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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

4.961 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Juni, Studentin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

13.09.2014 um 08:53
Aber hier ein Fall aus Innsbruck der heute Nacht passiert ist, der auch an Daniela erinnert!

16-Jährige durch Messerstiche verletzt
Am Innsbrucker Hauptbahnhof ist in der Nacht auf Samstag ein 16-jähriges Mädchen von einem unbekannten Mann mit einem Messer attackiert worden. Die 16-Jährige konnte sich in einen abfahrenden Zug retten.
http://tirol.orf.at/news/stories/2668273/

Hier wird wohl mit großer Wahrscheinlihckeit dieses: "Zur falschen Zeit am falschen Ort" zutreffen.

Hoffentlich bekommen sie diesen Täter auch rasch!

Lieben Gruß,
Doverex


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

13.09.2014 um 10:01
@Doverex

Danke für's Einstellen!

Um 1.30 Uhr in der Tiefgarage klingt für mich jetzt nicht so nach Zufallstreffen. Ich hätte eine Theorie, die aber wahrscheinlich politisch inkorrekt ist. Ich sage nur so viel: Eine gewisse Szene hat die Innsbrucker Tiefgaragen für sich entdeckt. Aber warten wir mal ab.

Das "auch" in deinem letzten Satz hat mich etwas irritiert.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

13.09.2014 um 14:02
Auch von mir Danke fürs reinstellen @Doverex

Keine Angaben zum Täter...hmm. Mal abwarten, vielleicht fällt dem Mädchen nach dem ersten Schock doch noch etwas ein. 1.30 von Freitag auf Samstag, da könnte es wohl Zeugen geben. Hoffentlich.



Alles Liebe


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CaTi ehemaliges Mitglied

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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

13.09.2014 um 15:17
ha - wir Tiroler haben beim Wort "Messer" ... in Zusammenhang mit Innsbruck wohl langsam alle die gleiche Theorie ... habe ich hier schon einmal gepostet und wurde dann gesperrt ... INNSBRUCK + MESSER + M......... + und ich habe schon länger vermutet, dass M......... auch mit dem Mord an Daniela Kammerer etwas zu tun haben könnten. Muss nicht sein, kann aber sein. Und in der Tiefgarage wohnen sie in den Luftschächten ... lg aus Tirol


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CaTi ehemaliges Mitglied

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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

13.09.2014 um 19:35
allerdings gibt es jetzt erste Zweifel, ob es diesen Überfall in der Tiefgarage überhaupt gab. auch der ORF berichtet im "Soll-Ton" und dass sich eine 16-Jährige von Innsbruck bis Matrei in den Zug flüchtet und bis Matrei niemandem anvertraut, ist seltsam ... auf der Facebook-Seite der Tiroler Tageszeitung werden zwar auch die M......... verdächtigt, aber auf Nachfrage, was eine Minderjährige um diese Zeit in der Tiefgarage des Innsbrucker Bahnhofes zu suchen hat, wird man von einer Freundin der Verletzten total angefaucht ... ich glaube, da steckt mehr dahinter. M......... greifen auch nicht grundlos jemanden an, wenn betteln sie vorher oder es geht um illegale Geschäfte. Und warum gibt es in der Tiefgarage des Innsbrucker Bahnhofes keine Videoüberwachung ? Das ist eine der gefährlichsten Gegenden in der Nacht in Innsbruck und in Tirol überhaupt ...


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

14.09.2014 um 18:06
.... zum angeblichen Überfall in der Innsbrucker Tiefgarage: laut Facebook Tiroler Tageszeitung "Neue Entwicklung im Fall der Messerattacke auf eine 16-Jährige in der Tiefgarage des Innsbrucker Hauptbahnhofs: Das Opfer gab am Sonntag zu, nicht ein unbekannter Mann, sondern eine ihr bekannte 20-Jährige habe ihr die Wunden im Streit zugefügt."


