Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mord in Wolfsburg

5.425 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord in Wolfsburg

22.10.2019 um 11:53
Ich verweise auf den letzten roten Beitag.

Beitrag von Carietta (Seite 253)

Ergänzen möchte ich, dass wir uns hier nicht in der Rubrik Verschwörungstheorien, sondern in der Rubrik Kriminalfälle befinden.

Ich erwarte in Zukunft eine faktenbasierte Diskussion. Und nein, irgendwelche Todesanzeigen die in der Rubrik Menschen im Thread "In Gedenken an" gepostet werden, sind keine Fakten.

Im Sinne der Familie, bzw. der Hinterbliebenen wäre es wohl besser, der Thread bliebe geschlossen. Hier nun ein letzter Versuch und ein Appell an alle, haltet euch an die Regeln dieser Rubrik.


melden

Mord in Wolfsburg

27.10.2019 um 17:46
Zitat von brennanbrennan schrieb am 13.10.2019:Das ist für mich die Frage aller Fragen.
Wenn der Mord ein Auftragsmord war: Erfolgte der Mord zufällig an diesem Donnerstag, weil es die erste Möglichkeit war, Frau Bittner allein anzutreffen und ungesehen nahe genug an sie heranzukommen oder wollte ein möglicher Auftraggeber, dass die Tat genau an diesem Tag durchgeführt wurde?
Sehr interessanter Ansatz!

Womöglich sollte der Mord genau an diesem Tag geschehen. Der Ehemann hatte übrigens am selben Tag einen Termin zum Reifenwechsel. Jetzt müsste man noch wissen, seit wann die beiden Termine (Möbel u. Reifen) fest standen.

Falls der Ehemann damals einen Dienstwagen oder Werksleasingfahrzeug hatte, könnte der Reifenwechsel in unmittelbarer Nähe seines Büros stattgefunden haben. So konnten die Drahtzieher davon ausgehen, dass am geplanten Tattag die Möbel nicht vom Ehemann angenommen werden und er mit großer Wahrscheinlichkeit am 29.11.2012 im Büro sitzen und arbeiten würde.


melden

Mord in Wolfsburg

31.10.2019 um 20:15
Zitat von NoellaNoella schrieb am 07.02.2014:Sie war nun noch nicht so alt, dass Briefe für sie das einzige logische Kommunikationsmittel gewesen wären, deswegen befremdet mich die Tatsache wohl so sehr.
Im Gegensatz zu einer Mail (die man zur Not löschen kann oder für die man beiderseitig extra eingerichtete Mailadressen nutzen könnte) ist ein Brief etwas, das schnell in falsche Hände geraten könnte oder von Unbefugten gelesen werden könnte.
Meine persönliche Erfahrung ist: von acht Ehepaaren (oder Lebensgemeinschaften) schreiben sich diese acht Paare Emails über den dienstlichen Mail-Server, vor allen Dingen wenn beide beim gleichen Konzern beschäftigt sind.

Und in 2012 war Briefe schreiben innerhalb der Generation forty-something bereits mega-out. Höchstens mal ein Post-it...
Zitat von NoellaNoella schrieb am 07.02.2014:Bei diesem anonymen Brief bez Missbrauch in der Kirchengemeinde könnte es sich aber durchaus auch um eine bewusst falsch gelegte Fährte handeln, oder einfach nur um einen Spinner.
Denn der Briefeschreiber wäre ja sonst ein Mitwisser, der sich große Sorgen um seine Sicherheit machen müsste - deswegen wäre es doch naheliegend, mit dem gesamten Wissen zur Polizei zu gehen statt nur einen Brief zu schreiben und ansonsten abzuwarten, bis der Killer auch auf ihn angesetzt wird.
Ja, der anonyme Brief war wohl eher Aktion Nebelkerze...
Zitat von NoellaNoella schrieb am 07.02.2014:Und außerdem muss man ja, wenn man Einzelheiten über einen Missbrauch erfahren hat, trotzdem nicht abends mit dem Taxi nach Hause fahren und sich an einer dunklen Decke absetzen lassen, denn folgen könnte einem ja trotzdem jemand, da könnte man also genau so gut mit dem eigenen Auto gleich vor die Garage fahren.
Konnten der Ehemann und die beiden Töchter die Abwesenheit von SB am Vorabend (also am Mittwoch den 28.11.2009) des Tattags bestätigen?

