Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005
17.10.2014 um 00:44@vielefragen
Auskämpfen ist gut :)) Aber ich versteh nicht so ganz, was Du jetzt genau meinst..
Also: Wir haben 2 Ohrenzeugen/innen: Von einer wissen wir nur vom Hörensagen, die kann es theoretisch auch gar nicht geben. Ich glaub der Tiroler Kripo und dem CCT nämlich mal vorsichtshalber gar nix mehr. Die 2. Ohrenzeugin ist im März vor die ORF-Kamera getreten. Von ihr wissen wir, dass sie Ärztin ist - meinst Du sie mit dem Beruf mit den verschiedenen Aussprachen?
Was wir weglassen müssen, sind Vermutungen, ob die Zeuginnen nun schlaftrunken waren oder nicht. Das wissen wir schlichtweg nicht, und um diese Uhrzeit kann man aus ganz anderen Gründen wach sein. Theoretisch können sie/kann sie auch stockbesoffen gewesen sein (wie Daniela und Co.) - oder normal wach, weil man immer um die Zeit aufsteht/nicht schlafen kann etc., noch wach, weil man nicht früher ins Bett gegangen ist und und oder oder. Dazu wissen wir nix, können auch keine Annahme starten.
Eigentlich müssen wir davon ausgehen, dass eine dieser beiden Ohrenzeuginnen das "richtige" gehört hat. Welche das war - wenn es die 2. überhaupt gibt - wissen wir nicht.
Du hast recht, "akzentfrei" würd ich auch als "neuwienerisch" bezeichnen - schriftdeutsch mit maximal einem kleinen "Slang"-Einschlag. TB, unser Ex-Verdächtiger, hat z.b. in seinem ORF-Interview mehr als einen kleinen Slang gehabt, (Lohengrin nennt das "gruselig" - zu Recht, *lach* ) und es ist davon auszugehen, das er sich für die Kamera "zusammengerissen" hat. Der hat also, wie wir Tiroler sagen würden, ganz schön "gewienerlet". In einer Stresssituation, wie z.b. vor einem Mord, wird er nicht "hochdeutscher" gesprochen haben, oder?
Ich will drauf hinaus: Wenn die Ohrenzeugin sagt, sie habe "deutsch mit leichtem Akzent" gehört, dann hat sie damit nicht jemanden beschrieben, der "wienerlet". Das hätte sie als Tirolerin dann konkreter gesagt.
Auskämpfen ist gut :)) Aber ich versteh nicht so ganz, was Du jetzt genau meinst..
Also: Wir haben 2 Ohrenzeugen/innen: Von einer wissen wir nur vom Hörensagen, die kann es theoretisch auch gar nicht geben. Ich glaub der Tiroler Kripo und dem CCT nämlich mal vorsichtshalber gar nix mehr. Die 2. Ohrenzeugin ist im März vor die ORF-Kamera getreten. Von ihr wissen wir, dass sie Ärztin ist - meinst Du sie mit dem Beruf mit den verschiedenen Aussprachen?
Was wir weglassen müssen, sind Vermutungen, ob die Zeuginnen nun schlaftrunken waren oder nicht. Das wissen wir schlichtweg nicht, und um diese Uhrzeit kann man aus ganz anderen Gründen wach sein. Theoretisch können sie/kann sie auch stockbesoffen gewesen sein (wie Daniela und Co.) - oder normal wach, weil man immer um die Zeit aufsteht/nicht schlafen kann etc., noch wach, weil man nicht früher ins Bett gegangen ist und und oder oder. Dazu wissen wir nix, können auch keine Annahme starten.
Eigentlich müssen wir davon ausgehen, dass eine dieser beiden Ohrenzeuginnen das "richtige" gehört hat. Welche das war - wenn es die 2. überhaupt gibt - wissen wir nicht.
Du hast recht, "akzentfrei" würd ich auch als "neuwienerisch" bezeichnen - schriftdeutsch mit maximal einem kleinen "Slang"-Einschlag. TB, unser Ex-Verdächtiger, hat z.b. in seinem ORF-Interview mehr als einen kleinen Slang gehabt, (Lohengrin nennt das "gruselig" - zu Recht, *lach* ) und es ist davon auszugehen, das er sich für die Kamera "zusammengerissen" hat. Der hat also, wie wir Tiroler sagen würden, ganz schön "gewienerlet". In einer Stresssituation, wie z.b. vor einem Mord, wird er nicht "hochdeutscher" gesprochen haben, oder?
Ich will drauf hinaus: Wenn die Ohrenzeugin sagt, sie habe "deutsch mit leichtem Akzent" gehört, dann hat sie damit nicht jemanden beschrieben, der "wienerlet". Das hätte sie als Tirolerin dann konkreter gesagt.