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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.02.2016 um 14:01
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Er muss ja irgendwo wohnen, Nachbarn haben usw.
Falls es doch ein "herumtreiber" / "Streuner" war, wie der tote Mörder des Taxifahrers - hatte er eben keine "Nachbarn".


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.02.2016 um 15:13
@egath

Ich finde, "unser" Mörder hat auch einen relativ großen Augenabstand, es wird nur nicht explizit erwähnt.
Aber die Körpergröße wird auch unterschiedlich angegeben...


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.02.2016 um 16:39
@Bombe bezüglich der Augen - finde ich auch - auch die Nase kommt mir ähnlich vor.

Ich finde das Phantombild im Chiemgau Fall seltsam - gibt es da keinen einheitlichen Standard?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.02.2016 um 17:00
@Bombe
Stimmt, auch unser Taxifahrgast hat einen, für meinen Geschmack, relativ großem Augenabstand. Die Augen sitzen auf dem Phantombild zumindest recht weit außen.

Allerdings finde ich einen Harken an der Sache: Das Alter passt nicht so ganz. Der Taxifahrgast soll etwa 30 Jahre alt gewesen sein. Der Mörder des salzburger Taxifahrers war 1997 24 Jahre alt, also jünger als beschrieben. Die Frage ist aber, mit welche Toleranz es bei dieser Angabe gibt. Ich erinnere mich an einen Fall bei XY bei dem die Rede davon war, dass der Täter zwischen 35 und 50 Jahre gewesen sein soll. Das sind immerhin 15 Jahre. Wie genau ist eine solche Schätzung durch Zeugen. Bei meinen Schülern habe ich da schon die tollsten Angaben gehört. Wie ist dies aber bei Erwachsenen?

@Tiho
Ich glaube nicht, dass es da einen einheitlichen Standard gibt. Manche Bilder sind zweifellos am Computer entstanden, andere wiederum sehen handgezeichnet aus. Es scheint da also keinen einheitlichen Standard zu geben. Möglicherweise ist da aber auch die Detailtreue, mit der ein Zeuge die Person beschreiben kann, entscheidend. Keine Ahnung.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.02.2016 um 17:30
@raptor83
wobei es geht beim Phantombild um markante Erkennungszeichen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.02.2016 um 18:23
@latte3
Ja, perfekt wäre es gewesen wenn der was richtiges gelernt hätte und alle Opfer noch leben ;)

Interessant wäre inwiefern Phantombilder verbreitet werden und bei Suchen ein Werdegang berücksichtigt werden kann.
Also ob die Entwicklung eines solchen fiktiven Subjektes der mit der ersten richtigen Beute eine Waffe kauft und zumehmend dreister und (im Ergebnis)brutaler vorgeht einer Fahndung entgegenwirkt.
Sucht man einen einzelnen Mörder am Chiemsee wird man dann auf einen Einbrecher in Österreich oder ein Bankräubertrio aufmerksam?

@raptor83
zum Alter da kann sich abgesehen von der subjektiven Empfindung mit schlaflosigkeit, Leben im freien und chemikalien in 2-3 Jahren viel tun, siehe faces of meth...


@egaht
ist nur eine Geschichte... erklären würde ich darin diese Abweichung oder unterschiedliche Ausprägung von verschiedenen Blickwinkeln und daß der Hoodie dies besonders hervorhebt, die wallenden Haare eher kaschieren -vielelicht ein Grund weshalb er sie so trug.


