Deborah Sassen, Düsseldorf

Nachtrag: Habe gerade den Artikel noch mal gelesen und bemerkt das ich heute Morgen was übersehen habe:
Quelle:Focus-Online:

UNGEKLÄRTE VERBRECHEN

DEBORAH SASSEN, 8 Das Mädchen aus Düsseldorf wird seit dem 13.2.1996 vermißt. Sie kam von der Schule nicht nach Hause.

Heiße Spur

Zeugen beobachteten am Tag des Verschwindens einen Verdächtigen in einer beigen Limousine.

Verdacht

Holtkamp fuhr unter anderem einen beigen Volvo 242 Ll

Davon wußte ich bis heute nichts.

Der koennte passen. Auch wenn ich fuer Debbie sehr hoffe, dass sie nicht ausgerechnet ihm zum Opfer gefallen ist. :(
Leider wird man da kaum noch etwas ueberpruefen koennen. Bzw. wird man es ja sicher versucht haben, aber das einzige, wonach man haette forschen koennen ist ja 1. ob er oder sein beiger Volvo in der Naehe von Debbies Wohnort/Schule gesehen wurde und
2. ob sich noch herausfinden liess, was Holtkamp am 13.2.96 gemacht hat.
Am 10.6.96 wurde er gefasst. Es muss sich zu der Zeit zumindest noch herausfinden lassen haben, ob er an dem Tag gearbeitet hat oder nicht. Ist dazu im Nachhinein irgendetwas bekannt geworden?

In 57074 Siegen kam am 2. Februar 1996 die sechsjährige Elmedina Saliov vom Kindergarten nicht nach Hause.

Am 13. Februar 1996 verschwand die Achtjährige (also Debbie) auf dem Heimweg von der Grundschule in Wersten.

Es liegen gerade mal 11 Tage zwischen den beiden Taten. Von Siegen nach Duesseldorf faehrt man etwa 1,5 Stunden mit dem Auto. Aber wenn er in dem Zeitraum den Drang nach einer weiteren Tat hatte, ist es nur logisch, dass er die so weit wie moeglich von Siegen entfernt begeht.

Ich fande auch immer Holtkamp als einen heißen Anwärter,sowohl bei Deborah als auch Claudia!

Hegger grundsätzlich auch ,aber bisher gibt es keinen Hinweis,dass er auch Mädchen mit einbezogen hat.

So schlimm solche taten sind aber DAS geht mir zu weit:

http://monster-olaf-hegger.blogspot.de/ (Archiv-Version vom 17.03.2014)

servus
@Thor_2012
Was jeder zu so Tätern denkt ist sein Bier. Es aber so drastisch zu schreiben ist nicht nur dumm, sondern auch überflüssig.

Holtkamp ist wegen der abnehmenden Zeiten zwischen den Morden der prägnanteste Kandidat. Da er aber verstorben ist, wird keiner mehr nacharbeiten. Das ist leider so.

servus derweil

bayernwastl schrieb: Da er aber verstorben ist, wird keiner mehr nacharbeiten. Das ist leider so.

Daran musste ich auch denken zumal es bei Deborah nie eine Möglichkeit gab eventuelle Täter DNA zu nehmen.

Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dem Fall Debbie.Mein persöhnlicher Hauptverdächtiger in dem Fall ist der zweifache Kindermörder Marc Hoffmann.Er missbrauchte und ermordete 2004 die Kinder Levke ( 8 ) und Felix ( 8 ).
1.Debbie und Levke sehen sich relativ ähnlich.
2.Hoffmann wuchs nur ca 1 Stunde von Düsseldorf entfernt auf,war sehr oft in der Gegend ziellos mit dem Auto unterwegs.


1995 verschwand in Dortmund ein 10-jährigen Mädchen.Möglicherweise eine Verbindung zum Fall Debbie ?

Zudem verschwand doch auch ende der 80er in Höxter glaube ich,ein kleines Mädchen.

Ich halte Holtkamp für nicht abwegig. Allerdings hat er sich seiner Opfer immer eher nachlässig entledigt und Debbie hätte früher oder später doch irgendwo gefunden werden müssen.

Die Eltern/Stiefvater halte ich beim Fall Debbie nicht für verdächtig. Wenn das Kind um 12.30 Uhr Schulschluss hatte und die Schule nur 900 m entfernt war, ist es kein großer Akt, den Weg einmal abzulaufen und wenn man das Kind auf dem Weg nirgendwo trifft, die Polizei kurz drauf zu verständigen. Würde ich auch sofort machen, wenn mein Kind auf dem kurzen Schulweg nirgendwo zu finden ist, vorausgesetzt, es ist ein ansonsten sehr zuverlässiges Kind. Wenn es öfter zu Spaziergängen oder ungeplanten Besuchen bei Freunden neigen würde, würde ich auch erst Mal alles andere in fragen Kommende abklappern, dann dauert es natürlich länger, bis man die Polizei ruft.

