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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2016 um 23:58
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich finde es ja gut das jeder Aspekt gut durchleuchtet wird.

Nur liest sich dein Text wieder so, als wäre der Täter in Marquartstein mit dem Taxi. War er aber nicht.
Ich vermute nach dem letztgenannten Ziel Marquartstein war es einen Fahren auf Sicht zum Tatort. Wieso sich der Taxifahrer, bzw. der Täter dann nochmal verfahren hat, ist für mich viel interessanter. Offenbar waren seine Ortskenntnisse doch nicht so gut.
Du hast schon recht, einer solchen Person darf man erst einmal gar nichts ungeprüft glauben. Aber immer lügt selbst ein Verbrecher nicht: wenn er z.B. nach Marquartstein will, wird er nicht sagen "ich will nach Köln". Denn dann kommt er ja nach Köln, wo er nicht hinwill.
Fazit: Wenn er also den Fahrtwunsch Marquartstein äußerte, dann wollte er aus irgendeinem Grund auch tatsächlich dorthin!
Er wollte auch zum Münchner-Nordostbahnhof und ist nicht dort angekommen ;-)
Es handelt sich doch hier um einen absoluten Sonderfall. Außer irgendwelchen IT-Girls, die noch nicht wissen zur welchen Party sie fahren sollen, kennt doch fast jeder Fahrgast sein Fahrtziel. Das war hier nicht der Fall. Es hieß nur ungefähr München, mit unbekannten / nicht existenten Zielorten. Als München dann bald erreicht wurde, entschied sich der Täter sich doch direkt zum Tatort fahren zu lassen. Ja, meiner Meinung nach hat er bereits da diese Entscheidung getroffen, zurück zum Tatort in diesem Taxi. Und nicht etwa kurz vor der Ausfahrt für die Richtung Marquartstein auf der A 8, sondern bereits auf der A 9 vor München.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Denn (hier wiederhole jetzt ich mich) welches Ablenkungsmanöver hätte das denn sein sollen?
Alibiziel Richtung Tatort, ich wiederhole mich auch, denn nach deiner These hätte er dann sagen müssen, bitte fahren Sie mich zur Bushaltestelle an der Bundesstraße. Sehr merkwürdig, nicht wahr. Daher einfach dieser Ort der nun was endgültiges hat. Außerdem ich weiß nicht wie gefahren wurde, vielleicht hatte der Taxifahrer gar keine Zeit einen Autoatlas zu prüfen und dachte wirklich, er hätte unweit vom Marquarstein den Fahrgast abgesetzt, wenn ihm die Ortschaft nicht geläufig ist?

Du hast doch selbst geschrieben, dass du sein PKW unweit des Tatort vermutest sowie Komplizen eher ausschließt. Wie hätte das ganze dann funktionieren sollen, wenn der Täter 26 km entfernt in der Provinz abgesetzt wird? Woher kam dann der erneute Meinungsumschwung?
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Aber genau davon ging er ja anscheinend NICHT aus, wenn er sich direkt zum Tatort fahren ließ!
Bestimmt hat der Täter ja selbst von den Zeugen mitbekommen, außerdem hätte er ja belastendes Material noch aufsammeln können. Ich denke für den Täter war es nicht so schlimm, wenn der Tatort entdeckt wird, da dieser abgesehen von den Mordmerkmalen nun clean war. Schlimmer wäre es doch eher wenn seine Homebase erkannt wird. Er lässt sich nie mehr dort blicken und gut ist. Ebenso in Marquartstein und unmittelbare Umgebung. Ich finde meine fiktive Zahl von 15000/200 auch zu hochgegriffen. Aber wie alle Einheimischen schrieben, kann ich mir nicht vorstellen das da keine Aufmerksamkeit seitens der Einwohner besteht.
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Der Täter hat sich in Marquartstein mit jemandem verabredet, der ihn zur Tarnung zurück zum Tatort bringen sollte.
Damit die Spur verwischt wird.
Dann war er aber früher als erwartet dran - weil er eben nicht in München umgestiegen ist - und hat dann doch das Risiko auf sich genommen.
Möglich, setzt aber doch einen Mitwissenden voraus. Ich denke das ist einfach zu kompliziert gedacht. Er wollte einfach nicht ein weiteres Taxi suchen und die Tour zum Tatort zu Ende bringen. Daher das erneute Alibifahrtziel Marquartsein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.05.2016 um 14:09
@escalade
Vielleicht hast du ja recht, ich kann das nicht kategorisch ausschließen. Aber ich will und kann ebenfalls nicht ausschließen, dass meine Hypothese richtig ist.