Nun ist das nur eine Geschichte, aber diese Exkursion in die Welt der Phantasie gibt mir das Gefühl daß ein eigenes Auto eher unwahrschienlich ist, er hat wohl nicht gelogen mit seiner affinität zu Zugfahrten.
Dadurch entfällt schonmal das risiko einer Verkehrskontrolle.
Interessant sein könnte wo dort in der Region Unterschlüpfe für solche außerhalb der Gesellschaft lebenden sind oder ob er eben aus Traunstein mit einem geklauten Fahrrad in sein Zielgebiet gependelt ist um Touris an der Tanke oder aussenrum zu beklauen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.02.2016 um 19:41
Mit dem Alter ist das so eine Sache... ich bin 34 und wurde in jüngster Vergangenheit beim Alkoholkauf, an Discothekeneingängen usw. zum Beispiel immer mal wieder nach dem Ausweis gefragt.
Es gibt einfach Menschen, die können verdammt schlecht schätzen, dazu kommt natürlich eine gewisse optische Standardabweichung noch hinzu. Wenn das Ganze dann noch darum geht, ein adäquates Phantombild erstellen zu lassen... oh meine Güte... auf diese Bilder gebe ich allgemein wenig.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.03.2016 um 13:12
Vielleicht war es doch ursprünglich nur eine schiessübung.

Sowas gibts wohl sehr oft, nicht immer harmlos und legal.
http://m.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Schuesse-im-Wald-Foerster-findet-Waffen

http://www.infranken.de/
Drei mysteriöse Schüsse im Wald
Ein 46-jähriger Jogger hörte am Montagmittag in einem Wald zwischen Burgkunstadt und Kirchlein drei Schüsse. Er sah dann, dass sich ein Mann aus dem Wald entfernte, den er aber nicht identifizieren konnte. Die Polizei, die den Wald anschließend durchkämmte, fand weder den potenziellen Schützen noch Patronenhülsen.

Ein 46-jähriger Mann, der am Montag, gegen 13 Uhr, einen Waldweg zwischen Burgkunstadt und Kirchlein entlang joggte, meldete der Polizei, er habe drei Schüsse gehört. Zudem habe er ein metallisches Geräusch, ähnlich eines betätigten Verschlusses einer Pistole, vernommen.
Auf der Straße nach Kirchlein traf der 46-Jährige kurz darauf einen Jagdbegeher. Dieser bestätigte ihm auf Nachfrage, ebenfalls mehrere Schüsse wahrgenommen zu haben. Bei der Absuche des Waldgebietes durch die beiden Männer sahen sie einen Mann mit blauer Jacke, der sich in Richtung Kirchlein entfernte.

Der 46-Jährige und der Jagdbegeher fanden zudem einen in der Nähe abgestellten Pkw, der wohl wegen Spritmangels liegen geblieben war. Die anschließende Fahndung der Polizei im gesamten Waldgebiet und auf den umliegenden Straßen verlief negativ.



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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.03.2016 um 20:55
@latte3
Ich denke, Schießübungen kann man ausschließen. Die Schüsse hätte das Ehepaar am Modellfliegerplatz ja ebenfalls hören müssen.

@LASK
Ein psychisch gestörter Mörder, der aus reiner Mordlust tötet und vorher "From Dusk till Dawn" gesehen hat (wie du halb scherzhaft vorschlugst) ist natürlich denkbar. Aber mir leuchtet absolut nicht ein, warum ein solcher Mörder dann anschließend so ungeheuere Anstrengungen unternehmen sollte, um den Mord zu verschleiern. Ich meine, er hätte ihn ja von vornherein so planen können, damit die nicht notwendig würden. Er war ja auf keine bestimmten Opfer angewiesen, von daher hatte er fast alle Freiheiten. Nein, ich denke, dass der Mord so nicht "gewollt" war und ein unvorhergesehenes Ereignis diesen bedingt hat.

@HerculePoirot
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass unser Täter mit dem Juwelierräuber identisch ist.
Auch kann ich mir vorstellen, dass der Täter im Wald verdächtige Geräusche verursacht hat, die die Langendonks zum Nachsehen bewogen haben. Denn der "Pinkelgang" ist wohl auszuschließen und "die Suche nach einem Fotomotiv" könnte man nur abklären, wenn man mal die Örtlichkeit genau sehen würde.

