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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

1.879 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2012, Frankreich, 1952 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

30.12.2017 um 12:36
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ich glaube nicht, das jemand allen Ernstes erwarten wuerde, am Ende einer solchen Strasse eine Werkstatt oder Fabrik zu finden.
Ich finde den Gedanken nicht fernliegend, denn dort befand sich tatsächlich eine mit Wasserkraft betriebene Schmiede, deren Fundamente auf den Tatortfotos noch gut zu sehen sind. Der Parkplatz ist nach der Schmiede benannt
https://fr.wikipedia.org/wiki/Martinet_(industrie)
und in der ganzen Gegend wimmelt es nur so von diesen alten Schmieden
https://www.patrimoine.rhonealpes.fr/recherche/globale?texte=martinet&type=

Der letzte bekannte Stop der Familie war bei solch einer historischen Schmiede
https://www.google.de/maps/@45.7655448,6.2219562,3a,75y,230.6h,55.37t/data=!3m6!1e1!3m4!1sZpa2hTYNwZQ5vGbp3IACng!2e0!7i13312!8i6656

Ich kann mir gut vorstellen, dass sie in diesem Kontext gelernt haben, dass diese mechanischen Schmiedehämmer "martinet" heißen, dann aufs Navi geschaut haben und den einzigen Ort weit und breit angefahren haben, der "martinet" heißt – in der Hoffnung, dort einen ebensolchen vorzufinden.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

31.12.2017 um 13:35
aus meiner sicht ist der denkfehler bei einigen, dass man intention der reise mit der intention des mordes gleichsetzt. die überhastete reise hängt m.e. natürlich mit den dubiosen konten, immobilien, geschäften zusammen, die veranlassten bestimmte dinge zeitnah vor ort zu klären. das ganze verbunden mit einem urlaub für die restfamilie.
die tat als solche steht aber m.e. mit den ganzen finanziellen/beruflichen umständen in keinem zusammenhang und deswegen ist nach meiner einschätzung es abwegig, dass "geheimdienste", die immer versuchen lautlos und gesprächsarm zu operieren, da ein frau und kinder massaker anrichten, unbeteiligte mit umbringen, antiquitätenwaffen benutzen, orte mit nur einer zufahrt wählen, sich auf zufälle und eventualitäten verlassen und und und.... nee, das ist für mich keine geheimdienst handschrift.
ich sehe bei der ganzen geschichte eher einen lokalen hintergrund, "local guy", waffensammler, hass auf touristen, biker und alle, die seine heimat "occupieren", gepaart mit anderen persönlichen problemen wird er an dem tat zum amokläufer.
das wort amokläufer wähle ich ganz bewusst, weil man sich solche taten ja immer nur in kinos, einkaufszentren, schulen vorstellt. aber in dem fall ist es eben die dorf-version und da wurde in seiner natur alles aus dem weg geräumt, was für ihn bewältigbar war.
ich denke, dass der bruder ein stückweit recht hat. die französischen autoritäten haben kein gesteigertes interesse die these eines irren, der touristen abknallt in den vordergrund zu rücken. die ganze gegend dort lebt ziemlich davon. insofern werden diese geheimdienst geschichten gepusht.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

31.12.2017 um 17:05
Mich wundern da einige Dinge in diesem Fall. Mein Bauchgefuehl sagt mir, dass es ein fremdenfeindliches Verbrechen gewesen sein koennte, aber das ist nur meine persoenliche Spekulation.
Man kann nichts ausschließen, aber das halte ich für eher unwahrscheinlich. Bei den Touristen in solchen Wandergegenden handelt es sich überwiegend um europäischstämmige Familien. Daran entzündet sich normalerweise nicht der Hass von Rechtsextremisten, selbst wenn es Ausländer sind. Schon gar nicht in Frankreich, wo die Einwandererproblematik in den Medien vor allem im Zusammenhang mit Personen aus dem arabischen und afrikanischen Raum in den französischen Vorstädten thematisiert wird.

Für einen Franzosen, der eine Waffe besitzt und den konkreten Vorsatz gefasst hat, Fremde zu ermorden, finde ich es darum nicht so naheliegend, ausgerechnet auf einem Parkplatz für Wanderausflügler auf Opfer zu warten, wobei sich dann auch noch eine günstig erscheinende Situation ergeben musste. Dass jemand zufällig eine geladene Waffe dabei hat und dann spontan seinen fremdenfeindlichen Gefühlen nachgegeben hat, finde ich ebenfalls weniger wahrscheinlich.

