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Kriminalfälle, die die Schweiz bewegten – Der Kindermörder Werner Ferrari
Zwischen Mai 1980 und August 1989 wurden in acht verschiedenen Schweizer Kantonen insgesamt elf Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren entführt. Während acht Kinder brutal ermordet aufgefunden wurden, gelten drei bis heute offiziell als vermisst: Peter Roth (8) aus Mogelsberg SG, Sarah Oberson (6) aus Saxon VS und Edit Trittenbass (9) aus Gass-Wetzikon TG. Die wohl längste und intensivste Polizeifahndung in der Schweizer Kriminalgeschichte lief fast zehn Jahre lang ins Leere; der unheimliche Kindermörder schien unfassbar zu sein. Für vier der elf Kindstötungen bzw. Entführungen sollte jedoch der Mörder gefasst werden.
Am 30. August 1989, vier Tage nach der Ermordung Fabienne Imhofs, meldete sich Werner Ferrari telefonisch bei der Polizei – und erklärte, er habe mit ihrem Tod nichts zu tun.[1] Kurz darauf wurde er in seiner Wohnung in Olten verhaftet, und er legte in vier Fällen Geständnisse ab. Ferrari bestritt jedoch vehement den Mord an der 12-jährigen Ruth Steinmann, die am 16. Mai 1980 in einem Waldstück bei Würenlos aufgefunden wurde.
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