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

14.09.2014 um 18:15
@CaTi

Danke für die Info. Dann entschuldige ich mich für einen falschen Verdacht.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

15.09.2014 um 07:41
laut heutiger Tiroler Tageszeitung hatten alle drei Beteiligten Migrationshintergrund. es duerfte sich um drei tuerkischstaemmige Frauen handeln. gestern hat eine Tuerkin Kommentare bei der TT betreffend die Messerattacke geschrieben. die Kommentare mussten am Ende geloescht werden - total asozial ...


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

15.09.2014 um 10:15
und gestern schon wieder ein Vorfall, bei dem ein 62-Jähriger von einem Jugendlichen mit einem Messer attackiert wurde in Innsbruck: Innsbruck – Am späten Sonntagabend kam es vor einer Tankstelle in Innsbruck Pradl zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einem 15-Jährigen und einem 62-Jährigen, die rasch handgreiflich wurde. Der Bursche versetzte dem Mann schließlich einen Tritt gegen den Körper und drohte mit vorgehaltenem Klappmesser ihn umzubringen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

15.09.2014 um 18:31
Zitat von CaTiCaTi schrieb:Am späten Sonntagabend kam es vor einer Tankstelle in Innsbruck Pradl zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einem 15-Jährigen und einem 62-Jährigen, die rasch handgreiflich wurde. Der Bursche versetzte dem Mann schließlich einen Tritt gegen den Körper und drohte mit vorgehaltenem Klappmesser ihn umzubringen.
@CaTi
Na wenigstens hat der 15jährige dann nicht zugestochen.
Man muss sich bei so Meldungen nun schon das Positive raussuchen.

Aber zurück zu Daniela!

@nephilimfield @sunnudagur @JosefK1914 @nilhörnchen @AngRa @Buchfink @maretta @Perynt @stella18 @ZenCat1 & @Lohengrin (alles OK mit euch?) and @all


Ich denke, dass es ohne diesem Rad (welches der Täter verwendet hätte) es ja viel leichter wäre, auch für Daniela ein "zur falschen Zeit am falschen Ort" anzudenken.
Dieser Verdacht wurde ja im Beitrag des ORF bei Cold-Case von Mario Hejl selbst angedacht und ausgesprochen. Vom verwendeten Rad oder das der Täter damit selbst zum Tatort wäre, erwähnte er ja in diesem Beitrag gar nichts, wohl aus "ermittlungstaktischen Gründen" heraus?

Aber vielleicht wäre es auch klug, mal diese Variante, dass der Täter mit dem Rad zum Tatort fuhr, völlig aussen vor zu lassen, dafür aber ein mögliches Szenario zu erstellen, was dieses "Daniela zur falschen Zeit am falschen Ort" im Mittelpunkt hätte. Ohne dabei also dabei einfließen zu lassen (als Gegenargument), dass der Täter mit dem Rad zum Tatort kam.

Lieben Gruß,
Doverex


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

15.09.2014 um 18:54
@Doverex

Ich habe eigentlich nie so große Probleme gehabt mir vorzustellen, dass Daniela deshalb getötet worden ist, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort war. Ich habe es auch nie als zwingend angesehen, dass es sich bei der Tat um eine Beziehungstat gehandelt hat. Zeitweise wurde diese Auffassung wohl aber von einem Profiler vertreten.

Der Tatort befindet sich nun mal in der Nähe eines Parks und das birgt allerlei Möglichkeiten auf Gestalten zu treffen, die es nicht gut mit einem meinen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es zwischen Daniela und dem Täter aus nichtigem Anlass zu einem Streit gekommen ist, der dann ein schreckliches Ende gefunden hat. Das setzt natürlich eine Gewaltbereitschaft des Täters voraus, evtl. aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung. Wer auf eine solche Person trifft hat schlechte Chancen mit heiler Haut davon zu kommen. Bei Daniela kam noch hinzu, dass sie Alkohol getrunken hatte und somit vielleicht auch noch aggressiv auf Ansprache eines Fremden reagiert hat.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

