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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

4.961 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Juni, Studentin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 10:19
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich für meinen Teil denke mir, wenn sich aufklärt wo der Taverdächtige - für den die Unschuldsvermutung gilt - zur Tatzeit genau war, ist er eher schon heute als morgen aus der U-Haft entlassen.
Das dürfte eine Selbstverständlichkeit sein. Aber Österreich sollte ein Rechtsstaat sein und hier hat der Beschuldigte nicht seine Unschuld zu beweisen, sondern der Staat.

Wenn es sich herausstellen sollte, dass hier bzgl. der Alibibefragung des Zimmerkollegen wirklich zutrifft, dass er nach 3 Jahren befragt wurde - und es ist kaum anzunehmen, dass der Anwalt die Unwahrheit spricht, da er keine Unwahrheiten wissentlich verbreiten darf - hat genaugenommen die StA wirklich nichts in der Hand.

Auch die DNA-Spuren stellen keinerlei Nachweis der Täterschaft da, sondern nur, dass sie vorher zusammen waren, was nie strittig war.

Ich sehe die Vorwürfe des Anwalts gegenüber dem "Cold-Case"-Team vollkommen als berechtigt an.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 11:35
@JosefK1914

Der Anwalt sagte:

Auch jener Zimmerkollege, der sich nun sicher zu sein scheint, dass der Niederösterreicher am Tatmorgen nicht in den gemeinsamen Räumlichkeiten gewesen wäre, wurde erst drei Jahre später telefonisch dazu befragt.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass der Tatverdächtige für die fragliche Zeit heute kein Alibi mehr hat.

Allerdings denke ich auch, dass ein fehlendes Alibi allein kein Grund für eine Verurteilung (vielleicht nicht mal für eine Anklage) sein kann.

Warum den DNA-Spuren in den ursprünglichen Aussagen des Cold-Case-Teams so hoher Stellenwert eingeräumt wurde, ist mir auch nicht ganz klar. Vielleicht gibt es diesbezüglich noch Spuren, die der Anwalt nicht erwähnt. Oder der Kontakt zu Daniela wurde vom TV ursprünglich abgestritten und erst nach der Konfrontation mit den Spuren zugegeben?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 13:02

Zusammenfassung der Ereignisse vom 24-06-2005 bis 07-07-2005


Wege-Rekonstruktion bis Zollerstrasse


Nachricht Die Neue vom 24-06-2005:

"Wir wissen dass das Opfer bis zwei Uhr auf einem Studenten-
fest in der Zollerstrasse war", sagte Pupp. Danach verliert
sich ihre Spur.

td83775 7987ea 2neue246Original anzeigen (0,2 MB)

Quelle: Die Neue (ehem. Ztg.)nach Archiv-Recherche v. ZenCat



Wege-Rekonstruktion ab Dreiheiligenstrasse 9


Nachricht Die Neue vom 28-06-2005:

"So machte sich die Niederöstereicherin nach einem Besuch
bei einem Bekannten in der Dreiheiligenstrasse 9 mit ihrem
Herrenrad auf den Weg in Richtung Nachtlokal Plateau."

tb6e1d9 dbfb02 2neue286teil2Original anzeigen (0,2 MB)

Quelle: Die Neue (ehem. Ztg.)nach Archiv-Recherche v. ZenCat



DNA-Spuren entdeckt.


Nachricht Die Neue vom 06-07-2005:

"Unsere Gerichtsmediziner haben wieder einmal hervorragend
gearbeitet und am Körper des Mordopfers Daniela Kammerer
eine DNA-Spur entdeckt, gibt sich LKA-Chef Walter Pupp
vorsichtig optimistisch: Es handel sich um eine männliche
DNA-Spur. "

t160719 12a373 2neue0707Original anzeigen (0,4 MB)

Quelle: Die Neue (ehem. Ztg.)nach Archiv-Recherche v. ZenCat


DNA-Spuren ausgewertet


Nachricht orf.at vom 07-07-2005:

Im Mordfall Daniela Kammerer ist es dem Gerichtsmedizinischen
Institut gelungen, an der Leiche männliche DNA Spuren zu sichern.
Sie wurden nun ausgewertet.

