Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

hallo @alle !

Wenn man tatsächlich Patronehülsen der Tatwaffe im Auto gefunden hat, dann müssen die irgendwie herein gekommen sein.

Entweder hat der Täter mit der Waffe im Auto geschossen, weil er einen sicheren "Fangschuß" abgeben wollte, oder die Hülsen wurden durch den Auswurfmechanismus in Auto hineingeschleudert. In beiden Fällen muß aber eine ausreichend große Öffnung vorhanden gewesen sein.

Entweder war eine Tür geöffnet, die der Täter dann auch geschlossen haben mußte, oder es war ein Loch in der Scheibe. Keins der bisher verlinkten Bilder zeigt die Fensterscheibe hinten rechts so das man über deren Zustand nur spekulieren kann. Nach den Zustand der Glasscheibe auf der anderen Seite zu urteilen war die wenig beschädigt.

Damit sind wir bei dem Loch, das der "Zeuge" in die Scheibe geschlagen haben will um den Motor abzustellen.

Gruß,Gildonus

Hallo @alle !

Sorry, Schmutz und Schande über mich !

Ich habe mir die Scheibe hinten links noch mal genau und in groß angesehen. Entweder ist die völlig in Ordnung, was ich nicht glaube, oder sie ist komplett raus.

Damit haben sich meine beiden letzten Sätze erledigt und ich mich blamiert.

Mit rotem Kopf : Gruß,Gildonus

@ForumRomanum
Dieses schöne Haus, wo Sie anscheinend ein Foto gemacht haben, könnte das Ziel gewesen sein.

Die Frage wäre jetzt:
Ist das ein bekanntes Wanderziel?
Oder wurde Ihnen dieser Tipp gegeben?
Mit Absicht?

Ich habe gerade noch diesen Artikel gefunden. Die Überschrift hat mich stutzig gemacht. Hilli soll alle Schlösser an seinem Haus in England gewechselt haben, kurz bevor er mit Familie nach Frankreich in "Urlaub" gefahren ist.

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/france/9591492/Alps-murder-Saad-al-Hilli-changed-the-locks-on-his-Surrey-home-before-travelling-to-Annecy.html

In wie weit wusste also die Familie von einer möglichen Bedrohung? Heimlich die Schlösser wechseln ist ja kaum möglich. Demnach kann die Familie nicht als "Alibi" gedient haben.

@sirtobe: das wird sicher ein besonders fotogenes Haus, mit vielen Blumen vor den Fenstern sein. Wie das so in den Alpen üblich ist.

Was haben die den überhaupt im Urlaub gemacht?

Wer dort Urlaub macht, geht gern Wandern, radfahren, klettern. Haben die das gemacht? Wie sind die Oma und die kleinen Kinder da dabei gewesen?

Was macht man auf diesem Parkplatz? Gibts da nen Aussichtspunkt, einen Rundwanderweg etc? Weil wenn man dort parkt, um zu wandern, müsste man ja auch wieder zum Auto zurückkehren können... ausser man wandert den gleichen Weg zurück, ist aber nicht so beliebt...

http://mw2.google.com/mw-panoramio/photos/medium/675653.jpg (Archiv-Version vom 30.09.2014)

keine hässliche Gegend; ist ein Foto aufgenommen in der Nähe des Tatortes

sirtobe schrieb:SM scheint damit aller Diskussionen leidig zu sein! Er war Schweißer in einer Werkstatt bei einer Tochtergesellschaft von Areva und somit höchstwhrscheinlich kein Geheimnissträger!

DANKE!

Danke, danke, danke! ENDLICH ist diese shice Räuberpistole für durchgeknallte Junky-Kriminalkommissare auf der Suche nach der "geilsten Story" vom TISCH.

*puh*

und wer hats gleich gesagt?
[X] @xtom1973 ;D

Diese Herren sollen ihre Talente lieber nutzen, um interessante Groschenromane zu erschaffen. :D

Doussard liegt einfach auf halber Strecke zwischen Lake Annecy und Chevaline.

Original anzeigen (0,3 MB)

Ich habe nichts direkt zum Fall - ich wollte nur sagen, weil hier immer spekuliert wird, was die dort mit "kleinen" Kindern und einer "Oma" wollten:

Die Kinder sind ja keine Babys/Kleinkinder, sondern 4 und 7. In dem Alter waren wir mit meinen Eltern z.B. in den Pyrinäen zum Wandern. Natürlich nicht 30km am Tag, aber 2-3 stündige Wanderungen z.B. im Wald sind doch durchaus drin. Nicht jeder macht in seinem Urlaub Pool-Animationsprogramm, es gibt auch Familien, die sich sportlich und draußen betätigen (ob die Kinder dabei immer bester Laune sind, sei dahingestellt, aber verdächtig ist das noch lange nicht.)

