Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

@armleuchter

Prima kombiniert

@sensibella
Deinen Satz;
TAndererseits ging mir eben so durch den Kopf: wenn jemand die Voraussetzungen hat, all diese Risiken zu ignorieren oder auch zu unterschätzen, dann sie. Ein nicht unbeträchtliches Maß an Selbstüberschätzung und eine gute Portion Optimismus gepaart mit Kreativität und einem Hauch Naivität.ext ,
konnte man nicht schöner schreiben.

LG

Ach noch was,

hat schon jemand die Romane von Herrn Fitzek gelesen.
Irgenwelche Erkennntnisse?

Möchte nur am Rande hinzufügen das meine Person auch unüberlegte Dinge tut,
besonderst wenn ich wütend bin.

Is aber sehr sehr selten.

@armleuchter
was die DNA betrifft kann man geteilter Meinung sein. Ich verstehe, was du meinst. Wenn man jedoch DNA von HS an einer Stelle gefunden hätte, wo sie unschwer durch das (mal ganz stark in Frage gestellte) Herzen der Leichen oder den Hausrundgang zu erklären gewesen wäre, dann hätte man in diesem Fall eben die Täterin. Bei einem Fremd-Täter bringt alle DNA nichts, wenn man keinen Zusammenhang zu diesem herstellen und somit dessen DNA testen kann.

Trotzdem gebe ich dir natürlich recht, dass es für die StA schwerer ist, DNA am Tatort mit einer Tat in Verbindung zu bringen, wenn die verdächtige Person rein theoretisch vorher oder nachher genauso die Möglichkeit gehabt hätte, ihre DNA zu hinterlassen.

Wenn Sie es denn wirklich gewesen sein sollte....

All in!!

@brummbaer
das versteht sich von selbst, erübrigt sich aber hoffentlich langsam, immer wieder erwähnt zu werden.

Eins ist für mich klar: Falls HS es gewesen ist und sie es allein gewesen, dann ist klar, dass sie das Verbrechen nicht verüben konnte, ohne große Risiken einzugehen:

Die lange Fahrt: Unfall, Schaden am Fahrzeug, allgemeine Verkehrskontrolle, Vollsperrung der Autobahn nach Unfall etc…

Für mich ein nicht zu unterschätzendes Risiko ist es aber auch, vor Ort ungesehen ins Haus zu gelangen. Der Eingang liegt recht offen da, da hätte es sein können, dass nachbarn sie sehen, weil sie selbst gerade dort vorbeifahren, weil sie noch eine Zigarette auf dem Balkon rauchen, weil sie gerade von Grillen aus der Nachbarschaft nach Hause gehen. Und, falls sie einen Neopren-Anzug anhatte oder etwas ähnliches: Wann hätte sie den anziehen können? Im Gebüsch auf der anderen Straßenseite?

Also, worauf ich hinauswill: Falls sie es war, wird sie sich sehr genau darauf vorbereitet haben, im Eifer des Gefechts können dann aber kleinere Fehler und Zufälle passiert sein, die ihr nun das Genick brechen könnte.

Persönlich glaube ich nicht an einen Mittäter, da es dafür scheinbar keinerlei Hinweise gibt.

Vielleicht wollte sie das perfekte Verbrechen begehen und sie war nah dran…

Was ich bei allen Szenarien bis heute nicht verstehe: Was bedeutet, dass der BMW 1-2 Tage vor der Tat so verdreckt an der Straße gestanden hat (wurde immerhin von 2 Zeugen beobachtet).

Mir persönlich fehlt noch das Puzzleteil "Becherhöll".

Vielleicht hat sich das als Sackgasse herausgestellt. Evtl. hat man einfach aufgrund der Aussage des Motorradfahrers mit der Fast-Kolision gemutmaßt, dass es irgendeine Verbindung zu Lahnstein gibt. Da man eigentlich von Norden her gesehen, nicht durch Lahnstein fährt, um nach Horchheim zu kommen, hat man sich da eventuell was versprochen, aber es hat sich nichts ergeben.

@Jürgen57


das mit dem schlammverdreckten auto scheint ja eher ungewöhnlich gewesen zu sein, sonst wäre es ja nicht so aufgefallen... .

Was sind denn die guten ideen dazu? Bisher habe ich gelesen:

- unterwegs im unwegsamen gelände um nach einer stelle zu suchen an der man etwas entsorgen kann
- unterwegs abseits der strasse um eine stelle zu suchen an der man sich umziehen kann
- unterwegs abseits der strasse um eine stelle zu suchen an der man aus dem kanister nachtanken kann
- unterwegs abseits der strasse um etwas zu holen was man dort deponiert hatte (zB messer oder einen neoprenanzug)


v.a bzgl der ersten variante geht die frage auch an die emsländer hier im thread... wo konnte man das auo so richtig schön einsauen?



Und was ich mich frage: was kann ein motiv sein ein verdrecktes auto nicht vor dem haus zu parken sondern quasi versteckt ?

@armleuchter
bis auf die Entsorgungstheorie halte ich das andere alles für eher unwahrscheinlich. Denn Umziehen und Nachtanken wäre ja wohl erst kurz vor dem Tatort notwendig/sinnvoll.

Etwas zu verstecken, wie den Neoprenazug um es dann wieder zu holen, leuchtet mir auch nicht ein. Zumal sie ja vor der Tat mit den Mädchen allein war. Sprich sie hätte in ihrem Schlafzimmerkleiderschrank ja lagern können, was sie wollte.

