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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

4.961 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Juni, Studentin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 16:40
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Im Gegensatz zu dir sehe ich halt die Aussagen des Anwaltes ein bischen differenzierter, für mich ergreift der Anwalt in jeder Hinsicht nur eine Partei, und die ist eben die seines Mandanten.
Also eine vollkommen einseitige Sichtweise.
Sie irren, es war eine vollkommen enseitige Sichtweise der StA, als sie den Verlust des Alibis mit Verflechtungen begründet hat.

Ein StA darf aber niemals Partei ergrefen, und aktuell reagiert der Anwalt nur auf diese schwerwiegenden Fehler der StA.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 16:43
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:So, was ist jetzt richtig?
Eine berechtigte Frage, nur wird derzeit keiner eine Antwort dazu
geben können. ;) Eine Merkwürdigkeit ergibt sich allerdings wenn man
davon ausgeht das die derzeit in U-Haft befindliche Person zum
damaligen Zeitpunkt nach seinem Aufenthaltsort zum Tatzeitpunkt
befragt worden ist. Und die kann ja nur gelautet haben das er sich in
seiner Wohnung aufgehalten und geschlafen hat. In logischer Konsequenz
wäre dann die Frage seitens der Ermittler nach einem Alibi eigentlich
naheliegend, zumal es sich ja um einen Mordfall gehandelt hat.

Und der einzige der nun einmal für ein Alibi in Frage kam war der
Zimmerkollege. Bleibt nur die Möglichkeit das die damaligen Ermittler
sich mit der Aussage, das er auf seinem Zimmer war, begnügt haben
ohne nach einem Alibi bzw. einem Zeugen für seine Aussage zu fragen.
Das wäre dann in der Tat eine Nachlässigkeit der Ermittler, nur kann
ich es mir einfach nicht vorstellen. Schaun mer mal ;)

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 16:54
@Lohengrin
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Und die kann ja nur gelautet haben das er sich in seiner Wohnung aufgehalten und geschlafen hat.
Eine weitere Merkwürdigkeit in deinem Szenario ist, dass er jetzt aber plötzlich einen Filmriss hat und nicht mehr weiß, wo er war.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 16:56
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Und der einzige der nun einmal für ein Alibi in Frage kam war der
Zimmerkollege. Bleibt nur die Möglichkeit das die damaligen Ermittler
sich mit der Aussage, das er auf seinem Zimmer war, begnügt haben
ohne nach einem Alibi bzw. einem Zeugen für seine Aussage zu fragen.
Das wäre dann in der Tat eine Nachlässigkeit der Ermittler, nur kann
ich es mir einfach nicht vorstellen. Schaun mer mal ;)
Richtig.

Und warum bloß?

Die Geschichte würde doch dann hinten und vorne nicht passen. Das Opfer ist mit dem Fahrrad gefahren, sie wurde von Zeugen erkannt.

Um die Geschichte passend zu machen, wurde hier plötzlichim Forum entgegen aller Zeugenaussgen behauptet, dass das Opfer wohl zu Fuß gegangen ist und der Verdächtige dann ausgerechnet mit ihren Fahrrad gefolgt sei.

Das ist für mich weit hergeholt, zumal die vielen Zeugen alle sich geirrt haben müssen.

Folglich wurde hier schon erkannt, dass das alles nicht zusammen passt.


Letztendlich dürfte schon damals daher andere Gründe gegeben haben, den Verdächtigen als Täter auszuschließen und eigentlich gilt heute nichts anderes. Das ist die logische Erklärung. Letzlich spielte es daher damls keine Rolle, ob er ein Alibi aufzuweisen hat.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 16:58
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Sie irren, es war eine vollkommen enseitige Sichtweise der StA
@JosefK1914
Hast du denn Akteneinsicht, dass du weißt wie die RICHTIGE Sichtweise denn ist/wäre?

Es geht ja nicht hier (im Forum) darum für die oder jene Partei zu sein, sondern eigentlich dass der brutale Mörder von diesem jungen Mädchen namens Daniela Kammerer ausgeforscht und der Tat überführt wird. Und somit sowas nie mehr machen kann, egal WER er nun genau sein mag (was wir hier eh nie aufklären können).

Denn in der ganzen Diskussion hier darf man nicht vergessen, das wahre Opfer ist Daniela Kammerer, die einfach so jung sterben musste durch eine grauenhafte Tat.

Nun ist es passiert, dass für die Ermittler der Polizei eine Person der Tat dringend verdächtig erscheint. Der eine große Nähe zum Mordopfer hatte, eine räumliche und zeitliche Nähe.