Oder war der Ehemann zu der Zeit selbst unterwegs um vielleicht das Geburtstagsgeschenk (Auto) für seine ältere Tochter abzuholen? Huch, der Tattag war gleichzeitig der Geburtstag der Tochter...

Falls auch die Töchter am Vorabend nicht zu Hause waren sondern bsplw. beim Training, dann war wohl die Taxifahrerin die einzige Zeugin.
Zitat von NoellaNoella schrieb am 07.02.2014:Eigentlich würde es ja aber reichen, etwas abseits von der Stelle oder dem Haus, wo man nicht gesehen werden möchte, zu parken, oder?
Die Taxifahrten ergeben keinen Sinn... Sollte man denken, dass SB ein Doppelleben führte...?
Zitat von NoellaNoella schrieb am 17.02.2014:Ich möchte alles vergessen, die Erinnerungen quälen mich..
sag du mir, wie es weitergehen soll..
ich kann so nicht weitermachen..
es muss sich etwas ändern..
Diese Zeilen klingen für mich wie aus einem typischen Brief, wie er in diesen Minuten von hunderten frustrierten Ehefrauen geschrieben werden könnte.
Klingt wirklich beliebig. Ob das ihr Stil war, kann wahrscheinlich nur der Ehemann beantworten.
Zitat von vargasvargas schrieb am 29.07.2018:Weiß eigentlich jemand, was aus der Spur mit dem Taxi-Fahrgast wurde, der sich am Mord-Vorabend kurz nach Frau Bittner an exakt der gleichen Stelle hat absetzen lassen?
Es gibt ja bekanntlich schon seltsame Zufälle aber Reislingen Süd-West ist keine Partymeile oder soetwas.
Es handelt sich um ein Wohngebiet mit zum größten Teil Einfamilienhäusern und einem kleinen Einkaufszentrum.
Deshalb wundert es mich schon etwas, dass sich zwei Fahrgäste hintereinander an genau der selben Stelle absetzen lassen.
Die Taxifahrerin soll dem Bericht nach den unidentifizierten Fahrgast 2 Jahre später nochmal gesehen haben.
Darum konnte sich wahrscheinlich die Taxifahrerin so gut an die Fahrt(en) erinnern. Allerdings muss sie nicht unbedingt SB befördert haben, sondern ein Person die ihr vielleicht ähnlich sah. Oder hat SB mit Kreditkarte gezahlt?


1x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

26.11.2019 um 15:18
Diese Woche (29.11.) jährt sich der Tod von Sabine Bittner zum siebten Mal.

Wer hatte ein Motiv, sie derart vernichten zu lassen?

Frank Bittner sagte in der Sendung sternTV: "Ich weiß nur, dass sie Geheimnisse rumgetragen hat, die ihr Angst, richtig Angst gemacht haben."

In der Sendung wurde auch ein Brief von Sabine Bittner gezeigt, der nach ihrem Tod gefunden wurde und wohl für ihren Mann bestimmt war. Darin schrieb sie: „Ich habe einen riesigen Fehler gemacht – du hast mir nie die Chance gegeben, mir zuzuhören.“ Der Witwer erklärte dazu, er habe Information gehabt, die mit dem Job seiner Frau zusammenhingen. „Ich weiß nur, dass geäußert wurde, dass jemand Angst vor meiner Frau hatte. Ich konnte das damals nicht verstehen.“

Wusste sie zu viel?


3x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

26.11.2019 um 15:46
Zitat von OkersumpfOkersumpf schrieb:„Ich habe einen riesigen Fehler gemacht – du hast mir nie die Chance gegeben, mir zuzuhören.“
Damit könnte dann auch jemand anders gemeint gewesen sein ?

Vllt. jene Person, die sie am Abend vorher aufgesucht hatte, der nicht nach ihren Vorstellungen endete, durch diese sie auch in das Stimmungstief gelangte, die diese Taxifahrerin beschrieben hatte ?

Aber was machte der Brief dann im Hause Bittner ?

