Entweder weil sie nichts vorzuweisen haben oder nichts voweisen wollen. Ich tendiere stark zu ersterem. Viel Geschwätz wenig dahinter. Dabei ein beleidigtes Verhalten auf eine Hinterfragung."

Sprech mal für mich - bin nicht beleidigt, weil du hinterfragst. Deswegen gibt es ja Diskussionsforen. Zum diskutieren... Da muss man damit rechnen, dass man auf Leute trifft, die nicht die Meinung vertreten die man selber hat. Wenn ich dir erzählen würde, was ich erlebt hab, könnte ich mir aber gut vorstellen, dass du es nicht glaubst.

"Es gibt genau zwei Arten von Menschen die ich bei diesen Thema stark kritisch betrachte. Zum einen jene Menschen die einfach behaupten es gibt "dies und jenes" nicht, sämtliche Phämomene als Zufälle abtun ohne näher darauf einzugehen und das ohne auch nur in Erwägung zu ziehen das es villeicht mehr Dinge zwischen Himmel und Erde geben könnte als bis jetzt bekannt ist. Zum anderen jene Personen die permanent von höheren Kräften sprechen die sie ohne signifikanten Anhaltspunkt vollkommen frei von Zweifel vertreten, sämtlichen "logischen" Erklärungen und wissenschaftlichen Diskussionen den Rücken zukehren und Zweifler in verachtendem Ton als Ígnorant bezeichnen. Beide Einstellungen sind sich näher als die meisten Menschen glauben, sie zeugen von einem begrenzten Horizont, einem engstirnigen Denken, einem verstaubten Starsinn und natürlich von einer sehr begrenzten Wahrheitsliebe."

Kurz um: Ersteres - die Ungläubigen, Zweiteres - der Rest der Welt? Es gibt schon ein paar mehr "Arten" von Menschen würd ich sagen...

@ Gy

Nagel auf den Kopf getroffen ;)


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Warum glaubt ihr an Magie?

18.11.2007 um 20:44
thesecret.

ich habe nicht im Traum vor Dich zu belehren, das tun schon genug andere in Deinem Leben und ich bin nur ein 5 Zeiler darin (sehen wir die Sache mal so, wie sie tatsächlich ist).
Genausowenig wie wir Dich kennen, kennst Du uns und- es sind doch vielmehr als Du denkst.


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Warum glaubt ihr an Magie?

18.11.2007 um 21:24
Zitat von FungilFungil schrieb:Nagel auf den Kopf getroffen
ich wollte doch gar keinen verletzen. ^^


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Warum glaubt ihr an Magie?

19.11.2007 um 08:38
moin !

Mit Magie habe ich keine gemacht. Ich habe einige der Versuche gestartet doch die Resonanz war ernüchternd.


tja... wenn der bauer seine saat zum falschen zeitpunkt am falschen ort und mit den falschen vorsätzen austrägt, würde er sicher auch meinen der anbau von weizen sei unmöglich...


Und wahrscheinlich kommt wohl sowieso wieder das Argument das ein skeptiker keine Magie wirken kann.


das ist sehr wohl ein argument - auch für dich gibt es dazu das stichwort paradigmenwechsel


Entweder weil sie nichts vorzuweisen haben oder nichts voweisen wollen. Ich tendiere stark zu ersterem. Viel Geschwätz wenig dahinter. Dabei ein beleidigtes Verhalten auf eine Hinterfragung.


nur ein schelm wie ich würde jetzt behaupten wollen du wärest beleidigt, nicht wahr? ;)


Es gibt genau zwei Arten von Menschen die ich bei diesen Thema stark kritisch betrachte. Zum einen jene Menschen die einfach behaupten es gibt "dies und jenes" nicht, sämtliche Phämomene als Zufälle abtun ohne näher darauf einzugehen und das ohne auch nur in Erwägung zu ziehen das es villeicht mehr Dinge zwischen Himmel und Erde geben könnte als bis jetzt bekannt ist. Zum anderen jene Personen die permanent von höheren Kräften sprechen die sie ohne signifikanten Anhaltspunkt vollkommen frei von Zweifel vertreten, sämtlichen "logischen" Erklärungen und wissenschaftlichen Diskussionen den Rücken zukehren und Zweifler in verachtendem Ton als Ígnorant bezeichnen. Beide Einstellungen sind sich näher als die meisten Menschen glauben, sie zeugen von einem begrenzten Horizont, einem engstirnigen Denken, einem verstaubten Starsinn und natürlich von einer sehr begrenzten Wahrheitsliebe.


nun, kritische betrachtungen haben bislang nur den wenigsten geschadet. aber wenn du dich mit paradigmenwechseln und glaubensgerüsten befaßt hast, wirst du feststellen, daß beide sichtweisen sich nich nur ähneln, sondern (vorsicht!) sogar ihre berechtigung haben. wahrheitsliebe ist ein großes wort, eine frage dazu:

welche meinst du denn? die "objektive" und allgemeingültige oder redest du hier von der subjektiven wahrheit?


