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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

240 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schweiz, Verbrechen, Mordfälle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

18.06.2014 um 18:45
@vielefragen

In welcher Beziehung stehst du eigentlich zu diesem Fall? Du hattest in deinem ersten Posting Andeutungen gemacht....


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

23.06.2014 um 17:08
21.06.2014
Wir liebten Jack Unterweger
Heute sind die beiden Geliebten des Frauenmörders Freundinnen fürs Leben

Sie sind völlig unterschiedlich. In ihren Charakteren, im Aussehen, einfach in so vielem. Astrid Wagner. Bianca Mrak. Und doch gibt es etwas, das beiden gleich ist. Einen Mann, der ihr Leben sehr beeinflusst hat, vielleicht viel mehr, als sie sich selbst eingestehen wollen. Jack Unterweger.

Jack Unterweger, der Serienkiller. Jack Unterweger, dessen Name in die Kriminalgeschichte eingegangen ist, weltweit. Jack Unterweger, der sich nach seinem Prozess erhängt hat. In seiner Zelle im Grazer Landesgericht. Am 29. Juni 1994. Vor 20 Jahren. (Siehe Kasten nächste Seite.)

Astrid Wagner und Bianca Mrak: Sie waren seine letzten zwei Frauen. Hielten zu ihm, nachdem sich seine zahlreichen anderen Liebschaften längst von ihm abgewandt hatten, besuchten ihn in der U-Haft, glaubten fest an seine Schuldlosigkeit. Standen ihm bei, in seinem Kampf gegen die Justiz. Und jede dachte, sie wäre der wichtigste Mensch für ihn. Bis diese fatale Briefverwechslung geschah. Wagner von dem "Häf’npoeten“ ein Schreiben bekam, das für Mrak bestimmt gewesen war. Und umgekehrt.

"Unsere Sympathien zueinander sind danach nicht besonders groß gewesen“, sagen sie, "aber mittlerweile mögen wir uns.“ Im NEWS-Doppel-Interview sprechen Wagner und Mrak nun über das Früher, über ihre Beziehungen zu dem Mörder, über die "Zeit nach Jack“ und ihre späte Freundschaft.

NEWS: Frau Wagner, Frau Mrak: Was hat Sie beide einst so sehr an Unterweger fasziniert?
Astrid Wagner: Unsere Motive sind total andere gewesen.

Bianca Mrak: Also, ich habe ihn wirklich geliebt.

NEWS: Sie nicht, Frau Wagner?

Wagner: Vorweg: Ich lernte Jack erst kennen, als er bereits inhaftiert war. Als junge Juristin. Ich arbeitete damals bei der Mietervereinigung Graz, führte ein geregeltes Leben, hatte einen fixen Freund. Doch trotz meiner bürgerlichen Erziehung ist in mir immer schon der Hang zu dem "Anderen“ gewesen. Zu Menschen, denen es nicht so gut ging wie mir. Zu Gestrandeten, Entrechteten. Das war auch der Grund, warum ich Jack einen Brief ins Gefängnis schickte. Ich dachte tatsächlich, an ihm würde ein schrecklicher Justizirrtum geschehen. Und dann lud er mich ein, ihn hinter Gittern zu besuchen. Damit nahm alles seinen Anfang. Ich ging zu ihm, immer öfter - und verliebte mich langsam in ihn. Trennte mich von meinem langjährigen Lebensgefährten. Und wollte Jack sogar heiraten.

Mrak: Du, Astrid, hattest damals die weitaus bequemere Rolle als ich. Mich hat er, während ihr zwei ohne mein Wissen geturtelt habt, weiterhin ganz mies ausgenützt. Und ich ließ das zu. Trotz allem.

NEWS: Trotz welcher Dinge?

Mrak: Ich bin 17 gewesen, als ich ihn in einer Disco kennenlernte, mich in ihn verknallte. Und völlig abdriftete. Wegen ihm die Schule schwänzte, mich von ihm kontrollieren ließ. Und nachdem ein Haftbefehl über ihn verhängt wurde, war ich sogar dazu bereit, mit ihm nach Miami zu flüchten.

NEWS: Wo er letztlich gefasst worden ist …

Mrak: Und ich auch. Ich, das Unterweger-Flittchen, die doofe Schülerin, die einem Killer auf den Leim gegangen war. So wurde ich nach meiner Rückkehr in den Medien dargestellt. Aber ich bin damals ja wirklich naiv gewesen. Das hab ich erstmals gecheckt, als ich nach meinem "Amerika-Trip“ zum Gynäkologen ging und der an mir so ziemlich sämtliche Geschlechtskrankheiten diagnostizierte, die es gibt.