Suche geht weiter
Nach dem Mord an der niederösterreichischen Studentin in Innsbruck
sind jetzt die gefundenen DNA-Spuren ausgewertet. Diese Spuren führten
zu einer männlichen Person. Das sagte Kripochef Walter Pupp. Allerdings
scheidet dieser Mann nach aktuellem Ermittlungsstand als möglicher Täter
aus. Die Suche nach dem brutalen Mörder geht also weiter. "

Quelle : ( http://tirv1.orf.at/stories/43864 )

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 13:11
@Lohengrin

Eben, deshalb gab es keinen Grund mit der Befragung des Zimmernachbarn 3 Jahre zu warten. Dass der Angeklagte letzlich kein Alibi hat, ist auf das Versagen der Ermittler zurückzuführen und darf daher in keiner Weise als belastendes Moment angesehen werden.

Neben der Haft selber hätte die Aussage des StA im Dezember bzgl. des fehlenden Alibis, die zwar sehr unklar gehalten, er hätte diese niemals machen dürfen und insofern sollte das auch endlich mal für solche StAs Konsequenzen haben. Ich habe für die Forderung des Anwalts des Tatverdächtigten volles Verständnis. Ich bin aber sicher dass es dazu nicht kommen wird, denn eine Krähe ...


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 13:14
@JosefK1914
wohlgemerkt, die befragung des zimmerkollegen war nicht nur 3 jahre später, sondern auch PER TELEFON .. ein wahnsinn, dieses ermittlungsversagen jetzt einem wohl unschuldigen anlasten zu wollen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 13:33
@all
"Auch jener Zimmerkollege, der sich nun sicher zu sein scheint, dass ..."

deutet wohl auch darauf hin, dass der ZK bereits mehrfach und so lange einvernommen wurde, bis diese aussage zustande kam .... nach über 8 jahren!!! ich wünsche keinem, je in diese mühle unserer justiz zu geraten.


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04.02.2014 um 13:47
@moore1980
@JosefK1914

DANKE!


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 13:53
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:deshalb gab es keinen Grund mit der Befragung des Zimmernachbarn 3 Jahre zu warten.
Also ich habe das so verstanden das bei der ersten Befragung, kurz
nach der Tat, der Zimmernachbar gegenüber den Ermittlern bestätigt
hat das die derzeit in U-Haft befindliche Person sich zum Tatzeitpunkt in
seiner Wohnung aufgehalten hat. Somit schied zum damaligen Zeitpunkt
diese Person für die Ermittler als Täter aus. Es gab wohl auch keinen Grund
oder Anlaß für die Behörden dieses Alibi anzuzweifeln. Zumal man sich
zum damaligen Zeitpunkt schwerpunktmäßig auf diesen Unbekannten vor
dem Hallenbad konzentriert hatte.

Erst nach der Übernahme des Falles durch das LKA (in etwa 2008) und der
erneuten Zeugenbefragungen muß es einen Grund für die Beamten des
LKA gegeben haben das Alibi zu hinterfragen. Ob das nun in Zusammenhang
mit den erneuten Zeugenbefragungen steht oder aufgrund neuerer DNA-
Untersuchungen. Das wird dahingestellt bleiben da wir darüber keinerlei
Informationen haben.

Warum der Zeuge telefonisch befragt wurde ist mir allerdings auch
unerklärlich. Die einzige Erklärung wäre das der Zeuge sich u. U. zum
damaligen Zeitpunkt nicht in Österreich aufgehalten hat und nur eine
telef. Befragung (mit ordnungsgemäßem Telefonprotokoll) möglich war.
Aber das ist rein spekulativ. Ansonsten ist Österreich ja nun wieder
nicht so groß ;) das die Beamten nicht auch zum Zeugen reisen konnten.

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 14:48
Weiß jemand, wann die nächste Haftprüfung ansteht? Die müsste ja nach 4 Wochen erfolgen, also theoretisch heute.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 15:10
Also es kommt ja doch immer wieder vor, dass Verückte plötzlich jemanden attakieren oder umbringen, ohne Grund. Vor ein paar Tagen hat ein Mann einem jungen Strassenbahnfahrer zahlreiche Stiche in den Rücken versetzt, einfach so...
Und genau das könnte bei DK auch passiert sein. Und TB hatte vielleicht nur das Pech, dass er ihr letzter Kontakt war und kein Alibi hat. Schrecklich wenn es so wäre....