Sollte er noch abgeschickt werden an diese aufgesuchte Person als Antwort für den vorherigen Abend ?
Noella schrieb am 17.02.2014:
Ich möchte alles vergessen, die Erinnerungen quälen mich..
sag du mir, wie es weitergehen soll..
ich kann so nicht weitermachen..
es muss sich etwas ändern..

Diese Zeilen klingen für mich wie aus einem typischen Brief, wie er in diesen Minuten von hunderten frustrierten Ehefrauen geschrieben werden könnte.
Dem Text nach könnte das dann nicht nur an den Ehemann, sondern an diese besuchte Person gerichtet gewesen sein wie der ganze Inhalt des Briefes ?


1x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

26.11.2019 um 18:42
Zitat von OkersumpfOkersumpf schrieb:Ich habe einen riesigen Fehler gemacht – du hast mir nie die Chance gegeben, mir zuzuhören
Dieser Wortlaut macht doch in Zusammenhang mit Geheimnissen im Job überhaupt keinen Sinn. Wenn sie angedeutet hat, dass es etwas oder irgendwen gibt, vor dem sie Angst hat, dann ist doch die erste Frage : wovor oder vor wem? Dann gibt es die Möglichkeit, dass sie es erzählt oder eben für sich behält. An der Möglichkeit dazu sollte es nicht gescheitert sein. Für mich liest sich das alles wie eine Beziehungskiste/Eheprobleme und damit in Zusammenhang stehende Fehler. Wilde VWFS Mordkomplotte lassen sich da nicht im Ansatz rauslesen, zumindest nicht aus diesen Zeilen.
Gerade wenn ich konkret bedroht werde sichere ich mich doch ab.


2x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

26.11.2019 um 19:58
Zitat von belladybellady schrieb:Damit könnte dann auch jemand anders gemeint gewesen sein ?
Ja klar, aber wer? Hätten die Ermittlungen eigentlich zu Tage bringen können...
Zitat von belladybellady schrieb:Aber was machte der Brief dann im Hause Bittner ?
Gute Frage. Spekulation: Vielleicht wurde der Brief dort bewusst platziert, um eine falsche Fährte zu legen...?
Zitat von PhischPhisch schrieb:Wenn sie angedeutet hat, dass es etwas oder irgendwen gibt, vor dem sie Angst hat, dann ist doch die erste Frage : wovor oder vor wem?
Diese Frage ist höchstwahrscheinlich der Schlüssel zum Mordfall.

Wer hätte vor allen Dingen die finanziellen Mittel und Beziehungen in die entsprechenden Kreise?

Eine Beziehungstat passt nicht zur Art und Weise des Mordes an eine verheiratete Bankangestellte mit zwei Kindern.

Auftragskiller inserieren nicht bei ebay-Kleinanzeigen...


1x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 08:19
Zitat von OkersumpfOkersumpf schrieb:Eine Beziehungstat passt nicht zur Art und Weise des Mordes an eine verheiratete Bankangestellte mit zwei Kindern.
Ich finde, der Brief und die ihre Aussagen passen sehr wohl dazu, das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Wie man "so einfach" an einen Auftragskiller kommt kann ich natürlich auch nicht erklären.

Aber an einen Zusammenhang mit der FSAG scheint mir doch sehr weit hergeholt. Frage mich nicht warum, aber ich glaube
1. nicht daran, dass sie in ihrer Position solche brisanten Dinge getan hat, oder davon gewusst hat und
2. falls doch, solche Angelegenheiten dann anders geregelt werden.
Vorkommnisse im "automobilen Umfeld" der letzten Zeit haben das - wie ich finde - recht deutlich gezeigt.
Und der Hintergrund war durchaus brisant(er).
Wie gesagt, nur meine persönliche Meinung ;-)

Ich treffe am Freitag eine ehem. Arbeitskollegin, die die Familie kennt bzw. kannte, ich frage sie mal, ob es was neues zu dem Fall gibt. Tratschen kann sie ganz gut!


1x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 08:37
Zitat von Suppenhuhn79Suppenhuhn79 schrieb:Ich finde, der Brief und die ihre Aussagen passen sehr wohl dazu, das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Wie man "so einfach" an einen Auftragskiller kommt kann ich natürlich auch nicht erklären.
Volle Zustimmung! Wie oben schon ausgeführt ist der Punkt "Fehler /Du hast mir keine Chance zum mal Zuhören gegeben" nach aller Lebenserfahrung mit zerrüttetem Eheleben aber nicht mit irgendwelchen dubiosen Machenschaften beim Job in Verbindung zu bringen. Warum sollte man da nicht wenigstens zuhören???

