@allAufgrund der unterschwelligen Behördenfeindlichkeit, die an einigen Stellen durchdringt, muß man mal eine Lanze für die Polizei brechen:
Die Polizei hat gerade bei Schwerverbrechen hervorragende Aufklärungsraten. Bei Mord liegen die Behörden von Deutschland, Japan und Frankreich weltweit an der Spitze, mit Aufklärungsraten von deutlich über 90%. Letztes Jahr hatte Japan 97%, Deutschland 96% und Frankreich 94%, wenn ich mich recht erinnere.
Die Polizei in den USA, die über Ausrüstung verfügt, von der die Polizeibehörden in Europa und Japan oft nur träumen können, schafft es gerade mal auf 64% Aufklärung.
Auch bei anderen Schwerverbrechen hat Deutschland Aufklärungsraten, die weltweit zur Spitze gehören. Wunder können sie aber auch nicht vollbringen, daher bleiben manche Fälle ungelöst. Das ist im Einzelfall sehr schlimm für die Angehörigen, aber was soll die Polizei ohne brauchbare Hinweise oder wenn Selbige ausermittelt sind, noch machen?
Und kommt jetzt bitte in diesem Fall hier nicht mehr mit der Story von der Nachbarin aus der Schellingstraße. Das die Polizei das direkt auf die Halde gekippt hat, liegt
nicht an Faulheit, sondern in der Regel daran, daß diese Aussage entweder bereits ermittelt oder aus einer anderen dritten Quelle bekannt wurde. Alternativ könnte diese Aussage auch aus dritter Quelle negiert worden sein. Für sowas spricht die absolute Nichtelektrisiertheit der Polizei, wäre auch nur der Hauch einer Chance zur Klärung des Falles gewesen, hätte sich die Polizei auf den Hinweis draufgestürzt.
Böcke wie der Fall Harry Wörz sind die absolute Ausnahme!!! Der Normalfall ist, daß die Polizei jährlich tausende, teils auch sehr kniffelige Fälle löst!