Konformismus ist da eine sehr unfaire Unterstellung, vorallem wenn man bedenkt das vor einigen Jahrhunderten Hexerei und co. noch als Tatsache von der deutlichen Mehrheit annekannt wurde.


was meinste damit denn jetzt? den aberglauben im mittelalter?


Einem Wahrheitsbild, das auf Konformismus aufbaut, stehe ich somit eher negativ entgegen. Denn dieser stellt sich der Objektivität entgegen... Welche ich nicht zwangsläufig auf alle hier abdrücken will aber devinitiv auf diejenigen die Meinen "Konformismus" wäre eine passende bezeichnung für diejenigen die in gewissen Themen der Mehrheit eben recht geben. (Übrigens glaubt soweit ich mich recht entsinne der Großteil der Deutschen an etwas übernatürliches)


konformismus stellt sich der objektivität entgegen? wenn die masse der menschen sich mit ihrer anerzogenen schulwissenschaftlichen "schläue" die welt erklärt, obwohl sie dabei an ihre grenzen stößt - man denke nur an den placebo-effekt - stellt sie sich ganz gewiß einer objektiveren betrachtung entgegen. das war aber sicher nich das, was du uns damit sagen wolltest. schließlich will uns die öffentliche meinung ständig weißmachen, daß unsere ach so aufgeklärte gesellschaft ein objektives weltbild pflegt, oder?


Im großen und ganzen ist allerdings eines klar für mich: Der großteil der Aussagen scheinbarer "Magier" zu diesem Thema ist schlicht und ergreifend minderwertig. In diesem so wie in vielen anderen Foren hat sogut wie keiner der "Praktizierenden" jemals auch nur den Versuch gestartet etwas zu erklären und kaum jemand hat mal versucht sich auf wissenschaftliche Diskussionen einzulassen.


ah jetzt ja - da sind sie ja, die hübschen vorurteile! hier mal was um damit aufzuräumen:

Quantenphysik als Beweis für dies und jenes?


Telepathische Zwillinge?

Die Lage ist ernst, aber nichthoffnungslos, denn kreative Forscher finden immer neue Tricks. So gelang vor kurzem dieProduktion von so genannten verschränkten Teilchen. Auch hier handelt es sich um einenQuanteneffekt, und zwar um einen äußerst erstaunlichen, den sich Einstein mit ein paarKollegen 1935 zunächst als bloßes Gedankenexperiment ausgedacht hat. Werden zum Beispielzwei Lichtquanten gleichzeitig im selben Prozess erzeugt, dann bleiben ihreEigenschaften, etwa die Richtung ihrer Polarisation, aneinander gekoppelt("verschränkt"), auch wenn sich die beiden Quanten mit Lichtgeschwindigkeit voneinanderentfernen. Verändert man das eine Quant, dann "fühlt" das Zwillingsquant - so weit esauch entfernt sein mag - das sofort und verändert sich ebenfalls. Der Effekt, der nachseinen Erfindern Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon heißt, bringt die Physiker insSchwärmen: Man könnte damit, so glauben sie, die simultane Kopplung von Daten inunterschiedlichen Speichern bewerkstelligen, unabhängig von äußeren
Einflüssen,sozusagen in Form von Telepathie zwischen den Quanten. Dass dies keine reine Fantastereiist, belegen erste Experimente. Konkrete Hoffnungen auf einen funktionierendenQuantencomputer sind also inzwischen berechtigt. Immerhin wurde das physikalischeGrundprinzip schon gezeigt, und erste Ansätze von Software sind ebenfalls im Entstehen.Wenn man bedenkt, wie primitiv 1947 der erste Transistor aussah und was bis heute darausgeworden ist, kann man, zumindest was die technische Seite betrifft, optimistischsein.

http://www.weltderphysik.de/de/1489.php (Archiv-Version vom 02.01.2008)


Ganz zu schweigen von der Bereitschaft etwas vorzuführen. Statdessen wurde meist projektiv von Ignoranz, einem begrenzten Vorstellungsvermögen und von Blindheit gesprochen. Einzig und alleine die Vernunft gibt schon Grund zur Annahme das diese Menschen nichts vorzuweisen haben.


die vernunft stößt oft an ihre grenzen, es wäre sogar vernünftig ihr deswegen die "vorherrschaft" streitig zu machen, das selbe gilt übrigens auch für die hochgelobte logik.

gruß aus dem analogen universum 8)



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Warum glaubt ihr an Magie?

