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Deborah Sassen, Düsseldorf

434 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deborah Sassen, Düsseldorf

08.02.2013 um 19:39
Wenn alles normal wirkt, nimmt man vieles nur unbewusst wahr.

Auch wenn sie leuchtende Farben trug. Es war immerhin "nur" rot. So extrem ist das jetzt auch wieder nicht.


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Deborah Sassen, Düsseldorf

08.02.2013 um 20:29
Die Gegend sieht so freundlich und gut-bürgerlich aus, es fällt schwer sich vorzustellen, dass hier ein Kind entführt wurde und niemand was bemerkt hat. Gerade auch weil ja zur gleichen Zeit viele Kinder dann auf dem Heimweg sind und die umliegenden Straßen zu Schulschluss hin eigentlich meist auch viel frequentiert sind von Kindern und Eltern, die die Kinder abholen. Und mittendrin dann sowas, es fällt echt schwer, sich vorzustellen, wie das sein kann, dass NIEMAND was sah, weder Debbie noch einen Unbekannten, der sich da rumdrückte... Es muss wirklich alles so normal gewirkt haben, auch der Täter, dass niemandem was im Gedächtnis blieb... Das könnte auch ein Hinweis sein, dass der Täter niemandem auffiel, weil er KEIN Fremder vor Ort war.

Wie war das eigentlich Mitte-Ende der 90er, war das da noch ein normaler Anblick, dass relativ kleine Kinder allein durch die Straßen laufen? Wahrscheinlich schon... Heute sieht man Kinder diesen Alters ja selten allein rumlaufen, sie sind entweder mit anderen Kindern zusammen unterwegs oder mit den Eltern... ein Kind wie Debbie würde heute dann wahrscheinlich eher auffallen und im Gedächtnis bleiben als damals noch.


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Deborah Sassen, Düsseldorf

08.02.2013 um 21:05
@die graefin schrieb:
Das spricht dafür, dass sie entweder in nächster Nähe in einem der Häuser mit ihm verschwand oder zu einem nahegelegen geparkten PKW gelockt wurde.
Diese Theorie hat auch für mich subjektiv eine große Bedeutung, weil auf ihrem
Nachhauseweg zahlreiche Einfamilienhäusern rechts und links vorhanden sind.

Der Täter könnte sie unter einem Vorwand(Haustiere, et cetera), unbemerkt von Augenzeugen
innerhalb von Sekunden in sein Haus gelockt haben.

Auf dem Spielplatz hätte der Entführer im Vorfeld in keinster Weise sein Risiko abschätzen können,
ob er nicht letztendlich durch Passanten(Hundeführer, Jogger), möglicherweise in deren visuellen Fokus geraten könnte.


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Deborah Sassen, Düsseldorf

08.02.2013 um 22:13
Das Schlimme ist, dass selbst wenn es so ist und der Täter quasi auf dem Heimweg der Kleinen lebt, man ihn ohne Leiche nicht überführen kann, denn man hat ja NICHTS in der Hand gegen irgendwen, sie könnte sogar à la Natascha Kampusch dort immer noch irgendwo sein, nur ohne konkreten Verdacht kann man ja bei niemandem das Haus durchsuchen... Ich weiß nicht, inwiefern die Polizei in solchen Fällen dann trotzdem die Anwohner bittet, einen Blick in die Häuser werfen zu dürfen, die Debbie auf ihrem Schulweg passiert hat... Eigentlich müsste doch jeder Anwohner, der nichts zu verbergen hat, dafür Verständnis haben. Wir wohnen auch in Schulnähe, wenn hier sowas geschähe, hätte ich jedenfalls nichts dagegen, wenn die Polizei einmal durchs Haus geht, aber manche Leute sind da ja komisch, selbst wenn sie nichts zu verbergen haben.


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Deborah Sassen, Düsseldorf

08.02.2013 um 22:19
@diegraefin
Sie war später dran und ist auch noch an einer Tür raus, die nicht viele nutztenn.

Hier laufen viele Kinder zur Schule. Auch alleine. Nicht ungewöhnlich.