Die eigentliche Tat sieht allerdings in der Tat nicht wie eine "übliche" Beziehungstat aus.

Wenn es was neues gibt, worüber man hier berichten kann, immer willkommen!


melden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 08:38
Doppelt


melden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 09:02
Zitat von OkersumpfOkersumpf schrieb:In der Sendung wurde auch ein Brief von Sabine Bittner gezeigt, der nach ihrem Tod gefunden wurde und wohl für ihren Mann bestimmt war. Darin schrieb sie: „Ich habe einen riesigen Fehler gemacht – du hast mir nie die Chance gegeben, mir zuzuhören.“ Der Witwer erklärte dazu, er habe Information gehabt, die mit dem Job seiner Frau zusammenhingen. „Ich weiß nur, dass geäußert wurde, dass jemand Angst vor meiner Frau hatte. Ich konnte das damals nicht verstehen.“Wusste sie zu viel?
Das hört sich schon so an, als habe der Mord an ihr im weitesten Sinn doch mit ihrem Job zu tun. Auch wenn man nicht glauben mag, dass sie in ihrer Position brisante Infos hätte haben können. Warum sonst sollte jemand aus der Firma Angst vor ihr geäußert haben?


Wenn ich micht richtig entsinne, war sie doch in der Leasing Abteilung für Behördenfahrzeuge tätig ( ich müsste jetzt nochmal zurück lesen)?
Zitat von PhischPhisch schrieb:Gerade wenn ich konkret bedroht werde sichere ich mich doch ab.
Das hört sich so einfach an, aber wie sollte das in der Realität für eine berufstätige, mobile Frau funktionieren? Solche Top- Verdiener waren die beiden dann, denke ich doch nicht, dass es für umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen gereicht hätte. Als da wären: Ein Sicherheitsdienst als ständige Begleitung für S.B., kugelsichere Fenster in den PKWs, kugelsichere Fenster mindestens im Erdgeschoss des Hauses usw. Alarmanlage und Video Überwachung fürs Haus sind ja bezahlbar, aber für echte Profi- Killer auch kein Hindernis.

Ein Hund als "Bewacher" für S.B. hätte nicht gereicht, ein Profikiller lacht darüber nur. Voraussetzung für kostspielige Sicherheitsmaßnahmen für sie, hätte sie mit dem Ehemann besprechen müssen. Sie hätte alleine nicht mehr das Haus verlassen können, die Einkäufe etc. hätten Töchter und Ehemann übernehmen müssen, bzw. eine Security hätte sie stets begleiten müssen.

Es hätte dann auch nie eine Situation sein dürfen, dass S.B. alleine im Haus aufhältig war, wie am Vormittag der Möbellieferung. Aber auch das sehr schwierig, die Töchter waren schulpflichtig, der Mann musste außer Haus arbeiten.

Sie hätte sich so kostspielig privat absichern müssen, wie Promis es machen. Selbst die Polizei unternimmt ja meist nichts, wenn der Verdacht nicht wirklich sehr konkret ist oder die Person im öffentlichen Leben steht und auf Kosten des Steuerzahlers und ob ihrer Funktion einen Sicherheitsdienst beanspruchen kann ( u.a. Spitzenpolitiker etc.).


1x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 11:20
Wir drehen uns im Kreis. Das wurde schon auf jeder der 255 Seiten diskutiert!
Aus dem Brief wurde so ganz ohne Zusammenhang was vorgelesen, was man auf viele Arten interpretieren könnte. Aber dazu fehlt halt der Zusammenhang!
Der Ehemann hat behauptet, dass jemand vor Ihr Angst hätte, aber es gibt keine Beweise dafür.
Und wie glaubhaft ist das denn, dass der Ehepartner zwar weiß, sie hätte Geheimnisse rumgetragen, die ihr sehr große Angst machen, aber er hakt nicht nach, bzw. Frau Bittner gibt keine Auskunft. Und dann steht im Brief “du hast mir nie die Chance gegeben, mir zuzuhören“.
Sorry, das ist sowas von unglaubwürdig, dass der Partner ein ernsthaftes Problem hat und das Thema wird nur angedeutet, aber man redet nicht weiter darüber.