19.11.2007 um 18:08
@ Analogist
Und wahrscheinlich kommt wohl sowieso wieder das Argument das ein skeptiker keine Magie wirken kann.


das ist sehr wohl ein argument
Ich denke das nicht. Viele haben erst eine Erfahrung gemacht und dann daran geglaubt. Ein Skeptiker ist ein Mensch wie ich und du. Nur weil er hinterfragt, kann er nicht weniger wahrnehmen. Soetwas könnte nur am Nichtwollen oder am Nichtkönnen liegen.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:welche meinst du denn? die "objektive" und allgemeingültige oder redest du hier von der subjektiven wahrheit?
Es tut mir leid, aber diese Frage finde ich übertrieben dummgestellt. Er würde sich nicht so einbringen, wenn es ihm nur um subjektive Wahrheiten gänge. Ich kann mich irren, aber seiner Art zu schreiben in seinem letzen Beitrag entnehme ich, dass er wütend und verzweifelt ist, nicht dass er uns aufputschen will. Er versteht es nicht, und das ist ihm nicht zu verübeln, denn er versteht es nicht, weil er enttäuscht wurde. Wunden heilen langsam.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:die vernunft stößt oft an ihre grenzen
Da stimme ich dir zu. Das ist das komplizierte an alldem.


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Warum glaubt ihr an Magie?

20.11.2007 um 01:08
@gyurica
Guter Post! Was du sagst ergibt Sinn. Ich persönlich bin von Gedankenübertragung und co. auch mehr überzeugt als von irgendeinem Hocuspocus. Ich selber so wie einige andere kenne das Gefühl wenn ich an jemanden denke und der plötzlich anruft. Wenn ich den Blick anderer auf mir spüre usw. Beweisen lässt sich das nur schwer, skeptisch bin ich dennoch, doch das was viele Leute verwechseln ist das Skepsis nicht bedeutet das man diese Ereignisse verleugnet. Deswegen versuche ich an die Sache anders ran zu gehen. Es liegt in der Menschlichen Psyche das man auf scheinbare "Zufälle" mehr achtet als auf "Nichtzufälle". Sagen wir mal das wirklich alle paar Wochen ein solches Phänomen auftritt das man an jemanden denkt und plötzlich ruft er an usw. Ich gehe davon aus das viele oder zumindest einige Menschen die Zuneigung zur Spiritualität empfinden gerne dazu tendieren nachdenklich zu sein. Dazu gehört wohl auch das sie viel über andere Menschen nachdenken. Man sollte also nicht nur die eine Seite der Medallie betrachten und darauf achten wie oft sich jemand meldet wenn man an ihn denkt. Man sollte auch die andere Seite betrachten wie oft man an jemanden denkt ohne das irgendetwas passiert. Vorallem bei engeren Freunden ist es so das die sich ständig gegenseitig anrufen und man auch häufig aneinander denkt. Und das man mal von einem Bekannten angerufen wird und man gerade an ihn gedacht hat ist etwas was den meisten Menschen passiert die häufig über andere nachdenken. Nur liegt es in der menschlichen Natur Zufällen mehr Beachtung zu schnenken als Nonzufällen. Ich würde es anders ausdrücken: Es wäre ein viel größeres Wunder wenn ein Mensch der viel über andere nachdenkt kaum oder noch nie plötzlich von diesen angerufen wurde. Das selbe gilt auch für andere scheinbare "Wunder" jemand denkt über den Tod nach und kurz darauf stirbt jemand. Jemand denkt über einen Anschlag nach und kurz darauf gibt es einen Anschlag. Jemand denkt über einen Satz nach und kurz darauf gibt ein anderer das gleiche von sich. Jemand der viel nachdenkt wird häufig auf derartige "Zufälle" treffen.
Natürlich sind auch Gerüchte im Umlauf das es Menschen gibt die eine Erfolgsquote haben die einfach nicht zu verleugnen ist. Diesen sollte man mit Neugier aber ebenfalls einer gesunden Skepsis nachgehen. Wenn du meinst das auch du zu solchen Menschen gehörst könntest du ja versuchen gewisse Ereignisse schriftlich festzuhalten um anschließend in Ruhe nochmal darüber zu reflektieren. Fühle dich auf keinen Fall von mir unter Druck gesetzt! Wenn du nicht weißt wie du mir etwas beweisen sollst, kannst weder du noch ich etwas daran ändern. Das macht mich skeptisch aber es bedeutet natürlich nicht das du unrecht haben musst!
Zum Prinzip der Magie ergibt wie bereits von uns beiden erwähnt die Theorie das man sich durch Rituale einfach besser konzentrieren kann Sinn. Es ist zumindest bekannt das konzentration und meditation zumindest beim eigenen Körper viel bewirken, wenn man tatsächlich durch irgendwelche Wellen mit der Umwelt verbunden ist, KÖNNTE sich diese Theorie als richtig erweisen. Da muss man allerdings viel abwägen.
Am Ende glaube ich wird aufjedenfall einiges überraschendes rauskommen. Ich für meinen Teil, will eine Welt in der ich mich nicht falschen Glauben hingebe aber auch eine Welt in der mir nicht vieles durch die Lappen geht in dem ich mich nur auf das beschränke was nachweisbar ist. Kurz und knapp ich will nur eines: Die Wahrheit wissen. Und mich dann demnach darauf einstellen. Deswegen sind Aussagen wie die von Mondelfe. Nach dem Motto: man sei ein Skeptiker weil man sich der Meinung der Gesellschaft anschließt zimlich dünn und bestätigen mich eher in der Meinung das Manche unbedingt "anders" sein wollen. Was im Gegenteil eher Abhängigkeit von der Meinung der anderen bedeutet.
Sollte es übernatürliche Phänomene geben, was ich durchaus in Betracht ziehe so wäre ich sehr zufrieden wenn sich das eindeutig bestätigen würde denn es würde bedeuten das es auf dieser Welt noch viel zu entdecken gibt. Doch wenn dem nicht so ist wäre ich auch zufrieden, denn immerhin weiß ich dann woran ich bin. Niemanden ist geholfen wenn er einer Hoffnung nachläuft die keinerlei Sinn ergibt. Und ich werde es nie verstehen können wie es Menschen geben kann, die anders denken. Grundsätzlich denke ich es gibt leider sehr wenige Wissenschaftler die sich Esoterik widmen. Mehr studien und Forschungen würden uns allen weiterhelfen. ;)
(Das Bezog sich jetzt auf den ersten Post dem zweiten werde ich mich später widmen)