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Deborah Sassen, Düsseldorf

08.02.2013 um 22:43
Sie ist wie vom Erdboden verschluckt worden..diese Aussage kann ich mir in einer tiefsten Provinz von Deutschland vorstellen, aber nicht in einer kompakten Weltstadt wie Düsseldorf.
Zitat von AggieAggie schrieb am 03.12.2012:@diegraefin
In solchen Fällen, sollte man in Deutschland Gefahr in Vollzug im Bereich des Strafprozessrechts-
Durchsuchungen (§§ 102 ff. StPO) völlig neu überarbeiten.


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Deborah Sassen, Düsseldorf

09.02.2013 um 11:01
@RogerMortimer

Ich denke das kann immer passieren. Es sind leider schon viele verschwunden. unabhängig davon wo sie waren.


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Deborah Sassen, Düsseldorf

09.02.2013 um 22:39
@Katinka1971/ZITAT]

Deine diffusen Sätze zu diesem emotionalen Fall, haben für mich keinen hochkalorischen
Nährwert.

http://www.scsstatic.ch/i/3852326,300

Meine Hochachtung für Mark van Bommel für seine Tränen der Betroffenheit(selbst drei Kinder).



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Deborah Sassen, Düsseldorf

13.02.2013 um 21:17
Heute auf den Tag genau, ist sie seit 17 Jahren spurlos verschwunden..

http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/die-suche-nach-debbie-geht-weiter-id7342302.html


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Deborah Sassen, Düsseldorf

15.02.2013 um 17:17
Ich glaube beim besten Willen nicht, dass der Täter aus den umliegenden Häusern kam. Auch wenn ich von offizieller Seite noch keinen Zusammenhang gelesen habe, so muss ich doch immer wieder an den Fall Claudia Ruf denken. Das ist geographisch praktisch wirklich nur einen Steinwurf entfernt und zeitlich passt das ja ebenfalls ziemlich genau. Und in beiden Fällen sind die Opfer kleine Mädchen.

Weiß jemand von Euch ob hier schon mal seitens der Presse oder Behörden Zusammenhänge geprüft wurden?

- Beide Mädchen verschwanden 1996 (Februar und Mai)

- Beides waren blonde Mädchen und um die 10 Jahre alt (8 und 11)

- Die Orte wo sie verschwanden sind nur ca. 15km auseinander (Luftlinie)

- Beide Orte (Hemmerden und Ddorf Westen) liegen unmittelbar an der A46


Mir sind das ein paar Zufälle zu viel...


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Deborah Sassen, Düsseldorf

15.02.2013 um 17:42
Aber wenn es derselbe Täter war, warum wurde Deborah's Leiche so gut versteckt, dass sie bis heute nicht gefunden wurde, während der Täter Claudia Ruf's Leiche nicht versteckt hat? Wenn er einmal ein Kind erfolgreich spurlos verschwinden ließ, müsste es ja in seinem Interesse sein, auch beim zweiten Kind keine Spuren zu hinterlassen (keine Leiche -> keine Täterspuren)... Wurde er beim Verbringen der Leiche von Claudia Ruf evtl. gestört, sodass er sie schnell loswerden musste und keine Zeit mehr zum Verstecken hatte? Und warum tötete er danach scheinbar nicht wieder?


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Deborah Sassen, Düsseldorf

15.02.2013 um 17:52
Das gibt es ja oft, dass eine Tatserie (scheinbar) abreißt. Die Gründe kennt nur der Täter.

Er hat die Leiche ja immerhin angezündet (so weit ich das in Erinnerung habe), hat die Leiche also nicht achtlos abgelegt, sondern wollte diese irgendwie verschwinden lassen (verbrennen) und ist vielleicht einfach nur - wie Du schreibst - gestört worden. Zumindest konnte er sein Zerstörungswerk aus irgendeinem Grund nicht fortsetzen.

Ich weiß es ja auch nicht. Aber nach meiner allgemeinen Lebenserfahrung ist es mehr als Wahrscheinlich, dass es sich hier um ein und denselben Täter handeln könnte! Ich sehe jedenfalls mehr Anhaltspunkte die dafür, als dagegen sprechen.

Denn mal ehrlich: Wie oft kommt es vor, dass ein Kind (sagen wir mal in Deiner Stadt) verschwindet und dann keine 3 Monate später nur 15km entfernt wieder eins?
Wie wahrscheinlich ist das?