Diesen Umstand macht jede Person verdächtig - erstmals. Das Thomas B. sein Alibi nicht überprüft wurde und er trotzdem sofort als Verdächtiger bei den Beamten ausschied, kann nur der Fall sein, weil eine weitere Person aussagte, die ihm damals SEIN Alibi bestätigt hat.

Der Zimmerkollege und wahrscheinlich Exfreund von Thomas B. kann sicher auch selbst aussagen, ob er damals (2005) dazu befragt wurde von den Ermittlern oder nicht. Dazu können die Ermittler darüber aussagen, ob sie ihm dazu befragt haben oder nicht. Solche Dinge wie der Anwalt glaubt das was falsch lief, kann man in einer Gerichtsverhandlung bestens aufklären.


Bis dahin denke ich, wird wohl Thomas B. - für den die Unschuldsvermutung gilt - in U-Haft bleiben. So meine Vermutung!

Lieben Gruß!


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 17:00
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:wurde hier plötzlichim Forum entgegen aller Zeugenaussgen behauptet, dass das Opfer wohl zu Fuß gegangen ist und der Verdächtige dann ausgerechnet mit ihren Fahrrad gefolgt sei.
Noch einmal: Die Geschichte mit dem Fahrrad stammt aus den Medien und nicht aus dem Forum. Sie wurde hier nur aufgegriffen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 17:02
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Um die Geschichte passend zu machen, wurde hier plötzlichim Forum entgegen aller Zeugenaussgen behauptet, dass das Opfer wohl zu Fuß gegangen ist und der Verdächtige dann ausgerechnet mit ihren Fahrrad gefolgt sei.
@JosefK1914
Na ja, wenn der Anwalt von TB selbst sagt: "Beide hatten weit über 2 Promille", darf man meiner Meinung nach schon mal es andenken, dass Daniela nicht mit dem Rad fuhr.
Dann kam dazu, dass es die Geschichte mit dem zu hohen Sattel gab, die Story ist nicht hier im Forum entstanden, sondern in den Medien... was hier nur wieder aufgegriffen wurde (auch von mir).


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 17:08
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Denn in der ganzen Diskussion hier darf man nicht vergessen, das wahre Opfer ist Daniela Kammerer, die einfach so jung sterben musste durch eine grauenhafte Tat.
Ein Justizopfer ist auch ein Opfer. Natürlich habe ich keine Akteneinsicht. Und es hilft dem Opfer überhaupt nicht, wenn fahrlässig Menschen eingesperrt werden und diese durch seltsame Bemerkungen der StA weiter in ein falsches Licht gesetzt werden. Auf letzteres reagiere ich besonders allergisch, das mag mit dem Fall Kercher zusammen hängen.
Na ja, wenn der Anwalt von TB selbst sagt: "Beide hatten weit über 2 Promille", darf man meiner Meinung nach schon mal es andenken, dass Daniela nicht mit dem Rad fuhr.
Mit 2 Promille kann man noch Rad fahren, man darf es nur nicht.


Den Ursprung für diese Frage darf man aber nicht vergessen, nicht der Alkoholkonsum war für diese Frage maßgebend, sondern die Frage, wieso hat der Verdächtige überhaupt angenommen, dass er dem Opfer überhaupt noch finden konnte.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 17:10
@JosefK1914

Der Ursprung der Fahrrad-Frage war eigentlich, dass Daniela angeblich mit dieser Sattelhöhe nicht fahren konnte.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 17:14
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Der Ursprung der Fahrrad-Frage war eigentlich, dass Daniela angeblich mit dieser Sattelhöhe nicht fahren konnte.
Hatte sich aber verselbstständigt und hatte dann eher zum Thema, das auf diese Weise der Verdächtige hat einholen können. Die Sattelhöhe selber ist ja wohl doch nicht zu hoch gewesen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 17:20
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Ein Justizopfer ist auch ein Opfer.
@JosefK1914
Kann ich nicht wirklich nachvollziehen, zum derzeitigen Stand und ohne jede Akteneinsicht da von "Justizopfer" was zu schreiben. Finde ich dem Staatsanwalt gegenüber auch unfair, deto dem Haftrichter, der am 7 Jänner sicher nicht mehr in den Weihnachtsferien verweilte (wie du das hier suggerieren willst).

Sondern im Gegenteil, du kannst davon ausgehen, dass der Haftrichter sich eingehend mit dem Fall und dem dringenden Tatverdacht gegenüber Thomas B. - für den die Unschuldsvermutung gilt - beschäftigt hat. Das sind in meinen Augen haltlose Unterstellungen, dass der U-Richter so nebenbei die U-haft verlängert hat. Und kann keine Grundlage für eine sachliche Diskussion darstellen.