15.09.2014 um 19:13
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es zwischen Daniela und dem Täter aus nichtigem Anlass zu einem Streit gekommen ist, der dann ein schreckliches Ende gefunden hat. Das setzt natürlich eine Gewaltbereitschaft des Täters voraus, evtl. aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung. Wer auf eine solche Person trifft hat schlechte Chancen mit heiler Haut davon zu kommen.
Ja @AngRa
mich hat zum Beispiel der Fall von Daniela erstmals dann sehr an den Fall in München erinnert, wo der Radfahrer von diesem Unbekannten niedergestochen wurde.
Eben wie du oben andenkst "aus nichtigem Anlass", dies könnte sehr wohl auch auf Daniela zutreffen.
Auch ist es ja meist so, wenn die Polizei das ganze nahe Umfeld von Daniela durchleuchtet und dort keinen Täter ausmacht, deutet dies ja i-wie auch auf einen völlig zu dem Opfer unbekannten Täter hin.

Obwohl die meisten Gewaltdelikte ja aus dem Opfer seinen näheren Umfeld stammen, bleiben ja doch genug andere Beispiele über - gerade der Mord an dem Radfahrer steht wohl für so unsinnige Taten - dass es durchaus möglich ist - wie auch du denkst - etwa wegen dem Park, dass Daniela da zur falschen Zeit am falschen Ort war.

Lieben Gruß,
Doverex


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

16.09.2014 um 08:57
@Doverex
@AngRa

Die Theorie des Zufallstäters war sowieso meine erste, die ich aber durch die Aussage, dass Daniela gar nicht selbst ihr Rad zum Tatort brachte, nicht mehr so weiterverfolgte. Im Hinterkopf habe ich sie aber immer noch, weil solche beziehungslosen Taten gar nicht so selten sind.

@Doverex

Übrigens: Die Wahnsinnstat in München wurde sogar unmittelbar neben einer Augenzeugin verübt. Also, wie man sieht: Unmöglich ist gar nichts.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

26.09.2014 um 16:11
Ich habe mich lange nicht mehr mit dem Fall hier beschäftigt und habe leider vieles vergessen. Kann mir jemand sagen, ob je intensiv diskutiert wurde, ob der Täter nicht vielleicht eifersüchtig auf den jungen Mann war, mit dem das Opfer die letzten Stunden verbrachte? Also - dass es sehr wohl eine Beziehungstat war, aber eben nicht der Ex-Tatverdächtige der Mörder, sondern jemand war, der mitbekommen hat, dass das Opfer zu ihm in das Studentenheimzimmer gegangen ist? PS: Ich habe gehört, dass es in dem Heim am Eingang Videoüberwachung gibt, da frage ich mich, ob die erst später installiert wurde und falls nicht - ob die Bilder ausgewertet wurden. (hoffentlich wurden sie das, wenn es eine gab, aber wundern würde mich nichts mehr)

@nephilimfield Ja, der Fall in München ist wirklich ähnlich gelagert, wenn man der Zufallstätertheorie anhängt


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

27.09.2014 um 08:59
@Hammerstein
Ich glaube schon, dass das hier auch diskutiert wurde. Für mich war das immer eine Möglichkeit. Wir wissen ja auch immer noch nicht, was früher am Abend vorgefallen war (da gab es ja angeblich einen Zwischenfall auf einer anderen Feier, von der die 4 dann weg gingen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe).


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

27.09.2014 um 19:53
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb am 19.08.2014:Nun gut, wenn das die selbige Quelle vielleicht ist, die Lohengrin das mit der Freundin X schrieb, hab ich sowieso da starke Zweifel, dass wir dieser Quelle das Vertrauen schenken können.
Es handelt sich bei den Quellen um zwei Personen. Nur so zur Info ;)
Das mit dem 'Blödsinn' habe ich dann mal überlesen. ;)
Zitat von DoverexDoverex schrieb am 19.08.2014:Weiters auch hier habe ich etwa von Lohengrins daraus angenommenen Zeit/Wegdiagramm hefitg angezweifelt. Eben das sich die ca. 30 Minuten vom Verlassen der Wohnung von DK bis zu dem Zeitpunkt, wo der Pensionist die leblose DK fand, erstreckt und NICHT wie von ihm angenommen, nur bis zum Tatzeitpunkt.
Da hat natürlich ein Jeder so seine eigenen Ansichten. ;) Ich bin allerdings nicht der
Meinung das man nun das Zeit-/Wegediagramm der IBK Polizei im Gesamten in die
'Tonne kloppen' muss.