@Fungil

>>Beleidigt ist hier sicher keiner, nur weil du zweifelst. Was das Problem ist? Der Klassiker: Zwei Parteien, zwei Standpunkte, zwei Meinungen...<<

Bis jetzt waren die Argumente von der Magiepartei aber mehr als dürftig. Ich habe hier nicht geschrieben um Kämpfe zu führen sondern gegebenenfalls um meinen Horizont zu erweitern, sollte es notwendig sein. Bis dato fühle ich mich in meinem Denken allerdings recht bestätigt.

>>Wenn du dir einredest, dass du ohnehin nicht Radfahren kannst, kannst du üben was du willst - funktionieren wird es nicht (blödes Beispiel, ich weiß )<<

Alles fällt schwerer wenn man zweifelt, allerdings wird ein Wissenschaftler der einen Versuch ausführt und am Ergebniss zweifelt normalerweiße das gleiche rausbekommen wie ein Wissenschaftler der an das Ergebniss glaubt.

>>Kinder sind eben grausam. Jeder ist auf seine Art und Weise gehänselt und fertig gemacht worden. Das prägt, und man geht an die Sache nicht mehr so offen ran und entscheidet sich dafür, Sachen die weh tun auszublenden. Das ist ganz normal. Manche finden wieder zurück und werden glücklich (siehe Gys Beispiel), manche können dann aber einfach nicht mehr. Hab auch Jahre lang die Klappe gehalten, mich niemandem geöffnet und alle als Spinner bezeichnet, die so daher geredet haben, obwohl ich es besser wußte. Es war der Weg des geringsten Widerstandes. Bin zum Glück dann auf ein paar Leute gestoßen, die mir quasi eine auf den Deckel gegeben haben und mir "dezent" die Augen geöffnet haben.<<

Ich war nie gut darin sachen zu verdrängen oder Auszublenden. Ich habe mich meist zurückgezogen und gegrübelt und nachgedacht. Wenn ich mir unsicher war konnte ich die Sache nicht einfach verdrängen. Sie beschäftigte mich. Von etwas von ganzem Herzen überzeugt zu sein ist etwas was ich eher selten bin und dann auch nur nach langem reflektieren und nachdenken. Was mich wohl für andere manchmal schwach erscheinen lässt, allerdings sehe ich darin eher eine Stärke, denn besser man glaubt an garnichts als an etwas falsches. Egal welchen Glauben wir haben, Fakt ist die meisten Menschen denken sie hätten genau recht mit dem was sie sagen, Menschen sind viel zu wenig skeptisch mit dem was sie da von sich geben, das ist das größte Problem das ich sehe. Die einzig vernünftige Einstellung ist also ein Agnostizismus bis zu dem Zeitpunkt an dem man durch sinnvolles Abgwägen genau die Wahrheit weiß. Klar kann man an etwas glauben sollange man das auch als Glaube erkennt. Gyurica trifft da meines Erachtens noch eine ganz gesunde Meinung, sie ist zuversichtlich für die Existens von übernatürlichem hinterfrägt allerdings dennoch.

