Maria Baumer
05.07.2020 um 10:20Vielleicht hat er den Spaten für jemand anders gekauft. Es kommt doch häufig vor, dass man für andere Besorgungen macht.
Freital schrieb:Die Frage ist, ob diese für eine Verurteilung ausreichen. Es kann sich doch auch um einen Unfall gehandelt haben.Da noch nicht alle Indizien zu diesem Zeitpunkt des Prozesses vorgestellt wurden, ist es daher auch zu früh, zu beurteilen ob das für eine Verurteilung ausreicht.
Freital schrieb:In Summe gibt es eine Reihe von belastenden Indizien. Die Frage ist, ob diese für eine Verurteilung ausreichen. Es kann sich doch auch um einen Unfall gehandelt haben.Dann gäbe es doch überhaupt keinen Grund jemanden zu verbuddeln und danach Anrufe der Vermissten zu erfinden.
Freital schrieb:Aber wenn da verdächtige Spuren gewesen wären, dann wäre er doch vorher zur Reinigung in die Waschanlage gefahren.Meinst du deine Aussage ernst?
Freital schrieb:Das gefundene Haar beweist doch auch nichts. Die haben doch zusammengelebt, da ist es doch zu erwarten, dass man Haare finden wird. Das Gegenteil wäre ungewöhnlich gewesen.Nach der Version des Angeklagten hat seine Verlobte eine Auszeit genommen und sich auf Reisen befunden. Da nichts dafür spricht, dass sie dort nicht auch Körperpflege betrieben und ihre Kleidung gewechselt hätte, ist es bei der Version des Angeklagten unwahrscheinlicher, dass Haare des Angeklagten sich an Kleidung oder/und Körper der Verlobten befinden als wenn sie zeitnah nach Kontakt zum Angeklagten "verschwunden" wäre.
Freital schrieb:Der Spaten beweist doch noch gar nichts. Diese Gartengeräte werden doch in grossen Mengen verkauft. Ausserdem ist es doch ungewöhnlich, dass man ein Tatwerkzeug zurücklässt.
Freital schrieb:heute um 10:12
Das gefundene Haar beweist doch auch nichts. Die haben doch zusammengelebt, da ist es doch zu erwarten, dass man Haare finden wird. Das Gegenteil wäre ungewöhnlich gewesen.
Freital schrieb:Vielleicht hat er den Spaten für jemand anders gekauft. Es kommt doch häufig vor, dass man für andere Besorgungen macht.
Freital schrieb:Am Schluss steht dass es um das Auto und um Kalkspuren geht. Warum ist das Auto nicht vor dem Verkauf untersucht worden?
Freital schrieb:heute um 10:40Was hältst du davon, wenn du dir ein paar Minuten Zeit nimmst und deine Fragen und Gedanken zu den einzelnen Indizien in einem Post zusammenfasst?
Die Internetrecherche steht auch auf wackeligen Beinen. Laut dem Verteidiger hat er dies für sein Medizinstudium benötigt
Freital schrieb:Zudem hätte er den Spaten doch mit Bargeld statt mit Karte erworben wenn er anonym hätte bleiben wollen.Den einen hat er mit Karte, den anderen bar bezahlt.
Freital schrieb:Warum ist Maria Baumer auf dem Jakobsweg gesehen worden?Weil Menschen ganz schlechte Zeugen sind. Es kommt immer wieder vor, dass Vermisste irgendwo gesichtet werden. Am Ende kommt heraus, dass die schon lange nicht mehr am Leben waren, als sie angeblich gesichtet wurden.
Delphi10 schrieb:Ich bin übrigens immer noch der Meinung, dass die Staatsanwaltschaft vor Jahren schon wusste, dass der Lozazepam Nachweis kurz bevor standErst durch die verfeinerten Analysemethoden der jüngsten Zeit ist es möglich geworden, den Nachweis zu erbringen, dass sich Lorazepam an der Leiche befand.
Daraufhin übergab er das Wort an den Staatsanwalt als Gruppenleiter, Thomas Rauscher. Er teilte mit, dass es durch das Branntkalk-Gemisch, in dem sich die Leiche befand, schwer war die genaue Todesursache aufzuklären. Dennoch konnten durch die neuen technischen Entwicklungen weitere Erkenntnisse gewonnen werden. Die Staatsanwaltschaft beauftragte ein privates Labor, dass mit der modernsten technischen Ausstattung arbeitet. Dieses stellte fest, dass sich in den Kleidungsstücken und Haaren der Toten Lorazepam befand. Das Mittel ist der Wirkstoff im Medikament Tavor und wird als starkes Beruhigungsmittel verabreicht. Ob das Mittel nun die tatsächliche Todesursache war, ist nicht sicher. Ein konkreter Rückschluss sei nicht möglich, so Rauscher. Das sei der erste konkrete Hinweis auf ein Tötungsdelikt gewesen. Daraufhin hätten die Ermittler überprüft, ob Baumer das Medikament selber genommen hat. Dem war aber nicht so.LINK