Fakt 1: Notrufeingang 05:04 Uhr (durch den Pensionär)

Fakt 2: Tatzeitpunkt zwischen 04:40 und 04:50 Uhr GMI IBK
(unter der Annahme dass das GMI halbwegs sauber gearbeitet hat)

Fakt 3: Zeugensichtung um 04:45 Uhr vor dem Hallenbad
Da der Zeuge auf dem Weg zur Arbeit war und ich mal unterstelle das der Zeuge
jeden Morgen um die gleiche Uhrzeit zur Arbeit gegangen ist lässt sich die Wege-
strecke des Augenzeugen und die dafür benötigte Zeit von seiner Wohnung bis zum
Hallenbad relativ genau rekonstruieren. Wenn ich jetzt ausgehend von 04:45 Uhr
2-3 Minuten für den Weg v. Hallenbad und die darauffolgende Auseinandersetzung
(Streitgespräch Ohrenzeugin) vor den Telefonzellen ansetze komme ich auf fast
exakt 04:50 ( 04:48 /++) Uhr als Tatzeitpunkt.

Ich persönlich erkenne da keine Logik drin weshalb man nun die Zeit zwischen
04:50 Uhr und dem Notrufeingang 05:04 Uhr zu den fehlenden 30 Minuten rechnen
soll. Zum einen ergibt sich ja daraus das Daniela dort 15 Minuten gelegen hat und
zum anderen das sich aus diesen 15 Minuten keine relevanten Informationen ziehen
lassen. Sollten das BKA, LKA und die IBK Polizei tatsächlich von 05:04 Uhr ausgehen
halte ich das für einen groben Schnitzer und würde wiederum chronologisch nicht
zu der 04:25 Uhr-Sichtung (04:34/35 wäre dann korrekt) passen.

Wenn ich aber von der Tatzeit um 04:50 Uhr ausgehe dann komme ich ( wie Du schon
richtig erkannt hast ) auf 04:20 Uhr; es gibt also eine Differenz von 5 Minuten die ich
mir nur dadurch erklären kann das die Angabe '30 Minuten' eine gerundete Pauschal-
aussage ist. Aber auch das ist Ansichtssache und hängt z. T. auch von Fakt 4 ab. ;)

Fakt 4: Verlassen (Zeugensichtung?, Zeugenaussage?) des KaKu-Heims um 04:25 Uhr.
Von wem nun diese Angabe stammt wissen wir nicht. Diese Angabe kann zum einen
vom ehem. Verdächtigen stammen aber auch von einer weiteren Person. Da man ja in
der Regel nicht zur Uhr schaut wenn sich jemand verabschiedet bzw. wenn man eine
Person irgendwo sieht gehe ich pers. davon aus das es sich dabei um eine Schätzung
handelt die als Orientierungspunkt von einem regelmässig wiederkehrenden Ereigniss
( wie z.B. das Schlagen der Kirchturmuhr um 0:30 Uhr ) ausgeht. Ich habe mir jetzt
allerdings nicht die Mühe gemacht nachzusehen wieviele Kirchen es da oben in der
'Ecke' gibt. Soll ja auch nur ein Beispiel sein; genauso gut kann es auch ein x-beliebiges
anderes Ereignis sein das sich regelmässig wiederholt (Zug-/Bahnverkehr etc.). ;)

Denkbar wäre für mich also das dieser Zeuge (wer auch immer das war) ausgesagt
haben könnte das Daniela ca. 5 Minuten vor diesem Ereignis das KaKu-Heim
verlassen hat. Wenn dem so wäre dann muss man aber auch das Zeitgefühl berück-
sichtigen das bei jedem Menschen anders ist; daher wäre es auch möglich da
Daniela schon einige Minuten früher das KaKu-Heim verlassen hat.

