JosefK1914 schrieb:Erst mal erfindet das der Anwalt nicht, weil das für ihn zu Konsequenzen fúhren kann
Hi lieber Josef1914,
du weißt aber schon, dass alle zu einer
objektiven Sichtweise (Richter, Staatsanwalt, Ermittler...) verpflichtet sind,
ausgenommen ist darin nur die Sichtweise des Anwaltes zu seinem Mandanten, die rein subjektiv sein darf!
Der Anwalt darf also alles so darstellen, ob richtig oder falsch, dass sein Mandant ins
BESTE LICHT gestellt wird.
Also volle Vorsicht ist immer gegeben, mit der
subjektiven Sichtweise eines Anwaltes für seinen Mandanten und dessen Darstellung!
@nephilimfield @Hammerstein @PetraW1986 @Lohengrin @ZenCat1 @AngRa Ich bin der Ansicht, dass es 2005 zu einer Aussage kam, die die Ermittler davon abgehalten hat, die Person TB näher in den Fokus des Tatverdachtes zu rücken.
So etwas passiert nicht wegen einer Aussage allein, sondern es muss mind. eine zweite Aussage (etwa die des Zimmerkollegen) gegeben haben, die diesen Tatverdacht den Wind aus den Segeln nimmt.
Der 3 und letzte Anwalt von TB sagte ja in dem Beitrag in "Tirol Heute" vom 6. Feber 2014 klar und deutlich, dass nun der Zimmerkollege sich
heute absolut sicher wäre, dass TB nicht im Zimmer war.
Wir lasen auch davon, dass TB Erinnerungslücken hat zur Tatzeit.
Das wird wohl bedeuten und das Ergebnis daraus sein, als in der Berfragung und Vernehmung kurz vor Weihnachten und nach seiner Verhaftung, TB konfrontiert mit seinem "geplatzten Alibi" wohl selbst da aussagte, er kann sich nicht erinnern wo er genau zur Tatzeit war.
Wir wissen eben nicht, hat er das 2005 auch schon so ausgesagt oder nicht. Auf die Darstellung des Anwaltes kann man in diesem Punkt in keinem Fall so vertrauen, denn der wird alles immer so günstig wie nur möglich für seinen Mandanten darstellen. Also rein subjektiv!
Auch das es eine längere Zeit dauerte, wie
@Lohengrin richtig anmerkte, bis die letzten Stunden von Daniela klar ersichtlich wurden, schaut ein bisserl danach aus, als hätte es da zwischen den beiden (TB & seinen Zimmerkollegen) vorher Absprachen gegeben.
Meiner Vermutung nach belastet der Zimmerkollege & Exfreund TB nun massiv mit seiner Aussage. In der Art, als würde er wohl heute selbst glauben, dass TB der Täter wäre (meine Annahme). Ob dieser Sichtwechsel nun durch die Befragung des Cold-Case-Team geschah, kann man auch nur drüber spekulieren. Wenn der Anwalt das dem CCT vorwirft, kann sein... der Vorwurf & Verdacht selbst kann aber nicht als Beweis angesehen werden, dass es sich auch tatsächlich so zugetragen hat.
Ob der Anwalt recht hat, dass der Tatverdacht gegen seinen Mandanten bald eingestellt wird, auch das wird man noch sehen! Zur Zeit gilt er ja noch als Tatverdächtig. Das "dringend" fiel bei der letzten Haftprüfung weg.
Lieben Gruß,
Doverex