@neveah
>>ich habe nicht im Traum vor Dich zu belehren, das tun schon genug andere in Deinem Leben und ich bin nur ein 5 Zeiler darin (sehen wir die Sache mal so, wie sie tatsächlich ist).
Genausowenig wie wir Dich kennen, kennst Du uns und- es sind doch vielmehr als Du denkst. <<

Gut das du das nicht vorhast. ;) Ich kenne "euch" (wen meinst du eigentlich mit "uns" ?) nur so gut wie ihr es hier im Forum zulässt. Ich ziehe meine Schlüsse aus dem was ihr hier sagt und da man in einem Forum nur eingeshränkt kommunizieren kann, können diese durchaus falsch sein. Aber sie könnten auch richtig sein was mich wieder zur Skepsis zurückführt. ;)

@kurvenkrieger
Ich beschäftige mich später mit deinem Post jetzt ist es zu spät. ;)


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Warum glaubt ihr an Magie?

20.11.2007 um 10:32
Ich könnt eh nicht anders ;) also:

"Natürlich sind auch Gerüchte im Umlauf das es Menschen gibt die eine Erfolgsquote haben die einfach nicht zu verleugnen ist. Diesen sollte man mit Neugier aber ebenfalls einer gesunden Skepsis nachgehen."

Stimmt, weil auch hier Betrüger unterwegs sein können. Es ist heutzutage nicht mehr schwer, einen Autounfall, einen Brand in einem Wohnhaus oder sonstiges vorherzusagen. Nur der Punkt "Zeit" macht einen Strich durch die Rechnung, wo es dann meistens heißt "Ja, ich konnte das nicht so klar sehen,... Aber ich hab es gesehen darauf kommt es an" - Schwachsinn!

"Bis jetzt waren die Argumente von der Magiepartei aber mehr als dürftig. Ich habe hier nicht geschrieben um Kämpfe zu führen sondern gegebenenfalls um meinen Horizont zu erweitern, sollte es notwendig sein. Bis dato fühle ich mich in meinem Denken allerdings recht bestätigt."

Deswegen ist es ja ein Diskussionsforum und keine Arena, in der man sich die Köpfe einschlägt :) Dass es hier auch viele Tagträumer gibt, die einfach Aufmerksamkeit wollen weiß ich (wenn nicht eh jeder andere auch). Wie sollte ich dir beweisen, was ich erlebt hab? Sich auf einen Kaffee treffen, darüber reden usw. klingt recht angenehm, nur sind hier die Grenzen der Zeit, der Entfernung und vielleicht auch des Geldes im Spiel. Würd dich gern einladen, dir meine Welt ein wenig näher bringen. Das Angebot steht. Ob du es mir dann glaubst ist eine andere Sache, ob es für dich dann bewiesen iwäre, steht auch zur Frage.
Dich jetzt mit "Gewalt" dazu zu bringen an Sachen zu glauben, die für dich nach Phantasie, unrealistisch usw. klingen - das bringt niemandem was.
Dass es immer zwei Seiten einer Medaille zu betrachten gibt ist ohnehin Tatsache. Wenn mir jemand etwas erzählt hinterfrage ich es genauso. Wenn es nicht wahr ist, verstricken sich die Leute in ihre eigenen Geschichten (recht witzig zu beobachten, wie sich die Leute verhalten, wenn man ihre Geschichten dann zum Fallen bringt, weil sie nicht wahr sind *gg*)


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Warum glaubt ihr an Magie?

20.11.2007 um 10:35
Link: de.wikipedia.org (extern)

moin Gyurica!


...das ist sehr wohl ein argument
Ich denke das nicht. Viele haben erst eine Erfahrung gemacht und dann daran geglaubt. Ein Skeptiker ist ein Mensch wie ich und du. Nur weil er hinterfragt, kann er nicht weniger wahrnehmen. Soetwas könnte nur am Nichtwollen oder am Nichtkönnen liegen.
wir reden hier von magischen operationen, oder?
ich hab niemals behauptet, daß soetwas wie ein initiationserlebnis nie und nimmer ohne den glauben an die wirksamkeit von magischen ritualen stttafinden kann - das ist ja genau das, was mir damals als eingefleischter atheist wiederfahren ist.
ich rede hier von der bewußten herbeiführung von veränderungen, und da ist & bleibt die skepzis kontraproduktiv. selbst die "unbewußten magier" (willens- & karieremenschen) glauben an sich und sind dadurch zu ganz anderen sprüngen befähigt als diejenigen, die an sich & ihren fähigkeiten zweifeln.

