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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

1.135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geschichte, Nachdenken, Weise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
roska Diskussionsleiter
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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.06.2010 um 12:46
@Gallimimus78

Danke daß Du die zwei schönen Geschichten gebracht hast. Beide sehr lehrreich.
Mir persönlich gefällt die erste besser; lehrt und nicht nachtragend zu sein, wenn uns einer gewaltig auf "den Fuß tritt".
Oft ist es schwer nicht zurückzutreten, aber nach einiger Zeit sieht man alles in einem anderen Licht!
Danke und glg, Roska :)


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.06.2010 um 19:46
@roska
Hier ist meine aller-liebste Geschichte... ich weiss nicht, ob es als Geschichte gilt, oder ob sie hier rein passt, aber ich mag sie sehr. :)



Ein Mann ging an einem Strand entlang. Als er so entlangschlenderte, sah er in der Ferne einen Jungen. Als er näher kam, bemerkte er, dass der Junge sich fortwährend hinunter beugte, etwas aufhob und ins Wasser warf. Wieder und wieder schleuderte er etwas hinaus in den Ozean. Als der Mann näher kan, sah er, dass der junge Seesterne aufhob, die an Land gespült worden waren, und - einen nach dem anderen - warf er sie ins Wasser zurück.

Der Mann war verblüfft. Er ging zu dem Jungen und fragte: "Was tust du da?"
"Ich werfe die Seesterne zurück ins Meer. Nach dem Sturm sind alle diese Seesterne ans Ufer gespült worden. Wenn ich sie nicht ins Meer zurückwerfe, werden sie alle sterben."
"Ich verstehe", erwiderte der Mann, "aber es muss an diesem Strand tausende von Seesternen geben. Du kannst unmöglich alle retten, es gibt einfach zu viele. Du machst dir die Mühe umsonst, es ist sinnlos, du kannst nichts daran ändern"

Der Junge lächelte, beugte sich hinunter und hob einen weiteren Seestern auf.
Als er ihn ins Meer zurückwarf erwiderte er:

"Für ihn hat sich etwas verändert."




/dateien/uh63531,1277747192,Seesterne


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roska Diskussionsleiter
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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.06.2010 um 19:49
@Gallimimus78

Die ist super schön. Die kenne ich zwar, aber schön daß Du sie bringst....! :) Danke.


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.06.2010 um 20:12
Ist zwar keine Geschichte, aber mir egal ;)

Ich habe mich verloren,
in einer Zeit,
die mir kurzfristig gewährt wurde.
Verlor meine Seele,
in den Weiten der Tränen.
Verlor meinen Stolz,
auf dem Weg der Verlassenen.
Verlor meine Gedanken,
in der Tiefe der Unendlichkeit.
Verlor mein Gefühl,
auf den Feldern des Vergessens.
Verlor meine Wärme,
in den Tälern der Sehnsucht.
ich habe alles verloren,
alles was mir wichtig war.
An einem Tag wie jedem,
an einem Tag wie diesem.


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.06.2010 um 20:13
@KlausBärbel
Schönes Gedicht,gefällt mir sehr :)


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.06.2010 um 20:16
Ein Vater reitet auf einem Esel und neben ihm läuft sein kleiner Sohn.
Da sagt ein Passant empört:
"Schaut euch den an. Der lässt seinen kleinen Jungen neben dem Esel herlaufen".
Der Vater steigt ab und setzt seinen Sohn auf den Esel.

Kaum sind sie ein paar Schritte gegangen ruft ein anderer:
"Nun schaut euch die beiden an.
Der Sohn sitzt wie ein Pascha auf dem Esel und der alte Mann muss laufen".
Nun setzt sich der Vater zu seinem Sohn auf den Esel:

Doch nach ein paar Schritten ruft ein anderer empört:
"Jetzt schaut euch die Beiden an. So eine Tierquälerei".
Also steigen beide herab und laufen neben dem Esel her.

Doch sogleich sagt ein anderer belustigt:
"Wie kann man nur so blöd sein.
Wozu habt ihr einen Esel, wenn ihr ihn nicht nutzt."



Jaja, da sieht man was passiert, wenn man es jedem rechtmachen möcht ;)


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.06.2010 um 20:17
@-sahara-
Mann sollte es eben nicht versuchen es jeden recht machen zu wollen :D


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.06.2010 um 20:24
@LadyYunalesca
Wie man´s macht, man macht es falsch!


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roska Diskussionsleiter
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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.06.2010 um 20:46
@KlausBärbel

Sehr schönes, tiefgehendes Gedicht! Aber...alles was man verliert...kann man irgendwann wieder finden! (Moral des Gedichtes) :D DANKE. Finde es super daß auch soviele Männer hier mitmachen! :D


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

28.06.2010 um 23:20
roska schrieb:
Finde es super daß auch soviele Männer hier mitmachen!
Da siehste mal, dass wir Männer durchaus keine emotionalen Krüppel sind, und dass wir sowohl Herz als auch Verstand in uns tragen! ;) hihi

Euer Lord Bär


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

29.06.2010 um 01:28
@roska
Zitat von roskaroska schrieb:Finde es super daß auch soviele Männer hier mitmachen!
Wie du siehst, nicht alle Männer sind gefühllose Arschlöcher ;-)


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

29.06.2010 um 09:15
@roska


Gedanken

Genau in diesem Moment gibt es jemanden,
für den du alles bist.
Jemand, der sehr stolz auf dich ist
und der mit den Gedanken bei dir ist - wo
immer das sein mag.
Da ist jemand, dem du wirklich etwas bedeutest,
jemand, der dich vermisst und der gern mit dir reden würde.
Jemand, der bei dir sein will
und der hofft, daß es dir gut geht.

Da ist jemand, der dir für alles dankbar ist,
was er durch dich erhalten hat
und der dich genauso glücklich machen möchte.
Jemand will deine Hand halten und mit dir alle Erfolge feiern.

Für irgendwen auf der Welt bist du ein Geschenk und er will nichts lieber als dich im Arm halten und dir sagen, wie unendlich gern er dich hat.
Jemand bewundert deine Kraft und deine innere Ruhe.
Die selbe Person muß jedesmal lächeln, wenn sie an dich denkt und sie wird dir immer eine Schulter zum Weinen und Anlehnen bieten.

Da ist jemand, der eine menge Spaß mit dir haben will und der dich gleichzeitig beschützen und alles für dich tun möchte.
Jemand wünscht sich, daß du ihm verzeihst, weil auch er dir immer verzeihen wird.
jemand möchte mit dir über alte Zeiten reden und bei alten Filmen weinen.
Jemand errinert sich mit Liebe an dich und wünschte, du wärst da.

Irgendwo ist irgendwer, der Gott dafür dankt, daß es dich gibt und er glaubt daran, daß ihr euch immer wichtig sein werdet.
Irgendwer ist dankbar für deinen Rat und dafür, daß er seine Träume mit dir teilen kann.
Jemand will dich halten und von dir gehalten werden,
will die Zeit für dich anhalten und die Welt mit dir verändern.


Da ist Wer, der es nicht erwarten kann, dich zu sehen und der sich wünscht,
daß eure Freundschaft sich nie ändern wird.
Jemand leibt dich für das ,was du bist.
Jemand wünscht sich, mit dir alt zu werden.
Jemand muß bei dem selben alten Lied im Radio immer an dich denken.
Irgendwer ist glücklich, dich zum Freund zu haben und irgendwer wird die halbe Nacht mit Gedanken an dich verbringen.

Da ist jemand, der lebt, weil es dich gibt und der fest an eure Seelenverwandschaft glaubt.
Jemand möchte bei dir sein und vermisst deine führende Hand.
Irgendjemand glaubt an dich, vertraut dir und benötigt deine Unterstützung und deinen Glauben.
Jemand benötigt deine Freundschaft und jemand benötigt es, daß du ihn brauchst.
Da ist jemand, der sich wünscht, diese Worte von dir zu hören.
Jemand, der dich sehr liebt und der weinen wird, wenn er diese zeilen liest.


Und wenn du es liest,
weinst
und dabei an jemanden denkst,
dann denke daran, daß diese Person auch an dich denken könnte
und begehe nicht den Fehler,
ihm all diese Worte nicht zu sagen.


~~~~~~~

Ich finde diese Worte sehr wahr und schön.
Sicher wissen viele Menschen nicht, dass sie irgendwem wahnsinnig viel bedeuten ...
nur weil dieser jemand sich nie traut es zu sagen...
vielleicht aus Angst vor Ablehnung,
vielleicht weil er sich unzureichend fühlt, oder zu "hässlich" ...?

Sagt was in Euch drin ist...!! Es bringt nichts, Gefühle zu unterdrücken
und es nicht auszuprobieren...

Geniesst das Leben, macht es Euch nicht zu schwer,
denn irgendwann könnte es zu spät sein und die Chance ist vertan und Ihr habt demjengen nie gesagt, dass er Euch so viel bedeutet.

LG Galli :)


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roska Diskussionsleiter
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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

29.06.2010 um 12:57
@Gallimimus78
Danke Dir. :) Hast mal wieder das Passende zum passenden Moment gebracht! :)
...einfach wunderschön!


@Alek-Sandr
@LordBaer
Da siehste mal, dass wir Männer durchaus keine emotionalen Krüppel sind, und dass wir sowohl Herz als auch Verstand in uns tragen!

Wie du siehst, nicht alle Männer sind gefühllose Arschlöcher


.....was habt ihr denn für ne Meinung von mir??? *lach*
Bin doch ganz lieb!!!!!!! Wann habe ich denn behauptet Männer sind gefühllos, ohne Herz und Verstand? :) Komme ich so "böse" rüber?

Mein Gott, ich habe schon Natas gesagt, daß ich ihn mag.....und das bedeutet bei mir etwas wenn ich sowas sage.....also sage ich es auch Euch; "Ich mag Euch beide, der eine versteht meinen Sinn für Humor, der andere steht auf Sachen die ich auch gut finde"!
Und ich finde es echt cool, daß auch ihr auf so Geschichten steht.


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roska Diskussionsleiter
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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

29.06.2010 um 13:01
"Der träumende Delfin"

(Sergio Bambaren)

Manche Dinge kann man nur mit dem Herzen sehen. Der Delphin Daniel ist anders als seine Kollegen im Schwarm. Er fischt nicht den ganzen Tag und geht den Beschäftigungen nach, die man als pflichtbewusster Delfin eben so nachgeht. Daniel ist ein Träumer. Er spürt, dass es noch mehr geben muss im Leben, und so hatte er beschlossen, all seine Kraft darauf zu verwenden, im Wellenreiten und in der Weisheit des Meeres den wahren Sinn des Lebens zu finden. Das war sein Traum. Dies bestätigt sich, als plötzlich das Meer zu ihm spricht....

" Es kommt eine Zeit im Leben,
da bleibt einem nichts anderes übrig,
als seinen eigenen Weg zu gehen.
Eine Zeit, in der man die eigenen Träume
verwirklichen muss.
Eine Zeit, in der man endlich für die eigenen
Überzeugungen eintreten muss.".

Daniel fühlte sich äußerst unbehaglich.
Jemand, der offenbar seine Gedanken lesen und seine Seele
durchleuchten konnte, kam da seinem größten Geheimnis auf die Spur.

"Hab keine Angst mehr. Solange Du Deinen Träumen nachgehst,
werde ich immer bei Dir da sein,
um Dir zu helfen.
Vertraue Deinem Instinkt,
achte auf die Zeichen, die Dir auf Deinem selbst gewählten
Weg begegnen werden,
und Du wirst Dir Deinen Traum erfüllen.
Ich kann Dir nur eines sagen Daniel Alexander Delfin:
Du wirst den wahren Sinn des Lebens finden, und zwar an dem Tag,
an dem Du auf der perfekten Welle geritten bist."

"Gerade in der größten Verzweiflung
hast Du die Chance,
Dein wahres Selbst zu finden.
Genauso wie Träume lebendig werden,
wenn Du am wenigsten damit rechnest,,
wird es mit den Antworten auf jene Fragen sein,