Eines ist mir aber klar: Wenn DU Recht haben solltest, dann besteht praktisch keine Chance mehr, den Täter zu schnappen. Wenn allerdings ich recht hätte, dann hätten wir einen Anhaltspunkt, nämlich Marquartstein, über den sich das Verbrechen vielleicht doch noch aufklären ließe.

Und diese kleine Chance sollten wir aufrechterhalten. All deine Einwände verstehe ich durchaus. Aber trotzdem geht mir "Marquartstein" nicht aus dem Sinn.

Wie gesagt, nach so einer langen Nacht will jeder Mensch nach Hause oder zumindest zu seinem Fahrzeug, um mit diesem nach Hause zu gelangen. Wo das Auto stand, glauben wir zu wissen, wo das Zuhause war, ist weniger klar. All die anderen genannten Fahrtziele (M-Flughafen, M-Hauptbahnhof, M-Nordostbahnhof) kann man freilich in die Tonne treten. Aber Marquartstein ist auffällig. Wieso ausgerechnet Marquartstein?? Warum nicht Prien oder Aschau oder Rosenheim oder Traunstein...? Wie kommt er ausgerechnet auf Marquartstein? Das ist jetzt wirklich kein besonders bekannter Ort, wie man auch an der Reaktion des Taxifahrers erkennen konnte, also ungeeignet, um grob die Richtung vorzugeben. Und als Ablenkungsmanöver eigentlich auch Quatsch, weil es dafür zu nah am Tatort, zu nah am tatsächlichen Operationsgebiet des Täters liegt. Irgendwie ist das zu seltsam, als dass ich es als bloßes Täuschungsmanöver abtun möchte.

Und an ein "Herantasten" des ortsunkundigen Täters kann ich auch nicht so richtig glauben. Selbst wenn man annähme, dass er er auch im Chiemgau nicht wirklich ortskundig war, müsste er sich doch zumindest schon vor der Fahrt nach Nürnberg über seine Rückfahrt ein paar Gedanken gemacht haben, ein paar Recherchen angestellt haben. Denn irgendwie musste er ja zurück. Er wird sich ein paar wichtige Umsteigebahnhöfe gemerkt haben oder im Kopf gehabt haben, München, Rosenheim, Traunstein... Aber Marquartstein hat mit Sicherheit in diesem Konzept keinerlei Rolle gespielt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.05.2016 um 15:57
Angenommen der Täter trug tatsächlich eine Perücke und hat doch einiges mit marquartstein zu tun. Irgendein Verbrechen hatte er wohl geplant mit der Waffe, also Perücke nützlich, nicht unwahrscheinlich.

kombiniert mit - der würde sowas nie tun - Ruf, ein wenig Glück und gutes rausreden und Alibi Beschaffung...bleibt zwar immernoch schwierig zu glauben angesichts der hohen Belohnung und schwere der tat, aber ist dann doch wieder typisch unkompliziert letztlich.

Ich weiss nicht ob es jemals ein anderes phantombild, mit anderer Frisur gab, wahrscheinlich nicht, und es haben sich vermutlich nur wenige, -zumindest erfolgreich- versucht vorzustellen, wie der Mann ohne Haare aussieht. Auch wenn die Polizei in der Fahndung ausdrücklich darauf hinweist.
Die Haare sind sein Trumpf.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.05.2016 um 16:25
@Menedemos
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Warum nicht Prien oder Aschau oder Rosenheim oder Traunstein...? Wie kommt er ausgerechnet auf Marquartstein?
Weil er Österreicher ist? Weil es von Marquartstein aus direkt über die Grenze geht?

