Gucky87 schrieb:Aber die durchaus geringe Wahrscheiinlichkeit sowas zu erraten ist schon stramm, oder?
Nun, dem könnte man sich statistisch natürlich annähern.
Da es sich dabei aber um ein setup handelt (also die Daten wären nicht unter Laborbedingungen zustande gekommen), spielen da "weiche" Faktoren massiv eine Rolle.
Z.B. würde ich annehmen, dass die "Leser" nicht in der Hand, sondern im Gesicht und Gestik des Gegenübers "lesen" und es sehr gut beherrschen, die Signale zu deuten und zu vertiefen (z.B. vermisst so ziemlich jeder eine andere Person, man muss das also nur etwas schwammig formulieren und eruieren, ob es sich dabei um Tod oder eine andere Art der Trennung handelt; fast jeder hat einen Wendepunkt in seinem Leben gehabt, auch wenn er/sie das bisher nicht als das bezeichnet hat usw.).
Laborbedingungen hieße, dass der "Leser" nur die Hand des "zu lesenden" zu Gesicht bekommt und sonst keinerlei Kontakt hat.
Unter diesen Bedingungen hätte eine Statistik durchaus eine Aussagekraft, man müsste nur vorher (mathematisch) festlegen, welche statistische Häufigkeit zufällig richtiger Aussagen zu erwarten ist.