Auch zu Oma: Keiner weiß etwas über Gehbehinderungen etc. - auch Menschen in diesem Alter können die Natur genießen und durchaus sportlich sein. Ich kenne viele über 70-jährige aus dem Bekanntenkreis meiner Eltern, die sogar ganze Wanderurlaube ! buchen.

Niemand von uns weiß, was die Familie üblicherweise so getrieben hat - aber ich halte es ganz und gar nicht für ausgeschlossen, dass sie dorthin gefahren sind zum Wandern, v.a. weil es ja wohl ein Wanderparkplatz war. Ich kenne die Gegend - die ist herrlich und ja, ich würde da auch mit Kindern wandern gehen, denn es ist kein Hochgebirge und es gibt herrliche, einfache Wanderwege...

Im Übrigen ist es dort wirklich eine touristische Gegend - man kann nämlich zu den Quellen des Lac d'Annecy wandern:

Schaut mal hier z.B.:
http://www.sources-lac-annecy.com/destination/sources-du-lac-d-annecy-pays-de-faverges/chevaline/123192-1342,chevaline.html (Archiv-Version vom 28.08.2012)

Chevaline

Situé au pied de la montagne du Charbon, au bout du lac d’Annecy, Chevaline prolonge Doussard et reste le village le plus «rural» du Canton, partageant avec Arnand le privilège touristique de « porte d’entrée de la Combe d’Ire »

> Quelques curiosités :

La chapelle, érigée au XIIè siècle, est transformée à plusieurs reprises.

Les sentiers de la Lapiaz et de la Bonne Eau mènent tous deux sous les falaises du Charbon où évolue le faucon pèlerin. Ces promenades offrent des points de vue impressionnants sur tout le lac d’Annecy (départ du parking du Tarfet au bout de la route forestière).

La cascade du Creux de l’Enfer est un site sauvage époustouflant (même départ).

Startpunkt: Parkplatz in Tarfet am Beginn der Forstraße (ist das"unser" Parkplatz?) Als Sehenswürdigkeiten sind vor allem tolle Aussichtspunkte und eine alte Kirche genannte, der Ort ist das "Tor zum Combe d'Ire".

Oder hier: http://www.camptocamp.org/routes/278691/fr/pointe-de-velan-depuis-la-combe-d-ire

Da ist der von uns identifizierte Parkplatz sogar eingezeichnet.

Wenn man also zum Wandern möchte, dann wird man dorthin gefahren sein. Alle Wanderwege sprechen im Übrigen davon, dass man zunächst ein Stückchen auf der STraße laufen muss - kenne ich auch so von vielen Wanderungen

http://www.soziologie-etc.com/v/velotouren/2002/10-Annecy-ansichtskarte-Lac-dAnnecy.jpg (Archiv-Version vom 07.04.2013)

Na, wenn das mal nicht eine Idylle ist, die auch von älteren Damen gerne besichtigt wird. ;-)

Da hat @orakel09 doch schon recht - eine Gegend für einen (eigentlich) entspannenden Familienurlaub - generationsübergreifend.

Mollier was not merely a keen mountain bike rider. He held a senior post with Cezus, a company based in the nearby small town of Ugine and owned by Areva, the giant multi-national that leads the way in the research and development of nuclear power.

A spokesman told us he had been employed for many years as a senior production manager specialising in nuclear fuel cladding made from zirconium — one of the metals Iran wishes to amass for its feared nuclear programme.

Übersetzt in etwa:

"Ein Sprecher sagte uns, er hatte seit vielen Jahren als Senior Production Manager spezialisiert auf Kernbrennstoffe Verkleidung aus Zirkonium gearbeitet - eines der Metalle dass der Iran für seine gefürchteten Atomprogramm anhäufen will""

http://wakeupfromyourslumber.com/comment/48971

Was ganz interessant ist, ist folgendes:

Par ailleurs, le 4X4 de couleur verte que ce cycliste avait vu pourrait être celui d'un garde-forestier de l'Office national des forêts (ONF). "C'est une hypothèse mais il n'y a aucune certitude", a indiqué Éric Maillaud, ajoutant qu'une moto était toujours recherchée.

http://www.lepoint.fr/societe/tuerie-de-chevaline-des-photos-d-une-famille-detendue-prises-avant-le-drame-14-10-2012-1516746_23.php

Das Auto, das der Zeuge BM hat wegfahren sehen, könnte das eines Försters (Ranger, etc.) der Forstbehörde gewesen sein. Allerdings lässt sich Eric Maillaurd (der Ermittler) nicht weiter aus, ob sie deshalb davon ausgehen, dass dieses Auto vom Mörder genutzt wurde oder ob sich eher der Zeuge quasi auf etwas "falsches" konzentriert hat, es also als Fluchtauto ausscheidet. Ein Motorrad haben sie noch gefunden...