Wie die meisten hier bin ich der Meinung, dass der Täter ein Psychopath ist, der schlicht aus Mordlust getötet hat und keine darüber hinaus gehenden Ziele verfolgt hat. Die Al-Hillis und Mollier waren demnach reine Zufallsopfer.
Würde das Gegenteil vermuten. Der Platz ist so abgelegen, schwer zu entdecken und schwer zu erreichen und passt überhaupt nicht zu Touristen mit 74-jähriger Grossmutter und 4-jähriger Bambina, dass die einzig plausiblen Gründe, sich dahin zu begeben scheinen:
Ambitioniertes Wandern, Bergradeln oder Paragliden
Ein arrangiertes Treffen an einem entlegenen Ort aus unbekanntem Grund

Punkt 1 scheidet für die Al-Hillis aus.
Auf diesem Parkplatz befindet sich eine große Tafel mit Wanderrouten für die Region „Massif des Bauges“. Es wäre ein bisschen widersinnig, wenn er für Touristen schwer zu entdecken oder zu erreichen sei, wie du behauptest. Und gleich hinter dem Parkplatz beginnt ein erstmal anspruchsloser Wanderweg, wo auch eine 74-jährige wandern kann.
oder als einer der Chefermittler die Täter-DNA am Pistolenknauf zerstört, indem er die mit den blossen Fingern antazte
Vielmehr hat ein Schusswaffenexperte lange nach der ursprünglichen forensischen Untersuchung der Waffe Teile derselben mit bloßen Händen angepackt, und dessen DNA wurde dann bei einem DNA-Nachtest der Waffe mit sensibleren Testmethoden gefunden.
Habe ich was verpasst? Meiner Erinnerung nach wurde nie eine Tatwaffe gefunden. Oder worum geht es da?
Ich kann mir gut vorstellen, dass sie in diesem Kontext gelernt haben, dass diese mechanischen Schmiedehämmer "martinet" heißen, dann aufs Navi geschaut haben und den einzigen Ort weit und breit angefahren haben, der "martinet" heißt – in der Hoffnung, dort einen ebensolchen vorzufinden.
Das finde ich an sich eine interessante Theorie. Mir fehlt dabei aber die Information, dass in dieser Gegend tatsächlich solche Schmiedehämmer als Touristenattraktion zu besichtigen sind. So wie ich Deinen Link verstanden habe, ist das ein Denkmalschutzverzeichnis, wo zwar ehemalige Mühlen verzeichnet werden, die aber heute ganz normale Privathäuser sind und nicht für Touristen beworben werden.

Noch eine Frage: Im Zusammenhang mit dem neuesten Tatverdächtigen wurde kolportiert, aufgrund der Tatwaffe gehe die Polizei von einem ehemaligen Armeeangehörigen als Täter aus.

https://www.nouvelobs.com/faits-divers/20171220.OBS9583/nordahl-lelandais-l-affaire-chevaline-et-d-autres-enquetes-vont-etre-reexaminees.html

Kann das jemand verifizieren? Ich kann diesen Zusammenhang nicht nachvollziehen. Warum sollte ein französischer (Ex-)Militärangehöriger eher eine ehemalige Schweizer Armeewaffe besitzen als jemand, der nie in der Armee war?


