Der Fall Sonja Engelbrecht
20.05.2013 um 19:3128.08.1995
Süddeutsche Zeitung
Obwohl die Ermittlungen auf Hochtouren laufen
Fünf ungeklärte Akten machen der Kripo Sorgen
Je 5000 Mark Belohnung in den Fällen Sonja Engelbrecht und Dagmar Bohn-Knirim / Drei Mordversuche noch im dunkeln
Vier ungeklärte Tötungsdelikte und ein vermißtes Mädchen, die der Münchner Mordkommission besonderes Kopfzerbrechen bereiten, werden zur Zeit mit besonderer Intensität unter die Lupe genommen. Es geht um eine spurlos verschwundene 19jährige, um eine in der Badewanne ertränkte Prostituierte, um einen Hausmeister, um einen nigerianischen Staatsangehörigen und um einen Gastwirt. Die letzteren drei überlebten zwar schwere Attacken mit Messer und Pistole, der Gastronom ist jedoch seit dem Anschlag auf sein Leben querschnittgelähmt.
Von Johann Freudenreich
Am 11. April dieses Jahres um 2.30 Uhr nachts wurde die 19jährige Fachoberschülerin Sonja Engelbrecht am Stiglmaierplatz vor einer Telephonzelle von ihrem Begleiter auf einer Party, dem 17jährigen Schüler Robert S., zum letzten Mal lebend gesehen, ehe dieser die Trambahn bestieg. Das Mädchen hatte erklärt, seine Schwester anrufen zu wollen.
Später ergab sich, daß sie deren Telephonnummer nicht auswendig wußte und auch nicht notiert hatte.
Ist die 19jährige von einem Anhalter mitgenommen worden oder hat sie sich mit einem anderen Bekannten telephonisch verabredet? Auch die Ermittlungen einer eigenen 'Arbeitsgruppe Engelbrecht ' hat bisher nicht auf die Spur eines Täters geführt, 5000 Mark Belohung wurden ausgesetzt.
50 Personen vernommen
Nach Ansicht von Hauptkommissar Ewald Seubert von der Mord-Dienststelle muß mit dem Schlimmsten gerechnet werden. Angeblich war die Schülerin - Lieblingsmusik 'Dark Wave', Lieblingsfarbe schwarz - nicht der Typ, auf den die Männer fliegen. Sie hatte jedoch nach Aussage von Freundinnen etliche Bekannte. Die Vernehmung von bisher rund 50 Personen hat jedoch bisher keinen Erfolg gebracht........
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Süddeutsche Zeitung
Obwohl die Ermittlungen auf Hochtouren laufen
Fünf ungeklärte Akten machen der Kripo Sorgen
Je 5000 Mark Belohnung in den Fällen Sonja Engelbrecht und Dagmar Bohn-Knirim / Drei Mordversuche noch im dunkeln
Vier ungeklärte Tötungsdelikte und ein vermißtes Mädchen, die der Münchner Mordkommission besonderes Kopfzerbrechen bereiten, werden zur Zeit mit besonderer Intensität unter die Lupe genommen. Es geht um eine spurlos verschwundene 19jährige, um eine in der Badewanne ertränkte Prostituierte, um einen Hausmeister, um einen nigerianischen Staatsangehörigen und um einen Gastwirt. Die letzteren drei überlebten zwar schwere Attacken mit Messer und Pistole, der Gastronom ist jedoch seit dem Anschlag auf sein Leben querschnittgelähmt.
Von Johann Freudenreich
Am 11. April dieses Jahres um 2.30 Uhr nachts wurde die 19jährige Fachoberschülerin Sonja Engelbrecht am Stiglmaierplatz vor einer Telephonzelle von ihrem Begleiter auf einer Party, dem 17jährigen Schüler Robert S., zum letzten Mal lebend gesehen, ehe dieser die Trambahn bestieg. Das Mädchen hatte erklärt, seine Schwester anrufen zu wollen.
Später ergab sich, daß sie deren Telephonnummer nicht auswendig wußte und auch nicht notiert hatte.
Ist die 19jährige von einem Anhalter mitgenommen worden oder hat sie sich mit einem anderen Bekannten telephonisch verabredet? Auch die Ermittlungen einer eigenen 'Arbeitsgruppe Engelbrecht ' hat bisher nicht auf die Spur eines Täters geführt, 5000 Mark Belohung wurden ausgesetzt.
50 Personen vernommen
Nach Ansicht von Hauptkommissar Ewald Seubert von der Mord-Dienststelle muß mit dem Schlimmsten gerechnet werden. Angeblich war die Schülerin - Lieblingsmusik 'Dark Wave', Lieblingsfarbe schwarz - nicht der Typ, auf den die Männer fliegen. Sie hatte jedoch nach Aussage von Freundinnen etliche Bekannte. Die Vernehmung von bisher rund 50 Personen hat jedoch bisher keinen Erfolg gebracht........
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