Aber wie dem auch sei, die 04:25 Uhr würd ich als feste Konstante ansehen. Alle
weiteren Sichtungen wie Kapuzinergasse und Bogenmeile muss man als Schätzungen
ansehen da eine Person schlecht an zwei Orten (04:30 Uhr) gleichzeitig sein kann.
Es wird wieder ein 'Roman'; echt fürchterlich mit mir ;)

@ZenCat1
So, liebe @ZenCat1 , an dieser Stelle noch mal meinen lieben Dank für das Einstellen
der Fotos. Es ist zwar reichlich spät aber ich hatte Dir ja versprochen das ich darauf noch
Mal zurück komme. Mittlerweile ist mir klar das der Täter bei seiner Flucht nicht durch
die Sill gewatet oder geschwommen sein kann; dazu ist der Abhang m.M. nach wirklich
zu abschüssig. Allerdings bleibt noch eine geringe Chance das der Täter möglicherweise
auf der rechten Seite des Sillsteges (Blickrichtung Sillcenter) an´s Sillufer gelangt und
von dort bis zu der kleinen Bucht und von da aus den Trampelpfad bis zu der Stelle
gegangen ist den Du da fotografiert hast. Wenn es so wäre bliebe als Fluchtweg eigentlich
nur die östliche Richtung; irgendwie komme ich einfach nicht von der fixen Idee los dass
das Pembaur-Heim in diesem Mordfall eine Rolle spielt.

Besonders interessant fand ich das Foto von der Kohlstattgasse Beitrag von ZenCat1 (Seite 202) . Wenn ich jetzt mal annehme das die Kohlstattgasse
2005 durchgängig begehbar bzw. mit dem Rad befahrbar war dann kann ich mir
gut vorstellen wie 'duster' diese Gasse in den frühen Morgenstunden gewesen sein muss
und das es für ein junges Mädel schon eine echte Herausforderung war wenn es diesen
Weg alleine hätte gehen müssen. Dazu müsste man wirklich einmal wissen ob es diese
Absperrungen 2005 auch schon gegeben hat. Wenn ich das richtig interpretiere dann
müsste man - vorausgesetzt die Kohlstattgasse war durchgängig begehbar- am Ende der
Gasse durch die Unterführung oberhalb des Plateau auf die Bogenmeile gelangen ?! Wenn
Daniela tatsächlich eine Freundin über die Kohlstattgasse zu dem Wohnheim oberhalb
des KaKu-Heim begleitet hätte dann müsste der weitere Weg dann eben durch diese
Unterführung auf die Bogenmeile geführt haben. So könnte ich es mir jedenfalls vorstellen.

Bezüglich der Weiher-Foto´s kann man jedenfalls sehr schön sehen das der Täter
X Möglichkeiten gehabt hat kurzzeitig unentdeckt zu bleiben; sei es um die Kleidung
und sich selbst zu reinigen oder um das Messer an geeignter Stelle zu entsorgen (was
ich im Hinblick auf das Messer aber nicht annehme). Nochmals Danke.

Gelegentlich ist in vorhergehenden Beiträgen davon gesprochen worden das es ja
unter Umständen eine Täterin gewesen sein könnte. Eine Theorie die ich ja auch
noch nicht ganz aus meinem Repertoire gestrichen habe. Da drängt sich aber
zwangsläufig die Frage auf ob eine Frau, auch wenn sie mit einem Messer 'bewaffnet'
ist, sich der Gefahr aussetzen würde selbst zum Opfer eines Übergriffes zu werden.
Da der Täter ja unstrittig den Rapoldipark als Fluchtweg genutzt hat müsste auch
im Fall einer Täterin Diese dann gezielt die dunkelsten Stellen für ihre Flucht nutzen.
Irgendwie kann ich mir das bei einem weiblichen Täter aber nicht so recht vorstellen.