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

31.12.2017 um 17:58
@Waldeck

Ups, du hast vollkommen recht, der Schusswaffenexperte hat seine DNA an einer Patronenhülse hinterlassen, nicht an einem Waffenteil. Die Waffe wurde nie gefunden.
Zitat von WaldeckWaldeck schrieb:Mir fehlt dabei aber die Information, dass in dieser Gegend tatsächlich solche Schmiedehämmer als Touristenattraktion zu besichtigen sind. So wie ich Deinen Link verstanden habe, ist das ein Denkmalschutzverzeichnis, wo zwar ehemalige Mühlen verzeichnet werden, die aber heute ganz normale Privathäuser sind und nicht für Touristen beworben werden.
Viele dieser ehemaligen Martinets stehen im Freien und sind frei zugänglich, aber schlecht erhalten. Die ursprüngliche Mechanik ist zumeist nicht mehr vorhanden. Der letzte Martinet, den die Al-Hillis besichtigt haben, ist erstens Privatgelände und hat zweitens keinen Hammer mehr
https://www.patrimoine.rhonealpes.fr/dossier/martinet/cfc9f166-1751-417d-8100-0b587d4a34c6 (Archiv-Version vom 18.08.2016)
Meines Erachtens spricht dies jedoch eher dafür als dagegen, dass die Al-Hillis zum "Martinet" gefahren sind, weil sie dort einen vollständigen, für Besucher zugänglichen Martinet zu finden hofften. Als Ingenieur wird SAH gewusst haben, dass die Gegend zu einem Zentrum der Metallverarbeitung wurde, weil sie über reichlich Wasserkraft verfügt, mit der früher solche Hämmer betrieben wurden.
Zitat von WaldeckWaldeck schrieb:Ich kann diesen Zusammenhang nicht nachvollziehen. Warum sollte ein französischer (Ex-)Militärangehöriger eher eine ehemalige Schweizer Armeewaffe besitzen als jemand, der nie in der Armee war?
Das ist m. E. Schwachsinn. Die P06 deutet jedoch auf einen Ortsansässigen hin, der sie womöglich geerbt oder unter der Hand gekauft hat. Das Massif de Bauges war zunächst eine Hochburg der Partisanen, dann ein Zentrum des SAC. Beide Organisationen haben dort Waffendepots hinterlassen, an denen sich kundige Einheimische noch heute bedienen. (Der zeitweilige Verdächtige Eric Devouassoux hatte ein solches Depot gefunden und den Inhalt verscherbelt.)


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

31.12.2017 um 18:11
Fremdenfeindlich kann man durchaus auf verschiedenen Ebenen sehen. Vielleicht ist es wirklich wortwörtlich zu verstehen, nämlich dass eine Person sich hochgradig belästigt fühlt von "Fremden" , sprich auswärtigen Touristen, die in "seinem" Dorf/Waldgebiet/Berg/Vorgarten oder was auch immer sich breit machen und seine Comfort-Zone ruinieren.
Natürlich gepaart mit psychopatischen Eigenschaften, Hang zu Waffen, Brutalität usw.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

31.12.2017 um 18:27
Die Frage, die ich mir im Zusammenhang mit einem ortsansässigen Psychopathen (ebenfalls meine Hypothese der Wahl) stelle, ist: Wo ist er abgeblieben? In den fünf Jahren nach dieser Gewaltexplosion hat es keine ähnlich gelagerten Folgetaten mehr gegeben. Es fällt mir schwer zu glauben, dass jemand, der in einen derartigen Blutrausch wie am Martinet verfallen ist, danach fünf Jahre lang unauffällig bleiben konnte – es sei denn, er hat Suizid begangen oder sitzt wegen eines anderen Delikts im Gefängnis oder oder oder …


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

31.12.2017 um 21:02
Oder eben doch der besagte Fremdenlegionär, der sich umgebracht hat. Wenn die Waffe nicht auftaucht, wird es nahezu unmöglich dies irgendjemand nachzuweisen. Einen Suizid halte ich für eine denkbare Option nach so einer Tat. Aber was soll Polizei schon sagen, wenn man keine Beweise hat.


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01.01.2018 um 07:55
Zitat von alexmalexm schrieb am 26.12.2017:Würde das Gegenteil vermuten. Der Platz ist so abgelegen, schwer zu entdecken und schwer zu erreichen und passt überhaupt nicht zu Touristen mit 74-jähriger Grossmutter und 4-jähriger Bambina, dass die einzig plausiblen Gründe, sich dahin zu begeben scheinen:

  • Ambitioniertes Wandern, Bergradeln oder Paragliden
  • Ein arrangiertes Treffen an einem entlegenen Ort aus unbekanntem Grund
Zitat von WaldeckWaldeck schrieb:Auf diesem Parkplatz befindet sich eine große Tafel mit Wanderrouten für die Region „Massif des Bauges“. Es wäre ein bisschen widersinnig, wenn er für Touristen schwer zu entdecken oder zu erreichen sei, wie du behauptest. Und gleich hinter dem Parkplatz beginnt ein erstmal anspruchsloser Wanderweg, wo auch eine 74-jährige wandern kann.
Stimmt, dass man da Wandern kann. Man kann da eigentlich nur Wandern - oder Radfahren oder Paragliden. Das hab ich ja selbst als "Punkt 1" bezeichnet.
Aber da gehen eben nur richtig fitte Wanderer hin. Alle die ich da gesehen hab, hatten Wanderschuhe und -ausrüstung an/dabei.
Das ist kein Ort, der speziell geeignet wäre, um sich mal eben die Beine zu vertreten und 20 min zu spazieren, also dafür ist der See viel besser geeignet.
Also nicht so das Gelbe für die 74-jährige Oma und die 4-jährige Kleine. Man hat ja schon einiges Privates über die Al-Hillis gehört, aber dass sie besonders eifriger Wandervögel gewesen seien, das hies es nirgends.
Man kann natürlich nichts ausschließen, man kann auch einfach aus Unternehmungslust so rumfahren, mal ein Abstecher in ein Alpental, why not...
Aber "Punkt 1" find ich sehr unwahrscheinlich, ich glaub nicht, dass die Al-Hillis zum Wandern dahin gefahren sind und auch nicht zum Spazierengehen.

