Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

@Kookie
Danke für die Großbuchstaben :-)

ich verstehe grade nur Bahnhof.... nur, weil es mehrere Leute mit Schlüssel geben könnte, entlastet es HS? Ich finde, dass dies ein objektiver Fakt ist, der weder entlastet noch belastet.

@Willy

Willy schrieb: Obwohl man kurz vor der Tat einen Schlüssel verloren hatte

Das haben die Juniors aber nur in der XY-Sendung behauptet.
HS u.WS können das aber nicht mehr bestätigen.

wieso1 schrieb:jungler schrieb:

Nach eineinhalb Stunden Pause kam dann der Sicherheitstechniker, bei dem die Sch.s langährige Kunden waren, die wegen der Mietwohnungen auch öfter dort Schlüssel nachmachen liessen.
Das Schloß im Privathaus war von dieser Firma, jedoch schon vor dem Einzug der Sch.s dort eingerichtet, der Techniker konnte auch anhand seiner Unterlagen nicht mehr feststellen, ob ein neuer Zylinder eingebaut wurde, oder ob die Schlüssel der Vorbesitzer übernommen wurden.
Schlüssel wurden anhand der Sicherungs-Karte angefertigt, über die genaue Anzahl konnte er keine Auskunft geben, auch sei das Zertifikat, oder „Patent“ nach 10 Jahren abgelaufen und da konnten ohnehin die Schlüssel neu angefertigt werden. Auch von einem anderen Schlüsseldienst teilte er dann auch Nachfrage mit.


jetzt fehlt mir nur noch der Hinweis auf den Eintrag von Willy:

Willy schrieb:Obwohl man kurz vor der Tat einen Schlüssel verloren hatte, hat man einen nachmachen lassen , auch hier wurde der Zylinder nicht getauscht

Sorry, ich wusste wirklich nicht das ein Schlüssel nachgemacht wurde kurz vor der Tat.

´Wie würdet ihr euch verhalten, wenn ihr unschuldig seit Monaten in U-Haft wärt?
Ich würde durchdrehen....

@Rona64

Vielleicht gehört ja der Schuhabdruck auf der Treppe dem Schlüsselinhaber ? H.S. jedenfalls nicht.

MMn ist das einzige, was bisher deutlich gegen die Angeklagte spricht, das Verhörvideo.

Alle bisher vorgetragenen Beweise sind schwammig und wiedersprüchlich. War der BMW wirklich schon vor Mitternacht in Koblenz, obwohl vermeintlich fahruntüchtüg? Sollte enterbt werden, gab es einen Familienstreit? Die Zeugen die es wissen, verweigern die Aussage. Die Zeugen, die aussagen, geben Momentaufnahmen wieder, die sich einen Tag später wieder geänderrt haben können. Offensichtlich sind die Opfer jedenfalls nicht vorher zum Notar gegangen. Zahl der Schlüssel - unsicher. Spurenlage am Tatort ist ohne "smoking gun" die auf die Angeklagte hinweist.

Es stellt sich die Frage ob ein Verhörvideo gezeigt werden darf, wenn ein Verhörprotokoll nicht verlesen werden dürfte.

Ich denke das die wichtigsten Zeugen der Verteidigung die beiden Kripobeamten sein werden, die den Fall leiteten. Schwenn wird versuchen, denen manipulative Verhörmethoden und einseitige Ermittlungen nachzuweisen. Werden die Abhöraktionen noch in den Prozess eingeführt?

@Willy
wie hier schon gesagt wurde, nen Schuhabdruck bekomm ich auch hin, indem ich "irgend einen Schuh" mitnehme und auf den Boden drücke...

@Wikinaut
wieso weigert der Ehemann die Aussage, wenn er entlasten könnte? (Klar, es ist sein recht und darf nicht bewertet werden.. aber menschlich darf man sich das fragen..)

@Rona64
Da er nicht am Tatabend zu Hause war kann er kein Alibi geben. Wie soll er also entlasten?

@Wikinaut
mit Aussagen zu ihrer Person... zu dem Verhältnis zu seinen Eltern.
So was werden die Zeugen doch auch gefragt.

@Rona64
Genau solche Fragen bergen das Risiko, dass die Angeklagte eher belastet wird auch wenn sie vielleicht unschludig wäre (was ich persönlich auch nicht glaube).