Nun würde ich gerne noch mal auf die Motivforschung zurück kommen. Vordergründig
sieht es ja fast so aus das es u. U. ein Eifersuchtsdelikt sein könnte wobei es, wenn man
mal eine Täterin mit einbezieht, mehrere Varianten gibt die wir ja schon recht ausführlich
abgehandelt haben - einzig die Ausführung der Tat würde dem wiedersprechen. Das
Motiv ist immer noch ein Punkt mit dem ich mich regelmässig beschäftige ohne das mir da
etwas Schlüssiges zu einfallen würde.

Etwas ist mir aber doch noch dazu eingefallen; ab jetzt wird es zu einem 'Hintertreppenkrimi'.
Da ist mir jetzt keine bessere Umschreibung eingefallen, aber ich denke ihr wisst was
gemeint ist.
Vor einigen Jahren geisterte hier in der deutschen (BRD) Medienlandschaft einige Wochen
lang die Schlagzeile, das an deutschen Schulen die Prüflinge bereits im Vorfeld die Prüfungs-
ergebnisse kannten und dementsprechend die Benotung 'sehr gut' ausgefallen war. Ich
habe das leider nicht mehr so ganz genau in Erinnerung wann das war und welche
Schulformen davon betroffen waren. Ich habe habe halt nur noch in Erinnerung das es
einen relativ großen Medienrummel diesbezüglich gegeben hat.
Daher stelle ich mir die Frage ob ein Motiv ggbf. auch in dieser Richtung zu suchen wäre
da die Tat ja in einem Prüfungszeitraum bzw. vor der ersten? großen Prüfung stattgefunden
hat. Ich bin mir darüber im klaren dass das sehr weit hergeholt ist, aber die Tatsache das
Daniela sich an diesem Abend/Morgen ausschliesslich im studentischen Umfeld bewegt hat
könnte theoretisch auch hier ein Motiv vorliegen (Wissen über verbotene Dinge). Liebe
EX-Kommilitonen v. Daniela - das soll kein Generalverdacht sein sondern auf Einzelfälle
bezogen anzusehen. Es ist nur eine theoretische Überlegung - mehr nicht ;) Ein paar
Dinge wollte ich noch ansprechen, aber das mach ich dann später.

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

27.09.2014 um 20:43
@Lohengrin

Zur von dir angesprochenen Zeugensichtung um 4.45 Uhr:

Diese Sichtung ist für mich ja immer noch mysteriös. Wie kann es sein, dass hier ursprünglich Daniela auf dem Fahrrad gesehen wurde, und dann hieß es plötzlich Kammerer habe die Studentenfeier kurz vor 4.30 Uhr verlassen und ihr Mountainbike zurückgelassen. Sie sei von drei unabhängigen Zeugen ohne Rad zu Fuß gesehen worden.

http://kurier.at/chronik/niederoesterreich/mordfall-kammerer-ermittler-spielen-jetzt-ihr-letztes-ass-aus/57.153.157

Dieser Widerspruch ist für uns nach wie vor unaufgeklärt. Hier wurde spekuliert, dass der Zeuge einer Verwechslung unterlegen ist und das blonde "Phantom" eigentlich Daniela war. Das ist zwar möglich, aber halt nicht sehr plausibel, weil die Beschreibung des "Phantoms" schon sehr von Daniela abweicht.

