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Mordfall Karl-Heinz Groß

633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mordfall, 1998, Kastelruther Spatzen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Karl-Heinz Groß

04.02.2018 um 17:55
Zitat von AnalystAnalyst schrieb:Ich gehe einfach von Wahrscheinlichkeiten aus. Groß hatte durchaus Grund sauer zu sein. Er äußert dies recht deftig. Der verbal Angegriffene schreit nicht nur zurück, sondern wird gewalttätig. Dass es so gewesen ist, ist viel wahrscheinlicher als das Karl - Heinz Groß nach dem Ärger in der Werkstatt auf jemand bisher vollkommen Unbekannten auf seinem Weg zum Bahnhof getroffen ist, der ihn zuerst am Kopf massiv verletzte und dann auch noch mit dem PKW überfuhr.
Auf den Gedanken kann man durchaus kommen, nur haben die Mitarbeiter der Werkstatt freiwillig ihre DNA zur Überprüfung abgegeben, und diese stimmte mit der gefundenen nicht überein.
Ich gehe von aus das alle Mitarbeiter diese abgegeben haben, und keine Fehler bei der Analyse gemacht wurden.

Falls Herr G eine solch cholerische Person war, er zudem arg wütend die Werkstatt verlassen hat, ist die Gefahr mit einer anderen Person zeitnah in Streit zu geraten aber auch recht hoch.

Sind die Verletzungen (außer den Kopfverletzungen) durch ein überrollen mit einem Fahrzeug entstanden, oder wurde Herr G durch ein Fahrzeug an eine Wand gequetscht? Ich hab immer nur von Quetschungen gelesen, nie von einem klaren überrollen durch ein Fahrzeug.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

04.02.2018 um 19:25
Der besagt längere Beitrag war sicherlich von ungeklärte Morde oder Kripo Live.Beide hatten den Fall in ihrer Sendung,der bei ungeklärte Morde ging eine Stunde (minus Werbung).

Ob die Quetschungen durch überrollen oder an die Wand gequetscht entstanden sind,genau das war die Frage die im u.M Beitrag thematisiert jedoch nicht geklärt werden konnte.

Zur Werkstatt nochmal...da war von 7-8 anwesesenden Mitarbeitern die Rede,ein zu großer Kreis um so ein Geheimniss solange zu hüten ohne das einer auspackt oder sich verplappert.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

04.02.2018 um 20:11
@fcmlars
@TatzFatal

Ihr könntet durchaus Recht mit euren Annahmen haben. Es dürfte keine oder nur wenige Mitwisser geben. Bei 50.000 Euro Belohnung ist es unwahrscheinlich, dass alle Mitwisser dicht halten. Gerade wenn es sich NUR um Arbeitskollegen handelt und nicht um eine Familie oder Freunde.

Etwas Gutes dürfte der DNA - Fund vielleicht trotzdem gehabt haben. Derjenige, dem diese gehört, hat sich wahrscheinlich ziemlich bemüht, nicht noch einmal straffällig zu werden. Wenn der z. B. seine DNA im Zuge eines Einbruchs abgeben muß, kann er damit rechnen, sehr lange ins Gefängnis zu müssen.


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04.02.2018 um 20:17
Der längere Beitrag heißt: "Die Kastelruther Spatzen und der ungeklärter Mord" und wurde 10 Jahre nach der Tat produziert.

https://www.youtube.com/watch?v=0OewZS-0lTE (Video: Die Kastelruther Spatzen und der ungeklärte Mord)


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04.02.2018 um 22:01
Ich hege die Vermutung, dass die Lösung dieses Kriminalfalles in der Werkstätte zu finden ist. Vielleicht hat man in der Anfangsphase der Ermittlungen das Hauptaugenmerk der Untersuchungen auf andere Bereiche gerichtet. Es ist für mich schon sehr eigenartig, dass Herr Groß nicht von einem Werkstättenmitarbeiter zum Bahnhof oder einem öffentlichen Verkehrsmittel gefahren wurde - das würde eigentlich doch jeder Unternehmer einem Kunden als Service bieten.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

04.02.2018 um 23:43
@gräfinzahl
Warum geht es bei 1:10:45 wieder mit dem Anfang los? Ich habe den Schluss von diesem Beitrag noch anders in Erinnerung.

