Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

@brigittsche
Die werden dann sicher nicht die komplette Wahrheit erzählen... Es kann ja auch gut "woanders" gefunden worden sein.

Ich will nicht wissen wie oft die Polizei mit solchen Typen und auch Fakes zu tun hat.

Ich bin in Hannover auch schon mit Menschen in Kontakt gekommen, die hier leben noch nie etwas von diesem Fall gehört haben.

Wenn ein Täter das Rad mitgenommen hat, dann wird er es wohl entsorgt haben. Das wäre ja auch keine Raktenwissenschaft. Man zerlegt es einfach und dann ab zum Schrottplatz damit. So ist es nachhaltig und vollständig aus dem Verkehr gezogen und wird nie wieder auftauchen. Ansonsten kann ein unbeteiligter Finder es auch umlackieren, irgendwelche Teile entfernen und durch andere ersetzen, schon kann es kaum einer identifizieren. So wird das mit gestohlenen Räder relativ oft gehandhabt, wenn die Diebe es weiter nutzen wollen.
Es war ja dem Bild nach zu urteilen auch ein relativ altes Modell, das wahrscheinlich schon den Zenit seiner Zeit überschritten hatte.
Manchmal werden solche Räder es auch ausgeschlachtet, dann werden die noch nützlichen Teile entnommen und den Rest zum Schrott oder gar zum Schrotthändler gebracht.

brigittsche schrieb am 05.07.2023:Es ist aber in "offiziellen" Klöstern etwa der katholischen Kirche keineswegs üblich, dass irgendwer dort einfach mal so aufgenommen wird oder gar längere Zeit lebt ohne bei den Behörden gemeldet zu sein. Das mag in irgendwelchen Sekten anders sein, aber "seriöse" Gemeinschaften haben schon Interesse daran, nicht etwa irgendwelche Verbrecher*innen zu verbergen, die halt mal fromm tun um Ruhe vor der Polizei zu haben.

Im Podcast kommt ja auch der Landesbischof zu Wort und sagte auf die Frage, ob man im Kloster unbemerkt untertauchen könnte wortwörtlich „ Nein, das geht gar nicht.“ Er sagte auch, dass man Kloster auf Zeit machen kann, doch bei längerem Aufenthalt ist man meldepflichtig und man unterliegt dort denselben meldebehördlichen Auflagen wie jeder andere auch.

Herbstkind schrieb:Gibt es ja oft in anderen Fällen wo die persönlichen Gegenstände fehlen.

Ja, eben.
Bis der Fall offiziell als Vermisstenfall medial ausgerufen wurde, vergingen schon ein paar Tage. Da sind irgendwelche verlorenen Gegenstände längst auf Wanderschaft. Man nehme als Beispiel nur das rote Haarband, welches längst verschwunden war, als die Polizei danach suchte.

Knotmendes7 schrieb:Wenn ein Täter das Rad mitgenommen hat, dann wird er es wohl entsorgt haben. Das wäre ja auch keine Raktenwissenschaft. Man zerlegt es einfach und dann ab zum Schrottplatz damit. So ist es nachhaltig und vollständig aus dem Verkehr gezogen und wird nie wieder auftauchen.

Sehe ich genauso. Und wer eine Leiche spurlos verschwinden lassen kann, wird mit einem Fahrrad wohl erst recht kein Problem haben.

Gab es überhaupt eine Aussage dazu, ob die Rahmennummer bekannt ist? Ich meine, dazu hätte ich nichts gehört.

Knotmendes7 schrieb:Bis der Fall offiziell als Vermisstenfall medial ausgerufen wurde, vergingen schon ein paar Tage. Da sind irgendwelche verlorenen Gegenstände längst auf Wanderschaft.

Sind wir mal ehrlich, wer in der Natur spazieren geht hat doch sicher schon einiges an Klamotten und sonstigen Gegenständen gefunden.