Und es ist schon abgelegen. Der Parkplatz und die Wandermöglichkeit ist nicht ausgeschildert von Chevaline/Doussard aus oder der großen Seestrasse her. Man muss das kennen.
Ein gute Aussicht wie @AnnaKomnene vermutet hat, hat man da erst, nachdem man ein paar km und paar 100m bergauf gekraxelt ist.

Was also wollten die Al-Hillis da?

Das mit der angeblichen Schmiedehammer ist zwar eine Idee. Aber sehr spekulativ - also dass diesbzgl ein Interesse bestand. Vor Ort, am Parkplatz "Le Martinet", sieht man auch nichts von irgendwelchen Schmiede/Mühle-Bauten oder Resten. Ich war 3x mal da.
Vor allem ist zumindest in Google Maps der Parkplatz nicht unter "Martinet" zu finden. Und er ist wie gesagt auch nicht ausgeschildert - weil da ja auch keine Schmiede existiert.
Daher halt ich das für eine Fiktion. Früher gabs da vermutlich eien Schmiede, daher der Name, aber heute eben nicht mehr. Also was bringt das?
Zitat von alexmalexm schrieb am 26.12.2017:oder als einer der Chefermittler die Täter-DNA am Pistolenknauf zerstört, indem er die mit den blossen Fingern antazte
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb am 26.12.2017:Vielmehr hat ein Schusswaffenexperte lange nach der ursprünglichen forensischen Untersuchung der Waffe Teile derselben mit bloßen Händen angepackt, und dessen DNA wurde dann bei einem DNA-Nachtest der Waffe mit sensibleren Testmethoden gefunden.
Zitat von WaldeckWaldeck schrieb:Habe ich was verpasst? Meiner Erinnerung nach wurde nie eine Tatwaffe gefunden. Oder worum geht es da?
Es wurde ein Teil der Waffe gefunden, nämlich ein Stück des Griffs, vermutlich als der Täter Zeenab schlug, als er keine Kugeln mehr hatte.
Ua über dieses "gun-handle-fragment" wurde mE die Waffe identifiziert:

The forensic investigation has not yielded any DNA evidence as to the murderer or the motive
But it has provided some vital clues about the type of weapon used
Bullet casings and a fragment of the gun handle broken when Zainab was clubbed


Siehe bei 20:11 https://www.youtube.com/watch?v=shu2_O1cn2w

Und bei der Untersuchung dieses Bruchstücks hat ein Beamter der IRCGN gepfuscht und es mit seinen Fettfingern angefasst.

https://www.police-scientifique.com/tuerie-de-Chevaline-contamination-ADN/
http://www.dailymail.co.uk/news/article-2308495/French-Alps-Shooting-Police-admit-contaminated-vital-evidence-massacre-crime-scene.html
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/france/9992847/Al-Hilli-murder-French-police-contaminated-evidence.html
Zitat von WaldeckWaldeck schrieb:Kann das jemand verifizieren? Ich kann diesen Zusammenhang nicht nachvollziehen. Warum sollte ein französischer (Ex-)Militärangehöriger eher eine ehemalige Schweizer Armeewaffe besitzen als jemand, der nie in der Armee war?
Es wurde immer von E Milliaud gesagt, dass der Täter vermutlich eine Ausbildung an der Waffe durchlaufen hat, z.B. ein Soldat oder ein Söldner - also wegen der Zweifach-Kopfschusstechnik, und des schnellen Vorgehens und auch Verschwindens.
Daher kommen Soldaten generell eher in Frage als "Zivile". Aber eine Brücke von der frz. Armee zur Schweizer P06 gibt's dadurch natürlich nicht. Das dürfte sich die Chornalüsten etwas zurecht gelegt haben. Mutmasslich weil der Nordahl L eben ein Ex-Militär ist. Er soll halt in dem Artikel besonders verdächtig wirken ;)
Allerdings gibt's im französisch-schweizerischen Grenzgebiet diese Waffe sicher auch leichter als
anderswo in Frankreich.


