Der Fall Sonja Engelbrecht
06.05.2013 um 00:07@latte3
Schade, dass dem Hinweis der Frau nicht nachgegangen werden konnte. Hatte die Polizei denn damals keine Möglichkeit, den Anruf der Frau irgendwie zu orten?
latte3 schrieb:Weiter ungeklärt auch die Anruferin, die das "Mordhaus" zu kennen angab. Hat sie ihren Angehörigen, Freunden auch davon erzählt oder sowas angedeutet? ? So bitte hakt nochmal nach, auf welche art auch immer..Hier nochmal der Auszug aus dem Merkur-online-Artikel vom 28.03.2003
Die große Unbekannte. Kann sie den Mord an der 28-jährigen Sprachstudentin aufklären? "Wir gehen inzwischen davon aus, dass die Frau tatsächlich etwas wissen könnte", sagt der stellvertretende Leiter der Mordkommission, Richard Thiess.Ich glaube nicht, dass eine Trittbrettfahrerin volle 20 Minuten (!) mit der Polizei telefoniert hätte.
Am 13. Mai 1992 klingelte um zwei Uhr morgens bei der Polizeiinspektion Neuperlach das Telefon. Eine Frau erklärte, sie kenne das Mordhaus und könne es der Polizei jederzeit zeigen. Nach 20 Minuten legte sie auf, ohne ihren Namen zu nennen.
Die Polizei schließt eine Trittbrettfahrerin nicht aus. Für wahrscheinlicher hält sie aber, dass die Frau die Wahrheit kennt. Damals waren ihre Hinweise mager. Ein Haus an einem Wald im Südosten Münchens, vermutlich bei Haar, Vaterstetten oder Neubiberg, wo auch ein Bein von Kristin gefunden wurde. "In dieser Gegend gibt es dutzende Wälder mit Häusern", so Thiess. Er vermutet, die Frau habe damals aus Angst, selbst Opfer zu werden, aufgelegt. Sollte sie sich erneut melden, könne man ihre Angaben vertraulich behandeln.
Schade, dass dem Hinweis der Frau nicht nachgegangen werden konnte. Hatte die Polizei denn damals keine Möglichkeit, den Anruf der Frau irgendwie zu orten?