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Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

01.06.2008 um 18:14
Gedichte (Goethe)

Gedichte sind gemalte Fensterscheiben!
Sieht man vom Markt in die Kirche hinein,
Da ist alles dunkel und düster;
Und so sieht's auch der Herr Philister:
Der mag denn wohl verdrießlich sein
Und lebenslang verdrießlich bleiben.

Kommt aber nur einmal herein!
Begrüßt die heilige Kapelle;
Da ist's auf einmal farbig helle,
Geschicht' und Zierrat glänzt in Schnelle,
Bedeutend wirkt ein edler Schein;
Dies wird euch Kindern Gottes taugen,
Erbaut Euch und ergötzt die Augen.


/dateien/uh22468,1212336842,Kirchenfenster



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Gedichte: Tragik

01.06.2008 um 20:29
@kafate

Ein bischen aus der Reihe tanzen,
ist doch in Ordnung hehehe

Tolles Kirchenfenster haste gemacht.
Goethe war schon guuuut.:)
Grüssle ;)


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Gedichte: Tragik

01.06.2008 um 21:37
Nun, was erwarten wir vom Leben,
dass es uns gibt, was wir erträumt,
wobei im Keller meiner Hoffnung,
hab ich schon lange nicht geräumt.

Ich stehe vor der Türe öfters
und nehme mir sortieren vor,
auf das ich Platz für andres schaffe,
ein frommer Wunsch in meinem Ohr.

So vieles was gehört verpackt hier,
so manches türmt sich einfach auf,
bewahren wir zu viel zu lange,
doch ändert das den Weltenlauf...?


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

01.06.2008 um 21:38
Blut ist etwas zum Gerinnen,
Schmerz ist etwas, was gemacht,
darum lass den Tanz beginnen,
der Vampir ist aufgewacht.

Er kann fliegen, er kann heulen,
oft geräuschlos, nebelgleich,
lass Dich niemals von Ihm täuschen,
seine Haut ist kreidebleich.

Zuckersüß sind seine Worte,
der Geschmack ist gleichwohl schal,
er begehrt nur einen Einlass
und beginnen wird die Qual...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

01.06.2008 um 21:44
In Liebe und Krieg
sei alles erlaubt,
Dinge verschenken,
Gefühle geraubt.

Die Hoffnung vergeben,
den Mut fort geführt,
die Wünsche erleben,
den Kummer zerrührt.

Die Zukunft verkaufen,
das Heute verblasst,
das Gestern vergraben,
sich selber gehasst...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

01.06.2008 um 22:26
Das Gedicht macht einen renomiert,
die´s verstehen sind oft eschoffiert,
sehr oft geschrieben in Mantraform,
das Kommata meistens am Schluss,
macht jenes dem Einen sogar Frust,
diese Zeile ist immer die Schwerste,
kehrste ma über diesn Vers Hinweg,
Cheate einfach und se sind entsetzt,
warum ich dieses mag und schreibe,
verweile ich mit einem Beil und schrei,
die letzte Zeile ist mal wieder in eile!


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Gedichte: Tragik

01.06.2008 um 22:42

Kossom ist besser als Göthe und die ganze weite Welt,
fällt´s ihm nicht schwer zu schreiben weiter dies Dicht,
abgekürzte Form, Narzissmuss eingebaut und vertraut,
Rechtschreibfehler dazu eingebaut haben die Mensche,
wieder was zum Kaun, denkt Ihr eigentlich wer was is,
Sama will es vor das Gericht? Kleiner Scherz am Rand,
ich bring jedem die Schande, die Wissenschaftler bald,
alle zu klein Holz zerhackt, wart ich auf die Profesoren,
erhebt das Wort, fort mit diesem blädn dapichen Spot,
ich sag was Sach ist, und kein andre hat dieses Recht,
denn man nennt mich auch Herr Specht kapiert warum,
oder sind se mal wieder alle Stumm, um zu sehen das,
es gehen kann wie man will, muss man erstmal diesés,
Fundament aufbauen, ein schönes das wurd gschaffen,
und ich gehe bald mal wieder zu den Pfaffen, weit weg,
wo mich kein Mensch findet, wenn ich es nicht vermag,
ists nicht sowas von Schad, egal die Menschen lehrten,
bringts für viele die komischsten, ironisschsten Scherbe,
machs mir nach und ich sag, schaffst nicht und nimmer,
wenn doch, dann geb ich Dir mein Wort, wir uns treffe,
oder es geht weiter wie mit den ur , uralten Schleppen,
die treppen sind nämlich all erklungen und die fünfzigst,
ist jetzt erreicht, dieses war ein wahrlicher Staatstreich,
mal wieder im Kriech errungen und übelst Geschunden,
irgendwie kann ich nicht absolut aufhören zu schreiben,
ach werd ich mit ner schlechten letzten Zeile verweilen,
Gott zum Grusse und jetzt tut endlich sehr viele Buse.
Viel Spass bei dieser Muse!



