NONsmoker
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Narrenschiffer schrieb:Papierbücher einige hundert, an E-Books ist der Pool groß, da sie ja jederzeit kaufbar oder ladbar (alle klassischen Werke sind frei) sind. Ich lese halt, wozu ich grade Lust habe.So sieht es auch bei mir aus. Habe auch so einige hundert Printausgaben,- quer durch die Bank.
Eigentlich wollte Sven Hänke nur für ein Jahr nach China gehen. Sechs wurden es, und schuld daran ist Dingding, seine spätere Ehefrau. Doch es war nicht ganz leicht, Dingdings chinesische Großfamilie für sich zu gewinnen. Vor allem nicht als «Nackter Bräutigam», der einfach aus Liebe heiraten will, ohne über Karrierejob, Auto und Eigentumswohnung zu verfügen. Zunächst musste Sven Hänke im Reich der Mitte überleben lernen und die Seltsamkeiten des Alltags meistern: Warum sind manche chinesischen Handynummern so viel teurer als andere? Warum tragen die Chinesen ihr Bier in Tüten? Warum laufen viele ältere Menschen im Park rückwärts? Wieso tragen Chinesen so aparte Namen wie Jupiter oder Pünktchen? Und dann erzählt Sven Hänke von den komplexen Ritualen der chinesischen Brautwerbung – von der korrekten Anrede von Onkeln vierten Grades bis zum stilvollen Verspeisen einer Seegurke –, die auch ein Deutscher unbedingt absolvieren muss, bevor das große Hochzeitstheater beginnen kann ...
Sven Hänke begibt sich auf eine Tour de Force durch ein Land zwischen Hightech und Tradition, zwischen Kaufrausch und Kommunismus. Mit viel Humor und geradezu konfuzianischer Gelassenheit erzählt er vom komischen Clash der Kulturen – und der fast unmöglichen Kunst, in China zu heiraten.
emodul schrieb:The Lord of the Rings ist ja auch eher schwere Kost und obwohl ich ein ausgesprochener Schnellleser bin, das Buch liess sich nicht schnell lesen. Allerdings habe ich durchgehalten, sogar mehr als einmal, da ich das Buch (oder eher, die Bücher) Jahre später nochmals gelesen habe. Das Problem für mich war nicht unbedingt die Sprache, sondern viel mehr, dass das Buch auf langen Strecken so düster ist und einen regelrecht "runterzieht", damit hatte ich am meisten zu kämpfen.So genau kann ich dazu gar nichts sagen.
Groucho schrieb:So genau kann ich dazu gar nichts sagen.Ja, das erging mir ähnlich. Streckenweise war das auch für mich etwas zäh zu lesen, allerdings hatte ich bei Tolkien nie das Gefühl, dass er da immer wieder mal ein paar Seiten mit etwas Fülltext eingefügt hat, nur um am Ende ein möglichst dickes Buch vorweisen zu können. Bei anderen Autoren hatte ich diesen Eindruck immer wieder mal, nicht aber bei Tolkien, bei ihm wirkt das trotz oder gerade wegen den "Längen" wie aus einem Guss.
Ich habe den mit 16 gelesen (lange, lange her....) und kann mich an Details gar nicht erinnern.
Das Einzige, was mir in Erinnerung blieb, war, dass ich es bisweilen recht zäh zu lesen fand.
Groucho schrieb:Und um den Bogen zu diesem Thread zu schlagen:Von Haruki Murakami kenne ich bis dato leider nur IQ84, aber das kann ich bei Gelegenheit ja korrigieren.
Ich lese gerade Haruki Murakami - Die Ermordung des Commendatore.
Da ich davon auch nicht soo begeistert bin und gerade umgezogen bin (was viele Bücher, die in zweiter Reihe standen, wieder ans Tageslicht gebracht hat) habe ich dann zur Unterhaltung mal wieder in Daniel Kehlmann - Wo ist Carlos Montufar reingeschaut.
Groucho schrieb:Und, welch ein Zufall, darin ein Essay über Tolkien.Das kann ich nachvollziehen, also sowohl dass Der Herr der Ringe als wichtigstes Buch gewählt wurde, aber auch das Entsetzen im Feuilleton. Das Buch, bzw. die Geschichte ist halt nicht mehr "zeitgemäss", kein Autor könnte sich so eine Geschichte heute noch erlauben, die Kritiker würden ihn zerfetzen. Nur mal so auf die Schnelle: Frauen spielen in der Geschichte praktisch nur Nebenrollen, die Elben sind alle schön, unsterblich und weiss, die Völker aus dem südlichen Teil Mittelerdes haben dunkle Haut und machen natürlich gemeinsame Sache mit Sauron. Die "goldgeilen" Zwerge könnte man als Juden missinterpretieren.
1997 haben der britische Bildungskanal Channel 4 und eine Buchhandelskette eine Umfrage gestartet, welches das wichtigste Buch des 20. Jahrhunderts ist.
Das Ergebnis: Der Herr der Ringe.
Hat natürlich sofort im Feuilleton äußerstes Entsetzen ausgelöst.
Aber nach und nach meldeten sich einige Literaturwissenschaftler, die dieses Votum verteidigten.
Auch unter namhaften Schrifstellern (Iris Murdoch, W.H. Auden) hat Tolkien Fans/Verteidiger.
emodul schrieb:Nur mal so auf die Schnelle: Frauen spielen in der Geschichte praktisch nur Nebenrollen, die Elben sind alle schön, unsterblich und weiss, die Völker aus dem südlichen Teil Mittelerdes haben dunkle Haut und machen natürlich gemeinsame Sache mit Sauron. Die "goldgeilen" Zwerge könnte man als Juden missinterpretieren.Da fällt mir ein: