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Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 14:13
Wie soll ich die Freude


Gedicht von Ludwig Tieck
Wie soll ich die Freude,
Die Wonne denn tragen?
Daß unter dem Schlagen
Des Herzens die Seele nicht scheide?

Und wenn nun die Stunden
Der Liebe verschwunden,
Wozu das Gelüste,
In trauriger Wüste
Noch weiter ein lustleeres Leben zu ziehn,
Wenn nirgend dem Ufer mehr Blumen erblühn?

Wie geht mit bleibehangnen Füßen
Die Zeit bedächtig Schritt vor Schritt!
Und wenn ich werde scheiden müssen,
Wie federleicht fliegt dann ihr Tritt!

Schlage, sehnsüchtige Gewalt,
In tiefer, treuer Brust!
Wie Lautenton vorüberhallt,
Entflieht des Lebens schönste Lust.
Ach, wie bald
Bin ich der Wonne mir kaum noch bewußt.

Rausche, rausche weiter fort,
Tiefer Strom der Zeit,
Wandelst bald aus Morgen Heut,
Gehst von Ort zu Ort;
Hast du mich bisher getragen,
Lustig bald, dann still,
Will es nun auch weiter wagen,
Wie es werden will.

Darf mich doch nicht elend achten,
Da die Einz’ge winkt,
Liebe läßt mich nicht verschmachten,
Bis dies Leben sinkt!
Nein, der Strom wird immer breiter,
Himmel bleibt mir immer heiter,
Fröhlichen Runderschlags fahr’ ich hinab,
Bring’ Liebe und Leben zugleich an das Grab.

Ludwig Tieck


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cat04 ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 14:43
@Samnang bitte hab ich gern gemacht:D

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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 14:51
@ cat danke dir


Das kleinste Katzentier ist ein Meisterwek.
Leonardo da Vinci

only for you

Das kleinste Katzentier ist ein Meisterwek.
Leonardo da Vinci
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cat04 ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 14:54
och das niedlich sam :D


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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 14:57
Gell...genügen Platz und Kohle und ich hätte eine FARM* Aber was nicht ist......


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cat04 ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 14:59
Aus tausend Gedanken,
erschaff ich mir ein Reich.
In wunderbaren Farben,
einem Märchen gleich.

Ein weißer Blütentraum,
öffnet seine Knospen.
Hervor tritt was schlummerte,
in den langen Winterstunden.

Nun quellen sie über,
überstrahlen Ast und Stamm.
Wie tanzen ihre Glieder,
im zarten Gewand.

Verfasser unbekannt

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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 16:06
Hier sitz ich zwischen meinem Bruder dem Berg
und meiner Schwester der See. Wir drei sind
eins in Einsamkeit, und die Liebe, die uns
aneinander bindet, ist tief und stark und seltsam.



Zwischen eines Menschen Entwurf und eines Menschen
Vollendung klafft ein Abstand, den nur seine
Sehnsucht zu durchmessen vermag.

Autor: Khalil Gibran

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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 17:45

http://www.profiledesire.com/


Ewige Weisheit


Wenn Enttäuschung
über dein Leben,
dir die Winkel
deines Mundes herabzieht.

Wenn du übersättigt
vom menschlichen,
bösartigem
Treiben in der Welt,
den schalen Geschmack
des Überdrusses,
den du schmeckst,
nicht mit dem Wein
der Genügsamkeit
herunterzuspülen vermagst,

gibt dir nur der Glaube an
das Wunder *Leben*
die Gewissheit,
dass die Welt trotz allem,
voller Schönheit ist.

Wir müssen sie nur annehmen,
wie sie ist,
denn sie ist vollkommen erdacht.
Nur unser Eingreifen
hat aus ewiger Weisheit,
Aus den duftenden Blüten
unseres Universums,
blutende Rosen ,
der Unvollkommenheit gemacht.
© Bluish

http://www.profiledesire.com/


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 20:29

Angesang


/dateien/uh22468,1212258564,lonelytreefu4


Der Tag, er graut, als lausche er dem Sterne
Schon weichen Nachtes Schatten erstem Dämmerlicht
Ein Jubel, Danken, Singen durchziehet alle Ferne
Und ist’s, als ob die glänzend Allmacht selber spricht
Noch liegen zart bedeckend, hüllend Nebel, auf der Flur
Doch schon, es naht, dem Winde leichtes Spiel
Das Anbeginn des Tages und Lichtes reiner Schwur
Sich selber glockig tönend groß auf alle Welten fiel.