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 15:14
@nephilimfield

Die nächste Haftprüfung ist für Freitag, 7.2. vorgesehen.


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04.02.2014 um 15:30
@Lohengrin
Der ZK wurde erstmals nach 3 Jahren per Telefon einvernommen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 15:39
@Lohengrin

Man muss erst mal davon ausgehen, das was der Anwalt sagt, richtig ist, andernfalls könnte er sogar Konsequenzen von dieser Aussage fürchten. Daher ist davon auszugehen, das der Alibigeber gar nicht am Anfang befragt wurde.

Erst nach 3 Jahren wird er befragt und gibt das Alibi. Zu diesem Zeitpunkt dürfte sich der Verdächtige höchstwahrscheinlich schon in Australien gewesen sein. Dass er irgend etwas mit diesem Alibi zu tun gehabt hatte, kann man daher ausschließen.

Und heute wird er solange ausgequetscht, bis er sich letzlich nicht mehr sicher ist. So dürfte etwa der Ablauf sein.


Sollte der Alibigeber schon am Anfang befragt worden sein, scheint das nicht in die Ermittelungsakten aufgenommen worden sein. Diese anfängliche Befragung dürfte das erst recht nicht belastend für den Verdächtigen ausgelegt werden, denn dann würde es folgendermaßen aussehen:

1. Alibigeber bestätigt die Anwesenheit
2. Nach 3 Jahren bestätigt erneut der Alibigeber die Anwesenheit
3. Heute nach 8 Jahren, soll er sich plötzlich sicher sein, dass er nicht dort war

So, was ist jetzt richtig? Das der Alibigeber heute nach 8 Jahren etwas anderes sagt, scheint mir eher durch fragwürdige Befragungsmethoden begründet zu sein.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 15:58
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Ich sehe die Vorwürfe des Anwalts gegenüber dem "Cold-Case"-Team vollkommen als berechtigt an.
@JosefK1914
Ich glaube es ist völlig unerheblich ob du oder ich...etc. was als vollkommen berechtigt oder unberechtig ansehen (wir haben ja keine Akteneinsicht), sondern wichtig ist allein wie der Haftrichter die Sache sieht. Und die war mal eben bei der letzten Haftprüfung, dass der U-Häftling Thomas B. - für den die Unschuldsvermutung gilt - in Haft bleiben musste.

Da der Haftrichter schon das letzte mal es völllig anders gesehen hat als der Anwalt von TB, denke ich kaum, dass hier wer von uns ohne jegliche Akteneinsicht behaupten kann, dass dies völlig zu Unrecht passiert ist. Das ist dann eher "Glaskugelschauerei".

Also warte es doch einfach ab, was am Freitag passieren wird.

Auch ob es so klug ist, alle Ermittler (das Pupp Team & das Cold-Case-Management) so anzugreifen, wird man ja in der Zukunft sehen. Grenzt schon ein bisserl an Verschwörungstheorie.

Ist TB unschuldig, vertraue ich darauf es wird sich herausstellen.

Lieben Gruß!


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 15:59
@ZenCat1

Danke!


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 16:18
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Da der Haftrichter schon das letzte mal es völllig anders gesehen hat als der Anwalt von TB, denke ich kaum, dass hier wer von uns ohne jegliche Akteneinsicht behaupten kann, dass dies völlig zu Unrecht passiert ist. Das ist dann eher "Glaskugelschauerei".
Im ersten Schritt gehen die Haftrichter davon aus, dass was der StA sagt, richtig ist, sie haben keine Zeit die Akten vollständig zu lesen. Bis zum ersten Haftprüfungstermin hatte der Anwalt auch kaum Zeit, in die Akten zu sehen, schließlich war Weihnachten /Neujahr.

Aber man sollte sich erinnern, selbst der StA hat das sehr verklausuliert ausgedrückt begründet, dass der Verdächtige kein Alibi hatte. Damals hieß es auch hier auf diesem Thread , dasss dem Verdächtigen bewusst ein falsches Alibi gegeben worden sein soll, und daher die Schuld als gesichert angesehen werden muss. Das ist mittlerweile durch die Äußerung des Anwalts auszuschließen.