Man könnte sich ja vom MDR mal das Original von dem Beitrag besorgen und vergleichen. Nur mal so als Tipp.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

04.02.2018 um 23:46
Es sind 23 Hinweise eingegangen, davon 4-5, die zielführend sein könnten.

https://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblick/Lokal/Mordfall-Gross-23-Hinweise-eingegangen


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04.02.2018 um 23:56
Zitat von TotalTotal schrieb:Warum geht es bei 1:10:45 wieder mit dem Anfang los? Ich habe den Schluss von diesem Beitrag noch anders in Erinnerung.
Keine Ahnung. Da müsstest du dich über Youtube an denjenigen wenden, der den Beitrag dort eingestellt hat.
Zitat von TotalTotal schrieb:Man könnte sich ja vom MDR mal das Original von dem Beitrag besorgen und vergleichen. Nur mal so als Tipp.
Gute Idee. Mach doch mal.


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05.02.2018 um 20:14
Das mit den 4 Haaren am gefundenen Mantel wurde ja jetzt erst bekannt gegeben und nicht damals schon. Die Belohnung war damals 100.000 DM = 50.000,00 € . Vielleicht hätte man die innerhalb von 20 Jahren erhöhen müssen. Möglich wäre ja auch das KHG von einem Kunden der Autowerkstatt mitgenommen wurde, der ihn Richtung Bahnhof fahren wollte und das diese dann in Streit geraten sind wegen der Autowerkstatt.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

06.02.2018 um 00:54
Mir ist im XY Beitrag aufgefallen, dass der Bruder des KHG als sehr bestimmend, auch ihm gegenüber, dargestellt wird. Als sei dieser derjenige der eigentlich in Sachen Management das Sagen hat und die Strippen zieht. Bisher dachte ich immer dass mit KHG selbst grundsätzlich (ich sage mal) nicht gut Kirschen zu essen war.

Jetzt nicht falsch verstehen. Auf gar keinen Fall denke ich dass er was mit dem Tod zu tun hätte. Es könnte aber z. B. sein dass KHG sich enorm vom Bruder unter Druck gesetzt fühlte, weil er mit den Merchandising Artikel nicht ankam. Das Telefongespräch bezüglich der direkten Heimreise nach Südtirol muss ja auch nicht so harmonisch abgelaufen sein wie dargestellt (wenn das Gespräch überhaupt so gelaufen ist). Könnte es nicht sein dass das Opfer deshalb erst recht aggressiv in der Werkstatt auftrat? Lange war er ja noch nicht der "offizielle" Manager. Wenn man unter enormen Druck steht verhält man sich nun mal anders.

Das löst natürlich nichts. Es träfe auf alle Theorien zu:
- Streit in der Werkstatt eskaliert
- Er ist aufgeregt und deshalb unvorsichtig und wird überfahren mit den auch hier diskutierten Folgen
- Er legt sich aufgrund der Gereitzheit im MD, mit einer Mitfahrgelegenheit oder sonst irgendwem außerhalb der Werkstatt an
Aber vielleicht ist es eine Idee zu verstehen, wie so etwas aus heiterem Himmel passieren kann.


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07.02.2018 um 11:58
Zitat von fcmlarsfcmlars schrieb:Ob die Quetschungen durch überrollen oder an die Wand gequetscht entstanden sind,genau das war die Frage die im u.M Beitrag thematisiert jedoch nicht geklärt werden konnte.
Ich dachte immer das man ein überrollen durch ein Fahrzeug klar erkennen kann. Wieder was dazu gelernt.
Er könnte also auch mit einem Fahrzeug (LKW?) an eine Wand gequetscht worden sein um ihm den Kopf einzuschlagen.
Ein Streit unter Cholerikern in einem solchen Ausmaß? Da kann ich nicht so ganz dran glauben.
Aufbrausende Leute verpuffen ihre Wut doch auch recht Zeitnah durch ihre cholerische Art.

Ich weiß nicht welche Firmen damals auf diesem Gelände angesiedelt waren. Vielleicht wollte Herr G einfach ein altes Auto kaufen um Mobil zu sein. Mit Zug und Straßenbahn fährt nicht jeder gern.
Zitat von südtirolersüdtiroler schrieb:Es ist für mich schon sehr eigenartig, dass Herr Groß nicht von einem Werkstättenmitarbeiter zum Bahnhof oder einem öffentlichen Verkehrsmittel gefahren wurde - das würde eigentlich doch jeder Unternehmer einem Kunden als Service bieten.
Herr G wäre kein Stammkunde geworden, und vielleicht auch weder von Herrn G, noch von der Werkstatt gewollt.
Da kann ich mir eher vorstellen das er ein altes Auto kaufen wollte das zudem noch angemeldet ist, und der Verkäufer sich nicht darauf einlassen wollte dass das Fahrzeug erst einige Tage später umgemeldet/abgemeldet wird. Geld hatte er ja zur Verfügung für einen spontanen Ankauf.
Zitat von curtcurt schrieb: Die Belohnung war damals 100.000 DM = 50.000,00 € . Vielleicht hätte man die innerhalb von 20 Jahren erhöhen müssen.
Also 50.000€ sind kein Kleinbetrag, und ausreichend als Ansporn find ich. Belohnungen sind selten so hoch.
Zitat von curtcurt schrieb:Möglich wäre ja auch das KHG von einem Kunden der Autowerkstatt mitgenommen wurde, der ihn Richtung Bahnhof fahren wollte und das diese dann in Streit geraten sind wegen der Autowerkstatt.
Da hab ich auch schon dran gedacht, aber auch hier die Frage, ob ein Streit mit einem Fremden solche Ausmaße annehmen kann? Da bin ich skeptisch.