@Hammerstein
Zitat von HammersteinHammerstein schrieb: Ich habe gehört, dass es in dem Heim am Eingang Videoüberwachung gibt, da frage ich mich, ob die erst später installiert wurde
Die geschätzte @ZenCat1 geht in ihrem Beitrag vom 19.7.2014 davon aus, dass diese Überwachung auch schon 2005 bestand. Ich glaube das aber nicht, denn in diesem Fall hätte man ja eindeutig sagen können, ob TB nach Daniela die DHS9 verlassen hat und wäre nicht auf Spekulationen angewiesen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

27.09.2014 um 22:32
@nephilimfield

Dafür gäbe es theoretisch eine einfache Erklärung. Ist zwar spekulativ und etwas
kompliziert, aber denkbar. In den Medienberichten war ja anfangs immer nur die
Rede davon das der Augenzeuge das Phantom in Höhe des Hallenbades gesehen
hat. Desweiteren ist man damals von Seiten der Kripo davon ausgegangen (Vermutung)
das Daniela die gesamte Strecke von der Bogenmeile bis zum TO mit dem Rad
gefahren ist.

Möglicherweise hat der Augenzeuge eben nicht nur das Phantom gesehen sondern
auch Daniela. Ich nehme mal an das man dem Zeugen zur eindeutigen Identifizierung
auch ein Foto von Daniela vorgelegt hat. Die relativ kurzen zeitlichen Abstände zwischen
dem Phantom und Daniela lassen diesen Schluss durchaus zu das der Zeuge Beide
gesehen hat.

Wenn also der Augenzeuge damals schon ausgesagt hat das er Daniela zu Fuß und
das Phantom auf dem Rad gesehen hat dann könnte das kurzzeitig bei den
Ermittlern für Verwirrung gesorgt haben da man zum damaligen Zeitpunkt ja immer
davon ausgegangen war das Daniela die gesamte Strecke mit dem Rad gefahren ist.

Naheliegend das man diese Information aus ermittlungstaktischen Gründen erst
ein Mal zurück gehalten hat und man bei späteren Nachermittlungen zu der Erkentnis
gelangt ist das der Augenzeuge seine Wahrnehmung korrekt wieder gegeben hat was
wiederum dann eindeutig Wissen war das nur der Täter haben konnte. Nach dem
Fiasko mit dem ehem. Verdächtigen hat man sich dann dazu entschlossen dieses
'Wissen' publik zu machen. Aber wie schon erwähnt: Schlicht und ergreifend
spekulativ.

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

27.09.2014 um 23:12
@Lohengrin

Danke für deinen Erklärungsversuch.
Wäre dann in deiner Version das Phantombild die zu Fuß gehende Daniela oder der radfahrende Täter?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

28.09.2014 um 14:46
@nephilimfield

Bei der von mir angedachten Version wäre dann das 'Phantom' der radfahrende
Täter. Ich beziehe mich dabei auch auf den von Dir eingestellten obigen Link. Was
mir bei dem Artikel noch aufgefallen ist:

Zitat: kurier.at Mordfall Kammerer
Der Beschuldigte wusste wo das Rad steht. Ein Zeuge sah eine Person mit Fahrrad in einigem Abstand zum Mordopfer.
Zitat Ende

Nicht nur der ehem. Verdächtige wusste wo Danielas Rad stand. Ich gehe davon aus
das auch die beiden anderen Begleitpersonen wussten wo das Rad abgestellt war.

Wenn es sich bei diesem Zeugen um die gleiche Person handelt die damals auf dem
Weg zur Arbeit war dann liege ich mit meiner Überlegung das der Zeuge sowohl Daniela
als auch den radfahrenden Täter (Phantom) gesehen hat, gar nicht so verkehrt.
Ich vermute sogar ganz stark dass das Rad in dem Abstellraum im Parterre abgestellt war.
Soweit ich mich erinnere hatte @MaWu diesen Abstellraum, wo die Räder an Deckenhaken
hingen, entdeckt.