@Kookie
@Indizien1213

Wenn es passt bezieht man sich auf XY wenn nicht ist es eben von den Jun.erfunden. :-))
Was dafür spricht ,ist das der Schlüssel von W.S. ja einen Merker hatte.Der am Tatort aufgefundene hatte keinen ,also könnte man ja auch spekulieren das es der " Neue Schlüssel " war.
Dann wäre ja das Rätsel mit dem verloren gegangenen Hänger auch gelöst ?????
Vllt. noch ein Indiz weniger ???

Ja... schon klar. Ne Freundin war letztens sauer auf einen Arbeitskollegen und meinte "ich könnte ihm den Hals umdrehen", obwohl ich wusste, dass das nur so ein spontaner "Wut-Spruch"war, hab ich sofort gesagt, "sag sowas nicht"... (Hirngespinst.. was wäre, wenn ihr Arbeitskollege einen Tag später umgebracht worden wäre)

Bedenkt bitte immer, dass die Richter genauso Menschen sind wie wir..

Es gibt eine unbekannte Anzahl von Schlüssel und eventuell wurde nicht mal beim Kauf das Schloss gewechselt.

Das widerspricht in meinen Augen dem unterstellten grossen Sicherheitsbedürfnis.

NUr wegen den nicht vorHandenen Einbruchsspuren hat man unterstellt, dass es jemand mit Schlüssel gewesen sein muss.


Ausserdem vergessen hier einige immer wieder, dass es nicht darum geht was sie entlastet oder nicht entlastet, sondern darum ihr die Tat nachzuweisen.

Und das kann man bezüglich der Schlüssel nicht, wenn es eine unbekannte Anzahl gibt und sogar der Vorbesitzer sie noch haben konnte oder noch irgendwo hinterlegt hatte.

@wieso1



Man kann mit der Zeit etwas vergessen oder falsch in Erinnerung haben.

Aber ich habe auch ein kleines Problem, wenn jemand dann sowas vergisst wie den Ablauf bei der Aussage bei der Polizei.

Das ist ja absolut nicht alltäglich und sollte einem doch besser in Erinnerung bleiben.

@Katinka1971
es war doch klar, sie wars, hier doch schon lange verurteil, sogar die t....... wurde gefordert

jetzt vor gericht:

-den schlüsseln hat man ihre sicherheit graubt
-zeugen wissen nicht wohin und warum
-obwohl man es genau weiss, lässt man sich schlupflöcher
-nachbarn benehmen sich, na ja
-wörter und aussagen geraten ins beamtendeutsch

naja und die die dafür bezahlt werden machen ihre arbeit ;)

Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, weil mir das alles zu sehr an die Nerven geht.
Mein Gerechtigkeitssinn ist jedoch stärker, daher noch mal etwas zur Klarstellung.
Der Metzger-Zeuge kannte die Opfer nicht dem Namen nach , noch wusste er dass sie früher einen Lebensmittelladen hatten ( das meinte ich mit Hintergrund)
Es ist sicher vorgekommen, dass Frau Sch. Beim Einkaufen gesagt hat, Heute brauche ich mehr Fleisch, der Sohn kommt mit den Kindern, oder was auch immer. Das kann man sich doch denken, das sind doch alltägliche Thekengespräche.
Aber Nein, hier muss der Metzger jetzt unglaubwürdig gemacht werden, was hätte er denn für ein Motiv zu lügen, auch die Belohnung ??
Nur weil er sich nicht mehr erinnern kann wie die polizeiliche Vernehmung zeitlich/räumlich vor 1 ½ Jahren abgelaufen ist, wahrscheinlich war er auf diese Frage nicht vorbereitet, da kann man schon mal im Gedächtnis kramen müssen.

Aber der niederländische Nachbar-Zeuge hat sich mit etlichen Aussagen inhaltlich widersprochen, die St.A. und der Richter haben mehrfach die Gegendarstellung aus dem Polizeiprotokoll dagegengehalten. Dies wurde von ihm grundsätzlich damit kommentiert, dass er sich nicht mehr genau erinnere.

Zitat aus meinem Bericht:

auf viele Fragen gab er abweichende Antworten gegenüber den protokollierten Aussagen, an vieles konnte er sich nicht erinnern, die St.A. machte ihn etliche Male auf Abweichungen und getätigte Aussagen aufmerksam, aber er verschanzte sich oft dahinter, dass alles schon so lange her sei.

Aber das wird von der „Gegenseite“ dann grosszügig überlesen.