Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

So, jetzt hab ich auch noch etwas (leicht) bemerkenswertes aus dem XY Film.. Die Sprecherin sagt nach den Schüssen :
"Die Zeugen sehen jetzt nur noch eine Person,- einen MANN!! "
Ich war jetzt weder am Tatort, noch habe ich ausprobiert was ich wie genau auf 400- 500 Meter Entfernung erkennen kann, zudem weiss ich ja nicht ob die Zeugen vielleicht doch ein Fernglas nutzten...
Aber solch eine Gestalt mit langen Haaren eindeutig als Mann zu identifizieren...oder war es etwa doch kein langhaariger blonder, den sie sahen am flugplatz??

Und dann jetzt noch meine Meinung zu Täter mit Tasche, ich finde unter so nem Jackett kann man einiges verbergen, auch ein Beutel oder kleine Tasche, er wollte jedoch sicher möglichst wenig rumschleppen, die Gefahr etwas zu verlieren oder im taxi zu vergessen wäre mir dann auch zu gross.

Und dann noch zu dem Bulgaren, von @Otorten angesprochen.
Auch dieser hatte scheinbar lange Haare, sehr wahrscheinlich keine Perücke. Ist wohl praktisch, wenn man was angestellt hat und gesucht wird, Schere zur Hand und mann kann weiterleben.^^

Berliner Philharmoniker @Tiho
Dieser Spur würde ich auch noch gerne intensiv folgen

@latte3 Musikfestspiele gibt es in der Gegend so einige.
Wie sollte man nach so langer Zeit herausfinden welches
Ensemble/Orchester in der Gegend gespielt hat.

latte3 schrieb:Und dann jetzt noch meine Meinung zu Täter mit Tasche, ich finde unter so nem Jackett kann man einiges verbergen, auch ein Beutel oder kleine Tasche, er wollte jedoch sicher möglichst wenig rumschleppen, die Gefahr etwas zu verlieren oder im taxi zu vergessen wäre mir dann auch zu gross.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er die Tatwaffe im Taxi dabeihatte: Die Sachen von den Langendonks wegzuschmeißen, die Tatwaffe aber weiter bei sich zu tragen, ergibt doch keinen Sinn. Bei einer Polizeikontrolle, die er ja offenbar befürchtete, wäre er so trotzdem am Arsch gewesen. Außerdem hätte ich dann wenigstens die braune Tasche behalten, um die Waffe zu verstauen, die Tasche war ja an sich nicht sooo verdächtig. Stattdessen mit der blanken Waffe herumzulaufen, wäre irrsinnig. Sie könnte tatsächlich jederzeit herunterfallen, und dann? Dann hätte er noch den Taxifahrer ermorden müssen, was er sicher nicht vorhatte.
Was ich mir aber vorstellen könnte: Die Habseligkeiten der Langendonks hat er weggeschmissen, die Waffe dagegen, an etwas anderer Stelle, in Altenfurt notdürftig vergraben, mit dem Ziel, sie irgendwann später abzuholen. Das könnte gut seine dreckigen Fingernägel erklären! Vielleicht liegt die Waffe ja heute noch irgendwo in Altenfurt...
(ich werde sie aber nicht suchen gehen, das ist Sache der Polizei)

@Menedemos

denke auch, dass er dann soweit mitgedachte und die Waffe versteckt hatte - vielleicht bei Nürnberg oder sogar
am Litzlwalchen.
Mitführen der Waffe nach verlassen des Wohnmobils am Fundort wäre ein grosses Risiko.

Tiho schrieb:die Waffe versteckt hatte - vielleicht bei Nürnberg oder sogar
am Litzlwalchen.

Ich würde sogar eher vermuten in Nürnberg. Eine Waffe gibt man als Gangster nicht so schnell aus der Hand, auf der Fahrt nach Nürnberg hätte er sie unter bestimmten Umständen noch gebrauchen können, verdächtig machte sie ihn dagegen nicht zusätzlich, da er ja ohnedies Leichen an Bord hatte. Aber letztlich weiß ich es natürlich auch nicht.

@Menedemos stimmt - ob Waffe und Leichen dabei sind - ist egal ist im Falle einer gründlichen Kontrolle egal.

Alleine ohne Waffe - ja - wozu auch. Er wollte sich bestimmt nicht durch Nürnberg schiessen.

Mir ging es um die Rückkehr nach Litzlwalchen - würde sie mit der Abholung der Waffe erklären.
Wenn er schon dorthin zurück ist, warum hat er die Hülsen nicht aufgesammelt?

@Menedemos stimmt - ob Waffe und Leichen dabei sind - ist egal ist im Falle einer gründlichen Kontrolle egal.

Alleine ohne Waffe - ja - wozu auch. Er wollte sich bestimmt nicht durch Nürnberg schiessen.

Mir ging es um die Rückkehr nach Litzlwalchen - würde sie mit der Abholung der Waffe erklären.
Wenn er schon dorthin zurück ist, warum hat er die Hülsen nicht aufgesammelt?