NEWS: Dennoch hielten Sie weiter zu Jack.

Mrak: Ja, ich suchte mir einen Job, schickte ihm fast mein ganzes Gehalt ins Gefängnis. Sorgte dafür, dass er regelmäßig Wäschepackerl kriegte und schrieb ihm brav ellenlange Liebesbriefe. Ihn besuchen durfte ich ja vorerst nicht, da ich noch nicht volljährig gewesen bin. Zu Visiten kam es folglich erst später. Als er bereits mit Astrid in engem Kontakt war. Wovon er mir natürlich kein Wort erzählte.

Wagner: Ich wusste hingegen immer von Bianca. Und auch, wenn sie mir das bis heute nicht glauben mag - Jack hing tatsächlich sehr an ihr.

Mrak: Naja, in dem Brief, der für Astrid bestimmt war und mich erreichte, war zu lesen, dass ich ein Dummchen sei.

Wagner: Und ich spürte einen Stich im Herzen, als ich in dem Brief an Bianca die Anrede sah: "Mein geliebter Schatz …“

Die ganze Story finden Sie im aktuellen NEWS in Ihrem Zeitschriftenhandel oder als E-Paper Version.

http://www.news.at/a/interview-jack-unterweger-geliebte


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

23.06.2014 um 19:30
bei menschen mit mehreren begabungen, darunter einer künstlerischen, ist es vermutlich besser, dem kreativen den vorzug zu geben.

mein persönlicher eindruck ist, frau wagner hätte als schauspielerin ihr bedürfnis nach publikum und applaus besser und gewinnbringender ausleben können, als über die wiederholte beschreibung einer sehr kurzen episode, die sie so gar nicht gut dastehen lässt.


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

23.06.2014 um 19:41
...die Rolle der Prinzessin war wahrscheinlich schon vergeben. Und drunter war's ihr nix. Wenn sie demnächst Auftritte in der "Gala" und "Bunten" hat, dann scheint sie ihrer wahren Berufung ein wenig näher gekommen zu sein. Mrak scheint eine recht intelligente Frau, wenn sie drauf verweist, dass Astrid das Glück hatte, dass Jack und sie die Gitterstäbe trennten^^ Ach, da fällt einem nix mehr zu ein *kopfschüttel*


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

23.06.2014 um 20:19
ich hatte auf frau wagner als anwältin, trotz ihres privatlebens immer viel gehalten.

vor einigen monaten wunderte ich mich, als sie die verteidigung eines bestimmten angeklagten übernahm.

ihre selbstdemontage in der talkshow lanz schreckte mich jetzt regelrecht.


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

23.06.2014 um 20:29
In Sachen Selbstdemontage:

https://de-de.facebook.com/photo.php?fbid=10201522285003755&set=a.2757526702098.2120165.1375660409&type=1&theater

Etwaige Ähnlichkeiten zu bestimmten Personen sind selbstverständlich rein zufällig und nicht beabsichtigt^^

Man beachte die Kommentare zum Pic.


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

23.06.2014 um 20:46
ich gucke kein facebook. gibt das auch in woanders?




zum jahreslauf.
wenn die pelzmäntel mottenpulverstinkend in die kirche gehen, ist auf österreichisch allerheiligen.
wenn der kramperl dich auf den popsch klopft, ist die stillste punschsaufzeit im jahr.
wenn die geschäfte zweimal in sieben tagen schon um zwölf sperren und jeder auf jeden beleidigt ist wegen irgendeinem geschenk, ist weihnachtsferien.
und so fort.
wenn die frau doktor wagner immer noch jünger mit dem recycelten unterweger winkt, ist sommerloch.


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

23.06.2014 um 20:54
@vielefragen

Ich bin auch nicht auf FB. Nur, wenn was Lustiges bei is ;) . Mehr als den Link anklicken musst du nicht.

Sommerloch ist es für uns. Für Wagner ist das wahrscheinlich eine Form von Therapie oder so. In finanziellen Nöten kann sie ja nicht sein, bei den vielen inhaftierten und (noch) nicht inhaftierten Fans. Der wahre Grund ihrer medialen Pentranz wird uns wahrscheinlich für immer verborgen bleiben (Gott sei Dank!).


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

23.06.2014 um 21:01
traces, ich würde diese frau nie demontieren.
dazu habe ich immer noch zuviel respekt vor ihr.

aber mir gefällt nicht, wie sie sich öffentlich reduziert.