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alexm ehemaliges Mitglied

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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

01.01.2018 um 07:58
Zitat von Pinus_NigraPinus_Nigra schrieb:Ich habe es so erlebt, dass der ältere Teil der geflohenen, irakischen Familien in den Irak zurückkehrte (also z.B. Al-Hillis Vater und Mutter), der jüngere Teil (Kinder und Enkel) aber in Deutschland (oder anderswo) bleibt
Bei den Al-Hillis muss die Mutter relativ früh gestorben sein, der Vater ging nach ihrem Tod nach Mijas/Andalusien/Spanien, da lebte er bis zu seinem Tod - das war 2011. Dann begann der Erbstreit der beiden Brüder.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

01.01.2018 um 08:10
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Dafür gibt es nur einen Zeugen, seinen Nachbarn. Ich persönlich habe starke Zweifel, dass dort tatsächlich MI5 oder Special Branch vor seinem Haus standen.
Die darfst Du auch haben deine "starken Zweifel". Allerdings war der Nachbar, anders als Du, vor Ort und hat es beobachtet. Und er hat sogar die Einfahrt seines eigenen Hauses zur Verfügung stellen müssen/sollen, damit "diese Leute", die Al-Hillis beobachten können.
Und er sagt diejenigen, die ihn fragten, waren die Polizei, aber die Beobachter habe er für den "Special branch" gehalten. https://www.express.co.uk/news/uk/344562/Alps-Shooting-Special-Branch-spied-on-the-family-during-the-Iraq-war
Und dass Exil-Iraker während des Irak-Kriegs, den die Briten ja mit-angezettelt haben, von deren Diensten beobachte wurde, das ist jedenfalls plausibel.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Auch diese Organisationen müssen mit ihrem Personal strikt haushalten. Wenn sie wissen wollen, was du treibst, verwanzen sie dir die Bude und hören dein Telefon ab; wenn sie hingegen wollen, dass du eine bestimmte Verhaltensweise abstellst, beobachten sie dich so dermaßen auffällig, dass du es sofort bemerkst, treten dir im wahrsten Sinne des Wortes auf die Füße. Auf gar keinen Fall würden sie deinem Nachbarn einschärfen, über ihre Präsenz Stillschweigen zu bewahren, denn das wäre aus ihrer Sicht kontraproduktiv.
Diese Organisationen beobachten Leute, die sie für ein mögliches Sicherheitsrisiko halten. Und das kann sehr hartnäckig und nach außen auch unnachbollziehbar sein, siehe
https://www.theguardian.com/commentisfree/2015/mar/25/special-branch-watching-me-mp-democracy
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Ferner war sich der Nachbar absolut sicher, dass Al-Hillis Beschatter von MI5 oder Special Branch waren.
Nope, er war sich nicht "absolut sicher", er hat es nur vermutet, siehe:
"I watched them [the officers] from the window and they were watching Mr al-Hilli and his brother," Murphy told the Mail. "I thought they were from special branch. They would sit there all day in their parked car just looking at the house."
https://www.theguardian.com/world/2012/sep/07/french-alps-shootings-some-theories
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Er hat das zwar nie explizit gesagt, aber ich folgere daraus, dass er mit ihnen gesprochen hat und dass sie sich ihm gegenüber dergestalt erklärt haben. Auch das wäre total atypisch: Üblicherweise hätten sie ihm ihre Dienstausweise gezeigt und ihm angeboten, das nächste Polizeirevier (das über derlei Beschattungen stets informiert ist, um eine Blue-on-Blue-Konfrontation zu vermeiden) anzurufen und sich ihre Geschichte bestätigen zu lassen.
Das war jetzt ein rein fiktive Aussage über vermutetes Verhalten von Geheimdiensten im Allgemeinen.