Der Taximörder aus dem Salzkammergut war wohl zu klein für unseren Täter, oder?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.03.2016 um 21:21
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Ich denke, Schießübungen kann man ausschließen. Die Schüsse hätte das Ehepaar am Modellfliegerplatz ja ebenfalls hören müssen.
Nagut, dann eben die Vorbereitung einer Schießübung. ;-)
Ich weiss es ja auch nicht.
Zitat von TihoTiho schrieb am 29.02.2016:Ich finde das Phantombild im Chiemgau Fall seltsam
Irgendwie seltsam finde ich es auch... Wenn man sich die Haare oben mal wegdenkt...wäre ein komischer Schädel.

Deswegen habe ich vor einiger Zeit auch die Seitenansicht hier rein gestellt, und werde es nochmals tun.
Da ist alles etwas "flacher", irgendwie nochmal anders.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.03.2016 um 21:43
@Menedemos
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass unser Täter mit dem Juwelierräuber identisch ist.
Auch kann ich mir vorstellen, dass der Täter im Wald verdächtige Geräusche verursacht hat, die die Langendonks zum Nachsehen bewogen haben. Denn der "Pinkelgang" ist wohl auszuschließen und "die Suche nach einem Fotomotiv" könnte man nur abklären, wenn man mal die Örtlichkeit genau sehen würde.

Der Taximörder aus dem Salzkammergut war wohl zu klein für unseren Täter, oder?
Ja, die Visage passt ganz gut und in den drei Jahren zwischen den beiden Verbrechen kann er auch vom Einzeltäter zum Bandenmitglied mutiert sein.
Für mich ist auch der Grund für die Konfrontation zwischen den Langendonks und ihrem Mörder in diesem Waldstück das grösste Rätsel in diesem Fall für das wir zwar einige mehr oder weniger plausible Erklärungen gefunden haben, die aber allesamt neben der Wahrheit liegen können. Falls ich dieses Jahr mal in die Gegend kommen sollte, werde ich mir das Litzlwalcher Hölzl etwas genauer ansehen, insbesondere ob es einen offensichtlichen Grund gibt sich vom Standort des Wohnmobils in den Wald hinein zu begeben.

Die Grundidee war ja auch ursprünglich, dass der Täter aus Österreich stammt und als Grenzgänger das Chiemgau ganz gut kennt und dort vorzugsweise seine Verbrechen verübt. Insofern passt ausser der Körpergrösse auch die Region bzw. der Staat nicht zu ihm.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.03.2016 um 11:53
Ja, die Visage passt ganz gut und in den drei Jahren zwischen den beiden Verbrechen kann er auch vom Einzeltäter zum Bandenmitglied mutiert sein.Text
woher wissen wir dass der Täter nicht schon im Chiemgau zu einer Bande gehörte.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.03.2016 um 12:11
Ja, die Visage passt ganz gut und in den drei Jahren zwischen den beiden Verbrechen kann er auch vom Einzeltäter zum Bandenmitglied mutiert sein.TextText
woher wissen wir dass der Täter nicht schon im Chiemgau zu einer Bande gehörte.

Das Wohnmobil als Transporter für Illegales missbraucht - mit oder ohne Wissen der Opfer.
Oder der Täter wurde ertappt - bei was auch immer.

Aber wozu die Kehlen durchschneiden - wenn die Opfer doch schon erschossen wurden.
Nochmals Risiko eingehen... wg. Blut an Händen Kleidung.

Waren die "dreckigen" Hände vielleicht vom angetrocknetem Blut schwarz/dunkel rot braun?
Kenn sich da jmd aus?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2016 um 00:28
Zitat von TihoTiho schrieb:Waren die "dreckigen" Hände vielleicht vom angetrocknetem Blut schwarz/dunkel rot braun?
Kenn sich da jmd aus?
Durchaus möglich. Es war ja Nacht und so genau wird der Taxifahrer die Hände seines Fahrgastes auch nicht inspiziert haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2016 um 01:09
@HerculePoirot
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Falls ich dieses Jahr mal in die Gegend kommen sollte, werde ich mir das Litzlwalcher Hölzl etwas genauer ansehen, insbesondere ob es einen offensichtlichen Grund gibt sich vom Standort des Wohnmobils in den Wald hinein zu begeben.
Das wäre großartig, ich habe sogar auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir den Tatort anzuschauen. Aber es sind ja (wie wir wissen) 300 km und bis jetzt hab ich es noch nicht einmal geschafft, nur von Nürnberg-Innenstadt bis nach Altenfurt rauszufahren... Allerdings glaube ich auch nicht, dass man in Altenfurt viel Interessantes entdecken kann.
Trotzdem ein paar Überlegungen zu Altenfurt, du hast dich ja auch schon intensiv damit beschäftigt:

altenfurtOriginal anzeigen (0,7 MB)