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

23.06.2014 um 21:02
@vielefragen

Ich würde diese Frau auch nie demontieren.
Aber kommentieren schon ... ;)


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

23.06.2014 um 21:04
ich gestatte ihr einfach nicht, sich ihrer verantwortung zu entziehen, die sich aus ihrer vorbildfunktion ergibt.

privilegierte herkunft erlegt soziale verpflichtung auf.

eine zynische bemerkung erlaube ich mir doch.
könnte sie ihn nicht wenigstens mal im winter wiedererwecken, dass er es wenigstens mal wo ein bisschen kühl hat?
ich meine, von der hitze unten, zu der hitze da oben jetzt, das ist nicht nett.


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

23.06.2014 um 21:11
...mir hätte es schon völlig genügt, wenn sie bzgl. des Falls ihrer beruflichen Funktion nachgekommen wäre. Stattdessen fehlt bis zum heutigen Tage eine juristische Darstellung des Falls ihrerseits. Und zu solch einer Darstellung gehört sicherlich weder, die dazugehörigen Taten auszublenden, noch, einen toten Mörder auszuschlachten um sich in irgendeiner absonderlichen Form dadurch besonders hervorzutun oder daran gesund zu stoßen.


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

23.06.2014 um 21:22
ich suche den verlag von dem buch, und die auflage.


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

25.06.2014 um 20:22
Was ein armes Leben, wo offenbar das überdauerndste Moment die Instrumentalisierung durch einen psychopathischen Serienmörder ist. Ob Astrid manchmal heimlich davon träumt, wie Jack sie mit ihren Strümpfen würgt?


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

26.06.2014 um 09:37
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Ob Astrid manchmal heimlich davon träumt, wie Jack sie mit ihren Strümpfen würgt?
@LivingElvis
Nervenkitzel pur....wie lange überlebe ich das????.... David Carradine ist/war aber net verwandt mit ihr, oder?


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

26.06.2014 um 10:59
"Jack Unterweger war ein Kind der Wimitz"

Die WOCHE verfolgt die Kindheitsspuren des vor 20 Jahren verstorbenen Mörders.
Peter Pugganig

WIMITZ/PISWEG. Die Geschichte von Johann "Jack" Unterweger beschäftigte nicht nur Kriminalbeamte, Gerichtspsychiater und Richter. Um den Frauenmörder herrschte bis zu seinem Tod ein wahrer Medien-Hype. Auch was seine Kindheit betrifft, worüber allerdings häufig auf Basis von Spekulationen berichtet wurde.

Gewalttätiger Großvater
Über "Hansi" Unterwegers erste Volksschulzeit (ab 1956) in Pisweg, weiß Ingrid Sabitzer-Vizthum Authentisches zu berichten: "Max Vizthum, mein Vater, war Direktor und meine Mutter Ottilie Vizthum seine Klassenlehrerin", sagt die Pädagogin. "Unterwegers Großvater, Ferdinand Wieser, bei dem der Bub im Wimitzgraben aufwuchs, war als Trunkenbold und Spieler bekannt. Er war gewalttätig, auch zu den vielen Frauen, die in der kleinen Keusche ein- und bald wieder auszogen. Das Kind verwahrloste zusehends. Mein Vater brachte ihm bei, wie man Klopapier benutzt, das er zuvor nicht gekannt hatte", erzählt Sabitzer-Vizthum.

Störenfried
"Untragbare Familienverhältnisse. Nimmt es mit der Wahrheit nicht ganz genau. Kleiner Störenfried in der Klasse", so lauteten die Eintragungen im Klassenbuch. Jack saß bald in der ersten Bank, um Raufereien zu unterbinden. "Mein Vater nahm ihn öfters in Schutz, vor allem vor dem voreingenommenen Pfarrer", so Sabitzer-Vizthum. Das dürfte Jack Unterweger nicht vergessen haben und hat seinem Volksschuldirektor als Strafgefangener regelmäßig geschrieben.

Vom Frauenmörder zum Schriftsteller
"Zweimal war er bei uns: weißer Anzug, viel Schmuck am Körper, der Mustang vor dem Haus", erinnert sich die Piswegerin Ingrid Sabitzer-Vizthum. Unterweger besuchte seinen Schuldirekor Max Vizthum.