Wir haben die Aussage, dass Saad und Zaid Al-Hilli längere Zeit vor ihrem Haus von Leuten beobachtet wurden, die ihnen folgten, wenn sie das Haus verließen - während des Irakkriegs - und das der Nachbar Philip Murphy die für Special Branch hielt.
The Guradian hält das für prinzipiell plausibel. Es gibt mehrere Gründe sich in so einer Situation für Landsleute des angegriffenen Landes zu interessieren. Wohingegen ...
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:sondern dass es sich dabei um Privatdetektive handelte, die sich dumm angestellt und daraufhin zum ältesten Trick des Gewerbes gegriffen haben. Die Frage ist, wer diese Schlapphüte geschickt haben könnte. Ich halte Jim Thompson für einen möglichen Kandidaten, aber beileibe nicht den einzigen Kandidaten.
..dass für Jim Thompson (das 5 Opfer sozusagen, der amselben tag in deUSA an offiziell Herzinfark starb) die Observierung ziemlich teuer wäre und was hätte er dabei rausgekriegt?
Das seine Frau längst mit einem anderen verheiratet ist und mit ihm Kinder hat, wusste er ja schon.
Wozu da noch 10.000$ ausgeben, reiner Unsinn.
Und vor allem Privatdetektive würden nicht den Nachbarn gegenüber fragen ob sie auf der Einfahrt parken dürfen, das würde kaum jemand mitmachen, bei der Polizei (im Auftrag von "spies" ) schon.


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alexm ehemaliges Mitglied

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01.01.2018 um 08:28
Ich find, was Geheimdienst angeht (und deshalb die Ermittlungen ergebnislos bleiben "sollen") spricht folgendes dafür:
Die BBC hat Okt 2013 eine Doku herausgebracht, wo die Begegnung der Waldarbeiter mit dem Motorradfahrer erstmals öffentlich gemacht wurde, die ja dessen Gesicht sahen und auch mit ihm Face-to-face sprachen. Er hielt ja in der Kurve oberhalb des Tatorts, wo man den Parkplatz gut überschauen kann.
Die BBC, nicht die Polizei, hat dann ein sehr akkurates Phantombild erstellt.
Erst nach der Ausstrahlung dieses Films hat die frz Polizei mit dem Phantombild nach dem Fahrer gefahndet und auch den zwischenzeitlich verdächtigen Eric D. gefunden.

Später hiess es lapdiar, der Motorradfaher sei jetzt identifiziert. Es sei ein Geschäftsmann aus der Region Lyon und er habe da Paragliding gemacht - und nichts von den Morden mitbekommen.

Diese Aussage passt aber ganz und gar nicht zu der von Brett Martin, dem einzeln Waldarbeiter und dem Trupp von mehreren Waldarbeitern, die diesen Motorradfahrer alle sahen, und durch deren Zeugnis ein Raum-Zeit-Diagramm des Motorradfahrers entstand, aus dem eindeutig hervorgeht, dass er die Morde beobachtet - oder ausgeführt - haben muss!

Brett Martin sah ihn "abnormal langsam den Weg runterfahren" - und das muss direkt nach dem der Motorradfahrer am Tatort vorbei gekommen war, und unmittelbar bevor BM am TO ankam, gewesen sein.

Welche Aussage stimmt hier also nicht?
Die von Eric Millaud, dass der Motorradfahrer ein harmloser Lyonaisse ist und nichts sah und nichts mit zu tun hat, oder die drei oder mehr Zeugenaussagen, die das eigentlich widerlegen?

Auch wirkt es in der BBC-Doku so, also ob es zwei Beteiligte gab, den Motorradfahrer und den BMW-X5-Fahrer. Und bei zwei Koordiniert-Handelnden kann man kaum vom einsamen Irren aus dem Wald ausgehen...
Das sind dann entweder Kriminelle oder eben Auftragskiller von Geheimdiensten.

Und wenn es keine Zufallstat war, stellt sich wieder die Frage, warum waren die Al-Hillis dort und wie wusste das der/die Täter, bzw wie hat er sie dahin gesteuert?


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01.01.2018 um 10:24
Bei den Al-Hillis muss die Mutter relativ früh gestorben sein, der Vater ging nach ihrem Tod nach Mijas/Andalusien/Spanien, da lebte er bis zu seinem Tod - das war 2011. Dann begann der Erbstreit der beiden Brüder.
Genau da erkenne ich Schwierigkeiten. Wenn also niemand aus dem britischen Teil der Familie im Irak ist, wer soll andere daran hindern, sich diesen Besitz zu eigen zu machen?

Kann ja sein, dass der oder die Verwalter sich dem Vater Al-Hilli in Spanien verpflichtet gefühlt hat, für die Söhne muss dass schon nicht mehr gelten.

Wer verwaltet nun den Besitz und erhebt den Anspruch darauf, "a la Ich habe mein Leben dafür riskiert und jetzt kommt ihr. Ihr habt doch eine gute Existenz in GB usw."


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01.01.2018 um 10:40
@alexm

Bravo, du stehst richtig gut im Thema! Danke für die Korrekturen. Offenbar ist mein Gedächtnis nicht mehr das, was es mal war.