Der Täter kam aus Richtung des roten Pfeils (Fundort des Womos ist nicht mehr ganz drauf). Der rote Punkt zeigt die Stelle an, wo er ins Taxi eingestiegen ist (nur ungefähr, mir ist nicht ganz klar, auf welcher Höhe der Löwenberger Straße). Was ich mich frage, ist, warum er die Oelser Straße weiter entlang gelaufen ist, obwohl er auch durch die Siedlung hätte gehen können (grüne Pfeile). Er muss entlang der Oelser Straße gegangen sein, sonst hätte er ja die Feuerwehr gar nicht bemerken können.
Doch da gibt es ein Problem, wie man hier sieht:

OedenbergerOriginal anzeigen (0,4 MB)

Die Oelser Straße verfügt (warum auch immer) nirgendwo über einen Gehsteig. Deshalb geht da normalerweise auch niemand, weder tagsüber und schon gar nicht nachts. Wäre es nicht wesentlich unauffälliger gewesen, der Täter hätte sich in die Siedlung geschlagen und wäre eine Parallelstraße Richtung Ortskern gegangen? Ein Mann mitten in der Nacht, der am Straßenrand entlanghastet, fällt dagegen extrem auf. Noch dazu an genau der Straße, an der gerade ein Wohnmobil brennt. Außerdem kommt man am Straßenrand ohne Gehweg nicht so flott voran, wie man gerade in einer solchen Situation gerne möchte (Straßenbeleuchtung gibt's übrigens auch keine).

Was bewog den Mann dazu? Hatte er Angst, sich in den Siedlungsstraßen zu verirren und wollte er deshalb genau den Weg gehen, den er sicherlich zuvor mit dem Auto gefahren ist? Das kann ich mir nicht so recht vorstellen, normalerweise findet man trotzdem ans Ziel und selbst wenn nicht, ihm reichte ja jede x-beliebige Telefonzelle und davon gab's damals noch viele.
Oder wollte er unter keinen Umständen jemandem begegnen? Das halte ich für eher denkbar.

Auf jeden Fall sagt diese Wegentscheidung einiges über den Täter aus. Er versuchte nach wie vor extrem vorsichtig zu sein. Auch, dass er überhaupt so weit zu Fuß gegangen ist. Ein weniger vorsichtiger Täter wäre bei erster Gelegenheit in ein Wohngebiet abgezweigt und hätte die nächstbeste Telefonzelle aufgesucht, um sich ein Taxi zu bestellen.

Meine Meinung jedenfalls, was meint ihr?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2016 um 08:23
@Menedemos
nochmal ne gute Frage!
Aber wir wissen nicht genau, an welchen stellen die sachen von den Opfern und andere Spuren gefunden wurden, also können wir den Weg des Täters auch nur erahnen.
ich habe noch folgende Alternative in blau, rot und gelb




viel mehr alternativen gibts nicht, wenn man davon ausgehen muss, dass er siich tatsächlich von den Martinshörnern einschüchtern ließ, und dann auch noch die Zeit.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2016 um 08:26
so konnte er wenigstens einen grossen Teil noch über einen abgelegenen Weg gehen, ortskundig muss man dafür meiner einschätzung nach nicht unbedingt sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2016 um 10:21
@latte3
Ich habe mir diese Kreuzung, wo bei dir der rot markierte Weg abzweigt und wo auf meiner Karte die grünen Pfeile sind, nochmal genauer angeschaut.