Ich finde das interessant: wer kann total unauffällig im Wald lauern und auch ziemlich unauffällig verschwinden? Jemand, der dort arbeitet...
In den umliegenden Ortschaften wird ein solches Auto niemanden auffallen, es ist ja kein Fremder und auch wenn er am TAtort "rumschleicht" wird sich jeder denken, dass er halt etwas im Wald zu tun hat...

Bei dem Fahrradfahrer der zuerst am Tatort war handelt es sich um ein ehemaliges Mitglied der Royal Airforce.,

Ich vermute , dass Geheimdienste in diesen Mord verwickelt waren, ihn angeordnet und ausgeführt haben und es könnte auch gut sein, dass nicht die iranische Familie sondern der französiche Mitarbeiter der Atomfirma bei seinen Fahrradtouren beschattet wurde um einzugreifen sobald es zu einer Kontaktaunahme kommen sollte. Und wie beschattet man einen Fahrradfahrer im Wald? Doch wohl indem man die gleiche Fortbewegungsart wählt.

Interessant erscheint mir noch die Tatsache zu sein, dass der RAF-Mann nicht unmittelbar selber einen Notruf an die Poliztei absendete sondern den Tatort erst einmal auf dem Fahrrad verlassen hat um andere Besucher des Waldes anzusprechen und mit ihnen gemeinsam erst dann Hilfe zu rufen.

Eine Geheimdienstoperation ist sicher nicht ganz auszuschließen. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Fahrradfahrer etwas damit zu tun hat. Das wäre ja zu dämlich...

meermin schrieb:Interessant erscheint mir noch die Tatsache zu sein, dass der RAF-Mann nicht unmittelbar selber einen Notruf an die Poliztei absendete sondern den Tatort erst einmal auf dem Fahrrad verlassen hat um andere Besucher des Waldes anzusprechen und mit ihnen gemeinsam erst dann Hilfe zu rufen.

Und was ist daran so interessant? Vielleicht hatte der Mann einfach kein Handy dabei? Oder er wusste als Ausländer nicht genau, wie das in Frankreich funktioniert, wo er anrufen muss oder er fürchtete einfach Verständigungsschwierigkeiten?

Das erklärt Herr Martin doch ausführlich: er hatte keinen Empfang am Parkplatz, fuhr bergab und hielt dort den Wagen mit dem Franzosen und seinen 2 Begleiterinnen an, die eigentlich zum Wandern wollten.
Gemeinsam begab man sich nochmal zum Tatort und verließ diesen abermals, um von weiter unten die Polizei zu verständigen.
Für mich klang das so, als habe auch der Franzose direkt an dem Parkplatz kein Netz gehabt.

@jaska
So wird es berichtet und so wird es gewesen sein. Ab er hätte normnalerweise nicht eine Person unverzüglich einen Krankenwagen gerufen und die andere wäre auf schnellstem Wege zurück zu dem verletzten Mädchen gefahren?

Dass es oben im Wald keinen Empfang gab wusste der Fahrradfahrer bereits als der den Franzosen anhielt. warum also noch mal alle zusammen in das empfanglose Gebiet gefahren sind ohne vorher Hilfe zu rufen bleibt die Frage.

Der RAF mann soll widersprüchliche Angaben gemacht haben was die von ihm gesehenen Fahrzeuge betrifft. Vielleicht musste er einfach so tun als wäre er ein Zeuge weil er unmittelbar vor oder nach der Tat im Tatortbereich gesehen wurde.

Das sind aber nur Spekulationen. Ich glaube nicht, dass es sich um einen "normalen" Mord gehandelt hat.

Naja, wenn ich die Aussagen der Wanderer (die ja wohl nicht auch noch verdächtig sind, oder?), richtig interpretiere, dann waren sie nur wenige Meter auseinander:

http://www.guardian.co.uk/world/2012/sep/11/french-alps-shooting-cyclist-girl?INTCMP=SRCH

"Didierjean, 41, told Le Parisien newspaper he had been hiking up the Combe d'Ire with two friends when he noticed the British cyclist coming down at speed: "He was in a panic and was coming down the route. He explained to me with difficulty in bad French that there had been a drama a little higher up. He wanted to alert the emergency services.

"I wasn't sure whether he didn't have a mobile telephone or he couldn't get a signal up there."

Didierjean said he followed the British cyclist Text before arriving at the car park. "I approached the car. I didn't touch anything, but I saw at once that there was nothing more to be done. There was no sign of life." He said he heard no shooting and "seen nobody passing … not a car or motorbike"."

Wahrscheinlcih hatte keiner dort Empfang und der Franzose ist dann weiter runtergegangen. Niemand hatte den Briten (RAF) dort gesehen, er ist den Wanderen "freiwillig" entgegengelaufen...