„If Will stops and cries why, invoking Because, then Will stops & does nought.“ „Wenn Wille anhält und heult Warum, das Weil invozierend, dann hält Wille und tut nichts.“ (AL II:30)

...


welche meinst du denn? die "objektive" und allgemeingültige oder redest du hier von der subjektiven wahrheit?
Es tut mir leid, aber diese Frage finde ich übertrieben dummgestellt. Er würde sich nicht so einbringen, wenn es ihm nur um subjektive Wahrheiten gänge. Ich kann mich irren, aber seiner Art zu schreiben in seinem letzen Beitrag entnehme ich, dass er wütend und verzweifelt ist, nicht dass er uns aufputschen will. Er versteht es nicht, und das ist ihm nicht zu verübeln, denn er versteht es nicht, weil er enttäuscht wurde. Wunden heilen langsam.
dann tut es mir leid, daß du nicht verstanden hast was ich meinte. du machst es dir hier wirklich sehr einfach und drehst meine frage so, wie es dir grade passt.
es mag ja sein, daß ich mit einer sehr arragonten und provokanten art in dieses thema geplatzt bin, aber damit sollte man umgehen können ohne gleich durchaus ernst gemeinte fragen als "sich-dumm-stellende-verarschung" abzutun.
ich würde auch nicht behaupten wollen, daß er einfach nur streit anzetteln will - wenn ich diesen eindruck gehabt hätte, würde meine phase der inaktivität auf diesem forum noch länger anhalten...

also nochmal:
wenn ich den paradigmenwechsel hier so oft herzitiere hat das seinen guten grund:
glaubensgerüste sind der schlüssel zu unserer (ganz subjektiv wahrgenommenen) realität und damit von entscheidender bedeutung.
jemand, der sich seine welt mit der wissenschaftlichen methode erklärt, wird in einsteins formel mehr wahrheit finden als derjenige, welcher in einer schamanistischen tradition aufgewachsen ist. und ich persönlich habe so viel achtung vor den einzelnen modellen, daß ich ihnen (zumindest dem großteil davon) auch ihre realität nicht absprechen will; das ist der grund, warum ich hier von subjektiven wahrheiten rede. eine objektive wahrheit (falls es sie denn gibt) müsste dann auch - quasi als eine art kollektiv - all diese einzelnen facetten mitberücksichtigen. sicher ist das kompliziert und ein eigenes thema wert, aber ich wollte nur wissen ob sich the.secret dieser tatsache bewußt war, als er den begriff wahrheitsliebe ins spiel brachte.

analogistische grüße ;)



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Warum glaubt ihr an Magie?

20.11.2007 um 12:25
Immer wieder ein Traum Analogist deine Beiträge zu lesen ;) ich kann immer nur beipflichten.

Zum Thema paradigmenwechsel sollten wir echt nen Thread aufmachen, da dadurch das dogmatische und engstirnige Glauben doch sehr schnell abfällt.
Kleiner Tipp an alle besucht eine moshe mit Gottesdienst, geht auf eine Meditationsreise in einem Buddhistischem Kloster (sagenhaft wie die 4 stunden im Drachensitz bleiben ohne ne mine zu verziehen) usw. dadurch lernt man die kulturen kennen und kann sich "objektiv" ein urteil bilden.
Ebenso handhabe ich es in okkulten sachen.

Beste Grüße und
Friede sei stets zwischen uns.
Arco


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Warum glaubt ihr an Magie?