Gerade in den letzten Wochen habe ich einiges an Kleidung und Unrat gefunden, viele entsorgen sämtliche Gegenstände im Wald.
Ich fand es vor Kurzem auch echt gruselig als da einige Klamotten und sogar eine Tasche lagen, das wurde auch gemeldet aber ich weiß bis heute nicht was dahinter steckt. Daneben lag auch u.a. eine Pizzaschachtel.
An einem Fluss habe ich auch schon diverse Fahrräder und sogar Motorräder gesehen, da wurde aber ebenfalls eine Meldung gemacht.
Die meisten Leute gehen halt eher von Diebstahl oder illegaler Müllentsorgung als einem Verbrechen.

Vielleicht ist dieser Fall im Vergleich zu manch anderen Fällen sogar relativ unspektakulär. Es gibt halt nur keine Spuren, was aber gar nicht wirklich so mysteriös ist, wenn man es mal tiefgreifend durchdenkt

Dann beruht ein weiterer "mysteriöser Faktor" des Falles ja auch vielfach auf der Annahme, dass ein Verbrechen dort am hellichten Tag nicht möglich ist. Deshalb wird immer wieder mit Gedankenakrobatik versucht, eine einleuchtende Erklärung für ihr Verschwinden zu finden. Das ist aber völliger Blödsinn, denn dieser Ort ist eigentlich geradezu ideal für ein solches Verbrechen.
Wenn ich mir die ganzen Theorien zu dem Fall so durchlese und anhöre, dann ist aus meiner Sicht ein Verbrechen im Bereich von Parkplatz und Kleingärten immer noch das Wahrscheinlichste.

Knotmendes7 schrieb:Dann beruht ein weiterer "mysteriöser Faktor" des Falles ja auch vielfach auf der Annahme, dass ein Verbrechen dort am hellichten Tag nicht möglich ist. Deshalb wird immer wieder mit Gedankenakrobatik versucht, eine einleuchtende Erklärung für ihr Verschwinden zu finden. Das ist aber völliger Blödsinn, denn dieser Ort ist eigentlich geradezu ideal für ein solches Verbrechen.
Wenn ich mir die ganzen Theorien zu dem Fall so durchlese und anhöre, dann ist aus meiner Sicht ein Verbrechen im Bereich von Parkplatz und Kleingärten immer noch das Wahrscheinlichste

Ja, Verbrechen sind überall möglich, und auch am hellichten Tag, auch wenn einige sich das nicht vorstellen können. Auch in einer belebten Gegend, denn es gibt immer mal Momente wo man doch allein auf weiter Flur ist. Und Inka hat doch nach dem schönsten Weg gefragt. Ob das nun der Weg durch die Kleingärten ist weiß ich nicht, aber auf den Videos von @Knotmendes7 denke ich das es ein schöner Weg ist da frühmorgens durchzuradeln. Und sollte Inka den gefahren sein, kann ich mir dort ein Verschwinden auch sehr gut vorstellen.

In dem Beitrag von Trullala wurden hier Screenshots aus der Sendung Aktenzeichen XY hochgeladen, da trägt Inka auf dem Fahrrad ein rotes Haarband. Die Darstellerin wird man dem Original entsprechend gekleidet haben.
Somit ist ziemlich klar, dass Inka ein rotes Haarband trug.

Hier der Beitrag von Trullala mit den Screenshots:
Beitrag von trullala (Seite 26)

marlonc schrieb am 08.03.2020:Nicht zu vergessen, dass die eine Nachbarin auch nachts Geräusche gehört hatte (Verbringung der Leiche?) wo aber im Nachhinein dann doch nicht soo klar war, dass es die Nacht vor dem Verschwinden Inkas war.

@FrankWerner
Das habe ich hier gefunden. Ich meine, mich an einen mehrteiligen Podcast zu erinnern, wo eine Nachbarin über nächtliche Geräusche / Streit? gesprochen hat. Das hatte, glaub ich, ihre Mutter gehört, die nur zu Besuch war und noch nicht so gut deutsch sprach.