Und ja, was wanderte mein Auge gern in jener Stunde
Wo zu schauen dem Erkenner massig Wunder, riesengroß
Da tausendfache Lieder von daroben trugen Kunde
Was Glück ist dem, der zu begreifen seines Schicksals Los
Ein Netz, aus unsichtbarer Seide scheint es da gewoben
Verziert , geschmücket jenen die der Gärten Weite wissen
In ewig Hainen, wo Hallen voller Seelen sind, dort droben
Welch‘ alle Zeiten hilfreich wirken, niemals nieder müssen.

Neigt sich langsam fließend tiefes Blau nun über jenen Tag
Ist Friede hier, solang‘ ein Licht sich die Verbindung hält
Wacht leiser Schimmer, den Menschenaug‘ zu sehen nicht vermag
Zur Ruh‘ gesunken ist das Leben und gar die ganze Welt
Da wo die leise Nacht die samten‘ Hände schützend breitet
Kein Funke erloschen, sieh‘ Träume sind uns auch gegeben
Bald schallt des nächsten Tages Horn dem der da liebend schreitet
Um zwischen Innigkeit und Harmonie gemeinsam mit dem Stern zu leben.


&copy; Amma Era




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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 21:40
Worte haben so viel Macht,
doch was haben sie gebracht?
Was sie mir zwar einst gegeben,
war ein kurzes, süßes Leben.

Und sie brachten einen Schmerz,
brachen Seelen, fast ein Herz,
und sie werden mich begleiten
nur wohin sie mich wohl leiten...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 21:40
Hochmut geht dem Fall voran,
wenn ich denke was begann,
wobei ich war zu verbohrt,
wessen Pflanze ist verdorrt?

Welche Dummheit ich verbrochen,
woraus kam das nur gekrochen,
welchem Schoß ist das entsprungen,
womit der Verstand gerungen?

Hinterher ist jeder schlauer,
wie nach einem Regenschauer,
doch es war mehr als ein Sturm,
eingestürzt ist dieser Turm...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 21:42
Arbeit hilft mir sehr beim Denken,
ich kann Gedanken Bilder schenken,
dabei Gefühle drin versenken,
und mich von Dingen doch ablenken...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 21:42
Blogs zu lesen, kommentieren,
die Kontakte gerne führen,
manche enger, viele weiter,
werden wir dadurch gescheiter?

Einige sind schnell beendet,
andere schon abgewendet,
wenige bestehen weiter,
einmal traurig oder heiter.

Das Ergebnis, welcher Sinn,
woher, warum und wohin...?
Fragen die uns doch bewegen,
was wir eigentlich erstreben...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 21:43
Gestern war der Tag sehr lang,
nachmittags im Garten dann,
Rasen mähen, Kanten schneiden,
sich an schönen Blumen weiden,
in den Beeten Gräser zupfen,
böse Kräuter dann noch rupfen.

Hinterher den Besen schwingen
und den Weg zum Glänzen bringen,
reinige noch die Maschine,
komm mir vor wie eine Biene.

Nicht vergessen, Rosen schneiden,
dass die Blüten wieder treibe,
alles fertig, inklusive,
wenn der Garten doch so bliebe...



© Maccabros


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Gedichte: Tragik

31.05.2008 um 21:44
Vieles was mir einst so wichtig,
ist mir heute meistens nichtig,
weniges was immer zählt,
Seelenträume, ungewählt...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

01.06.2008 um 09:39



PROFILEDESIRE.COM (Archiv-Version vom 27.05.2008)



@Maccabros
Ein Sonntagsgruß

Danke...ich acht`ja auf mich.
Achte du auch auf dich*lächel*
Und nun mal so angerissen,
so ganz nebenbei,
mir gehts grad ein bischen besch.....
Doch.....frei heraus gesagt....
ich betreib die Gärtnerei
Auch sehr gerne,
bleib ihr treu.

Und dies Wachsen und Gedeihen,
mag ich auch sehr gerne leiden.
Doch mein Gärtlein ist so fern,
möchte dort sein ,
doch so gern.
Leider müßt ich fahren,
500km Autobahn,
und das gerad im Moment ,
ich nicht gut kann.
Denn mein Bein ist angeschwollen
und da ist nicht mehr viel zu wollen.
Muß erst wohl zur KnieOP.
Hoffentlich tut das nicht so weh.
Aber ich muß da ja wohl durch,
auch durch die Trommel
wollen sie mich schieben
und auch der Gedanke
lässt mich grübeln.
Fühl mich wie ein kleiner Lurch.

Weil ich ein kleiner Feigling bin.
Tomographie und dann OP.
Und hat das wohl alles seinen Sinn,
ich leide doch an Klaustrophie.
Schon ein Lift,
der macht mir Schiss.
So ensteht in mir ein Plan,
vielleicht zur Flucht.
Und ich ahne was dann käme,
wenn ich mir ein Schifflein nähme.