Zur Sache
Jack Unterweger,
16. 08. 1950-29. 06. 1994

1976: Verurteilung zu lebenslanger Haft wegen Mordes
1990: Vorzeitige Haftentlassung
1992: Festnahme in Amerika, Verdacht auf mehrfachen Prostituiertenmord
29. Juni 1994: Erneute Verurteilung zu lebenslanger Haft wegen neunfachen Mordes. Am selben Tag Suizid im Gefängnis.

http://www.meinbezirk.at/sankt-veit-an-der-glan/chronik/jack-unterweger-war-ein-kind-der-wimitz-d991816.html


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

26.06.2014 um 11:01
20. Jahrestag: Jack Unterwegers rätselhaftes Ende

Am 28. Juni 1994 wurde Jack Unterweger als Serienkiller zu lebenslanger Haft verurteilt. Daraufhin beging er Suizid. Sein Psychiater meint, dies könnte ein „Unfall" gewesen sein.

25.06.2014 | 15:52 | von MANFRED SEEH (DiePresse.com)

Am Samstag ist es genau 20 Jahre her: Es war der 28. Juni 1994, als in Graz der Schuldspruch in einem der größten Kriminalfälle Österreichs gefällt wurde. Jack Unterweger, Sohn eines US-Besatzungssoldaten und einer Wienerin, wurde wegen neunfachen Prostituiertenmordes zu lebenslanger Haft verurteilt und in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Die Anklage lautete auf elffachen Frauenmord. Zwei Fälle ließen sich nicht beweisen. Rechtskräftig wurde der Spruch nie. Unterweger erhängt sich nach der Urteilsverkündung in seiner Zelle. Sein Fall war der erste Fall eines (mutmaßlich) sexuell motivierten Serienmörders in Europa. „Die Presse" sprach mit Unterwegers damaligem Gerichtsgutachter Reinhard Haller.


Die Presse: Sie haben vor 20 Jahren Jack Unterwegers Psyche analysiert. Gibt es etwas, an das Sie sich besonders erinnern?

Reinhard Haller: Den bei sexuellen Serienkillern beschriebenen „Charme des Psychopathen" habe ich in 30-jähriger Gutachtertätigkeit nie so klar gesehen wie bei Jack Unterweger. Beeindruckend war der krasse Gegensatz zwischen seinem angenehmen Äußeren und seiner schwer gestörten Innenwelt.

Würden Sie heute nach denselben Methoden psychiatrisch untersuchen wie damals? Und: Wie lautete damals Ihre Diagnose?

Die Frage der Zurechnungsfähigkeit, bei der es letztlich immer um die Freiheit des menschlichen Willens geht, ist zeitlos. Auch in 20 Jahren wird sich mit keiner Methode feststellen lassen, ob unsere Entschlüsse wirklich frei sind. Die Prognosestellung hat sich in den vergangenen Jahren durch die Einführung sogenannter Prognoseinstrumente wesentlich verbessert. Allerdings käme man bei Unterweger auch heute zu keinem anderen Ergebnis, als dass er ein beträchtliches Gefahrenpotenzial aufwies und deshalb in eine Anstalt für psychisch abnorme Rechtsbrecher eingewiesen werden müsste. Unterweger war nicht psychisch krank und mit einem Intelligenzquotienten von 112 recht begabt. Wie bei vielen Serienmördern lag bei ihm ein sogenannter „bösartiger Narzissmus" in geradezu klassischer Form vor. Diese Persönlichkeitsstörung ist gekennzeichnet durch Sadismus, Dissozialität, Egozentrik und wahnähnliches Empfinden.

Würde Unterweger noch leben und könnten Sie ihm eine Frage stellen: Welche wäre das?

Am meisten interessierte mich, ob er sich tatsächlich umbringen wollte. Vieles spricht dafür, dass er nach der Verurteilung zu lebenslanger Haft einen Suizidversuch im Sinn eines Appells oder Protestes vortäuschen wollte, dies aber unglücklicherweise schiefgegangen ist. Persönlich würde ich ihn fragen, weshalb er sich von mir begutachten ließ, nachdem er zuvor sämtliche Psychiater abgelehnt hat.

Haben Sie durch Unterweger eine spezielle Erfahrung gemacht?

Unauslöschlich hat sich bei mir eingeprägt, dass große Verbrecher immer auch große Psychologen sind. Mit natürlicher Menschenkenntnis und instinkthaftem psychologischem Gespür sind sie uns Fachleuten oft weit überlegen. Seit Unterweger nähere ich mich der Psyche großer Verbrecher mit noch mehr Respekt und Neugier.

Zur Problematik von psychiatrischen Gutachten: Diese gelten als austauschbar, so als würden von Fall zu Fall dieselben Textbausteine verwendet werden. Ist daran etwas Wahres?