Momentan irritierend ist für mich das sowohl Täter als auch Daniela zeitnah vor dem
Hallenbad gesehen wurden was nur bedeuten kann das der Täter Daniela in irgend-
einer Weise "beobachtet" (verfolgt?) haben müsste. Wenn ich also einmal annehme
das die Information richtig ist, wonach Daniela das KaKu-Heim mit Rad verlassen
hat und ich weiter annehme das Daniela die Kohlstattgasse herauf ist dann ist es zwar
denkbar das der ehem Verdächtige sie dabei gesehen haben kann (hängt davon ab wo
genau das Zimmer war) jedoch wäre es meiner Einschätzung nach unmöglich für ihn
gewesen von seinem Zimmer aus auf die Bogenmeile (Ing-Etzel-Str.) zu sehen um sich
dann auf den Weg zu machen um sie abzupassen bzw. hinter ihr herzulaufen. Demnach
bliebe eigentlich nur ein Verfolgen zu Fuss als Alternative übrig wobei ihm aber die
Aussichtslosigkeit hätte bewusst sein müssen das man einen Radfahrer zu Fuss nicht
einholen bzw. verfolgen kann. Das Daniela möglicherweise auf der Ing-Etzel-Strasse
stürzen (bspw. mit dem Rad in die Schienen geraten) und sie ihr Rad danach wieder
im KaKu-Heim abstellt konnte er ja nicht voraussehen. Die einzige Alternative für ihn
wäre gewesen direkt, nachdem Daniela das KaKu-Heim verlassen hatte, sich auf
den Weg zum späteren TO zu machen.

Wenn ich also davon ausgehe das Daniela kurzzeitig mit dem Rad in Richtung Bogen-
meile unterwegs war und sie anschliessend ihr Rad wieder im KaKu-Heim abgestellt
hat (aus welchen Gründen auch immer) dann musste sie, um wieder in das Gebäude
zu gelangen bei irgend jemandem klingeln. Naheliegend das sie dann bei dem ehem.
Verdächtigen läuten würde, möglicherweise vielleicht sogar mit dem Handy angerufen
hat. Bei diesem Szenario wäre es denkbar das es in diesem Abstellraum zu einer
(weiteren?) möglichen Auseinandersetzung gekommen ist die bereits in der Wohnung
seinen Anfang genommen hatte.

Was aber, wenn die Tür wegen der Nachzügler bei den Partygängern nicht abgeschlossen
sondern nur angelehnt( Türkeil )/geöffnet war. Dann kann der ehem. Verdächtige es gar
nicht mitbekommen haben das Daniela noch einmal zurück gekommen ist. In diesem Falle
käme dann ein weiterer (bisher unbekannter) Tatverdächtiger in Frage der mitbekommen
hat das eine Person sich im Abstellraum aufgehalten hat. Dafür käme dann nur jemand in
Frage der seine Wohnung in unmittelbarer Nähe dieses Abstellraumes hatte und der
aufgrund des "Lärms" nachgesehen hat was dort vor sich ging. Auch hierbei könnte es in
der Folge zu einer Auseinandersetzung zwischen einem bisher unbekannten Tatverdächtigen
und Daniela gekommen sein. Vielleicht ist dieser Unbekannte an diesem frühen Morgen
ein zweites Mal in kurzer Abfolge durch Daniela im Schlaf gestört worden und Daniela
wurde beim zweiten Mal massiv von diesem Unbekannten bedroht (Ausraster).

Es muss auf jeden Fall für den Täter einen gravierenden Anlass gegeben haben Daniela
auf ihrem eigenen Rad mit Tötungsabsicht (mitgeführtes Messer) nachzufahren. In
beiden Fällen, sowohl beim ehem. Verdächtigen als auch im Falle eines bisher unbekannten
Tatverdächtigen, ist davon auszugehen das Daniela ihren Mörder gekannt hat und der
Mörder gewusst hat das sie noch ihren on-off-Freund in Pradl besuchen wollte. Aufgrund
der Tatsache das der "Phantom"-Radler gezielt an Daniela vorbei direkt zum später TO
fuhr läßt dann den Schluß zu das auch ein bislang unbekannter Täter aus dem engsten
Freundeskreis in Betracht zu ziehen ist, der ebenfalls wusste welches Ziel Daniela hatte.
Dafür spricht die Phantom-Zeichnung die in keinster Weise eine Ähnlichkeit mit dem ehem. Verdächtigen hat. Die damaligen Studenten könnten es genau wissen wer diese Person
auf dem Phantombild ist.

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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