Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen
um 11:56Da gibt es schon Einiges zu beachten, heute mehr noch als früher, weil ja zusätzlich ein Chip mit den biometrischen Daten (Fingerabdruck) in vielen der Ausweise von ca. 194 Ländern enthalten ist. Diese Daten müssen dann schon mal übereinstimmen mit demjenigen, der ihn vorzeigt. Gut, das war bei der in Rede stehenden Reise Klettes nach Brasilien wohl noch nicht der Fall, da gab es diesen Chip noch nicht.Grillage schrieb:Darin sehe ich weniger das Problem. Gefälschte Papiere sind ja nicht von Hand gemalt. Und was soll man mit einem "schlecht gemachten" Ausweis oder Reisepass. Der würde doch bei jeder Straßenkontrolle auffallen. Insofern ist das Risiko, mit einem gut gemachten Pass nach Brasilien zu fliegen auch nicht viel höher als in jeder anderen Situation, in dem man den Pass zeigen muss.
Dann gibt es natürlich Prüfziffern, Codierungen und Sicherheitsmerkmale. Denn neben Geldscheinen gibt es wohl kaum ein anderes "Papier", was bei Fälschern beliebter ist. Und es ist auch klar, dass natürlich die Länder, die die Ausweise ausstellen, genau das verhindern wollen, dass jemand die fälscht. Es ist ja gerade das Wesen eines Ausweises, zu legitimieren: "Ja, es ist sein/ihr Name, Geburtsdatum, Geschlecht, Staatsangehörigkeit usw. - und das ist der Beleg dafür."
Eine Ein- und Ausreise bei einem internationalen Flug außerhalb der EU ist auf jeden Fall ein Risiko. Denn der Ausweis wird bei der Ausreise von der Bundespolizei kontrolliert und natürlich bei der Einreise (in diesem Fall nach Brasilien). Dann das gleiche nochmal auf dem Rückflug, Kontrolle in Brasilien und bei der Einreise nach Deutschland. Irgendwelche Zwischenkontrollen beim Check-In sind vielleicht noch eher harmlos, weil nur der Name auf dem Ausweis mit dem Flugticket abgeglichen wird.