emz schrieb:Da habe ich eben meine Zweifel. Denn warum sollte sich die DDR mit solchen unzuverlässigen Aussteigern befassen?
Aber darauf habe ich jetzt auch nicht unbedingt eine Antwort
Bei Susanne Albrecht war es aber bekannt, das die RAF sie los werden wollte und auch die anderen haben Zuflucht gesucht. Letztendlich spielt da eine grosse Ideologie eine Rolle und dann gewährt man den Leuten Zuflucht. Darüber hinaus schafft man dadurch Freunde, Vertrauen, Kontakte und Informationen. Alles was man gut gebrauchen konnte.
Zu der 3.Generation durfte man dann aber definitiv keine direkten Rückschlüsse ziehen dürfen, so das man der DDR die direkte Förderung (Gründung) dieser Gruppe nicht nachweisen durfte. Daher müsste in dem Fall, Kontakte über Mittelsmänner stattgefunden haben. Prinzipiell wäre das aber möglich, das die 3.Generation sich als Selbstständig und Selbstdenkend betrachtet hat, aber im Prinzip auch fremdgesteuert war.
Insgesamt könnten viele private Interessen vorgelegen haben, auch im Bezug zum Mord an Rohwedder. Aber ich befürchte, das diese Antwort, nur Grams wirklich beantworten könnte.