Der wollte über der Grenze eine Leiche beseitigen. Und wurde dabei von den Campern überrascht.
Der war mit Sicherheit nicht ortsunkundig. Jedenfalls gibt es dafür keinerlei Anhaltspunkte.
Genauso dass er in Marquartstein lebte.

Und warum soll er eine Perücke getragen haben? Wenn, dann sicherlich nicht so eine auffällige. War die dann noch vom Fasching übrig?
Eine Perücke kann man nur professionell anpassen, das macht keiner einfach so nebenher.
Höchstens in einem Donal Duck- Heft.


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02.05.2016 um 18:42
@accattone
Der wollte über der Grenze eine Leiche beseitigen.
Das wäre ganz schön riskant in der Zeit vor dem Schengener Abkommen. Gibt es dafür irgendwelche Indizien?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.05.2016 um 21:16
Zitat von latte3latte3 schrieb:der würde sowas nie tun
Um es mit Thomas Müller zu sagen: Das ist hinterher immer so.

Die Angaben den Fahrtziele ist für mich immer noch der Punkt. Es ist ja gut möglich und auch schon lang und breit diskutiert, dass er möglicherweise wirklich vor hatte, mit dem Zug wieder zurück zu fahren und deshalb Bahnhöfe als Ziel angegeben hat. Er hat sich aber dann doch dazu entschieden nach Marquartstein zu fahren. Dafür muss es ja einen Grund geben. Auto dort abgestellt, wohnt dort, irgendeiner soll ihn dort abholen etc.

@HerculePoirot
Vor dem Schengener Abkommen ist relativ. Österreich ist 95 der EU begetreten und im selben Jahr dem Schengener Raum.

Aber du hast Recht, die Grenzkontrollen sind erst Ende 97 weggefallen. Deshalb kann ich mir eine Verbringen einer oder mehrerer Leichen über die Grenze nich vorstellen.

Ein Frage hätte ich aber in dem Zusammenhang an alle: Ich bin um 2000 Mal bei einem Tagesausflug im Österreichurlaub in Reit im Winkl über die Grenze gefahren. Da habe ich keine Häuschen mehr gesehen, sondern nur das Schild "Republik Österreich" bzw. "Bundesrepublik Deutschland" und die Tafeln mit den Höchstgeschwindigkeiten und den Hinweis aus die Maut in Österreich. Ich habe auch keine Spuren von Kontrollhäuschen gesehen, als wenn sie nie da gewesen wären. Es hat aber so doch keine Möglichkeit gegeben, unbemerkt über die Grenze zu kommen oder irre ich mich da jetzt?


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02.05.2016 um 21:29
@raptor83
Zu Fuß kam man eigentlich immer unbemerkt über die Grenze (über bestimmte Wege). Theoretisch hätte man dort stichprobenartig kontrolliert werden können, aber ich bin auf solchen Wanderwegen nie einem Grenzbeamten begegnet (und habe auch mit keinem gerechnet).
Mit dem Auto war es dagegen nicht möglich. Ich gehe davon aus, dass an dem von dir angesprochenen Übergang Grenzhäuschen standen. Vielleicht sind sie gleich abgebaut worden, oder - wahrscheinlicher - du hast sie nicht mehr als solche erkannt.


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02.05.2016 um 21:34
Nachtrag: Ich meine bei Google auch heute noch das ehemalige Grenzhäuschen zu sehen, an der Tiroler Straße (auf deutscher Seite). Richtung Reit links das Grenzhäuschen, rechts die Wohnhäuser der Beamten (die gab es oft). Auf österreichischer Seite sehe ich zwar nichts, aber die Grenzer beider Seiten haben sich oft ein Gebäude geteilt.


