Maifalter schrieb:Das wäre wirklich interessant gewesen, was sie mit ihrem guten Freund besprechen hätte wollen. Und wieso konnte sie das nicht mit ihrem Verlobten besprechen? Wo war der, als es ihr so schlecht ging?
Ich würde ja vermuten, dass C. der Grund war für ihre schlechte Stimmung, aber dass dann 3 Tage später wieder alles tutti ist, passt nicht ganz.
Ich muss auch gestehen, dass bei mir sofort die Synapsen anspringen und man sich hier vorstellt, wie Maria einen ersten Verdacht schöpft (...irgendwas auf dem Rechner entdeckt hat oder den Partner in einer zweideutigen Situation) und sich vielleicht sogar dazu durchgerungen hat, ihren Verlobten darauf anzusprechen, der den Verdacht dann aus der Welt schaffte.
Stell Dir vor, Du bist jahrelang mit Deinem Partner zusammen, hast feste familiäre Pläne und kommst plötzlich in eine Situation, in der Du nicht mehr weißt, ob Dein Partner wirklich Dich liebt/überhaupt geliebt hat und überhaupt, ob da nicht eine verborgene Neigung plötzlich im Raum steht, die Abgründe auftut.... Da fühlt man sich doch total vor den Kopf gestoßen. Und das Ganze ist so furchtbar, dass man nur zu dankbar ist, wenn sich alles als Missverständnis herausstellt.
...So ein Szenarium phantasiere ich mir hier zusammen. Und ich schätze mal, viele User sind hier geneigt, ähnliches sich auszumalen. Aber wir werden es nie erfahren. Vielleicht ging es Maria auch um was ganz anderes in Bezug auf das gewünschte Gespräch mit dem Freund. Vielleicht hat er auch nur so im Nachhinein nur hineininterpretiert, dass es ihr schlecht ging.
Aber es wühlt einen auf - immer wieder - wenn man darüber nachdenkt, dass die Frau gestorben ist, anscheinend ohne im geringsten zu erahnen, in welcher Gefahr sie sich bewegt hat. (Annahme. Noch gilt die Unschuldsvermutung)