FritzPhantom schrieb:Zum Bekanntenkreis dürfte er nicht gehört haben wegen der DNA Tests. Und mit der Beschreibung, selbst wenn sie erst später kam, hätte man ihn gefunden.
Ich finde nicht dass man es ausschließen kann. Dass er nicht zum engsten Kreis gehört hat, klar, aber wir wissen doch sehr wenig über das Opfer.
Ging sie oft feiern oder war das eher eine Ausnahme?
Die Antwort auf die Frage würde nämlich halbwegs erahnen lassen wie groß ihr Bekanntenkreis war bzw. wie viele flüchtigen Bekannten sie hatte.
Geht man regelmäßig aus (durchaus möglich da sie jung war und Mama und Oma als Babysitter fungierten), dann gab es wohl unzählige Disco-Bekanntschaften von denen Freunde, Familie und somit auch die Polizei nichts wusste.
Würde auch ein etwas besser zu dieser Annahme passen:
LARA43 schrieb:Du bittest Menschen, die du besser kennst, dich nach Hause zu fahren. Aber einen fremden eher nicht. Frauen sind da eigentlich vorsichtiger damit.
Obwohl das natürlich auch Ansichtssache ist - die einen machen es so, die andern so.
Ich persönlich würde einen völlig Fremden niemals das Auto meiner Oma fahren lassen, was ich tun würde, tut aber nichts zur Sache.
Welcher Typ Cindy war lässt sich nicht erahnen, aber ich finde einen flüchtigen Bekannten auch durchaus plausibler.
NRW76 schrieb:Ich dachte nicht an einen Dritten als Täter, sondern an jemanden, der den beiden folgte, um seinen Kumpel danach mitzunehmen, der ja vor Ort ohne Fahrgelegenheit war.
Finde ich eine gute Idee!
Auch in Verbindung mit
Pizzeria schrieb:"Südländer" gehen wirklich NIE alleine aus. :) Irgendjemand organisiert da immer was in der Gruppe, fährt, oder organisiert ein Taxi für alle oder über Verwandte, Brüder, Cousins... die Abholung morgens.
Ich denke, dass viele Leute nie ganz alleine ausgehen. Gerade in einer Großraumdisco wo man vermutlich dann keinen kennt oder nicht auf Bekannte trifft, bietet es sich schon an zumindest zu zweit hinzufahren.
Die Idee, dass der Täter also nach der Tat gar nicht beispielsweise zum Bahnhof laufen oder telefonieren hätte müssen, weil eben ein ihm Bekannter nachgefahren ist, finde ich gut.
Nach dem Motto X war erfolgreich und ließ sich abschleppen, dann ist es Ehrensache dass man den Kumpel/Angehörigen nach dem Schäferstündchen nach Hause fährt.
Genau so einen Mitwisser/Zeugen würde man mit XY versuchen anzusprechen!
Seefahrer schrieb:Der Mitfahrdienst wurde schon sehr früh abgesprochen; somit schließe ich für mich eine Fahruntüchtigkeit der Beiden zu diesem Zeitpunkt aus. Anscheinend hatte C.K. sie ja auch überhaupt nicht gefragt, sondern ist, wie ich bereits geschrieben hatte, still und leise mit dem anderen Mann verschwunden. Ich gehe auch davon aus, dass sie ihre beiden Klassenkameraden informiert hätte, wenn es ihr nur um die Heimfahrt gegangen hätte ("kann Euch leider nicht mitnehmen; werde gefahren").
Für mich deutet ihr ganzes Verhalten auf einen beabsichtigten ONS hin; Du magst das gerne anders sehen.
Sehe ich auch so! Sie ließ die beiden Freunde ja im Endeffekt hängen. Soll kein Vorwurf sein, aber ist schon etwas uncool, zumal sie ihnen das Versprechen gab und die meiste Zeit des Abends mit ihnen verbracht hatte.
Ich würde auch davon ausgehen, dass ihr da etwas ganz tolles dazwischen kam und sie dann ohne die Freunde davon zu unterrichten, einfach abhaute.