Nur eine winzige Korrektur einer Korrektur sei mir gestattet: Special Branch war eine Fachgruppe der Polizei
https://de.wikipedia.org/wiki/Specialist_Operations
Da der Nachbar wohl nicht irgendwelchen Unbekannten gestattet hätte, in seiner Auffahrt zu parken
Another neighbour, retired finance director Philip Murphy, who lives opposite the family, told of a bizarre week when police asked if they could park a car in his driveway.
He said: "I observed them and they were watching Mr Al-Hilli and his brother. I presume they were members of Special Branch. They would sit there all day in their parked car just looking at the house. Then when the men emerged and drove off they would follow them.

https://www.express.co.uk/news/uk/344562/Alps-Shooting-Special-Branch-spied-on-the-family-during-the-Iraq-war
gehe ich fest davon aus, dass sie sich ihm gegenüber mit Dienstausweisen identifiziert haben. Das bedeutet zugleich, dass dort Special Branch am Werk war, denn das war die Einheit der Polizei, die für solche Observationen zuständig war.

Allerdings fällt es mir extrem schwer zu glauben, dass sich die Al-Hillis diese Art von Aufmerksamkeit durch kritische Postings im Internet oder dergleichen verschafft hatten. Irgendwelche irakischen Otto Normalos würde man nicht in dieser Weise unter die Lupe nehmen. Womöglich hatte die Observation mit der Person des Vaters zu tun, der ja mit seiner unangetasteten Million auf einem Schweizer Konto auch alles andere als ein Normalo war.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

01.01.2018 um 11:03
@alexm
Und wenn es keine Zufallstat war, stellt sich wieder die Frage, warum waren die Al-Hillis dort und wie wusste das der/die Täter, bzw wie hat er sie dahin gesteuert?
Al-Hilli wußte doch, mit wem er Ärger hatte. Vermutlich waren all die Telefonate auf dem Campingplatz, Versuche mit diesem Menschen zu verhandeln.

Offensichtlich gab es für den Mann im Hintergrund nichts mehr zu verhandeln. Al-Hilli hat vermutlich auf eine Lösung vertraut und ich denke, er hat diesen Treffpunkt im Wald selber an die Täter weitergegeben. Er hat Ort und Zeit bestimmt. Er hat vertraut.

Entweder hat er die Falle nicht erkannt und noch immer gedacht, er hätte etwas in der Hand oder er hat darauf vertraut, dass sich die Täter von der Anwesenheit von Schwiegermutter, Frau und zwei kleinen Mädchen berühren lassen.

Offensichtlich gibt es im Leben Momente, in denen man klug auf Rechte verzichten muss.So bitter das ist.


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01.01.2018 um 11:09
Zitat von Pinus_NigraPinus_Nigra schrieb:Al-Hilli wußte doch, mit wem er Ärger hatte. Vermutlich waren all die Telefonate auf dem Campingplatz, Versuche mit diesem Menschen zu verhandeln.
Womöglich war da mehr als lediglich Telefonate, sondern eine persönliche Aussprache
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/france/10404940/Saad-al-Hilli-seen-in-heated-argument-before-Alps-murders.html

Ich habe mich immer gewundert, warum die Gendarmerie nie versucht hat, diese Person über ein Phantombild zu identifizieren.


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01.01.2018 um 11:09
Zitat von alexmalexm schrieb:dass für Jim Thompson (das 5 Opfer sozusagen, der amselben Tag in den USA an offiziell Herzinfarkt starb)
Ist die Frage, wann er starb. Ich würde denken, nachdem er erfahren hat, dass Frau Al-Hilli tot ist. Er war ein kranker Mann. Aber wer weiß?


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01.01.2018 um 11:13
@VanDusen
Ich denke, dass es möglich ist, dass Al-Hilli um sein Leben verhandelt hat. Er hat sich auf dem Campingplatz mit einem Mann getroffen, der als Vermittler diente.

Vielleicht wusste die Polizei, mit wem Al-Hilli sprach, so dass nicht gesucht werden musste.(Bei der Geheimdienstdichte.)


