sören42 schrieb:Allerdings: Bei dem Katalog der Dinge, die man Staub und Garweg zur Last legt, dürften die zehn Schuss Munition in der Wohnung mit Sicherheit keine Rolle mehr spielen.
Es geht hier aber doch um Funde in der Wohnung des Mannes der durchsucht wurde. Der als "unverdächtige" Person bezeichnet wurde, also weder garweg noch Staub ist, sondern mutmaßlich eine Kontaktperson.
sören42 schrieb:Interessanter ist schon die Frage, wo ist eigentlich die Langwaffe?
Ja, ich frage mich eher, für welche Waffe oder für wen wurde diese Munition aufbewahrt.
Und warum.
Warum ist die Munition nicht dort, wo auch die Waffe ist?
sören42 schrieb:Das Vorhandensein von Datenträgern in der Wohnung deutet darauf hin, dass diese einen bewohnten Eindruck machte bzw. der Bewohner entweder nur kurz weg war oder aber nicht die Absicht hatte, länger weg zu sein.
Wie gesagt, die Person wird als "unverdächtig" bezeichnet, das ist vielleicht einfach jemand, der zwei Wohnungen hat und nutzt. Dafür kann es ja gute Gründe geben, die auch nichts mit Illegalität zu tun haben müssen.
Offenbar fand nur eine durchsuchung statt, nicht aber eine Festnahme.
Ob sich auf den Datenträgern tatsächlich Spuren zu den Gesuchten finden lassen, wage ich zu bezweifeln. So doof wird in der aktuellen Lage wohl niemand sein, Fotos, Videos oder Kommunikationen von und mit den Gesuchten aufzubewahren.