Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

Manatee schrieb:Also, dass man Garweg über die Registrierung des Hundes lokalisieren könnte, halte ich für komplett ausgeschlossen

Nochmal.. der Hund muss ja nicht Garweg gehören. Aber offensichtlich jemandem, den er kannte. Möglicherweise ist darüber ja eine Verbindung zu knüpfen. Zumindest vielleicht direkter als darüber, auf Verdacht alle autonomen Gebiete in Berlin umzukrempeln.

angellost schrieb:Nachtrag: Nehme ich zurück. Rasse-Feld übersehen. Tomaten auf den Augen

Wenn Du da Quatsch angibst, was auch regelmäßig vorkommt, interessiert das auch keine Sau. Zumindest, solange der Hund nicht durch Beißvorfälle o.ä. auffällig wird.

kottan schrieb:Ich hätte ja erwartet,dass er sofort mit aufgeklebtem Vollbart oÄ das Weite sucht und irgendwo weit weg von Berlin noch eine Art "safe room" hat, wo er mal ein paar Wochen/Monate bleiben kann.

Davon gehe ich nach wie vor aus, zumindest was Staub anbelangt.

Kielius schrieb:Es könnte sich dabei um den Fender, evtl. selbstgebaut aus einem Reifen, an einem Bootssteg handeln.

@sören42
@Kielius

Es könnte sich um einen toten Baum-Ast, der aus dem Wasser ragt, handeln.

Zeralda schrieb:Da bist Du schneller bei direkten Bekannten dann, als wenn Du zwanzig Bauwagenplätze auf links drehst. Aber für die Zeitung und die Publicity ist Letzteres natürlich wirksamer.

Die Fahnder wissen wann die Bilder aufgenommen wurden. Wenn sie das wissen, werden da auch noch andere EXIF-Dateien vorhanden sein, vielleicht sogar die Koordinaten. Ich denke da wirds wirklich andere, vor allem schnellere Wege geben als der Umweg über irgendweche Züchter in Irland.
"für die Zeitung und die Publicity" ist nur was hinten raus kommt. Sie werden schon entsprechende Gründe gehabt haben ausgerechnet bei der FIPS zu suchen, wir leben ja eben nicht in einem Polizeistaat.
Und selbst wenn's nur ein taktischer Schachzug ist um den Untergrund mal so richtig hochzukochen.

Btw.: So einen braunen Terrier gibt's hier direkt um die Ecke auch - seh ich fast jeden Tag. Sooooo selten sind die dann auch nicht. Wenn ich mir die Rassebilder "Irish Terrier" so anschaue wär ich mir auch bezüglich Rasse da garnicht sicher, das sieht für mich eher nach ganz normalem braunem Terrier-Mischling aus als nach der Rasse.

Edna schrieb:Ich rede nicht von Tasso. Der Hund hat die Berliner Steuermarke von 2016-2022 dran. In Verbindung mit der Rasse kann man sicherlich raus bekommen, wer so einen Hund in diesem Zeitraum steuerlich angemeldet hat.

Wie kannst Du Dir da bei der Steuermarke so sicher sein?
Und vor allem was sagt Dir dass die überhaupt echt ist?
Wenn Dein Hund ohne Steuermarke unterwegs ist wirst Du in Deutschland ja durchaus mal drauf angesprochen - die kann genauso gut gefälscht oder geklaut sein wie Papiere des Halters.

wobel schrieb:Wie kannst Du Dir da bei der Steuermarke so sicher sein?

Liegt nahe. Berlin hatte zwischen 216 und 2022 genau so eine Marke. Die Form ist schon außergewöhnlich.

Ob sie echt ist oder nicht entzieht sich meiner Kenntnis. Ist dennoch ein Weg, wie man eine Spur finden KÖNNTE. Verstehe die Diskussion darüber ehrlich gesagt nicht. Garweg ist auf einem Foto mit einem möglicherweise rechtmäßig registrierten Hund. Warum dem nicht nachgehen?

Ich bin übrigens in 25 Jahren Hundehaltung noch nie angesprochen worden, obwohl keiner meiner Hunde jemals eine Marke am Hund hatte (alle rechtmäßig angemeldet)

wobel schrieb:für die Zeitung und die Publicity" ist nur was hinten raus kommt.

Da sind wir uns ja wiedermal einig, wenn auch nicht mit dem Hund. (Kein Zweifel, sorry)

ntv berichtet soeben in den Nachrichten, dass die Festgenommenen wieder freigelassen wurden.

@emz
Auch gerade gesehen, wobei der o. g. Festgenommene wirklich wie Garweg aussah. Zumindest das was man erkennen konnte, hätte auf ihn hindeuten können (leicht irokesenartige Frisur).

wobel schrieb:wir leben ja eben nicht in einem Polizeistaat.
Und selbst wenn's nur ein taktischer Schachzug ist um den Untergrund mal so richtig hochzukochen.

Genau dann wäre es ein Polizeistaat, wenn Menschen aus rein taktischen Gründen drangsaliert würden.