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07.02.2018 um 19:31
Wäre es auch möglich gewesen, das sich KHG auf den Weg gemacht hat zum Bahnhof, war evtl in der Nähe/bei der Vogelkopfinsel (evtl. verlaufen), wollte dann austreten und hat sich dann an eine Hauswand gestellt und ein LKW hat ihm beim Rückwärtsfahren - rangieren nicht gesehen und evtl. an die Hauswand gedrückt/eingeklemmt ? Wenn man ihn dorthin verbracht hat, wo man ihn gefunden hat und der Tatort ganz woanders war, dann müßten sich ja DNA Spuren an den Schuhen, Socken, Hose, Hosenbein, Mantel usw. vom Täter sich daran befinden, da KHG dann dorthin verbracht worden ist.


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10.02.2018 um 23:28
Zitat von curtcurt schrieb am 05.02.2018:Das mit den 4 Haaren am gefundenen Mantel wurde ja jetzt erst bekannt gegeben und nicht damals schon.
Eigentlich ist das ein Witz. Sorry, aber für mich hat das was von Vertuschung. Es gibt absolut keinen Grund dafür, gefundene Haare an ihm ( Mantel) nicht sofort oder zumindest zeitnah nach dem "Vorfall" als "Indiz" zu benennen.
Was bitte ist da falsch gelaufen? Wollte man da 20 Jahre lang den Hinterbliebenen die Unfalltheorie verklickern? Dass es erst einen Unfall gab, ist auch meine Theorie...., aber die Kopfverletzung spricht ja noch eine andere Sprache...., da kam noch was Schlimmeres...., was die ausgerissenen ( weil mit Wurzel, wenn ich das richtig verstehe) Haare ja auch belegen. Niemand reißt einem Anderen 4 Haare mit Wurzel "aus Spass" raus!
Ich verstehe die Vorgehensweise in dem Fall immer weniger.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

12.02.2018 um 23:50
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Wollte man da 20 Jahre lang den Hinterbliebenen die Unfalltheorie verklickern?
Das wollte man hier wohl bestimmt nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen Fällen ging die Polizei hier sofort von einem Gewaltverbrechen mit oder ohne vorhergehenden Unfall aus. Auch dass man gleich mehr oder weniger alle Register zieht bis dahin dass man der Band am nächsten Tag nach Essen nachfährt und diese nicht gerade sanft befragt zeigt doch dass die Polizei da sehr engagiert war. Sogar der örtliche Fanclub war in Verdacht und wurde überprüft soweit ich mich erinnere. Ob dann alles richtig gemacht wurde ist eine andere Frage. Man kann in diesem Forum über viele Delikte lesen bei denen man sich so ein zeitnahes großes Engagement gewünscht hätte.

Das soll jetzt kein Loblied auf die dortige Polizei sein. Aber jetzt gerade in dieser Sache auf die Beamten los zu gehen ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg.

Dass manche Spuren, in diesem Fall die Haare am Mantel, erst einmal geheim gehalten werden ist üblich und auch notwendig aus bekannten Gründen.


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14.02.2018 um 21:32
@Faxe1212

Ich habe damit niemanden schlecht gemacht! Für mich sind die "bekannten Gründe" des Nichtbekanntgebens der gefundenen Haare (DNS) hier nur nicht akzeptabel! Das ist meine Meinung und geht nicht gegen die Ermittlungsbehörden.
Der Bruder bzw. die Familie hätte das zumindest wissen sollen!
Imho wurden gerade die zwar von der Theorie des Verbrechens ( und nicht "nur" Unfall) imformiert, die Gründe dafür aber nicht genannt.
Außerdem war der Fall so oft in den Medien ( Aktenzeichen XY und mehrere regionale Sender, Zeitungen etc. pp, zumindest hier im "Osten"), dass es da in den vielen Jahren sinnvoller, wieder imho, gewesen wäre, doch mal schon eher "aus dem Nähkästchen zu plaudern", was diese Haare betrifft. Der Fall ist nämlich damit nicht mehr so "mysteriös"..... ;-)
Das sieht für mich sehr "gewollt" aus.
Denken die Behörden in Sachsen- Anhalt tatsächlich, dass man nach 20 Jahren mehr Ergebnisse bekommt, wenn man erst jetzt das "Geheimnis" lüftet?
Es ist noch immer ein "Cold Case", und bei der Vorgehensweise wird er es wohl auch immer bleiben....., wenn kein Wunder geschieht.... ;-)