Da die Eltern selbst aber nur ein winziges Zeitfenster von wenigen Minuten zwischen Schulschluss und der Vermisstenmeldung gehabt hätten, um Debbie selbst verschwinden zu lassen, scheidet dies als Möglichkeit doch wohl komplett aus. Ein motorisierter Täter, der zu dem Zeitpunkt schon über alle Berge war, kommt da doch eher in Frage.

Zum Fall Holtkamp werde ich nie begreifen, wie es Frauen geben kann, die so einen heiraten. Kann mir doch keiner sagen, als der dann dauernd unterwegs war und zu den Zeiten dann im Umkreis dauernd Vergewaltigungen und Sexualmorde stattfanden, dass die Frau da nicht selbst dran gedacht hat, dass ER dahinter steckt. Diese Frauen, die das dann auch noch decken, sind für mich mitschuldig! Ich würde meinen Mann eiskalt anzeigen, wenn ich den begründeten Verdacht hätte, dass er für so eine Tat in Frage kommt. Abgesehen von den fehlenden Alibis wird es ja sicher auch eindeutige Spuren gegeben haben (Blutflecken und/oder Schmutz an der Kleidung/Unterwäsche, im Auto usw.)! So blind kann eine Ehefrau doch gar nicht sein, zumal wenn sie die Vorgeschichte des Mannes KENNT!

Die decken das mit, helfen vielleicht sogar bewusst, die Spuren zu vertuschen, nur damit ihre scheinbar heile Welt nicht ins wanken gerät, und liegen lieber Nacht für Nacht neben so einem Monster im Bett, uaaah, wie kann man nur so krank sein???

In den Threats Baumer, Blömeke, Engelbrecht wird eifrig diskutiert, aber zum 4. Filmfall der xy-Sendung vom 28.11. hat keiner was zu sagen?

Ich schon, wenn auch nicht zum Fall an sich: Ich finde, dass der Moderator bei weitem nicht einfühlsam genug mit der Mutter umgegangen ist. Das war zu sachlich, zu distanziert und trotzdem zu grob.

Sie haben sie erst nach 2 Stunden bei der Polizei als vermisst gemeldet.

Bei einem derart kurzen Schulweg, den sie alleine ging, weil sie das Schulgebäude anders verlies, würde ich auch hellhörig werden, wenn sie zu spät dran wäre.

Dass der Stiefvater sie gleich gesucht hat, finde ich da verständlich. Scheinbar kam das ja nicht oft vor, dass sie sich verspätete.

Die Schwester sagte es der Mutter, als sie kurz darauf von der Arbeit kam.

Alle drei fanden es wohl sehr ungewöhnlich, dass sie nicht pünktlich zu Hause ist.

Erst nachdem eine weitere Suche nichts ergab, man alle Klassenkameraden abtelefoniert hatte, hat man die Polizei gerufen.



Und es gibt ja scheinbar noch zwei Zeugen, die etwas beobachtet haben, was man unter Verschluss hält (für die zwei Zeugen finde ich das ganz schlimm, muss ich ehrlich zugeben). Also hat man scheinbar einen Ansatzpunkt, den man sehr ernst nimmt und der wohl nicht auf die Familie ansich hindeutet. Sonst hätte man ja mehr in die Richtung ermittelt.



Soviel ich weiß, hat die Mutter von Debbie anschließend noch zwei Kinder mit dem Stiefvater bekommen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass das passiert wäre, wenn es auch nur den kleinsten Verdacht gegen ihn gegeben hätte.





Dass man hier quasi auch noch den Selbstmord der Schwester als Mord darstellt, finde ich erschreckend.

@3Arwen3

Ich fand es generell nicht so prickelnd, wie er gefragt hat.

Hat die Mutter von Debbie nicht auch vorab das Studio verlassen?

Ich fand den Moderator auch sehr schlecht, va. im Interview mit Deborahs Mutter. Zudem war er auch sehr unvorbereitet (Stichwort: abgebrochene Ausbildung von Natascha Kampusch, was er nicht wusste)...


Die Mutter von Deborah ist sehr gezeichnet und leidet bis heute unvorstellbar. Ich kann mir vorstellen, dass ihre beiden kleineren Kinder der einzige Grund sind, dass sie noch weitermacht.

Sie tut mir wahnsinnig leid und ich hoffe wirklich für sie, dass es irgendwann aufgeklärt werden kann.


Warum werden die 2 Zeugenaussagen so unter Verschluss gehalten? Was erhofft man sich nach so langer Zeit noch davon?

Die Fragen, die Rudi Cerne teilweise den Angehörigen gestellt hat, gerade Debbies Mutter, fand ich auch voll daneben... Was soll sowas wie "Wie fühlt sich das dann an, wenn die eine Tochter vermisst wird und die andere sich umgebracht hat?", das waren Fragen, die fand ich so taktlos, sowas würde ich nicht mal eine gute Freundin unter 4 Augen fragen, geschweige denn eine fremde Person vor laufenden Kameras in einer Livesendung mit Millionenpublikum. Hab mich teilweise echt fremdgeschämt für soviel Taktlosigkeit.