Kuno426 schrieb:Ich meine, mich an einen mehrteiligen Podcast zu erinnern, wo eine Nachbarin über nächtliche Geräusche / Streit? gesprochen hat.

Wahrscheinlich meinst Du den NDR-Podcast.

https://www.ndr.de/ndr2/sendungen/taeterunbekannt/NDR-2-Taeter-unbekannt,taeterunbekannt132.html

Folge 4: Die Nachbarn

https://podcasts.apple.com/de/podcast/ndr-2-t%C3%A4ter-unbekannt/id1042617585?i=1000393044880

Danke, @ThoFra
Diesen Podcast meinte ich. Es war die Schwester zu Besuch bei Nachbarin Anna. Geräusche im Treppenhaus, nach Mitternacht.
Möglich, dass es erst die darauffolgende Nacht war.
Zu hören ab min 13:30 in Folge 4.

Kuno426 schrieb:Möglich, dass es erst die darauffolgende Nacht war.

Es kann als gesichert angesehen werden, dass die Geräusche erst in der darauffolgenden Nacht wahrgenommen wurden. Mehrere Zeiten in dem Podcast sind als relativ zu betrachten, da die Erstellung desselbigen 15 Jahre nach dem Verschwinden erfolgten und somit damals gemachte Wahrnehmungen nur noch begrenzt zur Verfügung standen.

Der zitierte Beitrag von FrankWerner wurde gelöscht. Begründung: Kryptische Verdächtigung

Den Abend vor ihrem Verschwinden sollen sie zusammen Abendbrot gegessen haben. Danach hat Inka bei ihrer Freundin Hanni angerufen, wo sie sich für den nächsten Tag verabredet haben. Zudem hatten sie für das Wochenende einen Kinobesuch mit ihren Ehemännern geplant. Sie wollten sich Chicken Run ansehen. Später am Abend sahen Nachbarn Inka Köntges und ihren Mann am Hof, wo sie mit ihrer Katze spielten. Laut Ehemann sind sie dann gegen 21:00 Uhr ins Bett gegangen.

Hmm ja, man kann nichts ausschließen.
Doch frage ich mich, wie so ein Abtransport einer Leiche dort vonstattengehen soll?
Man muss wissen, dass das Mehrfamilienhaus auf einem Hinterhof eines anderen Mehrfamilienhauses steht. Man kann also sowohl von den Nachbarn des eigens bewohten Haus als auch von den gegenüberliegenden Nachbarn leicht gesehen werden. Das Haus ist älteren Baujahrs, so dass es wohl anzunehmen ist, dass es relativ hellhörig ist. Mit ziemlicher Sicherheit verfügt es über Holzbalkendecken und ein Treppenhaus aus Holz. Dann kommt noch hinzu, dass sie beide kein Auto hatten. Damit wäre es schon ziemlich auffällig gewesen, wenn da am Abend oder in der Nacht ein Auto im Hof geparkt hätte und ein größeres Objekt verladen worden wäre. Zudem hätte das Rad ja ebenfalls verladen werden müssen. Ich denke mal, dass irgendwer etwas mitbekommen hätte, wenn derart ungewöhnliche Aktivitäten mitten in der Woche stattgefunden hätten.
Alles was so außerhalb des üblichen Regelwerks stattfindet, das wird doch meist irgendwie bemerkt. Also ich halte das nicht für sehr wahrscheinlich, jedenfalls nicht in dieser Wohngegend.

"kein Mensch weit und breit zu sehen". Ja, aber nicht an einem Sommermorgen zur rush our. Ich arbeite im medical park und befahre von Frühling bis Herbst sehr regelmäßig die Kleestraße und die diversen Verbindungswege zum Stadtfelddamm. Und nun? ;-)