Wie soll ich mir denn so ein Gespräch vorstellen?
Sie: Ich habe große, sehr sehr große Angst, denn es gibt Probleme im Büro!
Er: "Pech für dich!" ????

Oder er: Um was geht es?
Sie: nicht so wichtig.

Und da fragt ihr euch noch, warum der Ehrmann nach wie vor verdächtig ist….


2x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 13:13
Zitat von Delphi10Delphi10 schrieb:Sorry, das ist sowas von unglaubwürdig, dass der Partner ein ernsthaftes Problem hat und das Thema wird nur angedeutet, aber man redet nicht weiter darüber.
Dann stellt sich doch die Frage, warum hat der Ehemann dann den Brief nicht verschwinden lassen, durch den er belastet werden könnte, wenn er der Täter gewesen sein soll ?

Nicht ganz unwichtig wäre dann auch, wo das Schriftstück platziert war im Haus, als man es gefunden hat, ober er zusammengefaltet war, dass er schon mal in einem Briefumschlag gesteckt haben könnte ?

Wenn jemand anderer damit gemeint war, ob er schon mal abgeschickt worden war und SB ihn am Vorabend selbst wieder zurückbekommen hatte, da sie da selbst nochmal eine Abweisung erfahren hatte ?

Wenn es im Betrieb Probleme gibt, wendet man sich doch an den Betriebsrat oder denke ich da jetzt zu naiv ?

SB hätte an ihrem freien Tag auch noch weiteres geplant haben können, was man verhindert hat mit dem Mord am Vormittag ?

Mir kommt es so vor, als ob sich da was Gravierdes kurzfristig geändert vom Abend vorher auf den nächsten Tag, weil man wusste, dass sie frei hatte ?


2x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 13:44
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ein Sicherheitsdienst als ständige Begleitung für S.B., kugelsichere Fenster in den PKWs, kugelsichere Fenster mindestens im Erdgeschoss des Hauses usw. Alarmanlage und Video Überwachung fürs Haus sind ja bezahlbar, aber für echte Profi- Killer auch kein Hindernis.
Mit Absichern meinte ich weniger Security, sondern eher Mitwisser über den Drohenden im engen Vertrautenkreis schaffen, die in einem Schadensfall die Ermittlungen in diese Richtung führen können. Alles andere ist für den Normalo eher utopisch.


1x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 14:00
Zitat von PhischPhisch schrieb:Mit Absichern meinte ich weniger Security, sondern eher Mitwisser über den Drohenden im engen Vertrautenkreis schaffen, die in einem Schadensfall die Ermittlungen in diese Richtung führen können.
Der kaltblütige Mord an SB könnte andere mögliche Mitwisser zutiefst beunruhigend und ziemlich eingeschüchtert haben. Womöglich wurde mit dem Mord an SB ein Exempel statuiert, was einem blüht, wenn die "rote Linie" überschritten wird. Und jeder sollte sich zu jeder Zeit und am jeden Ort im Klaren sein, was einem passieren kann, wenn man querschießt.


melden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 14:39
Zitat von belladybellady schrieb:Wenn es im Betrieb Probleme gibt, wendet man sich doch an den Betriebsrat oder denke ich da jetzt zu naiv ?
Wenn es wirklich brisant war, dann wäre der Ombudsmann Ansprechpartner gewesen. Da so etwas auch anonym geht. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es ein solches System damals schon gab.

Zumindest hätte sie die Beweise, ihren Verdacht, oder was auch immer hinterlegen (Anwalt, etc.) können.
Wenn man wirklich Angst um sein Leben hat, macht man doch nicht einfach so weiter, oder?


1x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 16:26
Zitat von Suppenhuhn79Suppenhuhn79 schrieb:Wenn es wirklich brisant war, dann wäre der Ombudsmann Ansprechpartner gewesen. Da so etwas auch anonym geht. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es ein solches System damals schon gab.

Zumindest hätte sie die Beweise, ihren Verdacht, oder was auch immer hinterlegen (Anwalt, etc.) können.
Gedankenspiel: Vielleicht hat SB tatsächlich illegale Handlungen gemeldet, aber es passierte nichts? Das könnte ihre scheinbare Verzweiflung erklären...