die Du nicht lösen kannst.
Folge Deinem Instinkt
wie einem Pfad der Weisheit,
und lass Hoffnung
Deine Ängste vertreiben.
Du bist jetzt auf den richtigen Weg, Daniel."

Die Beziehung zum Meer war immer stärker geworden,
und Daniel hatte sich im Wellenreiten ungeheuer verbessert.
Aus jedem Manöver versuchte er, etwas zu lernen, und anstatt enttäuscht
zu sein, wenn ihm etwas misslang, bemühte er sich stets,
das Beste draus zu machen, in dem er seinen Fehler erkannte und
alles daran setzte, in bei der nächsten Welle zu vermeiden.

"Die meisten von uns sind nicht in der Lage,
über ihre Misserfolge hinwegzukommen;
deshalb gelingt es uns auch nicht,
unsere Bestimmung zu erfüllen.
Es ist leicht, für etwas einzutreten,
das kein Risiko birgt."

Nun erst erkannte Daniel, was das Meer ihm eigentlich sagen wollte.
Er musste den großen Sprung ins Unbekannte wagen,
fort von der Sicherheit seinen Riffs.
Um für sich den wahren Sinn des Lebens zu finden,
musste Daniel Delfin alles hinter sich lassen, was ihn
bisher eingeschränkt hatte.
"Jetzt verstehe ich!" sagte er mit triumphierender Stimme.
Die perfekte Welle kommt nicht auf mich zu.
Ich muss sie selber finden."

So brach Daniel noch am selben Abend auf sein Riff zu verlassen.
"Jetzt beginnt der harte Teil", dachte er.
Am nächsten Morgen fand sich Daniel im großen Ozean wieder.
Dort trifft er auf einen riesigen Buckelwal, als plötzlich eine schwarze Silhouette
am Horizont auftauchte. Sie schien dicht über dem Wasser zu schweben und spuckte
Rauch und Asche in die Luft.
"Hüte Dich vor einem Geschöpf namens Mensch",
sagte der Wal ängstlich und tauchte wieder ab.

Da sprach das Meer erneut zu ihm....

"Neue Welten zu entdecken wird Dir nicht
nur Glück und Erkenntnis,
sondern auch Angst und Kummer bringen.
Wie willst Du das Glück wertschätzen,
wenn Du nicht weißt, das Kummer ist?
Wie willst Du Erkenntnis gewinnen,
wenn Du Dich Deinen Ängsten nicht stellst?
Letztlich
liegt die große Herausforderung des Lebens darin,
die Grenzen in Dir selbst zu überwinden
und so weit zu gehen, wie Du Dir
niemals hättest träumen lassen."

Daniel dachte bei sich....
" Wir Alle haben Träume. Nur, dass manche unermüdlich darum
kämpfen, ihre Bestimmung zu erfüllen, wie hoch das Risiko auch sein mag,
während Andere ihre Träume einfach ignorieren, aus bloßer Angst zu verlieren,
was sie besitzen.
Ihnen wird niemals bewusst, welchen Sinn ihr Leben eigentlich hat."

Zu diesem Zeitpunkt fehlte Daniel das Wellenreiten mehr als je zuvor.
Er wurde langsam traurig und wusste nicht mal, ob er seine wunderbare Insel
jemals wieder sehen würde.
Er hatte geglaubt, die Welt würde ihm viele schöne Überraschungen bereiten,
von denen er tatsächlich einige erlebt hatte, aber eben auch einige
unangenehme.
In dieser Stimmung war ihm plötzlich fast danach, zu seiner Lagune zurück zu kehren.

Da sprach wieder das Meer zu ihm...

" Träume bedeuten vielleicht
ein hartes Stück Arbeit.
Wenn wir versuchen, dem auszuweichen,
können wir den Grund,
warum wir zu träumen begannen,
aus den Augen verlieren,
und am Ende merken wir, dass der Traum
gar nicht mehr uns gehört.
Wenn wir einfach der Weisheit unseres Herzens
folgen, wird die Zeit vielleicht dafür sorgen,
dass wir unsere Bestimmung erfüllen.
Denk daran:
Gerade, wenn Du schon fast aufgeben willst,
gerade, wenn Du glaubst, dass das Leben
zu hart mit Dir umspringt,
dann denk daran, wer Du bist.
Denk an Deinen Traum."

Am vierzigsten Tag, seit Daniel seine Insel verlassen hatte,
hörte er endlich ein vertrautes Geräusch.
Er traute seinen Augen nicht. Einige hundert Meter
türmte sich das Wasser zu gewaltigen Wellen,
die imposanter nicht sein konnten.
