@Verbum_peto Vielen Dank, dass ich hier mitdiskutieren darf!
Mich beschäftigt besonders intensiv:
Woran hat sich HS an der Hand verletzt?
- an Dornen beim Rosen schneiden
- an einer Kreditkarte
- an der Brille vom toten Schwiegervater
- oder evtl. am Messer bei der Tat???
Dass HS bei der gemeinsamen Tatortreinigung dem mithelfenden Freund und Zeugen
besonders die Reinigung der Haustür ans Herz gelegt hat, weil sie die aufgrund der
Verletzung an der Brille mit ihrem Blut vollgetropft hätte, ist besonders bemerkenswert,
da der Zeuge vor Gericht angab, dort kein Blut gesehen zu haben. Er sagte auch vor
Gericht, dass es ihm so vorkam, als wolle sie ihn besonders darauf aufmerksam machen.
Ich gehe davon aus, dass HS Blutspuren von sich an Tatortstellen vermutet hat,
die auf ihre Täterschaft hätten schließen lassen können und sie hat daher eine Verletzung
ins Spiel brachte, um evtl. DNA zu rechtfertigen.
Wahrscheinlich wusste sie genau wie ich bisher nicht, dass es äußerst schwierig ist,
in einer Blutlache unterschiedliche DNA zu analysieren - vorausgesetzt, die Ermittler
kommen überhaupt auf die Idee, dass es sich um Opfer- UND Täterblut handeln könnte.
Und dann spielt auch der Zeitfaktor noch eine Rolle - je älter, umso schwieriger der Nachweis.