Der Fall Sonja Engelbrecht
07.05.2013 um 07:24@porcupinetree
@blackfairy2013
klar, dieser Ansatz Menschenhandel etc. ist auf den ersten Blick komplett abwegig und klingt total absurd - ausgeschlossen ist der in meinen Augen aber keinesfalls. Ich stelle mir einfach nur die Ohnmacht der Eltern vor, die vielleicht ja einen Hinweis in diese Richtung bekommen haben (Irak), die Polizei (wie viel hier ja auch) das ganze an den Haaren herbeigezogen einstuft und dementsprechend nichts dergleichen unternimmt. Was sollst Du denn da in Eigeninitiative machen? Es gibt ja keinerlei Möglichkeit hier etwas zu unternehmen, man stelle sich nur mal den Kostenfaktor vor. Die Engelbrechts sind sicher die klassische Mittelstandsfamilie und könnten sich professionelle Ermittlungen schon finanziell gar nicht leisten. Über die Erfolgsaussicht und die körperlichen Gefahren in einem Krisengebiet möchte ich gar nicht nachdenken. Abgesehen davon dürfte die Einreise in den nahem Osten lange Zeit überhaupt nicht möglich gewesen sein. Summa summarum geht hier ohne Polizei, Militär, Geheimdienst etc. mal rein gar nichts. Sollte die erste Instanz (Kripo München) diesen Ansatz a priori verworfen haben, wurde in diese Richtung vermutlich nicht weiterermittelt und die Engelbrechts konnten selbst nichst unternehmen. Auch wenn dieser Ansatz komplett weit hergeholt ist, sollte man die Sache nicht unterschätzen. Selbst wenn die Münchener Polizei auf diesem Gebiet gerne weiteremittelt hätte, dürfte das nicht so einfach gewesen sein - ich mein, da kann der Münchener Beamte ja nicht einfach mal so hinfahren und ich kann mir nicht vorstellen, dass in den 90ern vor Ort entsprechende Strukturen (Polizei, Gerichte) überhaupt vorhanden waren geschweige denn, dass überhaupt Interesse bestanden hätte nach einem Münchener Mädel dort zu suchen......So grausam das klingt, aber ich denke, die hatten da andere Prioritäten. Wir dürfen in diesem Zusammenhang auf keinen Fall vergessen, dass wir hier in Deutschland auf einer zum Glück befriedeten Insel leben.
@blackfairy2013
klar, dieser Ansatz Menschenhandel etc. ist auf den ersten Blick komplett abwegig und klingt total absurd - ausgeschlossen ist der in meinen Augen aber keinesfalls. Ich stelle mir einfach nur die Ohnmacht der Eltern vor, die vielleicht ja einen Hinweis in diese Richtung bekommen haben (Irak), die Polizei (wie viel hier ja auch) das ganze an den Haaren herbeigezogen einstuft und dementsprechend nichts dergleichen unternimmt. Was sollst Du denn da in Eigeninitiative machen? Es gibt ja keinerlei Möglichkeit hier etwas zu unternehmen, man stelle sich nur mal den Kostenfaktor vor. Die Engelbrechts sind sicher die klassische Mittelstandsfamilie und könnten sich professionelle Ermittlungen schon finanziell gar nicht leisten. Über die Erfolgsaussicht und die körperlichen Gefahren in einem Krisengebiet möchte ich gar nicht nachdenken. Abgesehen davon dürfte die Einreise in den nahem Osten lange Zeit überhaupt nicht möglich gewesen sein. Summa summarum geht hier ohne Polizei, Militär, Geheimdienst etc. mal rein gar nichts. Sollte die erste Instanz (Kripo München) diesen Ansatz a priori verworfen haben, wurde in diese Richtung vermutlich nicht weiterermittelt und die Engelbrechts konnten selbst nichst unternehmen. Auch wenn dieser Ansatz komplett weit hergeholt ist, sollte man die Sache nicht unterschätzen. Selbst wenn die Münchener Polizei auf diesem Gebiet gerne weiteremittelt hätte, dürfte das nicht so einfach gewesen sein - ich mein, da kann der Münchener Beamte ja nicht einfach mal so hinfahren und ich kann mir nicht vorstellen, dass in den 90ern vor Ort entsprechende Strukturen (Polizei, Gerichte) überhaupt vorhanden waren geschweige denn, dass überhaupt Interesse bestanden hätte nach einem Münchener Mädel dort zu suchen......So grausam das klingt, aber ich denke, die hatten da andere Prioritäten. Wir dürfen in diesem Zusammenhang auf keinen Fall vergessen, dass wir hier in Deutschland auf einer zum Glück befriedeten Insel leben.