Deborah Sassen, Düsseldorf
14.03.2014 um 01:13
Ich beschäftige mich seit langen sehr mit dem Fall Dutroux. Es gibt einige Beweise, dass Dutroux, sein Komplize Lelievre sowie ein Bekannter von Dutroux Verbindungen nach Deutschland hatten. Auch ein Wagen des mutmaßlichen Komplizen Nihoul soll mehrmals in Deutschland aufgefallen sein. Ich halte eine Verbindung zum Fall Debbie für möglich.
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Deborah Sassen, Düsseldorf
16.03.2014 um 08:57
Und von Düsseldorf ist es nicht weit nach BE oder NL! Die wissen ja auch, wenn sie einmal über die Grenze sind, sind sie erst Mal sicher vor Verfolgung, denn ohne triftigen Grund wird die Fahndung nach einem Kind ja nicht sofort über die Landesgrenzen hinaus ausgeweitet. Grenzkontrollen fanden hier (Grenze D-NL/BE) aber auch VOR der EU nur sporadisch statt.
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Deborah Sassen, Düsseldorf
16.03.2014 um 14:40
Ob sich Dutroux im Februar 1996 in Deutschland befand, weiß ich leider nicht. Bekannt ist, dass er unter anderem am 21.Juni 96 in Deutschland war.
Die Telefonnummern auf Dutroux Rechnung betreffen praktisch alle Bundesländer, die meisten allerdings Bayern und dem Saarland. Bei Lelievre werden mehrere Stadtpläne aus dem Ausland gefunden. Die meisten betreffen deutsche Großstädte. Diakostavrianos hatte mehrere Kontakte nach Deutschland. Eine dieser Adressen wird eindeutig identifiziert. "Mutter Veronika in Bad Honnef". Diakostavrianos stellt klar, dass dieser Campingplatz sich ganz in der Nähe der Wohnung seiner Großmutter befindet. Laut deutschen Kontoauszügen bezog Diakostavrianos in Deutschland
( wie auch in Belgien ) Arbeitslosenunterstützung sowie
"Einkommen eines unidentifizierbaren Arbeitgebers".
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Deborah Sassen, Düsseldorf
01.04.2014 um 21:43
Ich würde mal vermuten, dass so etwas leichter ist, als man annimmt.
Viele Vermisstenfälle sind sicher Mordfälle und da wurden die Leichen vergraben oder was auch immer. Wenn die nie ein Tier ausgräbt oder der Zufall reinspielt, dann findet man die nicht.
Oder man findet sie und ordnet sie falsch zu oder garnicht.
Schrecklich, aber wohl Realität.
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Deborah Sassen, Düsseldorf
01.04.2014 um 23:45
Ja, Katinka, das finde ich auch so schlimm. Dass Jemand ermordet wurde, ist schon so grauenhaft, aber dass die Familie jahrzehntelang in so einem verzweifelten Schwebezustand leben muss, dass muss einen verrückt machen.
Es klingt absurd, aber ich denke oft: ein Täter verschweigt seine Tat aus Angst, zur Rechenschaft gezogen zu werden, aus Angst vor die Öffentlichkeit gezerrt zu werden und aus Angst, in den Knast zu müssen. Müsste der Täter die Konsequenzen nicht fürchten (das ist der absurde Gedanke), gäb es für ihn keine Grund, sein Wissen nicht preiszugeben.
Für die Familien der Vermissten steht jedoch das Finden der/des Vermissten an erster Stelle. Ich denke, das Bedürfnis nach Bestrafung des Täters kommt erst viel später in der Bedürfnisreihenfolge der Opferfamilie dran. Aber dieses Nicht-Wissen, was ist passiert, lebt der/die Vermisste noch, wird sie/er gegen ihre/seine Gewalt festgehalten, ist er/sie verschleppt worden, ist so ziemlich das Schrecklichste, unter dem man leben muss.
Ich hab das schon mehrfach geschrieben, aber manchmal verfluche ich die Entwicklung, dass man Täter per DNA noch jahrzehntelang überführen kann. An sich ist das ein unglaublich toller Fortschritt.
Aber gleichzeitig denke ich, könnte sich ein Täter damit nicht verraten, wäre es für ihn nicht so gefährlich, vielleicht wenigstens den Weg zur Leiche zu zeigen. Und wenigstens der Familie die traurige, aber doch auch abschließende Gewissheit zu geben.
Aber vielleicht denken Täter auch gar nicht so weit, sondern verdrängen in vielen Fällen ihre Taten einfach nur und würden so oder so nichts preisgeben aus Bequemlichkeit oder keine Ahnung was.
Aber zurück zum Thema, was Katinka angesprochen hat.
Ja, ich glaube auch, dass es anscheinend gar nicht so schwer ist, Jemanden verschwinden zu lassen.
Traurig und einfach nur furchtbar.
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Deborah Sassen, Düsseldorf
02.04.2014 um 08:30
Am leichtesten verschwinden Leichen, die gar nicht vergraben sondern nur irgendwo im Gebüsch abgelegt wurden. Sofern sie in den ersten Wochen nicht gefunden werden, erledigt Mutter Natur die spurenlose Entsorgung dann von ganz allein (Verwesungsprozess, Wildfraß). Selbst die Knochen werden von Wildtieren in kleine Splitter zerbissen, um an das Knochenmark zu kommen - und teils hunderte Meter weit vom Ablageort verschleppt in ihrer Höhlen und sicheren Verstecke. Da bleibt am Ende wirklich nichts mehr übrig.
Am Schlimmsten ist es wirklich für die Eltern solcher verschwundenen Kinder, nie Gewissheit zu bekommen, aber auch nie wirklich anfangen können zu trauern, weil im Hinterkopf immer eine Resthoffnung bleibt, dass das Kind noch lebt. Und Fälle wie der von Natascha Kampusch nähren natürlich solche Hoffnungen dann auch wieder. Ich glaube, was Schlimmeres kann es gar nicht geben, als dass einem als Eltern sowas geschieht! :(
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Deborah Sassen, Düsseldorf
02.04.2014 um 14:44
Leider ist es am wahrscheinlichsten ,dass die kleine Deborah ermordet wurde und nur nicht gefunden worden ist .
Derartige Taten sind zum Glück selten. Um so bemerkenswerter ist ,dass nur drei Monate später Claudia Ruf ermordet wurde , in Grevenbroich entführt , also telativ nahe an Düsseldorf. Der Täter konnte nie ermittelt werden. Auch im Fall Sassen ist das so.
Auch wenn das kein Beweis für ein Zusammenhang ist ,das merkwürdige Zusammentreffen eines Kindermordes in der gleichen Region ist schon seltsam.
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Deborah Sassen, Düsseldorf
27.07.2014 um 06:28
gibt es schon neuigkeiten zu der beobachtung der beiden zeuginnen die ihr wissen zurückhalten müssen?
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Deborah Sassen, Düsseldorf
13.08.2014 um 22:41
Schade das der Thread so eingeschlafen ist ! Weiss wer wo noch darüber diskutiert wird ? Oder wie man Bayernwastl(ehemaliges Mitglied ) finden kann ?
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Deborah Sassen, Düsseldorf
13.08.2014 um 23:25
Wir können hier gerne weiter diskutieren. Das Schicksal des Mädchens sollte nicht in Vergessenheit geraten.
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Deborah Sassen, Düsseldorf
14.08.2014 um 01:20
Mal eine Frage: Weiß jemand, weshalb die FB-Seite 'Deutschland sucht Deborah Sassen' nicht mehr abrufbar ist?
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