Entgegen der laienhaften Vorstellung muss der psychiatrische Gutachter keine komplexe tiefenpsychologische Durchleuchtung vornehmen, sondern lediglich feststellen, ob die untersuchte Person an einer von vier schweren psychischen Störungen leidet: psychische Behinderung, akute Geisteskrankheit, Vollrausch oder tief greifender Affekt. Bei der Beschreibung dieser Störungsbilder sind Wiederholungen unvermeidbar. Der Sachverständige muss komplizierte psychiatrische Zusammenhänge mit verständlicher Laiensprache in juristische Kategorien „übersetzen". Zudem fördert die Einführung von Richtlinien und Standards einen gewissen Schematismus.


Was müsste sich bei Erstellung von psychiatrischen Gerichtsgutachten ändern?

Die Psychiatrie ist keine Naturwissenschaft, psychiatrische Diagnosen können nie mit jener Sicherheit wie in der körperlichen Medizin getroffen werden. Für die gesamte Psychiatrie, nicht nur für die Forensik, wäre eine Objektivierung der Methoden wünschenswert. Hoffnungsvolle Ansätze zeichnen sich in den neuroradiologischen (bildgebende Verfahren, Anm.) ab. Heute hängt die Gutachtensqualität von diagnostischen Fähigkeiten des Psychiaters, vom Verständnis für rechtliche Denkweisen und von der Erfahrung des Gutachters ab.


Empfehlen psychiatrische Gutachter Einweisungen in eine Anstalten für geistig abnorme Rechtsbrecher auch deshalb, weil sie nicht schuld sein möchten, wenn ein Täter freikommt und rückfällig wird?

In unserer Gesellschaft herrscht ein extremes Sicherheitsbedürfnis, das auch vor Richtern und Gutachtern nicht haltmacht. Wenn bereits im Zweifelsfall eine Sicherungsverwahrung erfolgt, lässt es sich nicht vermeiden, dass auch nicht wirklich gefährliche Personen ihrer Freiheit beraubt werden. Dies erklärt die derzeitige Überfüllung der Anstalten für psychisch abnorme Rechtsbrecher. Die psychiatrischen Gutachter müssten also die wirklich gefährlichen Verbrecher besser identifizieren und Alternativen zur Unterbringung aufzeigen, etwa ambulante Kontroll- und Behandlungsmöglichkeiten.


Wie sieht Ihre Gutachtensreform aus?

Dies beginnt bei der Ausbildung von Gutachtern. Um die Qualität zu heben, brauchte Österreich endlich einen Lehrstuhl und ein Forschungsinstitut für Forensische Psychiatrie. In schwierigen Fällen sollten generell mindestens zwei Gutachten eingeholt werden. Über Unterbringung und Entlassung von psychisch abnormen Rechtsbrechern sollten Kommissionen, nicht Einzelpersonen entscheiden.

Jack Unterweger

Der österreichische "Häfenliterat" Jack Unterweger erhängte sich am 29. Juni 1994 in seiner Zelle, wenige Stunden nach seiner Verurteilung wegen neunfachen Prostituiertenmordes. Ihm waren ursprünglich noch mehr Tötungsdelikte zwischen September 1990 und Juli 1991 - ein Mord in Prag, ein weiterer in Bregenz, zwei im Raum Graz, vier im Raum Wien und drei in Los Angeles - zur Last gelegt worden. Das Urteil wurde wegen des Selbstmordes nie rechtskräftig.

Der Steirer hatte bereits 1974 in Deutschland eine junge Frau erwürgt, war zu lebenslanger Haft verurteilt worden und 1990 auf Bewährung freigekommen. In der Haft hatte Unterweger, der zwischenzeitlich als Beispiel einer geglückten Resozialisierung galt, einen autobiografischen Roman verfasst.

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/3827335/20-Jahrestag_Jack-Unterwegers-raetselhaftes-Ende


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

26.06.2014 um 19:04
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Was ein armes Leben, wo offenbar das überdauerndste Moment die Instrumentalisierung durch einen psychopathischen Serienmörder ist.
....wie wahr. Das Schlimme ist, ich könnt mir vorstellen, dass Wagner das genau andersherum sieht: "Wow, ICH bin diejenige, die den Killer rumgekriegt hat (...ich durfte mich sogar seiner Wäsche bemächtigen" *g*). Pervers.
Zitat von Vernazza2013Vernazza2013 schrieb:20. Jahrestag: Jack Unterwegers rätselhaftes Ende
Ähh, seit wann begehen wir Jubiläen von Mördern?! Dann will ich aber echt mal zu jedem Runden auch ne Homestory über die Opfer! Bereits aus dem rechtsmedizinischen Befund von Schäfer könnte man sicherlich nen Dreiteiler machen.

Und was soll denn an dem "Ende" von Unterweger "rätselhaft" sein?!