Das wahre Oper ist eben Daniela Kammerer! Das Thomas B. nun ein Justizopfer ist/wäre, kann wiederum nur (wenn schon) ein Gericht bestimmen, aber sicher nicht jemand, dem 1) die Akteneinsicht fehlt und 2) glaubt, die Darstellungen eines Anwaltes wären alles Fakten.

Lieben Gruß!


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 17:45
@JosefK1914,
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Letztendlich dürfte schon damals daher andere Gründe gegeben haben, den Verdächtigen als Täter auszuschließen und eigentlich gilt heute nichts anderes
weder vom Anwalt noch vom Beschuldigten gibt es Hinweise, wie diese Gründe aussehen sollen, deshalb ist es pure Spekulation.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 17:45
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Richtig.

Und warum bloß?

Die Geschichte würde doch dann hinten und vorne nicht passen.
Wenn ich mir die zeitlichen Abläufe noch einmal in Erinnerung rufe
dann besteht durchaus die Möglichkeit das der spätere Täter, sofern
er sich denn in der DHS 9 aufgehalten hat, den Tatort sogar noch vor
Eintreffen von D.K. erreichen konnte und ggbf. sogar noch auf sie
gewartet hat. Das ist und bleibt zwar nur eine Spekulation aber in
logischer Hinsicht ist es eine Möglichkeit die man nicht einfach außen vor
lassen kann.

Im Hinblick auf die zeitlichen Abläufe paßt es dann schon, ohne dabei
dem Zwang zu unterliegen einen Ablauf auf Biegen und Brechen konstruieren
zu müssen. Die Möglichkeit besteht, und das ist nun einmal nicht von der
Hand zu weisen. ;) Das einzige was wirklich mit einem großen Frage-
zeichen zu versehen ist das ist die Frage nach dem Motiv. Das zu
beantworten würde hier Seiten füllen und doch zu keinem Ergebniss
führen.

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 17:51
@Doverex
Stimme @JosefK1914 zu. Die untersuchungsrichterin hatte bisher noch nie vollständige kenntnis von akten. Lieber einer zu viel eingesperrt, als einer zu wenig. Und: dafür, dass es angeblich um fakten u die sache selbst geht, greifst DU immer persönlich andere mit anderer sichtweise an.
Nochmals: es wäre standeswidrig, wenn der RA in einem interview entgegen dem akteninhalt behaupten würde.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 17:55
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Wenn ich mir die zeitlichen Abläufe noch einmal in Erinnerung rufe
dann besteht durchaus die Möglichkeit das der spätere Täter, sofern
er sich denn in der DHS 9 aufgehalten hat, den Tatort sogar noch vor
Eintreffen von D.K. erreichen konnte und ggbf. sogar noch auf sie
gewartet hat. Das ist und bleibt zwar nur eine Spekulation aber in
logischer Hinsicht ist es eine Möglichkeit die man nicht einfach außen vor
lassen kann.
Rein vom zeitlichen mag das zutreffen. Aber das wirft auch gleich weitere Fragen auf. Denn das Ofer hat sich unverhältnismäßig lange in diesem Bereich aufgehalten und das konnte er vermutlich nicht wissen.


Wie gesagt, dass Bekannte ist zu dürftiig.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 18:02
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Sondern im Gegenteil, du kannst davon ausgehen, dass der Haftrichter sich eingehend mit dem Fall und dem dringenden Tatverdacht gegenüber Thomas B. - für den die Unschuldsvermutung gilt - beschäftigt hat.
So läuft das in der Regel nicht. Der StA trägt etwas vor, die Verteidigung kann dagegen argumentieren. Beide haben Einsicht in die Akten, wobei vor Abschluss der Ermittelungen die Einsicht vom Anwalt sogar noch begrenzt ist (jedenfalls hier in D). Der Richter sieht nur relativ oberflächlich, letztendlich nur das was vorgetragen wird.

Nicht mal das DNA-Gutachten lag zur Zeit der Haftprüfung vor, danach sollen auf der Innenseite des Rocks auch noch DNA-Spuren von anderen Männern zu finden sein. Das allein zeigt, wie voreilig gehandelt wurde.

Gerichte sind überlastet und müssen daher damit leben, dass sie der StA richtig informierten, minimale Überprüfungen finden statt, aber sonst nichst. Man kann einem Richter das genaugenommen auch nicht zumuten, das ist dann Aufgabe der eigentlichen Verhandlung, wenn es nicht schon vorher durch den Anwalt richtig gestellt wird.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 18:16
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Das einzige was wirklich mit einem großen Frage-
zeichen zu versehen ist das ist die Frage nach dem Motiv.
@Lohengrin
Ja das stimmt. Das Motiv ist unbekannt.