20.11.2007 um 19:33
@ secret
ein langer beirtag.... ^^
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:doch das was viele Leute verwechseln ist das Skepsis nicht bedeutet das man diese Ereignisse verleugnet.
Ja, ich weiß. Skepsis wird oft mit Unglauben übersetzt, aber das sind eben grundverschiedene sachen. :o)
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Es liegt in der Menschlichen Psyche das man auf scheinbare "Zufälle" mehr achtet als auf "Nichtzufälle".
Mhm, ja, das stimmt schon. Das ist wie mit der Freiheit. Man kann genau sagen, wo die Freiheit eingeschränkt ist, aber wo man wirklich frei ist, dass ist den wenigsten bewusst.
Ich sprach bei gedankenübertragung auch weniger von diesen Anruf-Geschichten. Das das purer Zufall meistens ist, das ist mir vollkommen kar. Gruslig zum Beispiel fand ich, als mein bester Kumpel haargenau das selbe geträumt hat, wie ich. An einem Morgen vor der Schule wollte ihm den Traum, den ich genau in dieser Nacht hatte, erzählen. Und plötzlich unterbricht er mich und meinte, ich hätte das schon einmal erzählt. (wir kannten uns damals noch nicht sehr lange, es ist also ausgeschlossen, dass ich den traum schon einmal hatte und damit schon mal erzählt haben könnte) ich widersprach ihm und meinte, ich hätte den traum erst geträumt, das gänge nicht. Aber er konnte mir dann haargenau erzählen, wie der traum weiterging und endete. Er konnte mir sogar die personen in dem traum beschreiben. Wir wissen bis heute nicht, warum, aber es hat uns unglaublich überrascht.
eine andere Sache ist dann natürlich wieder Intuition. In ein paar stunden wird es regnen - und es regnete. Wir schreiben eine Arbeit - wir haben eine geschrieben. Soetwas ist natürlich auch oft zufall aber du musst auch bedenken, dass echte Intuition nicht einfach so daher gesagt wird. ich beispielsweise habe immer ein ganz unangenehmes kribbeln, bevor etwas dummes/schlechtes/besonderes passiert. Und einmal habe ich meinem kumpel sogar das leben damiot gerettet (was natürlich zufall sein könnte, aber ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen).
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Wenn du meinst das auch du zu solchen Menschen gehörst könntest du ja versuchen gewisse Ereignisse schriftlich festzuhalten um anschließend in Ruhe nochmal darüber zu reflektieren
:o) Auf die Idee kam ich auch mal, aber ich habe sie nie umgesetzt. Trotzdem reflektiere ich nachher über besondere ereignisse. Und ich achte auch auf Nonzufälle, also wenn ich dachte eine inution gehabt zu haben, aber es eine falsche war. Ich realisiere Unterschiede im Gefühlten oder eben auch nicht und mittlerweile bin ich fast soweit diese Intuitionen von Aufregung oder Angst genau zu unterscheiden. Daher muss ich auch gestehen, dass ich nicht wirklich oft derartige Situationen aufzuweisen habe. Wobei es auch nicht so selten ist, dass ich es als Illusion abtun könnte. Es hält sich eben irgendwie in Waage.
Ich könnte dir natürlich immer mal wieder (wenn mir etwas passiert) aufschreiben was war. Aber ich könnte mir sonstwas aus den Fingern saugen, du könntest es nicht nachprüfen, daher denke ich nicht, dass ich damit etwas beweisen könnte.
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Ich für meinen Teil, will eine Welt in der ich mich nicht falschen Glauben hingebe aber auch eine Welt in der mir nicht vieles durch die Lappen geht in dem ich mich nur auf das beschränke was nachweisbar ist
Das kann ich verstehen. Aber es gibt auch Dinge, die man eben nicht erkären kann. Die im Mittelalter wussten früher auch nicht, warum ein Apfel vom Baum fällt, warum die Ernte schlecht ausfiel oder warum ein Blitz gerade in den großen Bäumen einschlägt. Das Luft auch aus Materie besteht, obwohl man sie nicht sieht, hätte uns niemand geglaubt. Ich denke du verstehst, was ich sagen will. ;o)
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Niemanden ist geholfen wenn er einer Hoffnung nachläuft die keinerlei Sinn ergibt
Jain. Geholfen ist dem Menschen natürlich nicht, an der Situation ändert es auch nichts, aber es gibt einem Halt. Einige Glauben bzw. Hoffen, weil es der einfachste Weg ist. Aber Hoffnung ist für mich auch eine Stärke, die Kraft geben kann. Wer nicht hoffen oder glauben kann, dem fehlt in meinen Augen etwas (nichts überlebenswichtiges, nichts, was einem weiterhilft, aber etwas, was das Leben angenehmer macht). Etwas was sogar den Menschen ausmacht, denn Tiere hoffen nicht.
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Mehr studien und Forschungen würden uns allen weiterhelfen.
Wie recht du doch hast... :o)
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Alles fällt schwerer wenn man zweifelt, allerdings wird ein Wissenschaftler der einen Versuch ausführt und am Ergebniss zweifelt normalerweiße das gleiche rausbekommen wie ein Wissenschaftler der an das Ergebniss glaubt.
Wenn du von einem chemischen oder physikalischen Experiment redest, dann ja. Aber wenn du dir ein Bild ansiehst in der es ganz viele kleine Details gibt, dann gibt es für jeden Unterschiede, obwohl es das selbe Bild ist. Wenn du daran zweifelst, dass der Punkt im hinteren Teil des Bildes eine Blume ist, dann wirst du sie auch nicht als Blume sehen. Ich denke einfach, man kann Spiritismus/Esotherik/... nicht mit derartigen Wissenschaften vergleichen, weil sie einfach zu große Unterschiede haben.
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:denn besser man glaubt an garnichts als an etwas falsches
Angenommen Gott (mal meinen Glauben außenvorgelassen, denn ich glaube ja auch nicht an ihn) ist eine Lüge. Wäre es dann ein Schwäche, an ihn geglaubt zu haben, obwohl er mir den "richtigen" Weg gewiesen hat? (nur aus neugierde gefragt)
Zitat von FungilFungil schrieb:Würd dich gern einladen, dir meine Welt ein wenig näher bringen
so geht es mir auch, ich kann mich fungil da nur anschließen