Youtube: House MiX 2007




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Gedichte: Tragik

02.06.2008 um 00:33
Vorsichtig verlieben


Verträumt blicke ich dem Himmel entgegen,
spüre ein leichtes Ziehen im Herzen, ein Zeichen,
dass von unserer ersten Begegnung blieb.

Ziehen möchte es mich klar in Dein Leben,
welches ich kaum kenne doch möchte erreichen,
mit Verständnis gewinnen wir uns dann lieb.

Wie die Wolken meinen Augen
malst Du ein Bild in Herz und Kopf,
und ich hoffe und wünsche so sehr, dass es bleibt.

Ich möchte an den ersten Abend glauben
als mit Vorsicht ein Gefühl geklopft
und mir sanft signalisierte: Mach Dich bereit.

Nun steh' ich hier, gerader als je zuvor,
und gebe mich zärtlichen Träumen hin
als wüsste ich längst wer Du sein wirst, bist.

Leise flüstert mir der Verstand ins Ohr,
ich solle noch bleiben wie ich bin,
erst wenn ich Dich kenne, weiß ich was ist.


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Gedichte: Tragik

02.06.2008 um 01:39
Rund ist der Moment

Unendlich mal teilbar
Unendlich nach Innen

Erinnerung streift das Außen

Spin


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Gedichte: Tragik

02.06.2008 um 07:06
Selbst heute suche ich den Sinn,
wo steckt er nur, wo ging er hin,
warum es kam, was einst geschah,
weswegen ich den Grund nicht sah...?


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

02.06.2008 um 07:13
Ein Regenbogen zeigte Hoffnung,
den Farben konnte ich vertrauen,
so mancher Turm ist schon verloren,
vergebens ist, auf Sand zu bauen...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

02.06.2008 um 15:25
Regenwetter

Wie ich dieses Wetter hasse!
Keinen Hund jagt man hinaus!
Traurig schau ich auf die Gasse,
traurig sieht der Himmel aus.

Draußen regnet es seit Stunden,
und es gießt in einem fort.
Hätte man doch schon erfunden
ein Schönwetter-Zauberwort!

Plötzlich krieg' ich gute Laune,
renne schnell hinaus zum Flur:
Hol' mein Schifflein, und die braune
Regenjacke, ein Stück Schnur.

Gummistiefel, alte Hose,
und die Schaufel muss noch mit.
Auch die leere Pfirsichdose
und der alte Seemann Pit!

Munter geh ich in den Garten,
hinter's Haus zum Regenfass.
Käpt'n Pit kann kaum erwarten,
bis ich ihn vom Stapel lass'!

Mit der Schaufel zieh' ich Rinnen,
Wasser schöpf' ich mit der Dos'.
Schon kann unsre Fahrt beginnen.
"Steuermann, nun geht es los!"

Durch den wilden Amazonas!
Wind bläst jetzt mit Stärke acht!
Wellengang wie einst bei Jonas -
doch mein Schifflein fährt ganz sacht.

Ist es unten angekommen,
ruf' ich: "Käptn Pit, pass auf!"
Dann wird schnell die Schnur genommen,
und ich zieh' es wieder rauf.

Planschen, buddeln, stampfen, jagen:
Herrlich, so ein Regentag!
Ach, ich kann euch gar nicht sagen,
wie ich dieses Wetter mag!