Denn in der Regel werden Ombudsmänner von den Unternehmen bezahlt. Da liegt die Vermutung nahe, dass sie nicht unabhängig handeln. Droht für das Unternehmen aus den gemeldeten Unregelmäßigkeiten ein Imageschaden und/oder wirtschaftlicher Schaden, bleiben diese Vorgänge nicht selten unter Verschluss und eventuell nachfolgende Revisionsberichte bleiben selbst intern streng geheim.


2x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 16:53
Zitat von OkersumpfOkersumpf schrieb:Gedankenspiel: Vielleicht hat SB tatsächlich illegale Handlungen gemeldet, aber es passierte nichts? Das könnte ihre scheinbare Verzweiflung erklären...
Möglich, wobei wenn es so brisant war, müsste ja wirklich alle unter einer Decke stecken. Ich bezweifele dann wiederum, dass sie als Sachbearbeiterin (?) da Kenntnis hatte. Und dann wäre es ja eine Verschwörung im großen Stil, lässt sich sowas mit vielen Mitwissern auf Dauer geheimhalten? Ich habe Zweifel.
Genauso wenig kann ich mir vorstellen, wie man an einen Auftragskiller kommt.
Aber: wir wissen es eben alles nicht.
Gibt es denn aktuell noch richtige Verdächtige gegen die ermittelt wird?


1x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 17:59
Zitat von Delphi10Delphi10 schrieb:Wie soll ich mir denn so ein Gespräch vorstellen?
Sie: Ich habe große, sehr sehr große Angst, denn es gibt Probleme im Büro!
Er: "Pech für dich!" ????

Oder er: Um was geht es?
Sie: nicht so wichtig.
..genauso denk ich auch und bleib daran auch hängen. Das tut doch keiner .
Zitat von belladybellady schrieb:Dann stellt sich doch die Frage, warum hat der Ehemann dann den Brief nicht verschwinden lassen, durch den er belastet werden könnte, wenn er der Täter gewesen sein soll ?
wir wissen doch garnicht , wer den Brief gefunden hat . Vielleicht hat die Polizei den Brief ja nach dem Mord , bei der Durchsuchung gefunden , dann hätte er ihn ja gar nicht verschwinden lassen können. Ich denke auch das die Auszüge aus dem Brief eher als Beziehungskiste zu sehen ist. Und ja wenn sie so ne Angst gehabt hat , dann hätte sie Vorkehrungen getroffen , Anwalt , Notar, vielleicht sogar Presse jenachdem was es war.Und ich finde es unglaubwürdig , sorry , wenn ein Partner , der Kenntnis darüber hat , dass seine Frau große Angst vor irgendwas hat und nochdazu das angeblich jemand Angst vor seiner Frau hat , da nicht nachhakt und es wissen will. Neee sorry glaub ich nicht. Und SB schrieb doch das der jenige und ich glaube das ihr Mann gemeint war, ihr keine Chance zur Erklärung gab .und jetzt mal ab davon , die Polizei hat doch den Brief und sie wird ermittelt haben, aber man hört nichts davon , also wird es nicht in die Richtung VW gegangen sein. Und der Anwalt von FB hat doch auch versucht da mehr raus zufinden... War wohl nichts.


1x zitiertmelden

Mord in Wolfsburg

27.11.2019 um 19:02
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Ich denke auch das die Auszüge aus dem Brief eher als Beziehungskiste zu sehen ist.
Vielleicht war der Brief nur eine Nebelkerze. Er wirkte beliebig und sehr allgemein gehalten. Schreiben sich Ehepaare (bzw. außereheliche Beziehungen) im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts noch gegenseitig Briefe, wenn sie nicht gerade der Generation Ü70 angehören?
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und ich finde es unglaubwürdig , sorry , wenn ein Partner , der Kenntnis darüber hat , dass seine Frau große Angst vor irgendwas hat und nochdazu das angeblich jemand Angst vor seiner Frau hat , da nicht nachhakt und es wissen will.
Interessant wäre auch, ob die Kripo mit ihren 20 Sonder-Ermittlern dieses Rätsel lösen konnte... ;)


1x zitiertmelden