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Mordfall Karl-Heinz Groß

14.02.2018 um 22:06
@Faxe1212

Es sind schon recht viele (Mord)Fälle nach vielen Jahren gelöst worden, aber ich kann mich nicht erinnern an einen speziellen(in Deutschland), wo man nach 20 Jahren "die Bombe platzen lässt", und dann jippie, der Mensch, der die DNS hinterlassen hat, in Form von Haaren, wird plötzlich von Zeugen "erkannt", oder meldet sich gar selbst.... Nee, oder?
Es ist keine Logik dahinter....
20 Jahre, in der Zeit sind aus dieser Gegend dort z.B. viele weggezogen...., und derjenige welche ( oder/und Involvierte), würde ich ganz stark vermuten, auch....
Was hat der/haben die noch zu befürchten jetzt, nach so langer Zeit?
Einzig, wenn sie "gequatscht" haben, sich jemanden anvertraut....., aber das hätten diejenigen schon in den 20 Jahren den Behörden mitteilen können....
Oder es war jemand aus dem Ausland?

Ich bleibe dabei....., man hätte das damals schon, oder zumindest zeitnah, bekannt geben sollen....


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14.02.2018 um 22:10
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Für mich sind die "bekannten Gründe" des Nichtbekanntgebens der gefundenen Haare (DNS) hier nur nicht akzeptabel! Das ist meine Meinung und geht nicht gegen die Ermittlungsbehörden.
Der Bruder bzw. die Familie hätte das zumindest wissen sollen!
Man hat bis vor kurzem mit wurzellosen Haaren nicht viel beweisen können. Ohne Verdächtige sind die Haare nur die Nadel im Heuhaufen.

Was hätte die Familie mit diesem Wissen, um die Haare, tun sollen? Was hätte das gebracht?


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Mordfall Karl-Heinz Groß

14.02.2018 um 22:14
Zitat von Pinus_NigraPinus_Nigra schrieb:Man hat bis vor kurzem mit wurzellosen Haaren nicht viel beweisen können. Ohne Verdächtige sind die Haare nur die Nadel im Heuhaufen.
Irgendwo weiter oben schrieb jemand, glaube auch mit Link dazu, dass die Haare mit Wurzel waren.... also ausgerissen.


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14.02.2018 um 22:20
Zitat von Pinus_NigraPinus_Nigra schrieb:Ohne Verdächtige sind die Haare nur die Nadel im Heuhaufen.
Man hätte damit ja zumindest "eruieren" können...., bzw. Gentests fordern, statt sich nur freiwillig von paar Leuten geben zu lassen! Ist doch logisch, dass sich da der Typ nicht freiwillig meldet.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

15.02.2018 um 00:38
@IamSherlocked
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Man hätte damit ja zumindest "eruieren" können...., bzw. Gentests fordern
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz was denn der so entscheidende Vorteil gewesen wäre die Sache mit den Haaren gleich zu veröffentlichen. Die Kripo wusste es und konnte damit alles was sie für richtig hielt veranlassen. Das setzt doch nicht voraus dass der Öffentlichkeit alles erst bekannt gemacht werden muss. Wenn DNS da ist kann das mit Verdächtigen abgeglichen werden. Im gesetzlichen Rahmen. Dieser ändert sich nicht wenn Spuren vorher in der Zeitung stehen. Ein zumindest einigermaßen pflichtbewusster Richter würde keinesfalls eher einem (anscheinend von Dir damals gewünschten) Massengentest zustimmen, nur weil dann vielleicht mehr öffentlicher Druck herrscht.

@Pinus_Nigra hat da ganz richtig geschrieben dass ein genetischer Fingerabdruck wenig nützt, wenn der Täter gar nicht in das Visier der Ermittler gerät bzw. nicht schon in der Datenbank geführt ist. Das von @Pinus_Nigra genannte "Nadel im Heuhaufen suchen", also leicht übertrieben gesagt mal jedem der gerade mal vorbei läuft eine Speichelprobe abzunehmen, ist meiner Meinung nach zur Recht nicht zulässig und auch nicht zielführend.

Und auch ich möchte Dir die Frage stellen was es denn gebracht hätte der Familie dieses (ja in Summe doch nur) Detail der Familie mitzuteilen. Gut, dann hätten sie gewusst es wurden Haare gefunden. Hätte das der Familie irgendetwas geholfen?


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