Fröhlich schaue ich nach oben,
Regen fällt auf mein Gesicht.
Dieses Wetter muss ich loben.
Schlechtes Wetter? Gibt es nicht!

by: Peter Widenmeyer


/dateien/uh22468,1212413155,ww regen



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Gedichte: Tragik

02.06.2008 um 19:03
@ Bluish
Als Guten Abend Gruß......sagt heute statt dem Sandmann, mal das Sammelmännchen Tschüss

/dateien/uh22468,1212426234,239601uamf5fdpkw


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Gedichte: Tragik

02.06.2008 um 22:25
Regenbogen über den Hügeln einer anmutigen Landschaft

Grau und trüb und immer trüber
Kommt das Wetter angezogen,
Blitz und Donner sind vorüber,
Euch erquickt ein Regenbogen.

Frohe Zeichen zu gewahren
Wird der Erdkreis nimmer müde;
Schon seit vielen tausend Jahren
Spricht der Himmelsbogen: Friede!

Aus des Regens düstrer Trübe
Glänzt das Bild, das immer neue;
In den Tränen zarter Liebe
Spiegelt sich der Engel – Treue
Wilde Stürme, Kriegeswogen
Rasten über Hain und Dach;
Ewig doch und allgemach
Stellt sich her der bunte Bogen.

mal wieder eins vom Goethe ;)





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Gedichte: Tragik

03.06.2008 um 00:11
regen prasselt auf uns nieder -

wäscht heraus den staub!

fließt herab in alle glieder -

auf den dächern dröhnt es laut!

donner grollen, blitze schießen -

das dunkel wird erhellt!

wandern, atmen und genießen -

rein er wäscht unsere welt!


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Gedichte: Tragik

03.06.2008 um 07:11
Der Regen fällt in schweren Wellen,
der Tag will sich hier nicht erhellen,
die Bäume nass mit Ihrem Laub,
die Straße schwimmt im eignen Staub.

Der Himmel öffnet seine Schleusen,
als ob die Zeit der Sinnflut naht,
der Sturm, er kommt mit seinem Donner,
als hätten sie sich nur gepaart.

Die Luft ist feucht und es wird kühler,
die Schwüle scheint ein wenig fort,
ein leichter Hauch bewegt die Zweige,
verlässt die Wärme diesen Ort...?


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

03.06.2008 um 15:34
Der Feuerwehrmann,

Ich bin ein Fi- Fa- Feuerwehrmann
und bin voll geil aufs löschen
und nachts brenn ich die Häuser an
sonst hammer keine Freud'
ich bin am Brandherd schon vorm Alarm
nen Orden krieg ich vom Gendarm
wiel ich so geil aufs löschen bin
schon wieder ist ne Hütte hin
und keiner weiß wers war
und ich steh in der Uniform
am Brandherd immerda
ich freu mich närrisch aufs nächste mal
wenns wieder heißt auf, auf auf Kamerad
es brennt, es brennt - tatüütata


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Gedichte: Tragik

03.06.2008 um 15:36
Der Feuerwehrmann,

Ich bin ein Fi- Fa- Feuerwehrmann
und bin voll geil aufs löschen
und nachts brenn ich die Häuser an
sonst hammer keine Freud'
ich bin am Brandherd schon vorm Alarm
nen Orden krieg ich vom Gendarm
wiel ich so geil aufs löschen bin
schon wieder ist ne Hütte hin
und keiner weiß wers war
und ich steh in der Uniform
am Brandherd immerda
ich freu mich närrisch aufs nächste mal
wenns wieder heißt auf, auf auf Kamerad
es brennt, es brennt - tatüütata


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Gedichte: Tragik

03.06.2008 um 15:37
Mod - einmal löschen bitte !!


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Gedichte: Tragik

03.06.2008 um 18:48
Stille Wasser

Architektur ist Gefangennahme
Wenigstens haben Klaustrophoben genug frische Luft
Wüsten sind Absonderung
Wenigstens schwimmen Fische im Schwarm
Worte sind Terrorismus
Wenigstens haben Steine genug Durchsetzungsvermögen
Korrektur
Mauern sind inkonstant
Zudem ist Flucht Stagnation
Nichts ist endlos
Zudem lassen sich nur Drohnen treiben
Worte sind Schall
Zudem ist der Tod lethargisch genug
Ich bin ich, also bin ich
Kühlschränke sind Blumenbeete

by Markus Geyer


/dateien/uh22468,1212511717,Mountain-Lake-Living-Desktop



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