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Deborah Sassen, Düsseldorf

15.02.2013 um 18:06
@Forseti70

Sehe ich ähnlich, es wäre auch zu wünschen, dass es nur einen Täter gibt und nicht noch mehr solche Typen rumrennen als eh schon. Wenn er versuchte, die Leiche anzuzünden, dann passt es ja auch ins Bild, dann WOLLTE er sie/die Spuren vernichten, aber es klappte nicht, warum auch immer. Wenn man die Fälle verbindet, ist die Frage, was uns der Fall Claudia Ruf über den Täter sagt, was wir im Fall Deborah Sassen nicht wissen... Ich glaube z.B. nicht, dass er die Leiche von Deborah Sassen verbrannt hat, so ein Feuer wäre sicher aufgefallen, ich denke eher, er hat sich mit ihr mehr Mühe gegeben, sie wahrscheinlich vergraben. Dann könnte der Versuch, die Leiche von Claudia "nur" zu verbrennen auch etwas Dazugelerntes sein, dass das Vergraben ihm evtl. zu mühsam war und er sich deshalb eine andere Methode überlegte, die Leiche verschwinden zu lassen, die körperlich und zeitlich nicht so fordernd ist.


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Deborah Sassen, Düsseldorf

16.02.2013 um 14:53
Grundsätzlich kann man zwei Typen von Serienmördern unterscheiden: jene, die konkret planen, sich vorbereiten, organisiert und strategisch agieren, und solche, die sich spontan zu einem Verbrechen animieren oder hinreißen lassen.

Auch sollte ausgeschlossen sein, dass jemand zufällig am Tatort entlangkommt.
Überraschenderweise planen die meisten Serienmörder ihre Taten nicht akribisch, es wird vielmehr ein grober Rahmen gesteckt, sie bevorzugen lediglich bestimmte Regionen oder Stadtgebiete und suchen dort nach Tatgelegenheiten.

Viele Serienmörder lassen sich bei der Auswahl ihrer Opfer überwiegend von pragmatischen Überlegungen leiten. Denn das sofortige, blitzartige und planlose Attackieren birgt unkalkulierbare Risiken und Gefahren: Das Tatgeschehen kann bei heftiger Gegenwehr eskalieren, Schreie des Opfers könnten gehört werden, ein ungestörter Tatverlauf bleibt ungewiss, der Begegnungsort erscheint zur Durchführung der Tat ungeeignet, es gibt kaum Erfolg versprechende Fluchtmöglichkeiten. Die Opfer werden daher in Dreivierteln der Fälle nicht sofort angegriffen und überwältigt. Vielmehr wird das Terrain zunächst sondiert, potenzielle Opfer werden taxiert, belauert, verfolgt und ausgespäht. Erst wenn der angehende Mörder ausreichende Kenntnisse und genügend Wissen erlangt hat, die auch aus vorheriger krimineller Erfahrung ableitbar sind und ein profitables Opferprofil herausgearbeitet worden ist, beginnt die konkrete Tatplanung. Sie umfasst bestimmte Vorgaben, von denen im Regelfall nicht abgewichen wird: Tatzeit, Tatort, Tatmittel, Tatablauf. Und das vielfach beliebig oder zufällig ausgewählte Opfer soll lediglich bestimmten Kriterien entsprechen: beispielsweise Kinder, junge Mädchen, Frauen, Prostituierte, Anhalterinnen oder ältere Menschen, die sich arglos und nicht selten (zu) sorglos oder vertrauensselig in einer unverfänglich und gefahrlos erscheinenden Situation umschmeicheln, überreden, einladen oder auf andere Art beeinflussen und an den späteren Tatort dirigieren lassen.


