Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

@KonradTönz1 das wird immer mehr ein Fall der Missverständnisse, Zufälle und "Witze"....

@Katinka1971

also ich kann für MICH behaupten, dass ich sie aufgrund der indizien für schuldig halte - auch dann wenn sie aussehen würde wie ein engel^^. Ihre ehe und ihre beziehung zu ihren kindern spielen da für mich keine rolle. Dass sie "ungelenk" ist höre ich sogar zum ersten mal.

kurzum: du solltest nicht denken , dass HS hier aufgrund ihres äußeren oder moralischer wertungen ÜBERWIEGEND als die schuldige angesehen wird. Es sind schlicht und ergreifend die vielen indizien die gegen sie sprechen.

@Verbum_peto


Sie ist sehr redselig. Wer weiss wieviele solche Gedanken haben, sie nie aussprechen und auch nie umsetzen.

Ich finde es jedenfalls sehr ungewöhnlich, dass das Verhältnis zwischen ihr und der Schwiegermutter so schlecht ist und ihr Mann trotzdem jeden Tag mit ihnen telefoniert. Kann das Verhältnis dann wirklich so schlecht sein?

Ob das Verhältnis zu den Schwiegereltern schlecht ist oder nicht, hängt in meinen Augen auch nicht davon ab ob man nahe zueinander wohnt oder nicht. Die Entfernung kann vieles abmildern, aber genausogut ist es keine Garantie dass es nicht trotzdem zu ständigen Streitereien kommen kann.

@armleuchter

Ungelenk ist mein Eindruck aus den wenigen Ausschnitten und das sie nach einigen Aussagen so eingeschätzt hatte.

Rein meine Auslegung.

Mal was anderes:

Ich rätsele weiterhin über Fussabdrücke, ohne die es ja gar nicht gehen kann.
Der blutige Abdruck des Sanitäters zeigt ja, dass das Blut am Samstag noch eine gewisse Feuchte hatte, zumindest mal an den Stellen, wo größere Mengen Blutes verblieben sind.

Nun hat ja HS angeblich den Parcours durch sämtliche Räume am Samstag veranstaltet, mit Schuhen, die sie am Samstag trug. Hiess es nicht mal, sie habe sich beschwert, dass sie bei der Zeugenaussage ohne Schuhe war, weil man sie ihr abgenommen hatte?

Wenn sie nun ggf. eigene Fußspuren vertuschen wollte, dann hätte sie ja wegen des Profils die gleichen Schuhe tragen müssen wie in der Tatnacht. Und kann man dann vorhandene Abdrücke exakt überlagern ?

Hat da jemand eine Idee ?

@Katinka1971
Ich sehe eher Geschicklichkeiten an HS statt Ungelenkes: Ihr Gesprächs- und Argumentiertalent. Sie zaubert ad hoc Erklärungen wie aus dem Hut (Hühnchenfleisch ist auf die Daumenwunde gefallen), als sie um Erklärung zum Begriff "Gammelfleisch" gebeten wurde.

Jemand schrieb hier mal sinngemäß, dass sie sich wahrscheinlich in der Lage fühlte, der Polizei mal was vom Pferd zu erzählen und dazu eben keinen Anwalt nötig zu haben glaubte.

Die Verabschiedung vom Haus, weshalb sie trotz der anwesenden 2 Tage toten Schw.Elt. im Haus herumging, ist auch frappierend.

Es gibt noch einiges mehr, welches mich zu dem Schluss kommen lässt, da steckt ein in technokratischer Art planender Kopf dahinter - wenn es nur nicht um Leben und Tod gegangen wäre, (sofern sie die Tat begangen hat).

@jungler
Ich sehe den Teppichboden im Schlafzimmer als verdammte Falle ob mit oder ohne Schuhen betreten. Sie war kein Fliegengewicht und wenn sie die Leichen schon nicht berührt hat, dann hat sie m.E. wenigsten Abdruckspuren von den Schuhen gelegt.

@jungler
Das mit der Feuchte ist klar.
Es ist doch selbstverständlich das von allen am Samstag Anwesenden die Schuhabdrücke genommen wurden um dann im Ausschlussverfahren die Tatortberichtigten herauspicken zu können Das gleiche sollte bei der DNA und Fingerabdrücken genauso gewesen sein.

Die Frage des KHK L.nach ihrem übersteigen des Seniors um in die Küche zu gelangen zum Händewaschen sollte wohl ebenso eine Falle sein.
Er hat schon beim Videoverhör seit 10 Monaten gewusst das in der Spüle ein vertrockneter Teebeutel lag und kein Wasser also wieder nachweislich gelogen genau so wie die Unterstellungen von Spuren am Geländer oder DNA am Deckbett.