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

01.01.2018 um 11:31
Zitat von Pinus_NigraPinus_Nigra schrieb:Ich denke, dass es möglich ist, dass Al-Hilli um sein Leben verhandelt hat. Er hat sich auf dem Campingplatz mit einem Mann getroffen, der als Vermittler diente.
Ja, möglich ist das. Obwohl ich die Hypothese eines ortsansässigen Psychopathen präferiere, kann man in diesem Fall rein gar nichts ausschließen. Ich habe mich oft gefragt, warum der Vater das Geld auf dem Genfer Konto nie angerührt hat, sondern lieber zugesehen hat, wie es von Bankgebühren und Inflation langsam aufgefressen wurde, so als ob es nicht sein eigenes Geld gewesen sei. Ich halte es für grundsätzlich denkbar, dass der Vater für Dritte den Strohmann gespielt hat und dass es wirklich nicht sein eigenes Geld war.

Falls dem so war, dürften diesem Dritten die Anstrengungen der beiden Brüder Al-Hilli, sich das Geld unter den Nagel zu reißen, überhaupt nicht gefallen haben. Zudem glaube ich mich zu erinnern (finde momentan leider keinen Link dazu), dass die Großmutter Suhaila al-Allaf diese Reise nutzen wollte, um ihren Enkelinnen eine "substantielle" Summe Geld zu schenken. Da dies nicht von dem längst eingefrorenen Konto aus geschehen konnte, muss es entweder weitere Konten in Genf gegeben haben oder sie hatte das Geld in bar dabei und wollte dort ein Konto für ihre Enkelinnen eröffnen. Auch das könnte für Spannungen innerhalb der Familie gesorgt haben. Dazu würden der spätere Einbruch in ihre Wohnung in Schweden und der Diebstahl ihres PCs (behandelt im Buch "The Perfect Crime") passen.

Ein Überangebot an denkbaren Motiven ist ein zentrales Merkmal dieses Falles und wohl auch das wichtigste Problem bei seiner Aufklärung.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

01.01.2018 um 12:31
Beitrag von margaretha (Seite 67)
http://diepresse.com/home/panorama/welt/1422224/Festnahme-nach-mysterioesem-Vierfachmord-von-Annecy?from=gl.home_panorama
Erst vor wenigen Tagen hatte der Staatsanwalt auf auffällige Telefonate des Bruders mit Teilnehmern in Rumänien verwiesen.
Berufliche Kontakte? Ein Mensch, der Waffendeals mit Gegnern der irakischen Regierung machte. Wie auch immer die Gegner hießen.

http://m.lvz.de/amp/news/Nachrichten/Politik/IS-nutzte-Waffen-Made-in-Europe
IS nutzte Waffen „Made in Europe“

...

Waffen aus Rumänien und Bulgarien im Fokus

Besonders neue Waffen aus Rumänien und Bulgarien fanden im syrisch-irakischen Bürgerkriegsgebiet großen Absatz. Unter teilweiser Missachtung von EU-Recht hatten Länder wie die USA und Saudi-Arabien Waffen in Milliardenhöhe im Osten der Europäischen Union gekauft und verdeckt an syrische Milizen wie die Freie Syrische Armee (FSA) weitergereicht.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Ich habe mich oft gefragt, warum der Vater das Geld auf dem Genfer Konto nie angerührt hat, sondern lieber zugesehen hat, wie es von Bankgebühren und Inflation langsam aufgefressen wurde, so als ob es nicht sein eigenes Geld gewesen sei. Ich halte es für grundsätzlich denkbar, dass der Vater für Dritte den Strohmann gespielt hat und dass es wirklich nicht sein eigenes Geld war.
Auch möglich ... Das würde hier hineinpassen. Oder: Der Vater hat es verdient und musste es nicht anrühren, weil er sein Auskommen hatte. Oder er wäre aufgeflogen, weil sich finazielle Möglichkeiten und Lebensführung einander wiedersprochen hätten.

Oder der Bruder hat das Geld "verdient" und der Vater hat es in seinem Namen aufbewahrt. Der nun tote Bruder wollte seinen Anteil, weil er sonst ... siehe Waffenhandel ... Und schon nahm das Unheil seinen Lauf.

Vater und Bruder haben das Geld verdient, der tote Bruder hatte mit der Firma zu tun und wurde vom Geheimdienst überwacht.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

01.01.2018 um 12:46
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Dazu würden der spätere Einbruch in ihre Wohnung in Schweden und der Diebstahl ihres PCs (behandelt im Buch "The Perfect Crime") passen.
Mitwisser und Spuren zu Geschäften oder Geschäftspartnern beseitigen?

Das war wohl noch wichtiger als das Geld. Wenn Andere wissen, mit welcher Kriegspartei verhandelt wurde, kann das die Geschäftsleute das Leben kosten. (Angenommen, ein Schiit hätte z.B. den IS mit Waffen versorgt.)


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