angellost schrieb:Schlechtes Beispiel, die Artikel zu Seel zeigten, dass es extrem viele Alarmsignale im privaten Umfeld gab. Der jähzornige Familienvater, der rumbrüllte, wenn jemand aus der Familie in den Keller ging.
Naja, Familienväter. die rumbrüllen, sind nun nicht gerade außergewöhnlich, das würde ich eher nicht als ein "Alarmsignal" für eine mögliche Täterschaft in einem (oder mehreren) Mordfällen sehen.
Hatte Seel auch lediglich als Beispiel genannt, weil seine Tochter (laut Berichten, die ich gelesen habe), vollkommen erstaunt und entsetzt gewesen sein soll, als sie die Fässer mit Leichenteilen in der Garage ihres (da bereits verstorbenen) Vaters fand.
Daher gehe ich eher nicht davon aus, dass sie bereits vorab einen Verdacht in eine derartige Richtung gegenüber ihrem Vater hegte.
Aber Seei ist hier auch OT und hat nichts mit Sonja Engelbrecht zu tun.
Klarmann schrieb:Auch würde mich interessieren, wie Sonja letztendlich getötet wurde. Darüber gibt es ja keine konkrete Aussage seitens der Ermittlungsbehörden. Auf jeden Fall nicht, dass ich wüsste.
Mich würde die Todesursache ebenfalls sehr interessieren, könnte mir allerdings vorstellen, dass diese nicht mehr zu ermitteln gewesen ist, aufgrund der langen Liegezeit von Sonjas sterblichen Überresten.
Da nur noch das Skelett "übrig geblieben" ist, können ja nur noch Todesursachen nachgewiesen werden, die man anhand der Knochen feststellen kann, also
beispielsweise ein Schädelbruch durch erschlagen.
Fellhase id33288632 schrieb:Der Täter konnte nicht davon ausgehen, das der Körper so lange unauffindbar war.
Denke schon, dass der Täter zumindest hoffte, dass Sonjas sterbliche Überreste nicht allzu bald aufgefunden werden, genau aus diesem Grund wird er wohl ausgerechnet diese Felsspalte in Kipfenberg als Ablageort gewählt haben.
Und wie man sieht, hat es ja auch schlussendlich funktioniert, ohne das Verschleppen des einen (Oberschenkel-)Knochens durch ein Tier wäre der Rest des Skeletts evtl nie gefunden worden.