Ohne zu zögern, schwamm Daniel auf das Riff zu und surfte bis tief
in die Nacht hinein.
Er dachte bei sich....ich bin schon so oft gesurft und werde es nie satt haben...
Warum nur?

"Es gibt Dinge, die Du mit den Augen nicht sehen kannst.
Du musst sie mit dem Herzen sehen.
Und das ist das Schwierige daran.
Wenn Du zum Beispiel in Dein Inneres blickst
und spürst,
dass dort ein junges Herz schlägt,
werdet Ihr beide mit Deinen Erinnerungen
und seinen Träumen losziehen
und einen Weg durch jenes Abenteuer,
das man Leben nennt, suchen,
stets bestrebt, das Beste daraus zu machen."

Am nächsten Morgen steuerte Daniel auf das Riff zu,
das er gefunden hatte um in Erfahrung zu bringen, wer er war und
wohin er ging, und durch die perfekte Welle den Sinn des Lebens zu finden.
Das war sein Traum. Daniel warf sich in die Wellen und hatte das
Gefühl, selbst ein Teil des Meeres zu sein...
Er war so glücklich wie schon lange nicht mehr.
Endlich hatte er gefunden, wonach er gesucht hatte.
Jetzt spürte er, dass es richtig gewesen war,
seinen Schwarm und die Insel zu verlassen, um seinen Horizont zu erweitern.

"Durch unsere Entscheidungen definieren wir uns selbst.
Allein durch sie können wir unseren Worten
und Träumen
Leben und Bedeutung verleihen.
Allein durch sie können wir aus dem,
was wir sind,
das machen, was wir sein wollen."

Daniel war so weit gekommen, weil er an sich selbst
geglaubt hatte. Jetzt musste er ein weiteres Mal seinem Instinkt vertrauen.
So blieb er noch eine Weile, denn er spürte, dass etwas ganz Besonderes
geschehen würde...
und da sah er sie, wie sie von Westen annahte.
Es war die perfekteste Welle, die er jemals gesehen hatte.
Daniel wusste, dass dies die Welle war,
von der er geträumt hatte.
Er schwamm los um sich in Startposition zu bringen, dann glitt er an ihr hinab
und machte am Wellenrand eine radikale Wende. Dann folgten gewagte
Richtungsänderungen und Manöver in der Gischt.
Er brachte sich in Position und balancierte mit angehaltenem Atem zwischen
Wellenrand und Kamm.
Langsam und immer tiefer wölbte sich der Wellenrand über ihm, bis er
dort angelangt war, wovon alle Surfer träumen...der Tunnel.

Daniel Alexander Delfin hatte an sich selbst geglaubt und war
auf seiner Reise allen Zeichen gefolgt.
Jetzt war er endlich auf der perfekten Welle geritten und hatte dabei
herausgefunden, worin tatsächlich der Sinn seines Lebens bestand:
zu einer glücklichen und erfüllten Existenz zu finden, indem
er seinen Traum verfolgte. Er hatte die Grenze überschritten,
jenseits derer Träume Wirklichkeit werden,
eine Grenze, die nur sah, wer auf die Stimme seines Herzens hörte,
und im Lichte dieser neuen Erkenntnis erschien Daniel Delfin sein Leben jetzt
genau so, wie es sein sollte, und das gefiel ihm nicht nur, es begeisterte ihn.....

"Es kommt eine Zeit im Leben,
da bleibt einem nichts anderes übrig,
als seinen Weg zu gehen...."


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

29.06.2010 um 13:02
Der Sprung in der Schüssel


Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte,
die von den Enden einer Stange hingen, die sie über ihren Schultern trug.
Eine der Schüsseln hatte einen kleinen Sprung, während die andere makellos
war und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der lange Wanderung
vom Fluss zum Haus der alten Frau war die andere Schüssel jedoch immer nur
noch halb voll.
Zwei Jahre lang geschah dies täglich: die alte Frau brachte immer nur
anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war
natürlich sehr stolz auf ihre Leistung, aber die arme Schüssel mit dem
Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die
Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war.
Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die
Schüssel zu der alten Frau: "Ich schäme mich so wegen meines Sprungs, aus
dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft."
Die alte Frau lächelte. "Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des
Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht?" "Ich
habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deines
Fehlers bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen.
Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch
damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese
Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren."


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29.06.2010 um 13:03
Stimmt :D @roska ist doch ganz lieb.
Sie schaut nur ab und zu mal so aus, als wenn sie beißt... aber sie tut euch nichts ;)


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roska Diskussionsleiter
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29.06.2010 um 13:07
@Gallimimus78
:) :) :)


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29.06.2010 um 13:31
Die Schüssel gefällt mir sehr!

Hier eine Geschichte von Dostojewskij über Chancen im Leben aus seinen Fehlern zu lernen:

Es lebte einmal eine alte Frau, die war sehr, sehr böse und starb. Diese Alte hatte in ihrem Leben keine einzige gute Tat vollbracht. Da kamen dann die Teufel, packten sie und warfen sie in den Feuersee.

Ihr Schutzengel stand da und sann: Kann ich mich denn keiner einzigen guten Tat von ihr erinnern, um sie Gott mitzuteilen? Da fiel ihm etwas ein und er sagte zu Gott: "Sie hat einmal in ihrem Gemüsegärtchen ein Zwiebelchen herausgerissen und es einer Bettlerin geschenkt." Und Gott antwortete ihm: "Dann nimm halt dieses Zwiebelchen und halte es ihr hin in den See, so dass sie es ergreifen kann, und wenn du sie daran aus dem See ziehen kannst, so möge sie ins Paradies eingehen. Wenn aber das Pflänzchen zerreißt, soll sie bleiben, wo sie ist.

Der Engel lief rasch zu der Frau und hielt ihr das Zwiebelchen hin: "Hier, fass an, wir wollen sehen, ob ich dich herausziehen kann!" Und er begann vorsichtig zu ziehen und hatte sie beinah schon herausgezo-gen. Aber da merkten es die anderen Sünder im See, und wie sie das sahen, klammerten sie sich alle an sie, damit man auch sie mit ihr zusammen herauszöge.

Aber die Frau war noch immer böse, sehr böse und stieß sie mit den Füßen zurück und schrie dabei: "Nur mich allein soll man herausziehen und nicht euch, es ist nämlich mein Zwiebelchen und nicht eures!" Kaum hatte sie das gesagt, da riss das Pflänzchen entzwei. Die Frau fiel in den Feuersee zurück und schmort dort noch heute.


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29.06.2010 um 14:35
Nachahmen ohne sich selbst Gedanken zu machen:

Eine Frau wollte einen Schmorbraten machen. Bevor sie ihn in den Topf legte, schnitt sie eine kleine Scheibe davon ab. Als sie gefragt wurde, warum sie das tue, hielt sie inne, wurde ein bißchen verlegen und sagte, das tue sie, weil ihre Mutter es mit Schmorbraten auch immer so gemacht habe. Sie war jetzt selbst neugierig geworden und rief ihre Mutter an, um zu fragen, warum sie immer eine Scheibe Fleisch abschnitt. Die Antwort war dieselbe. „Weil meine Mutter das auch immer so gemacht hat.“ Schließlich rief sie, weil sie eine sinnvollere Antwort haben wollte, ihre Großmutter an und fragte sie dasselbe. Ohne zu zögern antwortete die Großmutter: „Weil der Braten sonst nicht in meinen Topf gepaßt hätte.“


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30.06.2010 um 21:21
@-sahara-
breitgrins....


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