@PandorasChoice

Man sagte es wäre etwas, was nur der Täter weiss und will es deswegen nicht preisgeben.

Ich frage mich, ob man da den beiden Zeugen nicht zuviel zumutet und ob Debbies Mutter weiss um was es geht.

@diegraefin

Comtesse schrieb:Die Fragen, die Rudi Cerne teilweise den Angehörigen gestellt hat, gerade Debbies Mutter, fand ich auch voll daneben... Was soll sowas wie "Wie fühlt sich das dann an, wenn die eine Tochter vermisst wird und die andere sich umgebracht hat?", das waren Fragen, die fand ich so taktlos, sowas würde ich nicht mal eine gute Freundin unter 4 Augen fragen, geschweige denn eine fremde Person vor laufenden Kameras in einer Livesendung mit Millionenpublikum. Hab mich teilweise echt fremdgeschämt für soviel Taktlosigkeit.

Habe mich auch fremdgeschämt. Rudi Cerne mit seinem plump taktlosen Gefrage war kaum zu ertragen.

Muss ich zustimmen. Ich fand die Fragen auch ziemlich daneben, die ganze Sendung über...(an Mircos Eltern:" Sie haben ja noch drei Kinder...das Leben geht weiter..."). Naja, war sicher nicht so gemeint, kam aber recht ungeschickt rüber.

Zur Darstellung des Debbie-Falles:
Der Érmittler hat schon so einiges rausgehauen, zB daß man jeden irgendwann "kriegen" würde. Erstens stimmt das nicht, zweitens finde ich es angesichts der Tatsache, daß das Kind seit 16 Jahren verschwunden ist und die Angehörigen verzweifelt sind ne recht ungeheuerliche Aussage.
Vielleicht war es kein Zufall, daß gerade in diesem Fall der zuständige Ermittler nicht mit im Studio war...
Was das mit der Beobachtung dieser beiden Zeuginnen sollte erschliesst sich mir auch nicht so recht. Warum erwähnt man es dann überhaupt? Und wäre es nach 16 erfolglosen Jahren nicht vielleicht an der Zeit, diese Taktik zu überdenken?
Sehr merkwürdig, ich hab schon früher einiges über den Fall gelesen, aber mir war zB das Phantombild gänzlich unbekannt (sieht auch mit diesem seltsamen Bart ein wenig surreal aus...).

Dieser Fall hinterlässt einen sehr fahlen Beigeschmack, irgendwie hat man den Eindruck, da wäre mehr gegangen...

Noch kurz zu den drei Theorien der Polizei:

Ins Auto gezerrt kann man sich vorstellen, hat ja für die Täter schon in anderen Fällen funktioniert.

Aber die Strassenbahn? Das ist doch viel zu riskant, das Kind hätte sich wahrscheinlich bemerkbar gemacht (oder es tun können, was für den Täter ein unkalkulierbares Risiko darstellt). Schwer vorstellbar...

Und das Verschleppen ins Gebüsch (wie dargestellt) ? Wo ist das Kind dann abgeblieben bzw wie wurde es (ev. als Leiche oder verletzt) abtransportiert? Ohne Zeugen, um die Mittagszeit?

Eine andere Theorie wurde garnicht angesprochen: Was ist mit den Wohnungen entlang des Schulweges? Wäre doch auch eine Möglichkeit...

Mich würde echt interessieren, was die Zeuginnen da im Gebüsch gesehen haben, was sie unter Verschluss halten. Es muss ja eindeutig für die Polizei mit Debbies Verschwinden zusammen hängen, sie sind davon überzeugt: Das kann nur der Täter gewesen sein! Und es muss ja irgendwas sehr Merkwürdiges gewesen sein, sonst wäre es den Zeuginnen ja nicht so sehr aufgefallen, dass sie danach sogar ein Phamotombild erstellen konnten! Also gehe ich mal davon aus, dass es auch nicht einfach nur einer war, der da bloß beobachtend rumstand oder ins Gebüsch gepullert hat... Merkwürdig, ich bin ja gaaaaaaaaaar nicht neugierig! ;)

@diegraefin

Da bist Du nicht allein...;-)
Was mir auch aufgefallen ist: Im Filmfall war vom Verschwinden am Dienstag, dem 13. die Rede. Debbies Mutter (und auch Cerne) sprechen aber später im Gespräch von Freitag, dem 13. . Letzteres scheint aber nicht korrekt zu sein, Debbie verschwand an einem Dienstag.
Ist jetzt ne Kleinigkeit, aber vielleicht doch wichtig, wenn sich jemand nach so langer Zeit noch erinnern soll und diese Erinnerung möglicherweise mit einem bestimmten Wochentag verbindet. Da müsste man sorgfältiger sein...

es wurde ja spekuliert das marc hoffmann der täter ist was haltet ihr davon ?