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02.05.2016 um 23:02
@Menedemos
Danke. Dann ist es mir wohl nicht als solches aufgefallen.

Zu Fuß mit ner Leiche glaube ich nicht.


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02.05.2016 um 23:29
@HerculePoirot
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Das wäre ganz schön riskant in der Zeit vor dem Schengener Abkommen.
Damals gab es mehr oder weniger keine Kontrollen bei Grenzgängern.

Vor dem Schengener Abkommen waren in den 90er Jahren die Grenzübergänge zeitweise schon gar nicht mehr besetzt.

Ein Grenzgänger bzw. Fahrer mit österreichischem Kennzeichen war ziemlich unverdächtig.
Außerdem ist es sehr wahrscheinlich, dass der Täter den Übergang kannte und einschätzen konnte.
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Gibt es dafür irgendwelche Indizien?
Ja. Und zwar die Denkweise/Psychologie des Täters:

Nachdem er den Doppelmord begangen hatte, dachte er, mit meiner "Verlegung" des Tatortes nach Nürnberg/Franken das Ganze von sich wegschieben zu können.

Deshalb ist es möglich, dass er eine Person in der Alpenrepublik tötete und danach nach dem gleichen Schema handelte: Über die Grenze heißt, Distanz zum Tatort und Distanz zur Person des Täters. Das kann man auch psychologisch deuten. Ein Wegschieben der Schuld.

Also: Das Wegschieben der Leiche(n) von sich hat zweimal nach dem gleichen Muster stattgefunden.
Und in beiden Fällen ging der Täter (große) Risiken ein.

Meine erste Theorie:

Der Täter stammt aus dem österreichischem Rotlichtmilieu. Vielleicht Salzburg, Kitzbühel...
Ich habe damals in Augsburg gewohnt. Damals wimmelte es in Süddeutschland, und bestimmt auch in Österreich von osteuropäischen Prostituierten.

Es ging wahrscheinlich um die Beseitigung einer Leiche.
Der Täter hatte große Mengen an Bargeld bei sich. Sein Anzug/Aufzug. Seine - damals nur noch in einer bestimmten Szene denkbare - Frisur.

In Österreich existiert ein sehr liberales Waffengesetz. Er besaß aber eine Ostblockpistole.

Er hat nicht komplett unvorbereitet gehandelt: War in der Lage, einen Doppelmord zu begehen. Die Kehlen durchzuschneiden. Die ganze Fahrt. Wirkt alles andere als von einem, der nie etwas mit Kriminalität/Verbrechen zu tun hat.

Man muss nicht so kompliziert denken.
Das NL-Ehepaar taugt nicht selbst als Ziel. Dazu müsste es irgendwie interessant sein.


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02.05.2016 um 23:34
Wenn dem aber nicht so war. Wenn die Niederländer selbst Ziel des Täters waren.
Meine zweite (alternative) Theorie:

2014 wurde an der Raststätte Biggenkopf bei Warburg/NRW ein polnischer Fahrer eines Kleinautotransporters "hingerichtet".Der Fall kam 2016 (?) in Aktenzeichen xy.

Der Mann war ein pensionierter Polizeibeamter und verdiente sich durch das Überführen von PKW Geld zur Rente hinzu. Die Autos waren keine Luxuskarossen. Es fand auch kein Raub statt.
Man rätselt, wie das passieren konnte. Eifersuchtstat scheidet auch aus. Der ältere Herr und (glückliche) Familienvater wirkt nach außen total harmlos.

Aber was ist, wenn er außer Autos noch "andere Dinge" überführt hat. Für die sich ein bestimmtes Milieu brennend interessiert. Und vielleicht interessierte sich dieser Wirtschaftszweig für ihn als Mitarbeiter gerade deswegen weil er so harmlos und seriös wirkte. Als ehemaliger Polizist kannte er sich bestimmt auch in Modalitäten des Grenzübertrittes besser aus als andere.
Als Beamter verdienst du nicht viel in Polen. Du bist vielleicht anfällig für Geld, dass du "auf der Autobahn" mitnehmen kannst. Du bekommst es für Botendienste. Nicht für schwere Arbeit.