Habe gerade google nach Überfall + tokarev bemüht:

Waffen dieser Artworten wurden damals, vermutlich auch heute, geschmuggelt - von Serbien
in die Niederlande laut diesem Artikel:
http://www.focus.de/politik/deutschland/kriminalitaet-feuerspritzen-schieber-und-video_aid_160087.html

Es scheint wohl ein gängiges Modell zu sein.

Aufgetaucht scheint die Tatwaffe nicht mher zu sein - aber vielleicht bei einem Raubüberfall/Banküberfall ohne abgefeuert worden zu sein?

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Ofenspray-und-Seesack-Kistenweise-belastendes-Material-gegen-Brueder-id24409056.html

Mal ne Frage zum Verständnis: Gibt es in Wohnmobilen nicht elektrische Herdplatten? Wenn ja, dann dürften die Langendonks kaum eine Gaskartusche oder vergleichbares dabeigehabt haben. Ich kann mir eh nicht vorstellen, dass ein älteres Ehepaar wie die Langendonks Dosenravioli auf einem Gaskocher warm machen. Das hieße weiter, der Täter selbst hätte den Brandbeschleuniger besorgt und @latte3 hat Recht mit dem Benzinkanister. Da man nicht annehmen kann, dass er dergleichen ständig bei sich führt, muss er doch an einer Tankstelle gewesen sein.

@Menedemos
i.d.Regel sind doch Gaskocher verbaut und die Gasflasche drunter im Schrank verstaut.


schaut mal hier gibt es Fotos von einem James Cook Westfalia:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/james-cook-westfalia-hochdach/443061377-220-6858

oder hier:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/wohnmobil-mb-james-cook-207-oldtimer-gutachten-tuev-06-2017/442341557-220-6814

Innenausstattung...bzw Platzverhältnisse.

Kann schon sein, kenne mich nicht aus und habe auch nicht recherchiert...
Ganz eindeutig wie ein Benzinkanister sieht es auch nicht unbedingt aus. Könnte auch ein Schirmständer z.b. sein, Lampe, oder dunstabzug.

@latte3
Naja, zum Vergleich:


Ähnlich, aber nicht identisch, würde ich sagen. Was meinen die anderen?

links vom Q in Queller ein Kanister.

Und ich dachte den Mercedes gibt es nur als Diesel, gab es wohl aber auch als Benziner.

@Menedemos
Normalerweise ist in einem Camper ein Gasherd verbaut, wie horn bereits erwähnt hat. Was anderes habe ich noch nicht gesehen.

Ich würde sagen, dass das ein Benzinkanister ist. Zumindest sieht das auf dem Bild nach Versteifungen aus.

Mit einer Gasflasche kann man auch nichts anzünden, oder doch?

Ohne sich selbst umzubringen? Schwierig, würde ich sagen.

Aber in der Nasszelle, die links sein müsste, gibt es bestimmt einen Wasserbehälter. Allerdings nehme ich an, der ist aus Kunststoff, schon des Gewichtes wegen, oder? Und der müsste ja dann mitverbrandt sein...

@latte3

latte3 schrieb:So, jetzt hab ich auch noch etwas (leicht) bemerkenswertes aus dem XY Film.. Die Sprecherin sagt nach den Schüssen :
"Die Zeugen sehen jetzt nur noch eine Person,- einen MANN!! "
Ich war jetzt weder am Tatort, noch habe ich ausprobiert was ich wie genau auf 400- 500 Meter Entfernung erkennen kann, zudem weiss ich ja nicht ob die Zeugen vielleicht doch ein Fernglas nutzten...
Aber solch eine Gestalt mit langen Haaren eindeutig als Mann zu identifizieren...oder war es etwa doch kein langhaariger blonder, den sie sahen am flugplatz??

Sehr aufmerksam.
Das mit dem Ausprobieren werde ich wohl morgen mal übernehmen. Bin hier zwar in der Stadt, hab mir aber schon 2 gerade und ebene Distanzen von 450m ausgemessen die auf meinem Arbeitsweg liegen. Stell mich da mal hin und werde ausprobieren was ich dann an Personen erkennen kann.
Klar, die Aussage "einen Mann" kommt aus einem Fernsehbeitrag, und wenn die Aussage wirklich so von den Zeugen abggeben wurde,weiß man immer noch nicht inwieweit diese durch evtl. Fahndungsmitteilungen beinflußt wurde. Zudem war es eine Gruppe aus zwei großen und einer kleinen Person (Fr.Langendonk).
Bin gespannt ob ich da morgen Männlein und Weiblein auseinander halten kann.

@Sharezwag
Stelle ich mir schwierig vor. Lange Haare assoziiert man ja allgemein eher mit einer Frau. Wenn es nicht die Größe gewesen sein sollte, käme noch die Statur der Person in Betracht. Aber ob man das aus der Entfernung sieht?

Natürlich könnten die Langendonks auch einen Wasserkanister für Kochen etc. besessen haben...

@raptor83

Das ist es ja gerade. Wenn man auf die Distanz eher nur sehr maskulin wirkende Menschen als männlich erkennen kann, würde das sehr für eine spätere Verkleidung mit Perücke sprechen. Phantombild?