Das Entsorgen von Tatwaffe und Bekleidung etc. hingegen sehe ich als sehr wahrscheinlích an. Was man da mal im Schlick/Schlamm/Morast verbuddelt hat, das kommt eher nicht mehr zutage.
Könnte gut sein, dass sie da ausgekundschaftet hat, wo es eine solche Stelle geben könnte.

Allerdings halte ich es auch für leichtsinnig nach der Tat mit den Tatuntensilien quer durch die Republik bis nach Hause zu gurken.

@armleuchter
Hallo, wir haben gerade mal überlegt wo man sich das Auto so versauen kann. Erst mal im Emsland gibt es sehr viel Gegend und Möglichkeiten. Dann, wie war das Auto verdreckt - dunkler Schlamm = Moor, heller Schlamm = Waldweg, weißer Schlamm = Kiesgrube. All das gibt es hier.

Natürlich ist es merkwürdig, wenn es der Nachbarschaft so auffällt und daher war es auch wohl für die Sch. Verhältnisse ungewöhnlich. Aber mit der Natnacht dürfte es wohl nichts zu tun haben, weil das Auto dann ja am Freitag auch dreckig gewesen wäre. Außerdem ist die Gefahr, dass man sich fest fährt, nicht zu unterschätzen. Da wäre der schönste Plan dahin.

Wenn es einen Tatzusammenhang gibt, dann wohl eher zur Vorbereitung der Tat.

Sie wollte aus irgendeinem Grund das verdreckte Auto nicht vor dem Haus haben.


Sie selber hat die Idee mit dem Neoprenanzug gegeben und auch begründet. Ob die Polizei überprüft hat, ob ihr Tauchanzug noch da ist? Gab es eine Hausdurchsuchung? Es finden sich sicher Zeugen, die wissen ob sie einen eigenen Anzug hatte.

Sie selber hat im Telefongespräch mit B.gesagt, dass die einzige Tötungsart ohne Geräusche mit dem Messer ist.

Also ich habe mir zum verdreckten Fahrzeug mal kurz überlegt, ob sie evtl. Ursprünglich beabsichtigt hatte, mit dem dreckigen Wagen die Fahrt nach KO zu machen um beim evtl. geblitzt werden ein unkenntliches Nummernschild zu haben.
Da sie aber Do. früh wohl in der Waschanlage war, fällt diese Überlegung wohl eher flach.
Andererseits wäre wohl solch eine Dreckskarre erst recht aufgefallen, z.b. der Autobahnpolizei.

Sehr komisch. Alle anderen Varianten kommen mir aber auch eher unplausibel vor.

wurstscheibe schrieb: sie selber hat im Telefongespräch mit B.gesagt, dass die einzige Tötungsart ohne Geräusche mit dem Messer ist.

Da hat sie doch gesagt, dass es nur eine einzige Methode mit dem Messer gibt jemanden lautlos zu killen.
Es gibt also eine spezielle Methode (die sie zu kennen glaubt) mit Messer.
Da wäre es wirklich mal interessant zu wissen, ob unter uns jemand schon mal Fizek gelesen hat.
Ist da draußen jemand der diese Thriller kennt?

Mache mich Morgen mal auf den weg zur Bücherei.

@Rübezahl
Wenn du die Kehle durchschneidest dann ist das absolut geräuschlos. Allerdings braucht es dafür Kraft und evtl. auch jemand der das Opfer festhält. Man lässt sich ja nicht gerne mal so die Kehle durchschneiden.

@snert
@Rübezahl

Das sind ein paar von Fitzek´s Büchern auf den Seiten sind Trailer da könnt ihr schonmal schauen ob sich der Gang zur Bücherei überhaupt lohnt ;-)


Sebastian Fitzek: Splitter

http://www.buch.de/shop/buecher/suchartikel/splitter/sebastian_fitzek/ISBN3-426-50372-7/ID18617217.html?fftrk=7%3Anull%3A10%3A10%3A1&jumpId=4861803


Sebastian Fitzek: Das

Kindhttp://www.buch.de/shop/buecher/suchartikel/das_kind/sebastian_fitzek/ISBN3-426-51217-3/ID30504331.html?fftrk=6%3Anull%3A10%3A10%3A1&jumpId=4864606



Sebastian Fitzek: Der Seelenbrecher

http://www.buch.de/shop/buecher/suchartikel/der_seelenbrecher/sebastian_fitzek/ISBN3-426-63792-8/ID15109959.html?fftrk=11%3Anull%3A10%3A10%3A2&jumpId=4868967

Usw.

@sensibella
Äh ja, danke. Aber das ist ja jetzt nicht so spektakulär als dass sie dies ihrem Mann so geheimnisvoll am Telefon sagen müsste.
Das weiß ja eigentlich jeder 10jährige ;-)

Sebastian Fitzek: Das Kind

http://www.buch.de/shop/buecher/recentartikel/das_kind/sebastian_fitzek/ISBN3-426-51217-3/ID30504331.html?jumpId=4861803

@Rübezahl
ich weiß nicht, ob das in Haren am Ende zum Schuluntericht gehört ;) Meine 10-jährige Tochter weiss nicht, dass man nur an der einen Stelle jemand sofort mundtot machen kann....Und HS hat dieses Wissen ihrem Gemahl ja offensichtlich auch nicht zugetraut