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

26.06.2014 um 19:36
Zitat von Vernazza2013Vernazza2013 schrieb:Um die Qualität zu heben, brauchte Österreich endlich einen Lehrstuhl und ein Forschungsinstitut für Forensische Psychiatrie.
Wow! Kein Forschungsinstitut?? ....und die Deutschen regen sich über IHRE Gutachter auf! *gg*


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Jack Unterweger - Ein Fall, der viele Fragen offen lässt...

27.06.2014 um 16:32
Der Killer, den die Wiener Schickeria liebte

Vor 20 Jahren wurde Jack Unterweger wegen Mordes an neun Frauen verurteilt und erhängte sich in seiner Zelle. Sein Fall ist bis heute einzigartig in der österreichischen Kriminalgeschichte.

27.06.2014 | 10:46 | Maria Kronbichler (DiePresse.com)

„Sein bester Mord", kommentierte ÖVP-Justizsprecher Michael Graff zynisch, als er vom Tod Jack Unterwegers erfuhr. Der 43-Jährige war in der Nacht auf den 29. Juni 1994, wenige Stunden nach seiner Verurteilung zu lebenslanger Haft, erhängt in seiner Zelle gefunden worden. Es war der Schlusspunkt eines Falls, der sich von Österreich bis in die USA spannte und gleich in mehrfacher Hinsicht Kriminalgeschichte schrieb.


20. Jahrestag: Jack Unterwegers rätselhaftes Ende
Die Strafakte Jack Unterweger beginnt mit Diebstählen und Zuhälterei. Mitte der 1970er-Jahre attackiert er mehrere Frauen, vergewaltigt eine von ihnen. Am 12. Dezember 1974 raubt er mit einer Freundin in Deutschland deren Nachbarin Margret Schäfer aus. Anschließend fährt er mit dem Opfer in einen Waldweg, lässt sie sich nackt ausziehen und aussteigen. Dann schlägt Unterweger mehrmals mit einer Stahlrute auf Schäfer ein und erdrosselt sie schließlich mit ihrem BH. Im Juni 1976 verurteilt ihn das Landesgericht Salzburg dafür zu einer lebenslangen Haftstrafe.

Unterwegers "Fegefeuer"

In der berühmt-berüchtigten Haftanstalt Krems-Stein bildet sich Unterweger weiter und entdeckt sein Talent zum Schreiben. Das ORF-Radio sendet 50 seiner Kindergeschichten im Gute-Nacht-Programm „Das Traummännlein kommt". Besonderes Interesse erregt sein autobiografischer Roman „Fegefeuer". Darin gibt er sich geläutert und erklärt seine kriminelle Vergangenheit mit einer schweren Kindheit. Unterweger wurde 1950 in Judenburg als Kind einer Österreicherin und eines US-Soldaten, den er nie kennen lernte, geboren. Als er zwei Jahre alt war, kam die Mutter ins Gefängnis, er selbst zu einem angeblich saufenden Großvater.

Prominente Intellektuelle sind fasziniert von dem „Häf'n-Poeten". Sie starten eine Kampagne für seine Begnadigung Unterwegers. „Wir handelten hauptsächlich nach dem Grundsatz: Gibt's was zu unterschreiben für eine gute Sache, dann unterschreibst halt. Edel sei der Promi, hilfreich und gut. (...) Das Dunkle an so einem Typen, das macht die Intellektuellen an", wird der Journalist Günter Nenning, damals unter den Unterstützern, Jahre später selbstkritisch schreiben.

Im Justizministerium stößt die Kamapagne auf offene Ohren. SP-Minister Christian Broda träumt zu dieser Zeit von einer gefängnislosen Gesellschaft. Unterweger wird in der Öffentlichkeit zum „Paradefall des erfolgreich resozialisierten Verbrechers" hochstilisiert.

673 Tage in Freiheit

Am 23. Mai 1990 entscheidet das Gericht über einen Antrag auf bedingte Entlassung. Eine junge Psychologin gibt eine knappe positive Stellungnahme ab. Eigentlich habe sie kaum Zeit für die Beurteilung gehabt und außerdem habe der Anstaltsleiter sie gebeten, möglichst nichts Negatives zu schreiben, wird sie vier Jahre später erklären. Unterweger kommt frei, eine Therapie muss er nicht machen.