Lichtgestählt schrieb:Genau dann wäre es ein Polizeistaat, wenn Menschen aus rein taktischen Gründen drangsaliert würden.

Eine korrupte Bananenrepublik halt......und Brot und Spiele fürs Volk. So ist das seit langem schon zumindest aus meiner Sicht, aber ich kann auch verstehen, dass die nicht jeder teilt.

Nach SPIEGEL-Informationen wohnte Garweg auf dem Gelände in einem Bauwagen und soll sich dort oft aufgehalten haben.

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/polizei-nimmt-zwei-maenner-bei-raf-fahndung-in-berlin-fest-a-7e3427ea-3bf7-49d6-be2e-e742caaba949, 03.03.24

Das ist vermutlich einer der Gründe für den Einsatz dort.

Ich gehe davon aus, dass es konkrete Hinweise auf Garweg gab, er sich dort aber mittlerweile nicht mehr aufhält.

Ohne Grund wäre es nicht zu diesem Einsatz gekommen. Die Ermittler werden aufgrund von Indizien (möglicherweise Zeugenaussagen) vermutet haben, dass G. (Oder S.) sich dort aufhalten könnte.

Edit: ich sehe gerade den Beitrag von @Ghuron . Er soll also wie vermutet dort gelebt haben.

Nun könnte wohl jede Hunderunde zur Entdeckung führen. Er dürfte ziemlich nervös sein. Da kann man nur hoffen, dass er sich nicht suizidiert. Im besten Fall stellt er sich, was ich mir aber auch nur schwer vorstellen kann.

Lichtgestählt schrieb:Es könnte sich um einen toten Baum-Ast, der aus dem Wasser ragt, handeln.

Ich meine den schwarzen Bogen hinter der Schnauze des Hundes, am Ende des Stegs:

Original anzeigen (0,3 MB)
Quelle: https://cache.pressmailing.net/thumbnail/story_hires/bd87d543-ba2b-46bc-ab6a-1dd4bb3169f5/Bild6.jpg.jpg
zitiert in https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/105578/5726367

Ein so kreisförmiger Bogen kann meiner Ansicht nach kaum einen natürlich gewachsenen Ast darstellen.

Interessant auch die Lücke im Geländer, leider steht der Hund im Bild davor. Man sieht aber, dass das Geländer da nicht ist, wo der Hund steht.

Edna schrieb:Ich bin übrigens in 25 Jahren Hundehaltung noch nie angesprochen worden, obwohl keiner meiner Hunde jemals eine Marke am Hund hatte (alle rechtmäßig angemeldet)

Und hier haben sie in den letzten Jahren ernsthaft Leute losgeschickt um direkt an den Häusern zu klingeln um herauszufinden ob da womöglich unregistrierte Hunde wohnen... Wenn Du hier ohne Marke unterwegs bist und kontrolliert wird kannst Du schon Ärger kriegen, Du bist ja verpflichtet die Marke mitzuführen.

Lichtgestählt schrieb:Genau dann wäre es ein Polizeistaat, wenn Menschen aus rein taktischen Gründen drangsaliert würden.

Ja OK, das war unglücklich zusammengefasst.
Wenn sie da ohne entsprechende Gründe eine Razzia abgezogen hätten nur um der Welt vorzumachen sie hätte Spuren die dies rechtfertigen - dann wäre das selbstverständlich nicht OK.
Aktuell bewegt sich doch einiges, man wird sehen.

Meine Theorie geht wirklich in die Richtung dass Garweg nur zu Besuch war/ist und eben unter den Bauwagenleuten des FIPS untergeschlüpft ist. Ob jetzt mit oder ohne eigene Hunde.
Ich nehme an die Ermittler wissen längst wo die Fotos aufgenommen wurden und vermute sogar dass das nicht alle Fotos sind die man uns da zeigt, bei dem was man uns zeigt geht's vor allem ums aktuelle Aussehen von Garweg und der Hunde die ihn begleiten.
Vielleicht hat ja auch die Kneipenwirtin gegenüber gesagt dass sie die Hunde vom FIPS kennt, dass die immer mit den Altpunks unterwegs wären, was-weiss-ich.

Und bei solchen Projekten ab und an 'ne Razzia zu machen bringt immer irgendwas zum Vorschein - und wenn's nur ein bisschen Haschisch ist. Natürlich ist das mies, aber ich glaube wenn sie mit so einem Aufwand da aufschlagen muß schon mehr dahinter stecken, das müssen sie ja auch gegenüber der Bevölkerung offenlegen und verteidigen können. Grad im Zusammenhang mit der RAF, denn nirgendwo gab's ja schon so viele Ermittlungspannen und Verstrickungen von Geheimdiensten wie da.

sören42 schrieb:Interessant auch die Lücke im Geländer, leider steht der Hund im Bild davor. Man sieht aber, dass das Geländer da nicht ist, wo der Hund steht.

Gut beobachtet.
Mich bestätigt das, dass es sich um eine einfache Anlegestelle für kleine Boote oder Kanus handelt. Der "Reifen" dient als Fender. Die Stelle ohne Geländer ist die Ein- und Ausstiegsstelle.