@Willy

dass die Schuhabdrücke genommen wurde ist mir schon klar, meine Überlegung war eher dahingehed, ob es überhaupt möglich ist, die Fußabdrücke zu "verwischen", ich meine man kann doch nicht exakt über einem alten einen neuen Abdruck legen, zumindest nicht unter Zeitdruck, und es muß ja auch eine logische Richtung und Reihenfolge sein.

@jungler

Nein ,wie sollte das denn gehen ?
Schuhabdrücke werden unter dem Elktronenmikroskop (Profil) kontrolliert.
Hätte H.S.an dem Abend mit ihren Schuhen irgendwo hinein getreten wären auch hier kleinste Blutspuren auch nach dem ev.reinigen sichtbar gewesen ebenso DNA oder Reinigungsmerkmale/Rückstände an diesem Abend.

@Katinka1971 ist das wirklich erwiesen, dass BS jeden Tag mit der Mutter telefoniert hat?
Außerdem schließt für mich das Eine das Andere nicht aus.
Meine Schwiegermutter und mich verbindet eine herzliche Abneigung beidseits. Trotzdem hält mein Mann zu seiner Mutter Kontakt.
In meinen Augen wäre es ein Armutszeugnis, wenn er das nicht täte.
Und auch wenn ich seiner Mutter nicht in Liebe zugewendet bin , finde ich es gut und wichtig, dass er den Kontakt hält.
Sie ist und bleibt seine Mutter und die Oma meiner Kinder.

@Willy

vielleicht willst du mich nicht verstehen. Ich meine, es muss verschiedene Abdrücke geben, die vom Samstag und die vom Donnerstag/Freitag. Ich habe keine Theorie, wie es ohne abgehen könnte.

@jungler hmmmm wenn aber in der Mordnacht und am Auffindetag darauf geachtet wurde, dass man nicht in Blut tritt dann hätte man keine Blutspuren. Und offensichtlich gibt es ja keine.
Was die Abdrücke im Teppich ansonsten betrifft: mir sah das auf den Bildern so aus als ob das ein uralter eingetretener Teppich ist. Vielleicht tritt sich da ein Schuhabdruck nicht mehr ein?

@sensibella
mir fällt das schwer mir das vorzustellen, bei dem Gemetzel am Bett der WS auch noch auf die eigenen Füße zu achten. Un am Auffindetag hat sie doch angeblich krampfhaft versucht an der Bettdecke zu zie´hen, dabei hätte sie ja neben dem Bett stehen müssen

@jungler wie gesagt ich glaube, dass das Blut erst nach der Tat langsam aus dem Bett geflossen ist.
Und: das mit der Bettdecke hat sie ja vielleicht auch nur behauptet. So wie das mit dem Waschbecken in der Küche. Also ich denke eher nicht, dass sie am Auffindetag tatsächlich an den Leichen genestelt hat.

Und wie gesagt: je nachdem wohin der erste Stich ging muss das nicht gesprudelt haben wie aus einem Springbrunnen.

Zu meinem Post um 14.32 Uhr wollte ich noch ergänzen, dass der Fall auf Allmy "Frau (82) in Jöllenbeck / Bielefeld ermordet" hieß- Der Täter war gefühlstaub. Und ein äußerst interessanter Post dort ist von muscaria vom 06.11.2012 um 11:19.

@sensibella

schon klar, dass sie das nur behauptet hat, in meiner Theorie hat sie Samstag noch neben dem Bett gestanden, um die Fusssbdrücke zu erklären, aber ich weiss ja auch nicht ob die Darstellung des Spusi-Manns so komplett war, denn er ging ja überhaupt nicht im einzelnen auf Spuren ein, die sich aus dem Auffindevorgang erklären liessen.

@jungler das ist eben das bedauernswerte, dass wir nur anhand der Fakten spekulieren können, die man liest oder die ihr uns dankenswerterweise bereichtet....

Aber ich stimme dir schon zu, dass es schwer vorstellbar ist, dass es so ganz unblutig für den Täter abging. Selbst wenn er WS zuerst ins Herz gestochen hat.
Aber wenn da tatsächlich keine Fußsspuren waren, dannn frage ich mich erst recht, ob ich das der Angeklagten zutraue....

und mein Gedanke war, konnte es ihr tatsächlich gelingen, die Spuren derart zu legen, dass man es eben nicht mit der Tatnacht in Verbindung bringen kann.

@jungler okay verstanden. Aber hätte dann niemand erwähnt, dass es neben dem Bett noch Fußabdrücke oder Blutspuren oder ähnliches gab?
Hab da keine Ahnung. Hatte eh gedacht, dass da viel mehr über den Tatort berichtet wird.