"In den ersten Monaten in Freiheit war Jack der Liebling der Wiener Schickeria", wie der Journalist John Leake in seinem Unterweger-Buch "Der Mann aus dem Fegefeuer" schreibt. Der 39-Jährige verkehrt in Künstlerkreisen und den schicksten Klubs Wiens, stets umgeben von schönen Frauen. Dem 1,70 Meter kleinen Mann mit dem bubenhaften Gesicht wird eine ungeheure Ausstrahlungskraft attestiert. Er veröffentlicht weitere Werke, kassiert öffentliche Förderungen. Im „Club 2" diskutiert Unterweger, in weiße Seide gehüllt, über Resozialisierung.

Am 5. Juni 1991 sendet „Ö1" im „Journal Panorama" den Beitrag „Die Angst im Rotlichtmilieu", gestaltet von Jack Unterweger. Es geht um das Verschwinden von vier Wiener Prostituierten im April und Mai. Zwei der Frauen wurden erdrosselt im Wienerwald gefunden. Die Polizei tappt im Dunklen. „Muss es für einen Beamten nicht frustrierend sein, wenn man sozusagen gegen diese tote Wand rennt?", fragt Unterweger in einem Interview für seinen Radio-Beitrag den Leiter des Sicherheitsbüros, Max Edelbacher.

Zu den Prostituierten-Morden gehen Hinweise auf 130 mögliche Verdächtige bei der Polizei ein. Einer davon stammt von einem pensionierten Salzburger Polizisten: Der ist überzeugt, dass Unterweger im April 1973 eine 23-Jährige in Salzburg ermordet hat. Er sei aber nie angeklagt worden, da er danach wegen des Mordes in Deutschland "ohnehin lebenslänglich" bekommen habe.

Edelbacher (der erst nach dem Interview erfahren hat, wem er da eigentlich gegenüber saß) lässt Unterweger erneut in sein Büro kommen. Diesmal stellt er die Fragen: Ob Unterweger ein Alibi für die Nächte habe, als die Frauen verschwanden? Unterweger verneint. Doch seine Überwachung ergibt nichts, und auch sonst findet man keine weiteren Hinweise.

Tatort Graz

Monate später bittet die Grazer Polizei im Fall von zwei Prostituiertenmorden die Wiener Kollegen um Hilfe, die sich kurz vor jenen in Wien ereignet hatten. Es stellt sich heraus, dass Unterweger in den fraglichen Nächten in der Nähe von Graz war. Und: In Bregenz wurde im Dezember 1990 ebenfalls eine Prostituierte ermordet, auch da hatte er einen Auftritt in der Nähe. Jede dieser Frauen wurde in einem Wald auf dem Bauch liegend gefunden, die Hände auf den Rücken gefesselt, nackt bis auf den Schmuck. Sie wurden mit eigenen Wäschstücken stranguliert, die auf spezielle Weise um den Hals geknotet waren. Hinzu kommt die Aussage einer Grazer Prostituierten, Unterweger habe sie im Oktober 1990 nackt mit den Händen auf dem Rücken mit Handschellen gefesselt. Von der Polizei dazu befragt, leugnet Unterweger den Vorfall zunächst, um kurz darauf umzuschwenken. Zu einer der Grazer Mordnächte gibt er als Alibi ein junges Mädchen an, das dieses nicht bestätigt.

Im Februar 1992 übergibt der damalige Leiter der Wiener Mordkommission, Ernst Geiger, dem Staatsanwalt einen Bericht über Unterweger. Dem reichen die Indizien für einen Haftbefehl aber nicht aus. Das Innenministerium setzt eine Sonderkommission unter Geigers Leitung ein.

Schließlich handelt die Justiz in Graz: Am 13. Februar beantragt die Staatsanwaltschaft Haftbefehl. Doch Unterweger gelingt die Flucht. Mit seiner 18-jährigen Freundin Bianca fliegt er nach Miami. Von dort aus ruft er live in einer ORF-Sendung an, stellt sich als Opfer einer Hetzjagd dar. Eine seiner Affären in Wien, die für die Zeitschrift „Erfolg" arbeitet, bittet Unterweger um Geld. Deren Chef bietet 10.000 Euro für ein Interview - allerdings nur zum Schein. Als Unterweger sein Konto für einen Vorschuss nennt, gibt der Herausgeber die Daten an Geiger weiter. Am 27. Februar 1992 nehmen US-Marshalls das flüchtige Paar vor einer Bank in Miami fest. Unterwegers 673 Tage in Freiheit sind zu Ende.

Während er in Auslieferungshaft sitzt, fragen die österreichischen Behörden in Los Angeles nach ungeklärten Fällen von Prostituiertenmorden. Denn Unterweger war im Sommer 1991 für einen Monat in die Stadt gereist, war für eine Reportage sogar auf Polizeistreife mitgefahren. Treffer: Drei Morde fallen in diese Zeit, und sie ähneln frappierend den Taten, die Unterweger in Wien, Graz und Vorarlberg zur Last gelegt werden. Und auch in Tschechien wird man fündig: Von 14. bis 16. September hielt sich Unterweger in Prag auf, am 15. September wurde dort die 30-Jährige Blanka Bockova ermordet.