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02.05.2016 um 23:38
@accattone
Er hat wohl auch Geld transportiert. Es kann aber auch sein, dass er gar nicht wusste wofür.

Bei den Langendonks: Was sollen sie dabei gehabt haben? Drogen? Die kann auch einer im Auto versteckt haben. Das ist aber mehr als Spekulation. Von daher...


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02.05.2016 um 23:44
@raptor83

Okay, Geld ist natürlich auch möglich.... Auf jeden Fall ging es darum...

Ehrlich gesagt, ist das nicht fair so zu denken. Weil wir über die Langendonks gar nichts wissen. Außer dass Herr L. mit Wohnmobilen handelte.

Meine erste Theorie finde ich deshalb auch sympathischer. Dass die Langendonks einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren.


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02.05.2016 um 23:45
Wenn die Tat mit Drogen zu tun hat kann ich mir, wie schon erwähnt, nur vorstellen, dass der erheblich durchgeknallte Täter davon ausging, dass Holländer automatisch Drogen dabei haben.

@accattone
Eine Leiche verbuddeln ist wohl so einfach nicht.
Zumal man sowas nicht nachmittags bei bestem Wetter macht.


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02.05.2016 um 23:55
@Kodama
Zitat von KodamaKodama schrieb:dass der erheblich durchgeknallte Täter davon ausging, dass Holländer automatisch Drogen
Du hast die Theorie nicht verstanden. Es geht nicht um Drogendiebstahl.
Die 90er Jahre waren das Jahrzehnt der synthetischen Drogen: Zum Beispiel extasy.
Es ging um die Distribution in Europa. Diese Drogen wurden in sämtlichen Discos, auf Parties etc benötigt. Zum Beispiel auch in Salzburg, Kitzbühel...
Und wie schon erwähnt wurde: Die Grenzen waren noch nicht komplett unkontrolliert.
Zitat von KodamaKodama schrieb:Zumal man sowas nicht nachmittags bei bestem Wetter macht.
Warum soll man eine Leiche nicht am Tage vergraben? Nachts sieht man nichts, es sei denn, man benutzt künstliches Licht. Ist auch auffällig.

Vielleicht wollte er die Leiche auch anzünden.


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02.05.2016 um 23:59
@accattone
Möglich ist das. Ich würde mich aber damit zurückhalten.


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03.05.2016 um 00:08
@raptor83

Du hast Recht:
Es gibt keinerlei Anhaltspunkte, dass die Langendonks derlei Kurierfahrten erledigten.


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03.05.2016 um 00:11
@raptor83

Das Erscheinungsbild des Täters. Die Tat selbst. Das spricht - jedenfalls für mich - für jemanden aus der Rotlichtszene.


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03.05.2016 um 00:11
@accattone
Eben, deshalb sehe ich nicht unbedingt Parallelen zum polnischen Transporterfahrer.

Ich denke, dass es wohl eher ein Raubüberfall war. Ob der Tod der Opfer beabstichtigt war oder nicht, ist dann auch noch ne Frage.


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03.05.2016 um 00:13
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Warum soll man eine Leiche nicht am Tage vergraben?
Weil es umfassend dumm ist.
Generell sollte man kein Loch graben, wenn man eine Leiche dabei hat.
Wenn man also diese zeitaufwändige Entsorgungsmethode wählt, dann machen das nur Idioten tagsüber und wärend sie die Leiche dabei haben.

Viel gravierender ist aber, dass keine 3. Leiche gefunden wurde.
Es macht auch keinen Sinn eine Leiche zu verbuddeln, dabei 2 neue zu produzieren und diese dann entgegen dem bisherigen modus operandi zu verbringen und zu verbrennen, statt sie zu vergraben.


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