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Deborah Sassen, Düsseldorf

16.02.2013 um 15:21
@RogerMortimer

Gut zusammengefasst! Und diese Planung ist auch der Grund, warum es so selten Zeugen für solche "Abgreifungen" des Opfers gibt - der Täter schlägt nur zu, wenn er sicher ist, dass es keine Tatzeugen gibt (durch vorherige genaue Beobachtung der Gesamtsituation) und er sorgt zunächst für einen völlig normal wirkenden Rahmen der Kontaktaufnahme, sodass selbst irgendwelche weiter entfernten Sichtzeugen die Situation völlig normal empfinden und sie deshalb auch nicht weiter beachten und gleich wieder vergessen. Wahrscheinlich überlegt sich so ein Täter auch vorher ganz genau, wie er das Opfer zum freiwilligen Mitgehen bewegen kann und zieht den Plan dann auch genau so durch, bis er ein Opfer findet, das mitkommt. Dabei gibt es drei Hauptarten des Abgreifens: Verführung (z.B. das berühmte "Komm mal mit, ich habe einen kleinen Hund im Auto!"), um Hilfe bei etwas bitten und Verunsicherung (z.B. "Deine Mama schickt mich, sie ist im Krankenhaus, ich soll dich zu ihr bringen.")... Leider sind diese Tätertypen sehr einfallsreich, und denken sich Dinge aus, wo auf jeden Fall jedes 2.-3. Kind mitgehen würde. Da kann man sie noch so warnen. :(


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Deborah Sassen, Düsseldorf

17.02.2013 um 13:59
@Forseti70
Erwähnt wurde in einem Artikel ein möglicher Zusammenhang zu Claudia Ruf und zwei Fällen aus Moers , die aber nicht genannt wurden und die ich auch nicht kenne ,alles 1996.

Bei Claudia Ruf wurde versucht ,die Leiche zu verbrennen in der Nähe von Bonn wurde sie gefunden .Grundsätzlich kann ja auch Deborah weit von Düsseldort entfernt abgelegt sein ,wenn es der gleiche Täter war ggf ebenfalls im Bonner Raum


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Deborah Sassen, Düsseldorf

17.02.2013 um 17:18
@Luminarah

Vielen Dank für den Hinweis. Mir sind die Fälle aus Moers auch überhaupt nicht bekannt. Moers liegt ja weiter nördlich, allerdings direkt an der A57. Die A57 kreuzt ja widerum im fraglichen Gebiet die A46 (bei Neuss, westlich von Wersten und östlich von Hemmerden) - so dass ein Zusammenhang auch nicht auszuschließen ist. Allerdings fehlen mir hier einfach die Kenntnisse, da ich diese Fälle, wie gesagt, nicht kenne. Auch googlen hat nichts gebracht. Wenn Du den Link zu diesem Artikel findest, wäre ich sehr dankbar.


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Deborah Sassen, Düsseldorf

17.02.2013 um 22:21
Vermutlich hat dieser mutmaßliche Serienmörder/oder Einzeltäter im Bundesland
Nordrhein-Westfalen, in seinem "pathologischen und spontanen Hormonrausch",
sich zu dieser Tat durch primären und visuellen Kontakt animieren lassen, gleichgültig, ob die Situation für ihn mit Risiken verbunden gewesen wäre..


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Deborah Sassen, Düsseldorf

20.02.2013 um 14:48
@RogerMortimer
ich finde die Frage auch interessant ,ob es der gleiche Täter wie bei Claudia Ruf gewesen sein könnte. Zwei Kindermorde im gleichen Jahr im gleichen Raum sind doch ungewöhnlich . Dann würde Deborah vielleicht auch eher im Raum Euskirchen zu finden sein. Hätte die Person dann zwischen dem Raum Düsseldorf und Euskirchen öfters gependelt .

So gibt es in beiden Fällen leider gar keine Ansatzpunkte mehr.


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Deborah Sassen, Düsseldorf

20.02.2013 um 20:00
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb am 17.02.2013:@Luminarah
In Düsseldorf gibt es derzeit 436 öffentliche Spielplätze, darunter 21 Waldspielplätze. Etwa die Hälfte davon liegt in Parkanlagen...
Ob Deborah Sassen den Heimweg über den Spielplatz Röntgenweg entlang ging oder alternativ die "Kölner Landstraße" in Düsseldorf-Wersten als Route wählte,(siehe Kartenbild-ca. 0,7 km Entfernung bis zum Guerickeweg), wissen wir nicht...(300 Polizisten suchten Debbie, befragten Nachbarn, pumpten Bäche ab, legten Tümpel trocken. Nichts).

Subjektiv vermute ich, dass es sich sehr wahrscheinlich um unterschiedliche Einzeltäter handeln könnte(Tatzeit, Tatort, Tatmuster), die aber jeweils mit exzellenten Sach- und Ortskenntnissen in ihrer jeweiligen Wohnregion(beruflich?, privates oder persönliches Umfeld? dauerhaft ansässig?) versehen waren..

hxm65h6t


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