Prozess wegen elffachen Mordes

Am 28. Mai 1992 wird Unterweger nach Österreich überstellt. Die Staatsanwaltschaft Graz klagt ihn wegen Mordes an elf Frauen an: sieben in Österreich, drei in den USA, eine in Tschechien (Chronologie der Morde: siehe Factbox unten). Der Prozess startet erst am 20.April 1994. Es wird der erste in der Geschichte Österreichs, der sich auf eine DNA-Spur und eine Tatortanalyse als Beweise stützt. Im BMW des Angeklagten wurde ein Haar gefunden, das laut Analyse vom Prager Mordopfer stammt. Auch ein Profiler des FBI wird eingeflogen, um die Ähnlichkeiten der Taten in den drei Ländern zu untermauern.

Unterweger präsentiert sich während der 30 Verhandlungstage wie immer eloquent und charmant. "Ich möchte es mit ihnen so haben wie im Kaffeehaus", sagt er zu Prozessbeginn zu den Geschworenen. "Wenn Sie mich bei einer Lüge erwischen, dann verurteilen Sie mich." Der Angeklagte schüttelt nun doch Alibis aus dem Ärmel - doch zwei der Genannten, seine Mutter und eine Freundin, bestätigen das nicht. Eine weitere Zeugin sagt aus, sie habe zu einem der Tatzeitpunkte mit Unterweger telefoniert - gegenüber der Polizei hatte sie sich an die genaue Uhrzeit aber nicht erinnern können.

Der Gerichtspsychiater Reinhard Haller beurteilt Unterweger als „zurechnungsfähig, aber geistig abnorm". Er leide an einer „tiefgreifenden narzisstischen Persönlichkeitsstörung mit sadistischen Handlungen".

Nach stundenlangen Beratungen fällen die Geschworenen am 28. Juni ihr Urteil: Mit 6:2 Stimmen sprechen sie ihn in neun Fällen schuldig (in zwei Fällen waren die Leichen beim Fund schon zu verwest für genauere Feststellungen). Unterweger kündigt Berufung an, dann wird er abgeführt. Sechs Stunden später entdeckt ein Wärter den 43-Jährigen tot in seiner Zelle, um den Hals die Kordel seiner Turnhose. Das Urteil wurde so niemals rechtskräftig.

Psychiater Haller hegt bis heute Zweifel, ob sich Unterweger tatsächlich umbringen wollte: „Vieles spricht dafür, dass er nach der Verurteilung zu lebenslanger Haft einen Suizidversuch im Sinn eines Appells oder Protestes vortäuschen wollte, dies aber unglücklicherweise schiefgegangen ist.", erklärte er im „Presse"-Interview anlässlich des 20. Jahrestags des Urteils. Zu der Theorie würde passen, dass Unterweger zuvor bereits mehrmals halbherzige und vorgetäuschte Selbstmordversuche unternommen hatte. Sicher ist nur, wie Haller in einem Nachwort zu „Der Mann aus der Unterwelt" feststellt: Der Fall Unterweger steht nicht nur für eines der größten Verbrechen Österreichs, „sondern für eine Gesellschafts- und Justizgroteske, die ihresgleichen sucht".

Chronologie der Morde

15. September 1990: Blanka Bockova wird an einem Fluss bei Prag ermordet
26. Oktober 1990: Brunhilde Masser wird in einem Wald bei Graz ermordet
5. Dezember 1990: Heide Hammerer wird in einem Wald bei Lustenau ermordet
7. März 1991: Elfriede Schrempf wird in einem Wald bei Graz ermordet
8. April 1991: Silvia Zagler wird im Wienerwald ermordet
16. April 1991: Sabine Moitzi wird im Wienerwald ermordet
28. April 1991: Regina Prem wird im Wienerwald ermordet
7. Mai 1991: Karin Eroglu wird im Wienerwald ermordet
19. Juni 1991: Shannon Exley wird auf einem leeren Grundstück bei Los Angeles ermordet
28. Juni 1991: Irene Rodriguez wird auf einem Parkplatz bei Los Angeles ermordet
3. Juli 1991: Sherry Long wird auf einem Hügel bei Malibu ermordet

http://diepresse.com/home/zeitgeschichte/3828090/Der-Killer-den-die-Wiener-Schickeria-liebte


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