Würde mit einer Hubschraubercrew
auf dem Weg ,
nach Honolulu wohl gesucht.
Würde einfach eingesammelt,
dieser Alptraum macht mir Bammel.
Darum halt ichs lieber durch.
Halte Stand, bis Mitt` der Woch`.
Find vielleicht
ja noch ein Mauseloch.
In das ich mich hineinverkriech`
Und denke mir :
Oh Hölle:*wo is`nu dein Siech*
Ich achte ja auf mich,
das wollte ich nur in ein paar Sätzen sagen,
daraus wurden jallernde Klagen...

Ich setze mich nun mal zwischen meine Blumen,
auf dem Balkon...
Da steht auch ein *Terrariom*,
mit kleinen *Drachen* aus urigen Zeiten.
Und meine Budgies in ihrer Voliere,
"denk grade so darüber nach,
das es auch gut wär,
wenn ich grad jetzt ein Vöglein wäre...."
Das ist rundherum ein Augenschmaus
und auch sehr erbauend,
weil Ananas wächst und ein Bananenbaum,
Mandarinenbäumchen
und a little Johannisbeerstrauch.
Petersilie und etwas Schnittlauch auch.
Und dieser feine Knöterich,
dem schaue ich dabei zu,
wie er groß und mächtig wird.
Ich mag seine Blüten sehr
und das ist kein Wunder,
denn ich liebe auch ,
den heiligen Hollunder.
Petunien ,Geranien Studentenblum
und Glücksklee blüht in Pink
und Efeu rankt da herum
Und auch ne Zuccini,
die schlängelt sich wie wild,
um ein Gitter.


PROFILEDESIRE.COM (Archiv-Version vom 27.05.2008)


Ihre Blüten sind wie Kelche so fein.
Ihre Blätter wie ein Ritterschild.
boaaah gestern ,
hatten wir ein großartiges Gewitter.
Mal so nebenbei erwähnt.
Von ganz oben betrachtet ein,
Naturereignis.
Mit lautem Gedonner
und länglichem Blitz.
Mal senkrecht gestartet,
mal wie eine Schlange
oder wie ein Pfeil geschossen.

Ich hab das sehr genossen.
Ach das Leben ist schön,
ach das Leben ist fein.
Würd Mittwoch auch lieber hier weilen
und fröhlich sein.
Nun sang ich dir mein Klagelied,
alles was mich bewegte,
ist nun heraus.
Ich sende allen hier,
liebe Grüße,
Habt einen schönen ,
erbaulichen Tag.
Und aus ist die Maus....*g*
Verf.Bluish


PROFILEDESIRE.COM (Archiv-Version vom 27.05.2008)





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Gedichte: Tragik

01.06.2008 um 12:54



PROFILEDESIRE.COM (Archiv-Version vom 27.05.2008)

@Samnang

Für Sammelchen

Hast Sonne im Herzen,
immer ein Lächeln im Sinn,
Du bist ein Glückskind.
Schenkst anderen Freude,
darauf leg ich Gewicht.

Hast liebe Verse,
sie sind wie ein Licht,
das vor dir leuchtet.
Und pustet ein Wind,
dir ins Gesicht,
dann denkst du einfach,
mich tangiert das nicht.

Vielleicht nur manchmal
ein bischen peripher.
Aber eigentlich auch wieder nicht.
Darum ...liebe Grüße
und ein smiliegesicht.
Einen schönen Sonnenschein,
sende ich dir
nur für dich..
ganz allein ...:D
©Bluish.


PROFILEDESIRE.COM (Archiv-Version vom 27.05.2008)





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Gedichte: Tragik

01.06.2008 um 13:08
@ bluish

Ach, was soll ich da noch sagen, außer, dass ich wirklich gerührt bin und DU mir eine große Freude gemacht hast.....das setzt dem heutigen Sonntag natürlich noch ein Krönchen auf*

Bin echt berührt, und ach...du weißt ja....


/dateien/uh22468,1212318494,973807akam7fskhn
http://www.glitter-works.org


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Gedichte: Tragik

01.06.2008 um 15:37
MuT ist,
wenn ich mich traue aufzustehen wo alle anderen sitzen bleiben.
MuT ist,
wenn ich bei der Wahreit bleibe wo lügen doch viel einfacher wäre.
MuT ist,
wenn ich nach einem Streit Dem anderen meine Hand reiche zur Versöhnung.


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Gedichte: Tragik

01.06.2008 um 16:53
@bluish
Zitat von bluishbluish schrieb:du tanztest etwas aus der Reihe
hör ich nich zum ersten mal ;)


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