Den Fall Debbie Sassen verfolge ich schon länger und habe auch vor kurzen die Sat1-Sendung gesehen, in der ihre Mutter ausführlich zu Wort kam.
Die Frau tut mir wirklich sehr leid, es muss unfassbar hart sein, eine Tochter durch Suizid zu verlieren und bei einer weiteren Tochter anderthalb Jahrzehnte nichts über deren Verbleib/Schicksal zu wissen.
Kaum zu fassen, dass am hellichten Tage in einer Großstadt ein Mädchen offenbar vollkommen spurlos verschwinden kann - (abgesehen von den Beobachtungen der beiden Zeuginnen, sofern es diese denn tatsächlich gegeben hat und dies nicht lediglich eine Taktik der Ermittler ist) - weiß jemand,
wann genau diese "mysteriösen Beobachtungen" der Zeuginnen erstmals öffentlich kommuniziert wurden?
brennan schrieb am 19.06.2020:Es werden die Gegenstände gezeigt, die mit dem Kind verschwunden sind, ein Badeanzug ist nicht dabei.
Gehe schon fest davon aus, dass Debbie einen Badeanzug / ihre Schwimmsachen bei sich gehabt haben wird, schließlich wurde in dem von
@Herbstkind zitierten Artikel explizit darauf hingewiesen, dass sie nicht nur ihren Schulranzen sondern zusätzlich auch noch ihren Turnbeutel bei sich hatte - dass am gleichen Tag Schwimmunterricht
und "normaler Sportunterricht" stattgefunden hat, denke ich eher nicht -> daher nehme ich an, dass sich in diesem besagten Turnbeutel ihre Schwimmsachen befunden haben werden.
In Bezug auf diesen (roten) bei CB gefundenen Badeanzug wäre interessant, welche Größe dieser hatte - würde die Größe überhaupt einem 8-jährigen Mädchen passen?
Bzw müsste den EB doch bekannt sein, welche Größe Debbie zum Zeitpunkt ihres Verschwindens trug, evtl könnte auch per DNA - Probe untersucht werden, ob sich an/auf dem Badeanzug DNA von Debbie befindet.
Glaube allerdings ehrlich gesagt nicht, dass CB im Falö Debbie tatsächlich der Täter ist - warum sollte er diesen Badeanzug knapp 25 Jahre nach der Tat immer noch mit sich im Auto herumfahren?
Natürlich verwahren einige Täter Trophäen ihrer Opfer auf, häufig auch über (sehr) lange Zeiträume - aber diese dann ständig im Auto bei sich haben - ich weiß ja nicht...m E schwer vorstellbar.
Die meisten Täter, über die ich bisher gelesen / Dokus angeschaut / Podcasts gehört etc habe, scheinen ihre Trophäen eher an "geheimen", nur ihnen zugänglichen Orten aufzubewahren.
Dieser Belgier, über den im Sat1-Beitrag berichtet wurde, macht einen sehr suspekten Eindruck auf mich - gehe allerdings fest davon aus, dass die Ermittler ihn sicherlich auch was den Fall Debbie Sassen betrifft, gründlich überprüft haben werden, ob er als möglicher Täter in Frage kommen könnte - die Spur nach Belgien könnte ich mir jedoch gut vorstellen, offenbar gab es dort in den 90er-Jahren ja sehr dubiose Pädophilen-Netzwerke, die "Gruppe" (Ehefrau, Komplizen...) um Marc Dutrox wird sicherlich keine "Ausnahmeerscheinung" gewesen sein, hier im Thread wurden ja auch bereits Überlegungen in diese Richtung angestellt...