Hier ist letztendlich nur noch zwei unterschiedliche Aussagen zu zwei verschieden Zeitpunkten übrig. Die Theorie der StA diese unterschiedlichen Aussagen auf eine geänderte Verflechtungen zurückgeführt hatte, ist letztendlich nach den vorliegendenTatsachen eher auszuschließen. Die Bemerkung des StA hätte er daher niemals machen dürfen und zeigt letztlich ein Belasungsinteresse des StAs dem Verdächtigen gegenüber und damit seine fehlende Neutralität, welche aber eigentlich Voraussetzung für die Ausführung des Amtes wäre.

Und es ist daher vollkommen berechtigt, dass der Anwalt diese offensichtlichen Missstände aufzeigt.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 16:26
@JosefK1914,

dass der ZK auch 2008 bei seiner (wahrscheinlichen) Aussage 2005 blieb, könnte doch auch daran gelegen, haben, dass zu diesem Zeitpunkte beide, TV und Alibigeber, noch im gleichen Zimmer wohnten.

Noch etwas zum Gedächtnis nach 8 Jahren:
wenn man eine Falschaussage tätigt, mag man dies zeitweise verdrängen, aber es dürfte einen Menschen mit Gewissen doch immer wieder beschäftigen und auf diese Weise dürfte auch der wahre Sachverhalt ziemlich gut im Gedächtnis verankert bleiben.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 16:30
@Buchfink

Es gibt hier jetzt zwei Meinungen: 1) der ZK wurde nach drei Jahren zum erstenmal zum Alibi befragt, 2) der ZK wurde 2005 schon befragt und dann drei Jahre später noch einmal.

Ich kann mir 1) einfach nicht vorstellen. Es wäre doch eine unglaubliche Ermittlungspanne, wenn der ZK des letzten Kontakts von Daniela nicht sofort befragt worden wäre.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 16:34
Zitat von BuchfinkBuchfink schrieb:dass der ZK auch 2008 bei seiner (wahrscheinlichen) Aussage 2005 blieb, könnte doch auch daran gelegen, haben, dass zu diesem Zeitpunkte beide, TV und Alibigeber, noch im gleichen Zimmer wohnten.
Ist nicht anzunehmen, da der Verdächtige nach 3 Jahren sein Studium abgeschlossen haben soll und nach Australien gegangen ist.
Zitat von BuchfinkBuchfink schrieb:wenn man eine Falschaussage tätigt, mag man dies zeitweise verdrängen, aber es dürfte einen Menschen mit Gewissen doch immer wieder beschäftigen und auf diese Weise dürfte auch der wahre Sachverhalt ziemlich gut im Gedächtnis verankert bleiben.
Das wäre eine theoretische Möglichkeit, aber diese ist niemals zwingend. Daher hätte der StA eine solche Behauptung niemals sagen dürfen.

Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Ich kann mir 1) einfach nicht vorstellen. Es wäre doch eine unglaubliche Ermittlungspanne, wenn der ZK des letzten Kontakts von Daniela nicht sofort befragt worden wäre.
Da ein Anwalt nicht Unwahrheiten sagen darf (das würde zu Konsequenzen führen), muss man von der 1. Möglichkeit ausgehen.


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04.02.2014 um 16:35
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Und es ist daher vollkommen berechtigt, dass der Anwalt diese offensichtlichen Missstände aufzeigt.
Das der Anwalt versucht die Anschuldigungen die gegen den dringend Tatverdächtigen Thomas B. - für den die Unschuldsvermutung gilt - schönzureden, ist ja was völlig normales.
Auch beim Mörder von Julia Kührer, waren die Worte des Anwaltes da nicht viel anders gewählt, der Angeklagte war in dessen Augen völlig unschuldig, der Richter und das Gericht hat dies aber wiederum anders gesehen.

So wie es aussieht wird es wahrscheinlich zu einem Indizienprozeß kommen, alles andere würde mich echt wundern.

Im Gegensatz zu dir sehe ich halt die Aussagen des Anwaltes ein bischen differenzierter, für mich ergreift der Anwalt in jeder Hinsicht nur eine Partei, und die ist eben die seines Mandanten.
Also eine vollkommen einseitige Sichtweise.

Dazu sind ja Richter und Gerichte da, dass sie diesen Umstand aufklären, ich denke dies wird bei einer Verhandlung auch geschehen!


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