Loro schrieb am 25.06.2016:Als ich den Namen "Christa" gelesen habe, musste ich sofort an eine Stelle aus dem Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" denken. Christiane F. beschreibt, wie sie beim Drogenentzug bei Narkonon auf ein Zimmer mit Christa, "eine total ausgeflippte Frau", kam.
'Christa' und 'Frau' klingt für mich nicht nach einer Jugendlichen. Aber sie war im gleichen Alter wie Christiane F. Und eine vorliegende Drogensucht würde auch ihren Umgang im Rotlichtmilieu erklären.
Das halte ich für ein bisschen viel Spekulation.
„Christa“ war zur damaligen Zeit nun wirklich kein seltener oder ausgefallener Name, alleine in meinem familiären Umfeld gibt es gleich mehrere Frauen dieses Namens.
Damals gab es längst nicht so viele Therapieeinrichtungen für (Drogen-)Abhängige wie heutzutage, das stimmt, allerdings war Narconon nun wahrlich auch nicht die Einzige deutschlandweit.
Inwiefern Christa Mirthes „eine total ausgeflippte Frau“ war?
Schwierig, aus der heutigen Betrachtung zu beurteilen, vll war sie damals für die bayrische Provinz etwas „flippig“, aber für Berliner Verhältnisse?!
Loro schrieb am 25.06.2016:davon gehe ich sicher aus, sonst wäre der Bezug zur Prostitution nicht so offen gewesen
Wie kannst Du da „sicher von ausgehen“?
Längst nicht jede Prostituierte ist (drogen-)abhängig…
Geht m E schon in Richtung Opferbashing.