@ analogist

Hallo. :o)
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:ich rede hier von der bewußten herbeiführung von veränderungen, und da ist & bleibt die skepzis kontraproduktiv.
Dann redest du davon, dass, wenn man sich einbildet krank zu sein, auch irgendwann krank wird -soetwas in der art? Dann habe ich dich falsch verstanden, dass stimmt. Aber bei der Wahrnehmung von Übernatürlichem glaube ich nicht, dass man da groß daran glauben muss, damit es funktioniert. Man muss sich dafür öffnen, ja. Aber ich zweifle auch jedes Mal vor und während eines Erlebnisses und erlebe es dennoch.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:du machst es dir hier wirklich sehr einfach und drehst meine frage so, wie es dir grade passt.
:o) Wenn ich sie mir so drehen würde, wie es mir passt, hätte ich sie ja richtig interpretiert. ;o)
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:es mag ja sein, daß ich mit einer sehr arragonten und provokanten art in dieses thema geplatzt bin, aber damit sollte man umgehen können ohne gleich durchaus ernst gemeinte fragen als "sich-dumm-stellende-verarschung" abzutun.
arrogant und provokant, ja. Aber das war es nicht, warum ich dich angesprochen habe. "dumm gestellt" war vielleicht sehr schelcht ausgedrückt, ich wollte dich nicht beleidigen o.ä. Ich habe deine Frage nur einfach falsch verstanden - und aus diesem Sinne war sie eben nicht sehr schön gestellt. Ich entschuldige mich für das Missverständnis.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:jemand, der sich seine welt mit der wissenschaftlichen methode erklärt, wird in einsteins formel mehr wahrheit finden als derjenige, welcher in einer schamanistischen tradition aufgewachsen ist.
Ja, das stimmt schon. Aber auch ein Schamanist muss die physikalischen Gesetze als gegeben nehmen und auch ein Physiker kann schmanistische Erfahrungen machen. Die Interpretation der ganzen Sache ist nur eben unterschiedlich. Manche wollen es nicht sehen, manche verdrängen es, manche sind aus verschiedenen Gründen in der Lage es wahrzunehmen... aber wahr ist es doch so oder so. Das Erklären von Wie und Warum hängt (in meinen Augen) doch eher mit diesem Glaubensgerüst zusammen.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:und ich persönlich habe so viel achtung vor den einzelnen modellen, daß ich ihnen (zumindest dem großteil davon) auch ihre realität nicht absprechen will
Das geht mir ebenso. Geraldo bspw. hat ein ausgefeiltes, kompliziertes, aber interessantes Weltbild (was diese Übernatürlichen Sachen erklären kann). Ich könnte nicht wirklich daran glauben, aber ich kann auch nicht sagen, so ist es nicht. Aber genau daran siehst du ja, dass es eine objektive Sicht gibt. Man muss nur die Parallelen finden.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:eine objektive wahrheit (falls es sie denn gibt) müsste dann auch - quasi als eine art kollektiv - all diese einzelnen facetten mitberücksichtigen
Mhm. Ich verstehe die Objektive Wahrheit so, dass sie die Grundlage darstellt. Und der Mensch entscheidet dann individuell wie und ob er sich das erklärt, ob er daran glaubt, oder nicht... Aber ich denke, ich habe verstanden, was du sagen willst. Alles wird aus einer ganz eigenen Sicht gesehen, vollkommen individuell.


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Warum glaubt ihr an Magie?

20.11.2007 um 20:32
Könnten wir wieder ein wenig kürzere Posts verwenden *gg*?


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Warum glaubt ihr an Magie?

21.11.2007 um 16:31
@ fungil

ich bin ja auch fast dafür. ^^ aber wenn man so viel zu sagen hat....


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Warum glaubt ihr an Magie?

21.11.2007 um 16:34
Ich weiß... ich weiß *gg* Nur mit dem Alter vergisst man die Hälfte von dem was man gerade erst gelesen hat wieder :D


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