Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
01.05.2016 um 23:58Verstehe mich bitte nicht falsch, ich finde es ja gut das jeder Aspekt gut durchleuchtet wird.
Nur liest sich dein Text wieder so, als wäre der Täter in Marquartstein mit dem Taxi. War er aber nicht.
Ich vermute nach dem letztgenannten Ziel Marquartstein war es einen Fahren auf Sicht zum Tatort. Wieso sich der Taxifahrer, bzw. der Täter dann nochmal verfahren hat, ist für mich viel interessanter. Offenbar waren seine Ortskenntnisse doch nicht so gut.
Es handelt sich doch hier um einen absoluten Sonderfall. Außer irgendwelchen IT-Girls, die noch nicht wissen zur welchen Party sie fahren sollen, kennt doch fast jeder Fahrgast sein Fahrtziel. Das war hier nicht der Fall. Es hieß nur ungefähr München, mit unbekannten / nicht existenten Zielorten. Als München dann bald erreicht wurde, entschied sich der Täter sich doch direkt zum Tatort fahren zu lassen. Ja, meiner Meinung nach hat er bereits da diese Entscheidung getroffen, zurück zum Tatort in diesem Taxi. Und nicht etwa kurz vor der Ausfahrt für die Richtung Marquartstein auf der A 8, sondern bereits auf der A 9 vor München.
Du hast doch selbst geschrieben, dass du sein PKW unweit des Tatort vermutest sowie Komplizen eher ausschließt. Wie hätte das ganze dann funktionieren sollen, wenn der Täter 26 km entfernt in der Provinz abgesetzt wird? Woher kam dann der erneute Meinungsumschwung?
Nur liest sich dein Text wieder so, als wäre der Täter in Marquartstein mit dem Taxi. War er aber nicht.
Ich vermute nach dem letztgenannten Ziel Marquartstein war es einen Fahren auf Sicht zum Tatort. Wieso sich der Taxifahrer, bzw. der Täter dann nochmal verfahren hat, ist für mich viel interessanter. Offenbar waren seine Ortskenntnisse doch nicht so gut.
Du hast schon recht, einer solchen Person darf man erst einmal gar nichts ungeprüft glauben. Aber immer lügt selbst ein Verbrecher nicht: wenn er z.B. nach Marquartstein will, wird er nicht sagen "ich will nach Köln". Denn dann kommt er ja nach Köln, wo er nicht hinwill.Er wollte auch zum Münchner-Nordostbahnhof und ist nicht dort angekommen ;-)
Fazit: Wenn er also den Fahrtwunsch Marquartstein äußerte, dann wollte er aus irgendeinem Grund auch tatsächlich dorthin!
Es handelt sich doch hier um einen absoluten Sonderfall. Außer irgendwelchen IT-Girls, die noch nicht wissen zur welchen Party sie fahren sollen, kennt doch fast jeder Fahrgast sein Fahrtziel. Das war hier nicht der Fall. Es hieß nur ungefähr München, mit unbekannten / nicht existenten Zielorten. Als München dann bald erreicht wurde, entschied sich der Täter sich doch direkt zum Tatort fahren zu lassen. Ja, meiner Meinung nach hat er bereits da diese Entscheidung getroffen, zurück zum Tatort in diesem Taxi. Und nicht etwa kurz vor der Ausfahrt für die Richtung Marquartstein auf der A 8, sondern bereits auf der A 9 vor München.
Menedemos schrieb:Denn (hier wiederhole jetzt ich mich) welches Ablenkungsmanöver hätte das denn sein sollen?Alibiziel Richtung Tatort, ich wiederhole mich auch, denn nach deiner These hätte er dann sagen müssen, bitte fahren Sie mich zur Bushaltestelle an der Bundesstraße. Sehr merkwürdig, nicht wahr. Daher einfach dieser Ort der nun was endgültiges hat. Außerdem ich weiß nicht wie gefahren wurde, vielleicht hatte der Taxifahrer gar keine Zeit einen Autoatlas zu prüfen und dachte wirklich, er hätte unweit vom Marquarstein den Fahrgast abgesetzt, wenn ihm die Ortschaft nicht geläufig ist?
Du hast doch selbst geschrieben, dass du sein PKW unweit des Tatort vermutest sowie Komplizen eher ausschließt. Wie hätte das ganze dann funktionieren sollen, wenn der Täter 26 km entfernt in der Provinz abgesetzt wird? Woher kam dann der erneute Meinungsumschwung?
Menedemos schrieb:Aber genau davon ging er ja anscheinend NICHT aus, wenn er sich direkt zum Tatort fahren ließ!Bestimmt hat der Täter ja selbst von den Zeugen mitbekommen, außerdem hätte er ja belastendes Material noch aufsammeln können. Ich denke für den Täter war es nicht so schlimm, wenn der Tatort entdeckt wird, da dieser abgesehen von den Mordmerkmalen nun clean war. Schlimmer wäre es doch eher wenn seine Homebase erkannt wird. Er lässt sich nie mehr dort blicken und gut ist. Ebenso in Marquartstein und unmittelbare Umgebung. Ich finde meine fiktive Zahl von 15000/200 auch zu hochgegriffen. Aber wie alle Einheimischen schrieben, kann ich mir nicht vorstellen das da keine Aufmerksamkeit seitens der Einwohner besteht.
accattone schrieb:Der Täter hat sich in Marquartstein mit jemandem verabredet, der ihn zur Tarnung zurück zum Tatort bringen sollte.Möglich, setzt aber doch einen Mitwissenden voraus. Ich denke das ist einfach zu kompliziert gedacht. Er wollte einfach nicht ein weiteres Taxi suchen und die Tour zum Tatort zu Ende bringen. Daher das erneute Alibifahrtziel Marquartsein.
Damit die Spur verwischt wird.
Dann war er aber früher als erwartet dran - weil er eben nicht in München umgestiegen ist - und hat dann doch das Risiko auf sich genommen.