Und wisst ihr, was ich entdeckt habe? Rechts eine Telefonzelle. Links eine Sparkasse. Beides nicht übersehbar.
Warum hat der Täter nicht mit seiner "Kreditkarte" bei der Sparkasse Geld gezogen und an der Telefonzelle ein Taxi gerufen?

Ich denke, beides aus Vorsicht. Gut, wir wissen nicht genau, ob er wirklich über eine Kreditkarte verfügte, aber zumindest die Telefonzelle hätte er doch benutzen können. Aber ein Taxiruf so nahe am Abstellort des Wohnmobils wäre natürlich verdächtig gewesen. Dass er bereits an dieser Kreuzung die Martinshörner gehört hatte, wenige 100 Meter vom Womo entfernt, kann ich mir nicht recht vorstellen, sooo schnell konnten die nun auch wieder nicht da sein.

Ich sehe darin eine Paralle zu seiner weiten Autofahrt. Aus Vorsicht wollte er weit vom Tatort ablenken. Und aus Vorsicht wollte er auch nicht in der Nähe des Wohnmobils abgeholt werden.

Ich halte es nämlich für Unsinn, davon zu sprechen, dass der Täter "alles tat, um eine Spur zu legen" (wie es glaub ich auch im XY-Beitrag heißt). Es war reines Pech für den Täter (und unglaubliches Glück für die Ermittler), dass der erste Taxifahrer sich bei der Polizei gemeldet hat. Warum tat er das überhaupt? Ein etwas merkwürdiger Typ stieg bei ihm ein (dürfte im Leben eines Taxifahrers oft vorkommen) und ca. 3 km entfernt brannte ein Wohnmobil. Na und? Ich als Täter hätte nicht damit gerechnet, dass der Taxerer hier einen Zusammenhang sieht und sich bei der Polizei meldet.
Zumal ja jeder Mensch wahrscheinlich erst einmal davon ausgeht, dass die Täter mit einem eigenen Fahrzeug geflüchtet sind und nicht, dass ein Einzelner sich nach dem Mord ein Taxi nimmt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2016 um 10:26
@latte3
Übrigens glaube ich nicht, dass er den roten Weg gewählt hat. Er scheint ja ein klares Ziel gehabt zu haben (eine Telefonzelle, die er auf der Herfahrt sah), ein Abzweigen in eine unbekannte Siedlung (noch dazu in die falsche Richtung) erscheint da kontraproduktiv. Den blauen Weg, über die Wiesen, könnte ich mir dagegen schon vorstellen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2016 um 11:53
eingezeichnet sind die nächsten Feuerwachen. blauer weg führt die FW direkt auf die 2401.
aber auch über die Habsburger strasse ist möglich.



ich halte es für möglich, dass er durch die Siedlung lief.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Rechts eine Telefonzelle. Links eine Sparkasse. Beides nicht übersehbar.
ja die ist nicht zu übersehen, aber er wusste sicher, dass es noch mehrere gibt weiter weg vom geschehen, und er wollte zunächst mal nichts anderes als möglichst weit weg.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Kreditkarte verfügte, aber zumindest die Telefonzelle hätte er doch benutzen können. Aber ein Taxiruf so nahe am Abstellort des Wohnmobils wäre natürlich verdächtig gewesen
eben drum.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:dass der erste Taxifahrer sich bei der Polizei gemeldet hat. Warum tat er das überhaupt?
spontan würde ich sagen , es hat sich vielleicht zuerst der 2. taxifahrer gemeldet.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Übrigens glaube ich nicht, dass er den roten Weg gewählt hat.
glaub ich auch nicht wirklich

weiter wissen wir nicht sicher ob er das Taxi telefonisch bestellt hat, auch wenns so dargestellt wurde.
und standpunkte von Telefonzellen damals können von heutigen abweichen.
zudem noch die frage, hatte er Münzgeld, Telefonkarte?
Es war manchmal lästig, wenn ich mich richtig erinnere, den richtigen, auch funktionstüchtigen Apparat zu finden.


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