Wichtig erscheint mir dabei die Frage, was spielte sich in den letzten Stunden genau ab im Leben von Daniela. Denn die meisten Mordtaten werden von Mördern getätigt, die das Opfer gut kannten.
Diese Statistik spricht schon einmal eindeutig für eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit (zu 80% ), dass auch Daniela ihren Mörder kannte.

Die restlichen 20 Prozent, wo das Opfer den Mörder nicht kannte, betrifft zum hohen Maße darin Prostituierte, die natürlich durch den Verkehr mit ihnen völlig unbekannten Menschen ein hohes Risiko eingehen.
Bleibt also nicht sehr viel an Wahrscheinlichkeit übrig, dass auf Daniela gerade dieses "Zur falschen Teit am falschen Ort" zu sein, zutrifft. Kann zwar sein, ist aber eher recht unwahrscheinlich.

Aus dieser Überlegung heraus, ist wohl diese Mordtat eher darin zu suchen, dass es eine Person in Danielas Leben und Umfeld gab, die sie umbrigen hat wollen... und dies auch tat, auf sehr brutaler und eiskalter Weise.

Ob der nun dringend Tatverdächtige Thomas B. - für den die Unschuldsvermutung gilt - damit was zu tun hat oder nicht, wird sich ja aufklären. Bis jetzt dürfte aber in den vielen Jahren niemand sich so verdächtig der Tat gemacht & verhalten haben, wie es der derzeitige Verdächtige ist?
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Gerichte sind überlastet und müssen daher damit leben, dass sie der StA richtig informierten, minimale Überprüfungen finden statt, aber sonst nichst.
7 Jänner 2014:
In Innsbruck ist am Dienstag die U-Haft über den 29-jähriger Niederösterreicher verlängert worden, der die Waldviertler Studentin Daniela Kammerer getötet haben soll. Demnach besteht weiterhin dringender Tatverdacht!

http://noe.orf.at/news/stories/2623971/

Es gibt keine Meldung, ausser die der Anwälte von TB, die diesen dringenden Tatverdacht auf einmal aufheben würden.

Fakt ist, er sitzt in U-Haft, am Freitag ist die nächste Haftprüfung.

Ich rechne auch mit einer Anklageschrift und einer Hauptverhandlung. Nur mit was ich rechne, gibt keinen Ausschlag und ist auch nicht wichtig ;)


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 18:19
@Doverex


Ist das keine Meldung:
Inzwischen konnte durch die Innsbrucker Gerichtsmedizin auch das DNA-Gutachten zu den am Innenrock des Opfers aufgefundenen DNA-Spuren fertiggestellt werden. Dabei finden sich zwar Spuren des 29-Jährigen, aber auch DNA anderer männlicher Personen.
Damit bricht der Verdacht, der durch die DNA-Spur ausgelöst wurde in sich zusammen, so wie ich es schon immer vermutet hatte. Die DNA konnte eigentlich nie einen Tatverdacht begründen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 18:19
@nephilimfield
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Eine weitere Merkwürdigkeit in deinem Szenario ist, dass er jetzt aber plötzlich einen Filmriss hat und nicht mehr weiß, wo er war.
Nun, ich denke mal dass diese Aussage zur Verteidigungsstrategie gehört.
Gerade im Hinblick auf die Aussage des 2. Anwalt´s der den Einwand
mit den 2 Promille gemacht hat. Ob er tatsächlich einen so hohen Blut-
alkoholwert hatte steht auf einem anderen Blatt. Wäre aber eben als eine
Erklärung gegenüber den Ermittlern für ein Nichterinnern was nach dem
Fortgang von D.K. passiert ist zu bewerten. Seine letzte Erinnerung war ja
das man sich über verflossene Beziehungen unterhalten hat. Also kein
kompletter Filmriss sondern allenfalls lückenhafte Erinnerungen ;)

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2014 um 18:28
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Also kein
kompletter Filmriss sondern allenfalls lückenhafte Erinnerungen
@Lohengrin
Die "Lücke der Erinnerung" dürfte gerade dort entstehen, wo es sich um die Tatzeit handelt?
Aber wiederum nicht solch eine Lücke, sondern soweit muss die Erinnerung ja doch gehen, dass man weiß, ich brauch ein Alibi.

Also in seinem Zimmer dürfte er ja nicht gewesen sein zur Tatzeit? Und in seinen Aussagen dürfte es zu erheblichen Widersprüchen gekommen sein... dann nach der Verhaftung am Flughafen Wien Schwechat.

@JosefK1914 hat aber recht, die Beweislast liegt beim Staatsanwalt.
Wichtig scheint aber auch zu sein, dass er nicht nach Australien abpascht oder irgendwo untertaucht, daher find ich die U-Haft sehr sinnvoll.

ES GILT DIE UNSCHULDSVERMUTUNG für Thomas B.!


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