Doverex schrieb: Auch finde ich es aberwitzig, wenn sich Leute (Beispiel @JosefK1914 mit seinen "Halbwissen")
für die Eltern von Daniela hier den eigenen Kopf zerbrechen wollen, was die tun sollten oder was nicht. Jeder sollte lieber mal froh sein, nie in so eine Situation zu geraten, in welche die Eltern von Daniela durch den schrecklichen Mord sich befinden. Hier sogenannte "gute" Ratschläge für die Eltern zu verteilen, find ich mehr als daneben.
Hätten Sie meine Postings gelesen und verstanden, wüssten Sie, dass ich nicht den Eltern einen Vorwurf mache, sondern dem Anwalt. Ein Anwalt ist schließlich dazu da, die Eltern richtig zu beraten und sie vor unnötige Risiken zu bewahren. Das ist eine wesentliche Aufgabe eines Anwalts. Dieser Aufgabe scheint er jedoch nicht ausreichend nachzukommen.
Solche Aktionen zum jetzigen Zeitpunkt sind vollkommen überflüssig und verfrüht. Würde der Richterrat dem Antrag stattgeben, könnte die Zivilklage u.U. als Nebenklage in das Strafverfahren eingebracht werden. Das würde dann auf jeden Fall zu geringeren Kosten führen. So werden es zwei unterschiedliche Verfahren, so dass die Kosten in Summe immer höher sind. Eine Verbindung der beiden Verfahren ist nachträglich nicht mehr möglich.
Außerdem hätten sich nach der Entscheidung des Richterrats im Ablehnungsfall die Eltern die Abweisungsbegründung nochmals durchlesen können und hätten mit diesem Dokument weitere Entscheidungskriterien für die Zivilklage. Natürlich können die Eltern danach die Zivilklage noch zurücknehmen, aber hier sind dann u.U. Kosten der Gegenseite und evtl. auch schon Gerichtskosten angefallen, die dann die Eltern zu erstatten hätten.
Ich persönlich möchte eben nicht, dass die Eltern des Opfers nicht noch zusätzlich zu Opfern ihres Rechtsanwalts werden, was ich aber aktuell als höchst wahrscheinlich ansehe.
Ich glaube, dass von einigen anderen hier diese Aktionen des Anwalts ebenfalls als fragwürdig angesehen werden, so habe ich jedenfalls deren Postings verstanden (Stichwort Hexenjagd), wobei die Krone hier natürlich mit dazu beiträgt. Aber der Informationslieferer der Krone dürfte hier ja Boran selber zu sein (wer sonst).
Außerdem halte ich er als unverschämt hier die Folgen für den ehemals Verdächtigen so zu verniedlichen. Dies zeugt von einem vollkommen fehlenden Einfühlungsvermögen ihrerseits. Sie sollten lieber selber froh sein, nie in eine solche Situation zu geraten. Ich glaube, dann würden Sie das doch ganz anders sehen.
Doverex schrieb:Somit wäre einmal ein (Schluß)Punkt zu machen,
Das Problem ist ja, dass der Anwalt und leider auch die Eltern selber diesen Schlusspunkt nicht setzt, daher wird es immer wieder zu diesen Diskussionen kommen.