Waldeck schrieb:Der DNA-Abgleich fand also schon statt, bevor man den Täter im Fall Caroline G. und Lucile K. gefasst hatte. Und offenbar verdächtigt man Catalin C. des Mordes an mindestens vier weiteren Frauen in seiner rumänischen Heimatregion zwischen 2000 und 2004, außerdem hat er dort im Jahr 2005 eine Frau lebensgefährlich verletzt. Also hatte er damals seinen Lebensmittelpunkt noch dort. Er kann natürlich trotzdem schon 1998 als junger Fernfahrer für eine rumänische Spedition ins Südtirol gelangt sein, aber auch wenn wir mal behaupten, die bei UR gefundene DNA gehört gar nicht zum Täter; so wie Catalin C. beschrieben wird, ist es schwer vorstellbar, dass dieser in sich gekehrte Mann ohne Deutschkenntnisse, der Frauen gewalttätig hinterrücks überfallen hat, mit einer lebensfrohen jungen Österreicherin auf Exstasy an die Rienz zum Chillen geht, was sich hier im Thread ja mittlerweile als Tathergang etabliert hat.
War das 1998 überhaupt schon weitverbreitet, dass Rumänen als LKW-Fahrer unterwegs waren? Da war Rumänien ja jedenfalls noch kein EU-Mitglied.
Halte Catalin C als Mörder von Ulrike Reistenhofer auch für sehr unwahrscheinlich. Er wird schlicht in Rumänien gelebt haben.
In den Berichten zu den Morden in den Wäldern in der Region von Husi zwischen 2000 und 2004, die nach der Aufklärung 2017 geschrieben oder wiederveröffentlicht wurden, hiess auch mal, CC hätte in der Zeit vom Holzsammeln und -Verkaufen gelebt - was eben auch die Täterschaft bei speziell von einem dieser Morde gar nichts als so unwahrscheinlich erscheinen lässt, weil die Frau da auch in einem Waldstück, auch einem leicht abschüssigen (wie in Endingen) und ähnlich entstellt gefunden wurde und dass sich CC in der Umgebung dort wegen des Holzsammelns ausgekannt hätte udn es auch inder Nähe seines Wohnorts Husi gewesen wäre (19km entfernt).
Er hat ja bei den Morden in Kufstein und Endingen die Abschüssigkeit des Geländes genutzt, um ohne grossen Kraftaufwand die Körper von der Strasse weg zu bringen, was auch seiner geringen Körpergrösse entgegenkam. Das schien auch wie eine Methode, die er schon vorher angewandt hat und mit jeder Tat weiter perfektioniert hatte, wo es also möglicherweise schon vorherige Taten gab.
Aber eigentlich gehört das in einen eigenen oder den LK oder CG-Thread.
Bei Ulrike R dürfte der oder die Täter wie
@Waldeck schrieb jemand sein, den Ulrike mindestens anfangs als chill-geeignet ansah. Entweder jemand den oder der sie kurz zuvor zufällig beim Trampen aufgegabelt hat oder jemand Bekanntes.
Ihr Ausstieg bei Innsbruck und warum und wie sie dann ins Pustertal kam, das ist ja wohl immer noch ungeklärt.
Ich meine mich zu erinnern, dass die Polizei damals nur eingeschränkt die Berechtigung erhielt, bestimmte Telefondaten aus dem Bereich des Hauptbahnhof Innsbruck dahingehend zu überprüfen, ob sie von UR getätigt worden sein könnten und wer am anderen Ende war. Und das deswegen nicht geklärt werden konnte ob sie jmnd und ggf wen in Innsbruck kontaktiert hatte. Dazu wurde mal auf einer Internetseite ein offizielles gerichtliches Dokument dazu gezeigt, aus dem hervorging, dass das nur für ein recht geringes Zeitfenster und auch nicht alle infrage kommenden Telefonzellen eingeräumt wurde.
Allerdings wurde glaub ich im Aktenzeichen XY irgendwas von einer italienischen Automarke gesagt, bei dem Wagen der in der Nacht in der Parkbuch an der Rienz gehalten haben soll. Was wieder tendenziell aber nicht eindeutig eher auf eine Person aus der Region deuten würden, und keine Verabredung aus Innsbruck.